Weltreise per Fahrrad - LIVE [aktuell: Deutschland]

Tja, reisen oder sich verkaufen. Schon lange keine Anekdoten zur Senkung der Arbeitsmoral mehr.

Nun ja, die meisten selbstberufenen (Rad)reisenden sind von erschreckend geringem Bildungsniveau und hielten ohnehin besser die Klappe.

Jaja, Selbstermächtigung und so ... ich kannst nicht mehr hören. Wir brauchen wieder ein Filtersystem für Qualität.

 
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Re: Weltreise per Fahrrad - LIVE [aktuell: Deutschland]
Tja, reisen oder sich verkaufen. Schon lange keine Anekdoten zur Senkung der Arbeitsmoral mehr.

Nun ja, die meisten selbstberufenen (Rad)reisenden sind von erschreckend geringem Bildungsniveau und hielten ohnehin besser die Klappe.

Jaja, Selbstermächtigung und so ... ich kannst nicht mehr hören. Wir brauchen wieder ein Filtersystem für Qualität.

Diesen saublöden Kommentar könntest du nur heilen, indem du hier fortan qualitativ hochwertige, unterhaltsame, originelle und exklusive Berichte ablieferst. Bin gespannt...
lustig, gerade mal eine seite her... dafür dass dir dieser stinklangweilige kram vollkommen egal ist, biste hier ganz schön involviert. jetz kannste entweder a) den kostenlosen content nehmen wie er ist, b) ihn ignorieren oder c) höherqualitativen content mit geld bezahlen, das man braucht, um ihn zu erstellen.

abersc ich hierhinzusetzen und zu meckern, dass das geschenk nicht geil genug ist, is echt unter aller würde.
 
Wir brauchen wieder ein Filtersystem für Qualität.
Forderst du etwa Zensur aufgrund subjektiver Beurteilung durch ein Kulturgremium?
ODER eine noch subjektivere höchstpersönliche Lösung?
Da kannst du dir doch selber helfen:
1675243965252.png
 
Die Videos sind ja immer aufwändiger geworden, viele Drohnenflüge, an jedem Strand "episches Kaffeekochen", usw. Es gibt ja auch ein paar "making-of", wo man sieht, wie die Aufnahmen hergestellt werden.

Ein Stück fahren, bis unterwegs ein schöner Kameraspot auftaucht, anhalten, 1-2 Kameras aufbauen, hinter die letzte Kurve/Kuppe wieder zurückfahren, an den Kameras vorbeifahren, umdrehen, Kameraequipment wieder einsammeln, weiterfahren. Und das dann noch zu zweit abstimmen, wenn einer Hunger hat und der andere in die Büsche muss. Da kommt man ja gar nicht richtig zum fahren.
 
Ich schaue auch gerne Radreise Videos aller möglichen Personen. Aber bei manchen zwar sehr gut gemachten Videos fragt man sich wirklich manchmal, ob man da überhaupt zum fahren noch kommt und zum genießen der eigenen Reise oder man nur dafür "arbeitet", die Leute bei YT zu unterhalten. Leider sind dann die User so sehr verwöhnt vom guten Inhalt und Aufmachung, das man bei schlechter Qualität dann erstmal die Keule ausholt. Selber bringt man es aber nicht besser.

Daher wundert es mich schon, wie manche das wirklich bis Ende der Reisen durchgehalten haben. Bei manchen möchte ich nicht wissen, wie es im Hintergrund gekracht und gebrodelt hat während und nach der Reise durch das dauernde anhalten statt weiterkommen. Dann kommt die Videobearbeitung hinzu, das muss man ja auf Reise auch auf nen popligen Notebook erstmal hinbekommen. Da sind Fotos wie Stuntzi es macht schon einfacher. Ich hätte mich auch satt, so unter "Druck" liefern zu müssen. Dann wäre es ja ratsam, einfach die Reise zu machen und wenn man zu Hause ist dann zu liefern in regelmäßigen Abständen. Nur fehlt dann wohl ne Einnahmequelle und man muss vorher ein Polster dafür haben.

Ich kenne eine 3er Gruppe, die den Elberadweg gefahren sind von Cuxhaven bis nach Dresden. Nach wenigen Tagen gab es schon Stress untereinander, der eine zu langsam, der andere zu schnell, der eine will das sehen, der andere das und der dritte will nur vorankommen. Und zu guter letzt am besten jeden Meter aufnehmen und dauernd anhalten. Daher würde ich für mich schon entscheiden, solche Touren fast alleine zu fahren.

Da muss dann schon gefühlt ein eigenes Kamerateam mit für den perfekten Content. Dann lieber authentische Aufnahmen und verzögert geliefert oder erst nach der Reise.
 
Ich fand seine frühen, rohen Videos viel charmanter. Schätze mal, dass da auch weniger Zeit zum filmen und bearbeiten draufgegangen ist. Leider hat es sich über die Zeit weg von Inhalt in Richtung Form entwickelt und damit ging auch der Reiz verloren. Quasi seine Seele verraten 😪
 
Wenn man es so will, dann ist Christian als Selbstständiger (Unterhalter) unterwegs und trifft seine Entscheidungen, mit allen Konsequenzen. Ich kann es verstehen, dass es irgendwann einem zu viel wird, insbesondere wenn sie jetzt zu zweit unterwegs sind und einen ganz anderen Fokus haben. Ich habe seine Anfangsjahre auf YT sehr gerne mit meinen beiden Kids angeschaut und auch immer gerne gespendet. Witziger Weise fährt meine Große (bald 15) mit mir einmal im Jahr mit dem Rad und Zelt los und sie will dann Das Zelt von JeansTeam hören, da sag ich nicht nein. Das ist ja schon bemerkenswert, dass das bei ihr irgendwie hängen geblieben ist.
Allerdings spricht mich sein Format schon eine ganze Weile nicht mehr an und ich habe das Abo gelöscht. Wichtig ist, dass er sich selber treu bleibt und sich nicht verbiegen lässt, aber da bin ich bester Hoffnung. Ich wünsche ihm und seiner Freundin eine tolle Zeit bei bester Gesundheit!
 
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Ich hab früher die Videos gerne geschaut, weil es authentisch und spannend war.
Nach einer Zeit wiederholen sich halt die Erlebnisse und gleichzeitig erwartet die Community immer neue Highlights von Woche zu Woche.
Sein Statement kann ich vollkommen verstehen und hoffe darauf zukünftig wieder spannende Inhalte zu sehen; nach wievielen Wochen auch immer.

Seine Entscheidung kann ich daher nur unterstützen.
 
Ich dachte, die Kanäle wie youtube etc dienten zur Finanzierung der Reise? Wenn ja: Content liefern! Wenn nein: Videos veröffentlichen falls was da ist und man Bock drauf hat. Oder es einfach bleiben lassen. Ganz einfach! Bis dato bin ich bei ihm davon ausgegangen, dass er wegen ersterem Grund bei youtube ist...


Wie viel Geld bei ausgedehntem Radreisen und Dokumentation auf YouTube rüberkommt, das haben Olga und Michel von "Rausgefahren" erst kürzlich öffentlich gemacht. Knapp 50000 $ abzüglich Steuern und Gebühren in 7 Jahren. Da kann sich dann jeder selbst ausrechnen, ob sich der Aufwand lohnt…



Gruß LUTZ
 
@lutz_
Üblicherweise wird bei Langzeitreisen mit monatlichen Kosten zwischen 1000 und 2000 EUR gerechnet. Da sind die 50000$ in 7 Jahren ein wesentlicher Zustupf!
 
@lutz_
Üblicherweise wird bei Langzeitreisen mit monatlichen Kosten zwischen 1000 und 2000 EUR gerechnet. Da sind die 50000$ in 7 Jahren ein wesentlicher Zustupf!
Wobei die 2000€ Bei Radreisenden, die überwiegend wildcampen, sicher sehr hochgegriffen sind. Erst Recht, wenn sie sich Richtung Osten/Asien aufmachen.
Bei Reisen mit dem Wohnmobil durch Europa sieht die Kostenbilanz sicher etwas anders aus.
 
Man muss bei der Rechnung auch berücksichtigen, dass der Großteil des Geldes bei "Rausgefahren" erst in den letzten Jahren erwirtschaftet wurden. Der Kanal hat mittlerweile > 60.000 Abos, das sah in den Anfangsjahren noch ganz anders aus, da kamen pro Monat der Gegenwert von wenigen Schlucken Bier oder ein paar Tassen Kaffee zusammen. Und wer hat schon den langen Atem über mehrere Jahre hinweg regelmäßig Content zu liefern?

Wir hatten vor Jahren mal zwei Wochen lang das zweifelhafte Vergnügen zusammen mit Kara und Nate (
) auf einem Schiff zusammen zu sein. Was die für ihre wöchentliche Video-Produktion für eine Show abziehen (müssen) um die Bedürfnisse ihrer 3,6 Millionen Follower zu befriedigen, das war schon extrem. So locker und leicht die Videos auch rüberkommen mögen, das ist richtig Arbeit. Für meine bescheidenen Begriffe hat das mit Urlaub dann nicht mehr viel zu tun.

Ich möchte zusammen mit meiner Frau einfach nur biken und nach einem genialen Trail gechillt ein Kaltgetränk genießen, ohne gleich an den nächsten Content für die werte Followerschaft denken zu müssen.

Von daher kann ich die Entscheidung von superarcade gut nachvollziehen. Er verdient mit seinem Entschluss vielleicht ein paar Euros weniger dafür aber umsomehr meinen Respekt. Weiterhin viel Spaß auf der Reise.


Gruß LUTZ


P.S.: Die Vaegebonds sind allein auf Grund der Gepäckmenge schon gestraft genug. Ich habe deren Anfänge verfolgt, aber die Bettelei nach Klicks, Likes, Followern, Patreon, Community mit Extra-Content hat mich nachhaltig abgeschreckt. In dieser Hinsicht bleibt Iohan Georguiev unübertroffen. Er hat einfach sein Ding durchgzogen und darüber berichtet. Es war eine Freude, ihn aus der Ferne begleiten zu dürfen.
 
Man muss bei der Rechnung auch berücksichtigen, dass der Großteil des Geldes bei "Rausgefahren" erst in den letzten Jahren erwirtschaftet wurden. Der Kanal hat mittlerweile > 60.000 Abos, das sah in den Anfangsjahren noch ganz anders aus, da kamen pro Monat der Gegenwert von wenigen Schlucken Bier oder ein paar Tassen Kaffee zusammen. Und wer hat schon den langen Atem über mehrere Jahre hinweg regelmäßig Content zu liefern?

Wir hatten vor Jahren mal zwei Wochen lang das zweifelhafte Vergnügen zusammen mit Kara und Nate (
) auf einem Schiff zusammen zu sein. Was die für ihre wöchentliche Video-Produktion für eine Show abziehen (müssen) um die Bedürfnisse ihrer 3,6 Millionen Follower zu befriedigen, das war schon extrem. So locker und leicht die Videos auch rüberkommen mögen, das ist richtig Arbeit. Für meine bescheidenen Begriffe hat das mit Urlaub dann nicht mehr viel zu tun.

Ich möchte zusammen mit meiner Frau einfach nur biken und nach einem genialen Trail gechillt ein Kaltgetränk genießen, ohne gleich an den nächsten Content für die werte Followerschaft denken zu müssen.

Von daher kann ich die Entscheidung von superarcade gut nachvollziehen. Er verdient mit seinem Entschluss vielleicht ein paar Euros weniger dafür aber umsomehr meinen Respekt. Weiterhin viel Spaß auf der Reise.


Gruß LUTZ


P.S.: Die Vaegebonds sind allein auf Grund der Gepäckmenge schon gestraft genug. Ich habe deren Anfänge verfolgt, aber die Bettelei nach Klicks, Likes, Followern, Patreon, Community mit Extra-Content hat mich nachhaltig abgeschreckt. In dieser Hinsicht bleibt Iohan Georguiev unübertroffen. Er hat einfach sein Ding durchgzogen und darüber berichtet. Es war eine Freude, ihn aus der Ferne begleiten zu dürfen.
Ich würde abschätzen,dass die Radreisenden im Gegenzug bestimmt eine bessere worklifebalance haben, wie jemand mit festem Job und anderweitigen Verpflichtungen. Mit der Zeit stellt sich da sicher eine Routine ein und die wissen schon, wann sich was zu filmen lohnt, und wie auf Anhieb gute Qualität ohne viel Nacharbeit rauskommt.. und die machen das sicherlich nicht 8h/Tag, 5 Tage die Woche. Von daher wird der Aufwand über den Tag verteilt schon machbar sein. Bei deinem o.g. Pärchen mit Sicherheit ne Packung anspruchsvoller.
Meines wäre es nicht und ich hätte auch nicht den Mum, mein gewohntes Leben aufzugeben, und noch zu viele Verpflichtungen, bis die Kids selbstständig sind 😀
 
Meines wäre es nicht und ich hätte auch nicht den Mum, mein gewohntes Leben aufzugeben, und noch zu viele Verpflichtungen, bis die Kids selbstständig sind 😀
Da bin ich ganz deiner Meinung. wenn man selber Kinder hat, dann sieht man das aber auch alles anders, weil man immer zuerst an die Zukunft der Kinder denkt. Bis meine mal erwachsen sind, da hab ich noch einen langen Weg hin
 
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