pezolived
leistungsarm und schadstoffstark
- Registriert
- 19. August 2013
- Reaktionspunkte
- 7.131
Hallo zusammen!
Ich möchte hier mal was ansprechen, was ich so noch nie irgendwo thematisiert gesehen habe und fragen, ob jemand die gleiche Erfahrung gemacht hat:
Mir sind am Hinterrad mal zwei Speichen gebrochen, als ich auf trockenem, griffigem Asphalt eine Kehrtwende mit 90° Lenkeinschlag gefahren habe. Das Hinterrad stand dabei also still, das Vorderrad rollte wegen eines leichten Gefälles trotzdem weiter. Pling-pling! Ich habe der Sache damals keine größere Bedeutung zugemessen, denn das Hinterrad war schon etwas älter und war auch nix besonders Hochwertiges (Erstausstattung Specialized Stumpjumper FSR von 2003).
Am Samstag nun, auf einer Radtour mit einem anderen Fahrrad, habe ich während ein paar Pausen, in denen meine Begleiter gelabert oder über den rechten Weg beratschlagt haben, wieder bisschen abseits rumgespielt, auf Asphalt enge und engste Kreise und Achten gefahren, z.T. auch wieder mit 90° Lenkeinschlag und habe anschließend drei ausgerissene Speichenlöcher in der Hinterradfelge vorgefunden, die eindeutig auf dieser Tour entstanden sein mußten. (Metallisch blanke Bruchfläche in völlig verdreckter Felge. Samstag war der erste trockene Tag, an dem man die Bruchflächen sauber hätte nach Hause bringen können.)
Das Hinterrad hat 36 Speichen an 23mm breiter Felge. Das Laufrad ist uralt, war aber in gutem Zustand und letztes Jahr im Sommer zum letzten Mal zentriert worden. Laufleistung seither etwa 4 - 5.000 km. Beladen war das Fahrrad nur mit mir (86kg + Kleidung) plus ~ 4kg Rucksack. Die Speichenbrüche im vorigen Fall und die Felgenausbrüche jetzt fanden alle auf der Antriebsseite statt. Der Reifen war in beiden Fällen ein Specialized Crossroads 26 x 2.00. Das ist so'n Zwitter mit durchgehender Zickzack-Mittelwulst, Blockprofil an den Flanken und einer Kevlar-Pannenschutzeinlage.
Ich kann mir technisch sehr gut vorstellen, was da passiert und weswegen das Rad zusammenbricht, aber es verwundert mich doch ein bisschen, daß das offenbar nur mir und niemanden sonst passiert. Zumindest habe ich davon bislang noch nirgendwo gehört, gesehen oder gelesen. Wenn jemand also Ähnliches berichten könnte, wäre ich etwas sicherer, hier nicht auf dem völlig falschen Dampfer zu sein.
Gruß,
Clemens
Ich möchte hier mal was ansprechen, was ich so noch nie irgendwo thematisiert gesehen habe und fragen, ob jemand die gleiche Erfahrung gemacht hat:
Mir sind am Hinterrad mal zwei Speichen gebrochen, als ich auf trockenem, griffigem Asphalt eine Kehrtwende mit 90° Lenkeinschlag gefahren habe. Das Hinterrad stand dabei also still, das Vorderrad rollte wegen eines leichten Gefälles trotzdem weiter. Pling-pling! Ich habe der Sache damals keine größere Bedeutung zugemessen, denn das Hinterrad war schon etwas älter und war auch nix besonders Hochwertiges (Erstausstattung Specialized Stumpjumper FSR von 2003).
Am Samstag nun, auf einer Radtour mit einem anderen Fahrrad, habe ich während ein paar Pausen, in denen meine Begleiter gelabert oder über den rechten Weg beratschlagt haben, wieder bisschen abseits rumgespielt, auf Asphalt enge und engste Kreise und Achten gefahren, z.T. auch wieder mit 90° Lenkeinschlag und habe anschließend drei ausgerissene Speichenlöcher in der Hinterradfelge vorgefunden, die eindeutig auf dieser Tour entstanden sein mußten. (Metallisch blanke Bruchfläche in völlig verdreckter Felge. Samstag war der erste trockene Tag, an dem man die Bruchflächen sauber hätte nach Hause bringen können.)
Das Hinterrad hat 36 Speichen an 23mm breiter Felge. Das Laufrad ist uralt, war aber in gutem Zustand und letztes Jahr im Sommer zum letzten Mal zentriert worden. Laufleistung seither etwa 4 - 5.000 km. Beladen war das Fahrrad nur mit mir (86kg + Kleidung) plus ~ 4kg Rucksack. Die Speichenbrüche im vorigen Fall und die Felgenausbrüche jetzt fanden alle auf der Antriebsseite statt. Der Reifen war in beiden Fällen ein Specialized Crossroads 26 x 2.00. Das ist so'n Zwitter mit durchgehender Zickzack-Mittelwulst, Blockprofil an den Flanken und einer Kevlar-Pannenschutzeinlage.
Ich kann mir technisch sehr gut vorstellen, was da passiert und weswegen das Rad zusammenbricht, aber es verwundert mich doch ein bisschen, daß das offenbar nur mir und niemanden sonst passiert. Zumindest habe ich davon bislang noch nirgendwo gehört, gesehen oder gelesen. Wenn jemand also Ähnliches berichten könnte, wäre ich etwas sicherer, hier nicht auf dem völlig falschen Dampfer zu sein.
Gruß,
Clemens