Ich kann weitere Fakten bieten!
Nichts Böses ahnend suchte ich vor einigen Tagen auf der Suche nach Nahrung in Brandenburg den REWE in Niederlehme auf. Dort fiel mir beim Verpacken meiner Brötchen auf der Biete/Suche-Tafel sofort ein Angebot auf: "Verkaufe Karat-Schrankwand, Zustand 1a, 700 EUR!" Die ganze verzweifelte Anzeige war mit einem scheußlichen Bild ergänzt. Dieser Größenwahn, soviel stand sofort fest, das konnte nur Jacqui sein!
Ich rief, im Dienste der großen Sache, sofort an und vereinbarte ein Treffen. Die Frauenstimme war sehr misstrauisch und es kostete viel Überredungskunst um endlich ein Treffen für Ostermontag zu vereinbaren. Jacqui muss in ihrer Jugend zuviel US-amerikanische Actionfilme gesehen haben, denn sie bestand darauf, den Treffpunkt flexibel zu halten und gestattete mir maximal 2 Gefährten mitzubringen. Und so erwartete uns in Melchow auch schon die erste Botschaft. Jacqui jagte uns in der Folge erst den Nonnenfließ entlang, dann durch Eberswalde, dann Richtung Werbellin und schließlich wieder in einen dunklen Wald bei EWi.
Dort standen wir uns endlich das erste Mal gegenüber. Jacqui war im gleißenden Gegenlicht des Trabant 601s-Schweinwerfers (Halogen, 6V, Überspannung!

) leider schwer auszumachen.
Dann muss etwas furchtbar schief gelaufen sein! War es Eispickels Hosenwirrwar, Rennschneckes knallrote Jacke, das nervtötende Klingeln meiner Louise, wir werden es wohl nie erfahren! Die 26PS takteten im Zweierrhythmus davon. Wir hinterher, und es wäre uns auch fast gelungen eine Karat-Schrankwand zu erwerben, nee quatsch einen Blick auf Jaqcui zu erhaschen, ja wenn nicht eine der spektakulärsten Endszenen der Filmgeschichte sich vor unseren Augen in noch knalligerem Technicolor noch einmal abgespielt hätte. Ich sag nur soviel, wer kann sich nicht an kindliche Begeisterung erinnern, als er Fantomas im Citroen DS in die Wolken entschweben sah ...
Jacquis Waldreich?
In der Verfolgung.
Na warte! Wir sehen uns bestimmt wieder, Jacqui!