Wegrutschen - Alleinschuld bei mir?

Marc B

MTB Fan, Cycling & Einrad-Freak :-)
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23. Juli 2001
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Olsberg
Hi Leutz,

zuerst muss ich mal outen: der beste abfahrer bin ich nicht, vorallem nicht bei nässe. dass ich mich eben auf einem schönen trail (easy) zweimal zerlegt habe, hat mich aber wieder stutzig gemacht. fahre seit ein paar jahren und weiss wie man vor kurven anbremst, gewichtsverlagerung usw erfahrungswerte halt.
da ich beide male weggerutscht bin und es so nicht das erste mal vorkam, hier meine fragen:

- mein bike (sehr kurze geometrie, hohes tretlager) hatte mit einer 170mm-Junior T einen lenkwinkel von 68 Grad (hatte mir den so gestellt, weil ich zu der zeit viel gejumpt bin und auf wendigkeit stand). nach einem fiesen sturz mit beule im oberrohr als folge, montierte ich mir dann im frühjahr 2004 eine 130mm Sherman. kann die dadurch bedingte geometrie-änderung das fahrverhalten des bikes insofern beeinflusst haben, dass man jetzt schneller wegrutscht? (falls es wen interessiert: das vorderrad geht immernoch superleicht hoch zum manual)

- ist der schwalbe space vorne bei nassem laub eher suboptimal?

vielleicht liegt's ja nur an meiner fahrweise, dann sagt es mir bitte, aber irgendwie bin ich mir noch nicht 100prozentig sicher.

grüsse,
marc
 
Wenn richtig Laub liegt(also geschlossene laubdecke) rutschen auch meine Swampthing weg-wenn der Boden undedrunter aber weich ist scheinen sie sich durch das Laub zu drücken und karallen wieder ganz gut.

Aber das Laub und Schnee und Nässe das wegrutschen sollte jeder wissen, d.h. langsamer fahren oder die Kurve/n mal fahren und nen Kumpel zuschauen lassen, der dann mal auswertet wo deine Linie ist und was du besser machen kannst.
 
bisschen luft rauslassen, damit das ganze profil aufliegt. vielleicht bringts das ja.
dass das ganze was mit der geometrie zu tun hat ist ziemlich unwahrscheinlich (um nicht "völliger dreck" sagen zu müssen).
 
ne veränderte geometrie macht viel aus in kurven. du weisst zum einen net wie das bike vor abflug genau reagiert und hast evtl zuwenig gewicht am vorderrad.

also es wird an dir liegen ;) aber es wird kaum einen geben der auf nen laubteppich nie auf die nase geflogen ist ;)

zudem taugt der schwalbe space relativ wenig bei nässe.
 
Aber durch die kürzere Gabel und die dadurch veränderte Geometrie, müsste ja mehr Druck auf VR sein. Natürlich kann sich aber die Geometrie in Richtung nervöseres, kippeligeres Lenkverhalten verändert haben....
 
naja daran mag's wohl gelegen haben. danke für eure tipps.

ps. werd' hier zukünftig keinen mehr mit meinen fragen belästigen, dazu herrscht hier keine ausreichend relaxte atmosphäre. schade.
 
wenn ich mich demnächst bei nem sprung oder ner abfahrt maule, mach ich auch einen neuen thread auf...sorry, das hat nicht sehr viel mit atmosphäre zu tun.
 
@punkt: sorry, da liegt bedauerlicherweise ein missverständnis vor. den thread habe ich eröffnet weil "es so nicht das erste mal vorkam". das sollte heissen, dass ich mit dem wegrutschen häufiger probleme habe, deshalb meine frage.
wegen der "atmo" : in anderen foren geht'S deutlich gediegener zu - sehr angenehm:)
 
ja, andere foren, andere sitten, da hast du nicht ganz unrecht.

zu deinem problem fällt mir nur ein, dass die kürzere gabel den lenkwinkel steiler macht, der radstand wird kürzer, sprich das ganze wird etwas kippeliger.
 
hi,

ich finde den thread ok und finde aber nicht, dass die atmo hier nicht gut ist. manchmal schlägt halt einer über die stränge, aber sonst passt eigentlich.

kurz zum thema:
klar mach ein steilerer lenkwinkel (kurze gabel) das rad beim abbremsen nervöser und schwieriger zu kontrollieren.
was für ein bike fährst du denn?
zum luftdruck: bei feuchtem boden fährt man eher dünnere reifen mit längeren und weit auseinander liegenden stollen (motocross like) und mit mehr bar (nur waldboden --> härter, mit steinen und wurzeln--> weicher). die intensereifen sind richtig gute intermediate reifen, die funktionieren beinahe bei jedem terrain.

am wichtigsten ist aber, dass du im schultergürtel und in den armen/beinen sehr locker bist und reaktiv die stösse abfängst. so kannst du sehr gut den untergrund fühlen und den reifen/bike kontrolliert fahren. (ellbogen nach außen).
http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/41230/cat/500/ppuser/17994
hoffe du kannst damit ^^ was anfangen.
 
Ich finde nicht das Laub ist das gefährlichste, sondern die nassen, rutschigen Äste die oft nicht sichtbar darunter liegen!
 
stimmt die äste unterm laub sind fies.

mit gewichtsverlagerung meinte ich spezifisch zu meinem fall, dass ich sehr aufpasse, dass ich beim abbremsen nach einer speedpassage oder ähnlichem bewusst versuche nicht zu weit hinten zu hängen, weil dann rutscht's vorne direkt weg. also gebe ich etwas gewicht auf den lenker.

mein bike ist custom-made. habe eigentlich bis auf die sitzrohrlänge eine dirtbike-geometrie, sprich sehr kurz. zum springen war's gut, so mag ich's immernoch sehr, habe jedoch auch keinen vergleich:D

meine fahrweise versuche ich sehr aktiv zu gestalten, also viel mit dem oberkörper zu arbeiten. das macht einfach spass:)
 
stimmt die äste unterm laub sind fies.

mit gewichtsverlagerung meinte ich spezifisch zu meinem fall, dass ich sehr aufpasse, dass ich beim abbremsen nach einer speedpassage oder ähnlichem bewusst versuche nicht zu weit hinten zu hängen, weil dann rutscht's vorne direkt weg. also gebe ich etwas gewicht auf den lenker.

hmm, bis das vorderrad weggrutscht musst du aber seeehr weit nach hinten gehen.
 
Wenn du auf die Fresse faellst, ohne dass dich jemand anderer ueber den Haufen gefahren hat bist immer du Schuld, wer sonst?:D

Natuerlich wird das Fahrverhalten wendiger, bis nervoes, wenn man eine kuerzere Gabel einbaut. Daran muss man sich erst gewoehnen. "Unfahrbar" wird das Rad dadurch aber nicht.

Und den "idealen" Reifen fuer nasses Laub gibt es leider auch nicht. Der Schwalbe Space ist aber auf keinem Untergrund so richtig toll, wenn du was am Bike aendern willst wuerde ich da anfangen. Ein Big Betty, oder jetzt im Winter der neue Muddy Mary, jeweils in der weichen Mischung packt da insgesamt schon ganz anders zu (wenngleich auch auf nassem Laub, wie gesagt...). Welcher Reifen fuer dich ideal ist haengt aber davon ab, auf welchem Untergrund du hauptsaechlich unterwegs bist (ausser auf nassem Laub;) ) und wieviel Gewicht und Rollwiderstand du fuer mehr Grip in Kauf nimmst.
 
ich denke übrigens nicht, dass grobstollige reifen (schlammreifen) bei nassem laub taugen. eher dirtreifen mit kleinen spitzen stollen, die sich durchs laub pieken. das dumme ist, dass sie das nur tun wenn sie relativ neu sind.
ausserdem weiss ich nicht , was ihr alle an dem big betty so toll findet.
 
hmmm bremsen auf laub...
das is wahrscheinlich genau wie bremsen mitm auto bei glätte... da kriegen die reifen keinen grip und die räder blockiern was automatisch zum wegschmiern führt
wie wärs wenn du nen bike abs erfindest :D

und ma ne frage wenns hier schon um reifendiskussionen geht offenbar...
ich stell mir schon ne zeit lang die frage was für reifen ich auf mein mehr oder minder allroundbike ziehen soll... wollte erst kenda k-rad, maxxis holyroller oder schwalbe tabletop nehmen... hab dann aber einige reviews gelesen und gesehn dass die echt nur auf sauberen festen trockenen dirtjumps gehn und sonst wegschmiern...
da mein bike aber allgemeintauglich sein soll also mehr richtung leichtes freeriden... was wäre da besser?
ich dachte schon an die neuen maxxis blingbling dual oder halt stinknormale highroller weil die leichter sind
irgendwelche vorschläge also?
 
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