Wegenutzung im Siebengebirge Teil2

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16. Januar 2001
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Da das Thema schon lang genug ist, bitte hier die neuen Antworten reinschreiben. Der ursprüngliche Thread erhält weiterhin den Wichtig-Status.

Gruß Steve
 
Also Leute jetzt mal halblang. Ich denke nicht, daß Damd ein Rotzlöffel ist, noch daß der zu der Sorte Biker gehört, die ohne Sinn und Verstand durch 7Gebirge heizen. Eine hypothetische Frage nach den Möglichkeiten, die Verordnung durchzusetzten ist doch berechtigt. Soviel ich weiß, haben wir das auch u.a. als Argument gegen die Verordnung angeführt: Eben die mangelnde Kontrollierbarkeit und Durchsetztbarkeit!
Ich denke was Damd sagen will ist, daß sich keiner von der Verordnung als solche abschrecken lassen wird (ich z.B. auch nicht). Und zum Thema Bußgelder: Sollte es irgendwann so weit kommen und ich würde tatsächlich angehalten werden und der Förster zeigt sich nach ausführlicher Diskussion über Sinn und Unsinn der Verordnung stur, würde ich - sofern sich die Möglichkeit ergäbe - auch Fersengeld geben. Und das hat meiner Ansicht dann nix mit jugendlichem Rebellentum oder Mißachtung von Recht und Ordnung zu tun. Ich würde das als zivilen Ungehorsam bezeichnen.
 
Hi Leutchen,

leider kann ich die Einstellungen einiger Poster zur eigentlichen Brisanz des Threads nicht mehr nachvollziehen und werde mich deshalb nicht weiter beteiligen, sorry !!!
 
vanillefresser schrieb:
Hi Leutchen,

leider kann ich die Einstellungen einiger Poster zur eigentlichen Brisanz des Threads nicht mehr nachvollziehen und werde mich deshalb nicht weiter beteiligen, sorry !!!

Hi vanille,

ich hoffe es war nicht mein Post, ansonsten bitte ich um Entschuldigung, denn ich (und sicher auch anderer) würden ungern auf deine Unterstützung verzichten. Insbesondere wegen deines fachspezifischen Hintergrundes. Also bitte bleib dabei.

Gruß
Horst
 
vanillefresser schrieb:
Hi Leutchen,

leider kann ich die Einstellungen einiger Poster zur eigentlichen Brisanz des Threads nicht mehr nachvollziehen und werde mich deshalb nicht weiter beteiligen, sorry !!!


Meonst Du mich? Dann bitte private Nachricht an mich!
 
Hi Horst, Hi Waschbaer,

hat nix mit Eurer Post zu tun !!!!! ;)

Wünsche Euch weiterhin viel Erfolg beim Kampf gegen die Behörden :daumen:

Dies ist mein letztes Posting in diesem Thread !!!!
 
vanillefresser schrieb:
Das war mein letztes Posting in diesem Thread !!!!

@Vanillefresser

Hey, rede doch mit uns! Du kannst ja noch ein paar Stunden die "Bearbeiten-Funktion" zu deiner letzten Post nutzten, um mit uns zu kommunizieren. Das gilt dann ja eigentlich noch als letztes Posting. ;-P

Aber mal im Ernst: Ich denke wirklich, daß Damd einfach mißverstanden wurde und letztendlich auch nichts anderes als ich sagen wollte. Und darüber kann man ja auch kontrovers diskutieren.
 
Waschbaer schrieb:
@Vanillefresser


Aber mal im Ernst: Ich denke wirklich, daß Damd einfach mißverstanden wurde und letztendlich auch nichts anderes als ich sagen wollte. Und darüber kann man ja auch kontrovers diskutieren.

:daumen: Endlich versteht mich mal jemand!
 
Das Thema scheint ja mittlerweile schon so interessant geworden zu sein, das BIKE in seiner April-Ausgabe darüber berichtet. Ich bike zwar noch nicht so lange (seit August 2001) aber dafür recht oft und viel im 7G, da ich quasi direkt dort wohne. In der Zeit hatte ich bisher nur zwei Probleme mit Wanderern oder mit einem selbsternannten Förster, der sich nicht ausweisen konnte. Beides an einem Sonntag.
Ist ja auch logisch, da es der Hauptausflugstag ist. Deshalb fahre ich zumindest Sonntags nicht mehr ins 7G und Samstags vielleicht noch auf die Linzer Seite. So gehe ich jedem Ärger aus dem Weg. Wenn ich mir überlege, ich wäre Wanderer und über sechzig Jahre alt, könnten mich die Biker auch stören. Dummerweise hat diese Altersgruppe auch den grössten Einfluss, bzw. der Vortand des VVS gehört dazu. Da etwas zu bewegen ist wie gegen Windmühlen zu kämpfen. Ich denke, das Hauptproblem sind nicht einmal die Biker sondern einfach die Tatsache, das das 7G einfach am Rande der Aufnahmequalität ist, was erhohlungssuchende Menschen betrifft. Fragt doch mal Biker die Ihr trefft, wo sie herkommen. Da fallen dann Namen wie Düsseldorf, Oberhausen,...Wenn ich nun diese Tatsache mit meinen Erfahrungen aus den Alpen vergleiche, wo die Touribiker oft durch Rücksichtslosigkeit und Gleichgültigkeit auffallen, wundert mich da nichts mehr. Nur sind die Alpentäler grösser als das 7G und man fährt nicht alle 50 m jemandem über die Füsse. Dies ist natürlich in keinster Weise auf irgendwelche User hier bezogen! Nur, wenn Euch so ein Depp auffällt, der wie ein Irrer auf Passanten zufliegt, stellt ihn zur Rede. Und zwar in unser aller Interesse. Wir sollten diese Negativbeispiele, auch wenn es nicht viele sein mögen, selbst aus der Wlt schaffen und so der VVS weniger Angriffsfläche bieten.

MfG,
Armin
 
Waschbaer schrieb:
Soviel ich weiß, haben wir das auch u.a. als Argument gegen die Verordnung angeführt: Eben die mangelnde Kontrollierbarkeit und Durchsetztbarkeit!

Es ist ein Unterschied,
  • ob man im derzeitigen Verfahrensstand differenziert aufführt, warum der SchutzVO-Entwurf unbestimmt ist, also vom NSG-Nutzer gar nicht anwendbar ist oder

  • ob jemand die Sache nach dem Motto "die kriegen mich und mein Geld ja doch nicht" auf das Niveau von Räuber und Gendarm Spielereien reduziert.
Wir haben die mangelnde Durchsetzbarkeit/kontrollierbarkeit jedenfalls nicht als wesentliches (!) Element angeführt. Dieser Aspekt "Durchsetzbarkeit" hängt nicht unmittelbar von der SchutzVO ab. Denn wären Dinge sinnvoll, müßte man sich im eigenen Biker-interesse um das "Wie" der Durchsetzbarkeit bemühen, was man bei Unsinn - so wie derzeit in der SchutzVO (Entw.) enthalten - nicht muß.

Darum geht es, es geht nicht darum, ob hier Damd seine theoretischen Jagdszenen veranstaltet. Letzteres trägt nicht im geringsten dazu bei, die SchutzVO (Entw.) von fachlichem und juristischem Unsinn zu befreien.


talybont schrieb:
Das Thema scheint ja mittlerweile schon so interessant geworden zu sein, das BIKE in seiner April-Ausgabe darüber berichtet.

Ärgerlich ist nur, daß BIKE in dem Artikel “Trailverbot im Siebengebirge?“ (Heft 4/04 S.8) mit Aussagen wie "Schon das bundesweite Rahmengesetz (Bundeswaldgesetz) beschränkt Radfahren auf Straße und offiziellen Wegen" an den Tatsachen vorbeischreibt (es sei senn, es waren Rechtschreibfehler).

Denn natürlich beschränkt das Bundeswaldgesetz das "Radfahren auf Straßen und Wege", nicht aber auf diesen Wegen selbst, so wie es aber in der SchutzVO (Entw.) vorgesehen ist. Von "offiziellen" Wegen ist im BundeswaldG auch keine Rede. Man kann das aber herbeireden oder -schreiben. Siegmund Freud läßt grüßen.
 
Moin Leute,

ich möchte nur sagen, bleibt alle am Ball und lasst euch nicht demotivieren, wenn nicht alle einer Meinung sind. Dafür ist die Sache zu wichtig! OPEN TRAILS!!

Weitermachen :daumen:
 
Guten Tach,

ich habe die Schließung von Trails eine Menge nachgedacht und einige persönliche Erfahrungen gemacht. Ich will meine Lebensgeschichte nicht zu breit treten, aber ich habe 6 Jahre in San Francisco, Kalifornien verbracht.

Mount Tam und Marin liegen gerade mal ein paar Kilometer nördlich der Stadt und eine Trainingsfahrt beinhaltet dann eine wundervolle Fahrt über die Golden Gate Bridge. Leider sind die Single Trails dort schon seit Jahren dicht. Die haben zwar nicht soviele Ranger, um das Verbot durchzusetzen, dafür sind die Strafen mit 272,50 $ doch sehr hoch. Wenn man es geschickt anstellt kann man auch schnell sein Bike konfisziert kriegen. Es ist zwar durchaus noch erlaubt, dort zu biken, aber eben nur auf Fireroads, die sehr breit und langweilig sind. Das schöne dabei ist, das viele von eben diesen im Nichts enden und da dann ein Verbotsschild auftaucht.
Es gibt in Norcal noch einige wenige Parks, in denen man noch legal Mountainbiken kann, aber keiner weiß wie lange noch.

Nachdem die UCI den Weltcup aus Napa abgezogen hat und Armstrong seine ersten Erfolge gefeiert hat, ist der MTB Markt richtig zusammengeklappt. Alle wollten nur noch Rennradfahren. Die lokalen Rennserien werden immer dünner und jetzt hält eigentlich nur noch Seaotter die Fahne hoch.

Das ist zwar alles etwas oberflächlich beschrieben, aber die Essenz ist: Wenn man einen Sport wachsen lassen will, muss man ihn auch "unverwässert" ausüben können. Wenn man die Trails schließt und nur noch die breitesten Forstwege offen läßt, aus denen sich im Extrem nicht einmal "Runden" bauen lassen, tötet man den Sport. Da sag' ich ja nichts Neues.
ABER, wenn man die Verbote umgeht, tötet man ihn auch. Mal abgesehen von Behörden und Verboten, nervt es nach einer Weile einfach tierisch, ständig nach Förstern, Wanderern mit Handys und ähnlichem Ausschau zu halten. Ich persönlich mach' das einfach schon zu lange. Ich will einfach nur meine Runden drehen, ... ohne Stress. Wenn man sich einmal den Ruf als Hooligans des Waldes erworben hat, schreckt das einfach enorm viele Leute (auch aus dem eigenen Lager) ab.

Was sich in Amerika überhaupt nicht bewährt hat ist: Verhandlungen, die nur auf alle Trails auf oder alle Trails zu hinauslaufen. Da gewinnt, wer die größere Lobby hat. Plan B fehlt scheinbar auch in Deutschland.

Hier ist Plan B: Eigene MTB Strecken im 7G. Mit Singletrails! Wär doch toll, oder.. Bevor alle abwinken... Wieso schaffen denn die Reiter das ohne Probleme. Jeder Reitstall rund um Köln hat seine eigenen Hausstrecken mitten durchs Gelände. Das ist einfach so. Was machen die besser, oder anders, oder überhaupt. Warum ist das etwas anders, wenn man auf einem Pferd sitzt, als wenn man auf dem Rad sitzt. Tonnenweise Pferdemist ist toll aber Reifenspuren eine Katastrophe. Ich hab's nie Verstanden.

Anderer Plan B: Offene Singletrails an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Zeiten. So voll der Wald am Sonntag auch ist, unter der Woche ist überhaupt nichts los.

Oops das ist jetzt etwas länger geworden, als geplant. Ich hoffe das mein Punkt trotzdem 'rübergekommen ist. Soll als Anregung helfen und es ist manchmal hilfreich in andere Länder zu schauen. Ich fand beim Beispiel Marin erschreckend, daß man an der (kommerziellem) Geburtsstätte des MTB einfach keine gute oder annehmbare Lösung für alle gefunden hat. Ganz im Gegenteil ich habe mit genug Leuten gesprochen, denen MTB's auf Fireroads auch noch zuviel sind.


Fröhliche Ostern

Mountainbiking is not a crime!

Lars
 
Ich würde gerne mehr über die Sperrung der Trail im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" erfahren. Sicherlich gibt es dafür eine Begründung der zuständigen Behörde.

Was ist mit den in Kalifornien beheimateten Bikeindustrie? Haben die Biker dort keine Lobby?
 
XCRacer schrieb:
Ich würde gerne mehr über die Sperrung der Trail im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" erfahren. Sicherlich gibt es dafür eine Begründung der zuständigen Behörde.

Was ist mit den in Kalifornien beheimateten Bikeindustrie? Haben die Biker dort keine Lobby?


So,

da war ja Ostern dazwischen, sorry.

Es ist ein relativ großes Thema, bei dem ich auch nicht notwendigerweise alle Details kenne.
Eins aber schon vorweg: wenn du von Lobby sprichst, meinst du wahrscheinlich politische Aktion. Das ist in Amerika nicht so. Wenn man dort politische Ziele durchsetzen will, braucht man entweder massive Öffentlichkeit, die möglichst schockiert ist (so OJ Simpson oder schwarzer Mann tötet blönde, Weiße), oder man braucht Geld, dann kauft man sich die Politiker der entsprechenden Bereiche, in denen man etwas durchsetzen will. Wahlkampfspenden oder Softmoney.
In den 70ern fing es in Marin ja so langsam mit den MTB's an. Nach der Hippiewelle, war SF als Wohnort auch nicht mehr so gefragt. Nur ein paar Hippies wollten damals in Marin leben. Das Land war billig und wenig als Bauland erschlossen. Gute Vorausetzung für Naturnutzung. Als so langsam klar wurde, daß Marin County als Wohnort erschlossen werden sollte, haben ein paar Baulöwen, einfach Reiche und Lokalpolitiker die Köpfe zusammengeteckt. Ganze Landstriche wurden damals zu Schleuderpreisen gekauft und als teures (und immer noch teurer werdendes) Bauland weiterverkauft. War also nix mit ein bischen Geld zur richtigen Zeit dein klein Häuschen zu bauen.

Daß Marin überhaupt noch unbebaute Flächen hat, liegt einerseits an den Bergen selbst und am Militär. Die Marin Headlands sind im Besitz des US Mitlitärs und sind geschützt. Alles andere ist heute Bauland. Also Naturnutzung bzw. Biken gegen Spekulation. Ist hier ja auch nicht anders. Besonders ist an Marin, daß du ohne 1 Mio. $ Minimum Kapital, da nichts erwerben kannst. Extrem teure Wohngegend. Ich habe mir in Sausolito mal ein 8 Quadratmeter großes Zimmer in einer WG angeguckt. 950$ Miete...

Hier schließt sich der Kreis. Lobby = Geld. Du versucht Biken gegen eine extrem reiche Nachbarschaft durchzusetzen. Die sagen "Nein" und du hast kein Geld. Dann sind die Trails dicht. Dann werden ein paar Fireroads offengelassen, die zum Biken nicht reichen. Damit kann man dann angeben: "Man hat doch was getan". Und du machst nix mehr.

Die bike industrie hat herzlich wenig getan. Entweder weil das Problem zu spät erkannt worden ist oder weil sie einfach nur ums Überleben gekämpft haben. Ibis, Salsa, Voodoo, Bontrager, Breezer, Fisher und andere haben es ja nicht geschafft oder nur so gerade eben. Neben den Grundstückspreisen, sind die Lebenshaltungskosten und die Mieten immens gestiegen. Selbst wenn du die Miete noch zahlen kannst, kannst du deinen Mitarbeitern nicht genug zahlen, damit sie in der Nähe leben können. Chris King ist ja auch von Süd Kalifornien in die Pampa gezogen. Trotz der hohen Produktpreise und seines guten Rufs, haben seine Mitarbeiter z.T. zu fünft oder mehr in einer Bude gehaust, nur damit sie bei King arbeiten können. Das ist doch wahre Liebe zum Arbeitgeber, oder?

Als letztes muss ich darauf hinweisen, daß der gemeine Amerikaner fett und unbeweglich ist. Das heißt mit Natur haben die wenigsten zu tun. Gerade unter der Woche hat man die Headlands fast für sich allein, während um die Ecke 41/2 Mio. Menschen leben. Auch am Wochenende sind die Touristen und die Sportler fast unter sich. Natur ist in Amerika kein Gut! Man hat es eben.

Aber ist ja auch in Deutschland so. Warum in den Wald, wenn ich auch fernsehen kann?
Ich merk' gerade, daß das ein Thema ist, bei dem man leicht vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt.

Was dem Amerikaner sein Geld und die damit verbundene Macht ist, ist dem Deustchen seine Verordnungswut.
So gibt es in Amerika den "no fault accident", also den Unfall an dem keiner Schuld hat. Dumm gelaufen, mit anderen Worten. Sowas ist in Deutschland ja undenkbar! Man hat hier 100%, 70% oder 10% Schuld! Was für ein Aufwand.

Das ist ja auch das Frustrierende, einerseits will man die Bürokraten davon abhalten, jeden Zentimeter mit einzelnen Verordnungen zu reglementieren, andererseits soll die Öffentlichkeit von einer Randsportart eingenommen werden. Dann sind da noch die Jungs, die den Wald am Liebsten mit Schaufel, Motorsäge und Schaufelbagger in eine große Sprungschanze umwandeln würden. Tja, und gerade die sind die Lieblingskinder der Bikeindustrie...

Gruß
Lars
 
@Lars: Interessante Situation da in Marin County. War im Herbst selbst in den Staaten und dachte das SF ja eigentlich ein netter Wohnort ist mit den Marin Hills zum Biken direkt vor der Haustür. Da hab ich mich wohl geschnitten. Weiter ist mir aufgefallen, dass da wo die Natur für ua. den Touristen aufbereitet wird(z.B.die National Parks), Biken rigoros Verboten ist.
Andereseits gibt es ja wirjlich Unmengen an Landschaft, wo es kein Schwein stört, wenn man biked(es sei denn es ist Privatbesitz..), leider gibt es dort keine/kaum Wege...(das war vorallen in Utah)..
Andererseits gibt es solche Spots wie Moab. Wo man 3$ bezahlt um einige Zeit die Trails benutzten zu dürfen, dafür ist man dort dann aber auch vor anfeindungen von Wanderen etc. gesichert und die Trails werden gepflegt,ausgeschildert etc.

Ich glaub hier im 7gb - helfen uns diese Erfahrungen nur Bedingt. Auch wenn ein großer Teil der Bevölkerung nicht von der Glotze weck kommt. Das siebengebirge ist am We sehr, sehr gut besucht! Und die richtige krassen Trailbauer sind dort nicht mal anzutreffen, da das Terrain für ihre schwerren Bikes etwas steil ist..

Ach ja auf meiner letzen 1200hm 7gb Tour habe ich auf meinem 17kg Bike gemacht - wo ein Wille.. An diesem tag haben wir übrigens nur gute Erfahrungen mit Wanderen gemacht, bis auf 2 alte Frauen die uns drohten'man würde am Ende des Weges kontrolieren - wir müssten dann bezahlen - wenn wir uns nicht an die 'Kein Radweg Bäume' am Nonnenstrom halten. Wir waren zu 4, und sind im Schritttempo-freundlich grüßend-passiert. Und genau das kotzt mich im 7gb an. Durch die viele 'Antibiker'Schilder wird eine negative Stimmung geschürt. Weiterhin haben wir auch einen offizellen VSS Beauftragend getroffen(Ausweich sichtbar an Jacke), der Grüßte genauso freundlich zurrück wie wir ihn auch gegrüßt haben.

Bis dann Jochen
 
Wo man 3$ bezahlt um einige Zeit die Trails benutzten zu dürfen, dafür ist man dort dann aber auch vor anfeindungen von Wanderen etc. gesichert und die Trails werden gepflegt,ausgeschildert etc.


@Airhaenz: Fand ich auch gut. Es ist wirklich schön "sein" Territorium zu haben. Wer an "Traildays" selbst mal zur Schaufel gegriffen hat, weiß wieviel Arbeit hinter einem guten Trail steckt! Bin also bereit ein paar Euros springen zu lassen.

Das Deutschland eng ist, weiß ich ja. Besonders am WE will ja jeder ins Grüne. Deshalb wundert es mich ja so, daß die Reiter das so gut hinkriegen mit eigenen Wegen und wir eben nicht. Eigene Fahrradwege wären einfach nicht schlecht. Das war ja meine Idee zu Beginn, als ich meine Erfahrungen beschrieben habe. Ob das in jedem Revier realisierbar ist, ist die Frage.

Aber aus lokalen Problemen entsteht schnell ein Flächenbrand.

Barbara Boxer, US Senatorin plant in den USA mit ihrem "Wilderness ACT" flächendeckende Sperrung der Wälder und Naturparks für Biken und andere Outdoor Aktivitäten. Vorsichtige Schätzungen gehen dahin, daß´für das Biken etwa 90% der schönsten Reviere verloren gehen.

Leider schauen ja auch deutsche Politiker über den großen Teich...

Lars
 
Airhaenz schrieb:
Das siebengebirge ist am We sehr, sehr gut besucht! Und die richtige krassen Trailbauer sind dort nicht mal anzutreffen, da das Terrain für ihre schwerren Bikes etwas steil ist..

Ach ja auf meiner letzen 1200hm 7gb Tour habe ich auf meinem 17kg Bike gemacht - wo ein Wille.. An diesem tag haben wir übrigens nur gute Erfahrungen mit Wanderen gemacht, bis auf 2 alte Frauen die uns drohten'man würde am Ende des Weges kontrolieren - wir müssten dann bezahlen - wenn wir uns nicht an die 'Kein Radweg Bäume' am Nonnenstrom halten. Wir waren zu 4, und sind im Schritttempo-freundlich grüßend-passiert. Und genau das kotzt mich im 7gb an. Durch die viele 'Antibiker'Schilder wird eine negative Stimmung geschürt. Weiterhin haben wir auch einen offizellen VSS Beauftragend getroffen(Ausweich sichtbar an Jacke), der Grüßte genauso freundlich zurrück wie wir ihn auch gegrüßt haben.

Der freundliche Herr hat Euch aber sicher nicht auf dem Nonnenstromberg gegrüsst, oder? Warum fahrt Ihr denn da lang? Das gab da schon vor Jahren Ärger. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Biker einen schlechten Ruf haben, wenn sie nicht einmal lesen können! Gerade dann, wenn sie sich über solche Schilder hinwegsetzen. Oder fährst Du auch 200, wenn auf einer dreispurigen Autobahn Tempo 100 das Limit darstellt? Dies ist übrigends der einzige Weg, der konkret gesperrt ist. Die anderen sind mehr oder weniger Auslegungssache (Tretschbachtal, Breiberge, Lohrberg-Nasseplatz,...).
Ich versteh sowas nicht, den Trails nachtrauern aber an deren Schliessung mehr oder weniger mitbeteiligt sein.

MfG,
Armin
 
Woran kann ich erkennen, dass dieser Weg gesperrt ist?Ich meine die Frage ernst!
Am Anfang des Weges steht eines der vielen kleinen Schilder mit dem Aufdruck das Radfahren auf 'schmalen Wegen' verboten ist. Dieses ist ganz allgemein formuliert. Also nicht spezifisch auf diesen Weg bezogen.Man sieht exakt diese Schilder ja auch an vielen Stellen im Siebengebirge und den Aufdruck auch auf den großen Wegtafeln.
Danach ist, genau wie du sagst, die Entscheidung der Befahrbarkeit der Wege mehr oder weniger Interpretation des Betroffenen.
Der Weg am Nonnestromberg ist (subjektiv) nicht weniger schmal oder breit als viele andere Wege im 7gb auch - folglich habe ich mich dazu entschloßen ihn zu befahren.
Die zahlreichen bepinselten Bäume 'Kein Radweg' wirken auf mich nicht wie offizielle Schilder.
Oder reagierst du auf der Autobahn auch auf Graphities die ein freier Künstler an Brückenpfeiler geschmiert hat???
Desweiteren bedeutet doch 'Kein Radweg' nicht das Radfahren verboten ist.Eine Landstraße ist auch kein Radweg, trotzdem darf ich dort fahren(es sei denn es gibt weitere offizielle Schilder).
Also, ich hätte kein Problem auf diesen einen Trail zu verzichten, wenn wir auf den anderen legal fahren dürften(und ich eine plausible Begründung bekäm).
Dazu müsste dieses aber auch entsprechend Beschildert sein - und es wäre schön! wenn das Damoklesschwertschild(fahren auf schmallen Wegen etc.) dann auf den großen Karten, bzw vor anderen Wegen entfernt würde!
Der VSS Mitarbeiter begegnete uns auf einem schmalen Weg vom Lohrberg Richtung Magarittenhöhe(verzeiht mir wenn ich dieses Wort falsch geschrieben hab).
Ich bin allerdings auch schon einmal einer Person mit Forstausweis und Gewehr auf dem Nonnenstromberg begegnet. Ich wollte dann wissen warum denn hier biken verboten ist - worrauf ich keine Antwort bekam, dafür aber eine Menge Beschimpfungen bzw Drohungen.Für dieses Gespräch bin ich übrigens Zwecks deeskalation extra vom Rad abgestiegen..
Es kommt mir hier ein wenig so vor, als ob die Exekutive auch gerne ein wenig Legislative sein möchte..
 
Genau es handelte sich konkret um den Trail: Lohrberg - Nasseplatz auf dem wir den netten VSS Mitarbeiter trafen.
Tretschbach fahre ich übrigens nie, Breiberge hingegen schon - nur damit du dir ein konkretes Bild von meiner Auslegung der 'schmalen Weg' Regelung machen kannst.
 
talybont schrieb:
Der freundliche Herr hat Euch aber sicher nicht auf dem Nonnenstromberg gegrüsst, oder? Warum fahrt Ihr denn da lang? Das gab da schon vor Jahren Ärger. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Biker einen schlechten Ruf haben, wenn sie nicht einmal lesen können! Gerade dann, wenn sie sich über solche Schilder hinwegsetzen. Oder fährst Du auch 200, wenn auf einer dreispurigen Autobahn Tempo 100 das Limit darstellt? Dies ist übrigends der einzige Weg, der konkret gesperrt ist. Die anderen sind mehr oder weniger Auslegungssache (Tretschbachtal, Breiberge, Lohrberg-Nasseplatz,...).
Ich versteh sowas nicht, den Trails nachtrauern aber an deren Schliessung mehr oder weniger mitbeteiligt sein.

MfG,
Armin
Hi, deine Meinung leuchtet mir irgendwie überhaupt nicht ein: :confused:

1. Wieso sollte man denn grad den Nonnestromberg nicht befahren?; nur weil da Schilder sind?
2. Wenn man die Trail nicht befährt und so nicht zu deren Schließung beiträgt, dann brauch man doch gar nicht das Verbot zu bekämpfen, weil man ja sowieso da nicht Fährt :confused:

Vielleicht kannste das ja nochmal erläutern....

Mfg Damd :bier:
 
Spreche ich Chinesisch oder was?

Also:
Der Nonnenstromberg ist seit mindestens drei Jahren für Biker tabu (Vogelschutz, Brüten, was auch immer), zu erkennen an den Aufschriften auf den Bäumen. Wenn ich da jetzt langbike muss ich mich nicht wundern das Leute da gerne den Sheriff spielen und sich aufregen. Auf den anderen Wegen gibt es sowas nicht. Nur auf den grossen Wegetafeln (z.B. am Löwenburger Hof) steht was zum Thema Radfahren, aber mehr im Kleingedruckten und nicht genau definiert.
Ich will damit sagen, warum soll man die Leute erst unnötig provozieren? Gesperrt ist er nuneinmal, ob dies sinnvoll ist, sei dahingestellt. Wenn nun aber Leute trotzdem dort biken, wirft dies ein tolles Licht auf uns alle. "Guck mal, die halten sich nicht an Gebote, die müssten zur Rechenschaft gezogen werden!" Ich hatte schoneinmal Ärger am Nonnenstromberg, ist allerdings schon ein paar Jahre her! Seitdem ist der für mich tabu!
Tretschbachtal und Breiberge fahre ich höchstens in der Woche, Bittweg kann man auch am Wochenende fahren.

MfG,
Armin
 
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