Welches Hardtail als Stadtschlampe?

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Hallo!
Ich hoffe doch, jemand kann mir bei der Auswahl eines geeigneten Stadt-Radls helfen ?!?

Gleich vorneweg: Ja, ich hab den "Stadt-Mtb" -Thread gelesen! Problem dabei: Ich hab eben weder den alten Rahmen noch das Know-How zum Selbstaufbau.

Gesucht wird also ein Komplettrad mit:

- ausschließlich soliden und wartungsarmen, aber nicht unnötig edlen Teilen (Diebstahlgefahr!)
- Preisbereich ca. 400 - 700 Euronen (soviel wie eben unbedingt nötig).
- Einsatzbereich v.a. Asphalt und Isar-Trails (München), mein Fahrstil ist jedoch ziemlich kompromisslos was Bordsteine rauf und runter etc. angeht.

Beim Durchlesen der Threads ist mir da natürlich das No Saint Urian 2 Deore Bike aufgefallen, bei dem wohl 3 Varianten in Frage kämen:

1. (485 Euro)
Gabel Suntour XCP 75 -> spricht die bei meinem Gewicht von 58 kg überhaupt an?
Laufräder Deore mit Speichen DT Comp -> Stabil genug für Bordsteinkanten?
Reifen Conti Explorer -> Rollwiderstand auf Asphalt akzeptabel?

2. (575 Euro)
Gabel Rock Shox Pilot XC -> Besser für mein Gewicht ???
Laufräder Formula Xero XCM 3 mit Speichen DT Comp -> Stabiler als Deore ?

3. (4?? Euro)
Oder lass ich mir in dem Preissegment statt einer Federgabel besser ne Starrgabel einbauen? Versaut (bzw. verändert) das die Rahmengeometrie?

Oder fallen Euch für den Einsatzbereich generell geeignetere Räder ein?

Ich weiß, das sind mal wieder viele Fragen und manches hört sich nach Wiederholung an (habe in bisherigen Threads jedoch nirgends Infos über die Urians bezüglich Laufrädern und Gewichtseignung der Gabel gefunden).
Wäre dankbar wenn sich trotzdem jemand die Zeit für eine konstruktive Antwort nehmen würde,

Thx,
Hans
 
Ich bin halt fast täglich damit unterwegs, auch mal Strecken von 10-15 km einfach. Und das macht eben nur Spaß, wenn man ordentlich Gas geben, bremsen und schalten kann und nicht dauernd was kaputt ist. Außerdem sollte der Rahmen gut genug sein, damit sich der Austausch von Verschleißteilen lohnt, wenn sie mal durch sind. Ob es unbedingt eine Federgabel haben muss, ist natürlich fraglich, da hast schon recht.
 
Soulskier schrieb:
Ich bin halt fast täglich damit unterwegs, auch mal Strecken von 10-15 km einfach. Und das macht eben nur Spaß, wenn man ordentlich Gas geben, bremsen und schalten kann und nicht dauernd was kaputt ist. Außerdem sollte der Rahmen gut genug sein, damit sich der Austausch von Verschleißteilen lohnt, wenn sie mal durch sind. Ob es unbedingt eine Federgabel haben muss, ist natürlich fraglich, da hast schon recht.

irgendn widerspruch? schalten und sollte nicht ständig was kaputt gehn?
lieber bissle muckis und singlespeed anstatt jeden tag mit ner billigschaltung rumfahrn, die geht eher kaputt


:D :daumen: :D :lol:
 
scheibe in der stadt?? wozu?? mit v-brakes kommt man genauso klar. für den winter passende beläge montieren und fertig. und von wegen dosierbarkeit ist schlechter: so schlimm ists echt nicht, ich hab nen winter mit alivio v-brakes hinter mir und mir hats weder an bremskraft noch an dosierbarkeit gemangelt - ich denk mal, das ist auf der straße einfach nicht so wild.

das nosaint für 485€ reicht absolut.
die laufräder sind stabil genug und bevor du da irgendwelche hardcoreteiler reinbaust, üb lieber das hinterrad vorher anzuheben, das bringt dir irgendwie mehr. außerdem ist man mit 58kg nicht so der favorit für den thron des laufradkillers.
die formula würd ich lassen, 32 speichen 3fach gekreuzt ist immer noch die sicherste adresse.
die suntour spricht mit passenden federn sicher genug an - aber ich würd da eher die starrgabel nehmen. das geht nämlich dann NOCH besser voran. pilot etc. für die stadt brauchts bei einigermaßen guten straßen eigentlich nicht. ich selbst fahr auf regensburger mittelalter-weltkultur-kopfsteinpflaster durch die gegend mit starrgabel und 1,3er reifen. geht auch und ich bin auf teer schneller :D
ich würd andere reifen drauftun. conti sport contact ist wie gesagt zwar hart, aber sauschnell. town & country ist auch nicht schlecht, halt bissl schwerer und vermutlich nicht gaanz so schnell. explorer in der stadt ist nicht so das wahre - wenigstens ein semislick sollte schon sein, denn die stollen sind da fehl am platz.
ich bin in münchen noch nie rad gefahren, aber so schlecht sind die straßen doch nicht, oder? da sollte einer der beiden (oder ähnliche) je nach deinen komfortvorstellungen schon passen.

kona baut super schöne räder, und genau deswegen mag ich nicht, dass mir dann meins in der stadt weggeklaut wird. ich fände das zu auffällig. und bissl teuer sind sie außerdem auch. ich weiß nicht genau, wie die klaugefahr in münchen ist, aber da würd ich selbst in regensburg einen vogel kriegen :)
 
Also irgendwie kommts mir so vor, als ob ihr keine Angst um die Räder habt. Also ich würd kein Rad für 500€ dauernd in der Stadt stehen lassen.
 
@oscar: Danke :) , das hat mir die Auswahl doch schonmal deutlich erleichtert.

Bliebe noch das Problem: Gibt es Starrgabeln mit gleicher Einbauhöhe wie ne Federgabel, oder kann ich in einen Rahmen der für Federgabeln ausgelegt ist einfach ne beliebige Starrgabel einbauen ohne die Geometrie zu versauen?

Die Straßen in München sind eigentlich ziemlich gut. Wenn man mal ne kleine Tour rausfährt hat man auch mal ungeteerte Wege, aber das wird mit nem Semislick doch mal gehen ?(das sind doch die mit durchgehender Lauffläche in der Mitte und Stollen an der Seite ?) Was ich in der Richtung auf der Bornmann-Website gefunden hab wäre ein Conti Twister oder ein Schwalbe City Marathon. Sind die ok?

Interessehalber: Ist das Auswechseln der Federn/Elastos einer Gabel eigentlich ohne Vorkenntnisse machbar?
 
Schwalbe City Marathon klingt ganz gut. Twister ist auch nicht schlecht. Ich würd denen einfach mal ne Mail schreiben oder anrufen (Achtung, unfreundlich!) und nach z.b. dem Conti Town & Country fragen, der wäre mein Favorit.
Und jetzt muss man mal eins sagen: Ich war mit den Sport Contact auch schon unterwegs in vom Traktor zerfurchten Naturstraßen. Das war nicht sehr lustig, weils stockdunkel war, ging aber auch. Also wenn du Feldwege meinst, reichen Town & Country z.B. auf jeden Fall.

Die Einbauhöhe der Starrgabel müsste schon passen, da gibts unterschiedlich hohe.
Elastomere oder Federn wechseln ist meistens nicht so schwer. Bei meiner RST hab ich das damals ein paar Mal gemacht - kein Problem.

@Kendooo: Ja, irgendwie hast du schon recht. Allerdings muss ich sagen, hier in Regensburg ist mir noch nie was weggekommen. Auch kein Sattel, kein Vorderrad - gar nix.
Ich denk mal, wenn man ein gutes Schloss hat (Bügel oder Kette) und das Rad an einem festen Gegenstand ansperrt, hat man schon ein Risiko weniger. Vielleicht noch auf den Sattelschnellspanner verzichten, vorne einen Diebstahlschutz, dann kommt das nicht weg.
Und natürlich nicht allzu lang stehen lassen wenns geht. Im Sommer geht das bei mir meistens :)
Naja, und irgendwie hat der Hans ja auch keine Wahl: Nix Gebrauchtes da, wenig Schraubkenntnisse...und wenn dann noch längere Strecken geplant sind...hm.
 
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