Wer isst hier vegan?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
ich bin nicht verantwortlich für jeden fleischesser, der nicht in der lage ist, fleisch respektvoll zuzubereiten.
genauso bist du (zu deinem großen glück) nicht verantwortlich, für jeden mist den die fdp verzapft
die veganer hier sind wohl kaum verantwortlich für jeden schwachsinnigen ihrer essensgenossen dieser welt.

richtig.
Ich kann aber in dem Bereich die Schwachköpfe nicht mit 100%iger Sicherheit von denen unterscheiden, die die Mehrheit bilden. Ganz einfach, weil ich keine Ahnung von der Materie habe.
Aber: Ich habe schon eine PN zu diesem Thema bekommen, ferner weitere Infos. Also werde ich mir jenseits dieses Threads eine Meinung bilden. Insofern ist der Punkt für mich hier erledigt.

Fakt ist nunmal, dass Menschen keine Kühe sind und Fleisch brauchen. Zu einer ausgewogegen Ernhrung gehört Fleisch nunmal dazu. Wenn ich ein herzhaftes Steak esse muss ich immer an die armen Menschen denken, die sich das freiwillig entgehen lassen. Und das ganz ohne Grund :lol:
Fleisch ist kein Garant für eine ausgewogene Ernährung.
Das Genußargument lasse ich aber gelten.
Ich esse zum Beispiel wenig Fleisch, dann aber hochwertige Sachen und die mit Genuß.
Es gibt in meinem Leben lediglich 2 Soja-Produkte, die ich regelmäßig essen. Das eine wären Sojasprossen beim Chinesen und das andere ist Sojamilch, ich mag diesen Marzipanähnlichen Geschmack. Sojawurst oder Sojakäse finde ich zum Kotzen und wenn jemand so einen Schund isst, dann ist das für mich ein Zeichen, dass ihm was fehlt.

Das ist doch Blödsinn.
Lass doch jeden das essen, was ihm/ihr schmeckt.
Ist doch schön, wenn die Geschmäcker verschieden sind. Im Zweifelsfall kann man seinen Horizont erweitern.
 
Sorry, aber der Hinweis auf die Tatsache, daß wir allg. ein Verpackungs-und Müll+Giftstoffproblem haben und im Grunde jeglicher Konsum gleich welcher Art davon betroffen ist macht in dem Zusammenhang wenig Sinn, da es wie gesagt alle betrifft - auch den Hamburger-mampfenden 6-jährigen Fettsack bei McD und überhaupt jeden beliebig anderen.
Du machst aber schon Unterschiede und ich finde wenn zwei wie Speedfire und Du davon schreiben, was ökologisch ist und was nicht und bla, dann solltet Ihr doch nicht Red Bull klasse finden - oder gibt's das nicht mehr in Dosen?

Mischiman
 
@pisskopp: ich kaufe meine sojaprodukte alle im bioladen bzw dem biobereich bei DM usw. häufig stammt es aus französischem anbau, bei taifun sogar zum teil aus deutschland. gen-zeug usw aus dem asialaden kommt für mich nicht in frage.
also ist deiner meinung nach eine gruppe von menschen die aus unterschiedlichen gründen/motiven in bestimmter weise lebt (es geht nicht nur ums essen s.o.... unter veganern gibt es auch differenzen) zwangsweise religiös? sehr interessantes verständnis dieses begriffs. diese these könnte man wohl auf viele verschiedene gruppierungen übernehmn, die ebenfalls mit religion nicht zwangsweise etwas zu tun haben. und nocheinmal: die motive für vegane lebensweisen sind zum allergrößten teil nicht religiös sondern. ethisch/moralisch motiviert - bei anderen wiederum gesundheitlich usw...
der koran/bibel-vergleich hakt m.E. sehr, denn die verschiedenen religionsgruppen die sich auf ihre "heilige schrift" berufen, tun dies in total verschiedenen arten, da sie das dort niedergeschriebene unterschiedlich interpretieren. die einen sprengen sich in die luft, während die anderen totale friedens-apostel sind.
bring' doch mal bitte beispiele (zB dafür, dass ich in meinen beiträgen nicht auf eure argumente eingehe). und warum soll man auf meine argumente nicht eingehen können? (du simplifizierst einfach: "egal ob veganer oder fleischesser, beide zerstören den regenwald in gleicher weise" - ich gehe darauf ein indem ich seriös recherierte artikel dazu poste, wer in welcher weise am raubbau in amazonien genauer beteiligt ist. du könntest dir die quellen durchlesen und auch kritisieren, indem du auf sie eingehst. aber das wäre wohl zu aufwändig, oder wie?...)
deine aussagen kommen für mich deshalb sehr undeutlich rüber, aber der spruch am ende darf natürlich nicht fehlen...

@blauer vogel: im reformhaus (ausser bei größeren) sind die meisten pflanzlichen "vleischgerichte" nicht vegan, da ihnen hüner- oder eieiweiss zugesetzt wurde. sehr schade, aber von viana (aus der eifel) und anderen coolen marken gibt es leckere aber auch nicht billige fleisch"ersatzprodukte". bekommt man im normalen bioladen. tofu ist industriell bearbeitet sicherlich, der große teil einer ausgewogenen ernahrung sollte m.E. aus frischen lebensmitteln bestehen. (zB brot usw ist auch industriell bearbeitet). bohnenquark (tofu) ist im vergleich zu fleisch jedoch sehr gesund, es wirkt basisch und nicht säurebildend, hat viele wichtige nährstoffe und aminosäuren. es befindet sich auch nicht so im verwesungsprozess wie aasteile auf den tellern von omnis;)

@aschenauer: 1. als eiersatz eignen sich beim backen prima sojamehl, johannisbrotkernmehl, "eiersatz" (schon fertig gemixt usw). leckere back rezepte findest du unter www.das-rezeptbuch.de und www.veganwelt.de/
2.
(...)versucht der Veganismus, „soweit wie möglich und praktisch durchführbar, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden
es ging um leidverminderung. die meisten die veganer, die ich kenne konsumieren auch in bezug auf menschenrechte bewusster zB fairtrade produkte und solche aus biologischem anbau.
Man kann nicht leben, ohne leid zu verursachen. Aber nur weil man über keine wiese gehen kann, ohne Insekten zu töten, soll man jedes leiden hinnehmen? Ich kann nicht ändern, dass in afrika kinder sterben - Soll ich deswegen befürworten, das deutsche strafrecht abzuschaffen?
man kann sich immer vor augen führen, dass man ohnehin als Einzelner relativ wenig ausrichten kann und sich für deine umwelt gut sichtbar auf das Kerngeschäft beschränken. ich glaube auch, ein entscheidender punkt ist, dass man niemandem rechenschaft schuldig ist außer sich selber. "dass man nicht leben könne ohne tieren leidzuzufügen oder an ausbeutung beteiligt zu sein" ist sicher richtig, aber das ist ja kein grund, es wahllos und ständig zu tun. Ich kann auch nicht leben, ohne andere menschen in ihrer handlungsfreiheit einzuschränken, das gibt mir aber nicht das recht, sie samt und sonders in den Keller zu sperren. Natürlich muss man immer wieder grenzen ziehen - hundertprozentige leidvermeidung ist nie möglich, aber man soviel leid vermeiden wie es eben geht.
ich denke übrigens, dass heute maschinen anstelle von stieren getreten sind.
3. ja, es gibt genug. besser wäre es natürlich wenn nicht ein großer teil der weltweiten landwirtschaftlich genutzten flächen für die enorme nahrungsmittelverschwendung der nutztierhaltung und fleischproduktion benutzt werden würde. dann könnte man noch viel mehr gesunde lebensmittel umweltfreundlicher produzieren, ob man das welthunger-problem lösen könnte ist eine andere frage, da geht es mehr um verteilung und das ungerechte weltwirtschaftssystem.
4. pflanzliche lebensmittel halten sich gottseidank viel länger als tierprodukte ohne dabei so stark bearbeitet zu werden. märkte gibt es auch in den städten, biomärkte wie basic usw bieten jedoch auch immer frisches obst.
5. siehe 4 :)
zum schwein:) : http://youtube.com/watch?v=6PNexpa9HdU
 
schön, dass du deine ansichten ausführlich und sachlich darlegst *gähn* ;)

...ich habe grossen respekt vor jedem, der so sich ernährt. ...
Nur zwei Beispiele für "sachliche" Argumente...

@speedf und doubleu
Warum schreibt ihr eigentlich ohne Punkt und Komma. Eeure Disdkussion geht genauso wild durcheinander - mir gelingt es nicht, genau Eure Argumente zu erkennen (aber vielleicht macht ihr das ja bewusst, weil ihr keine Argumente habt).

Und warum beantwortet ihr Fragen eigentlich nicht detailiert sondern pauschaliert ?
 
@bernd:
gut, dass du uns zitierst, der unterschied zu den von mir geposteten zitaten von der anderen seite wird sehr deutlich, danke:)
ohne punkt und komma? das ist mir neu:confused:

ps. klar hast du recht, dass die von mir genannte "sachlichkeit" nicht überall in den posts zu finden ist, jedoch sind die vorwürfe, provokationen, leeren sprüche und spam-beiträge in diesem thread mehrheitlich von einer seite gekommen. wie gesagt, es ist sehr interessant den thread nochmal von vorne zu überfliegen;)

zur letzten frage: bitte ein paar beispiele anführen, damit ich weiss was du meinst. thx:)
 
Fleisch ist kein Garant für eine ausgewogene Ernährung.
Das Genußargument lasse ich aber gelten.
Ich esse zum Beispiel wenig Fleisch, dann aber hochwertige Sachen und die mit Genuß.

Natürlich kann man sich auch mit Fleisch unausgewogen ernähren, hat ja keiner bestritten.

Ich esse jeden Tag Fleisch, aber keins aus dem Supermarkt oder vom örtlichen Metzger. Haben da unseren Bauernhof der Vertrauens, das Fleisch ist zwar etwas teurer, aber dafür vom Feinsten. Es geht nichts über ein Rindersteak bleu :lol: Und auf Meeresfisch möchte ich auch nicht verzichten, der ist ja bekanntermaßen ziemlich gesund.
 
@speedf und doubleu
Warum schreibt ihr eigentlich ohne Punkt und Komma. Eeure Disdkussion geht genauso wild durcheinander - mir gelingt es nicht, genau Eure Argumente zu erkennen (aber vielleicht macht ihr das ja bewusst, weil ihr keine Argumente habt).

Das ist nen unerwünschter Nebeneffekt des B12-Mangels...genau wie Fleischkonsum einen offenbar geistig außer Stande setzt Sätze zu verfolgen, die mehr als ein Subjekt/Prädikat/Objekt enthalten und man nebenbei noch blind für Satzzeichen wird.
Mehr kann man zu dem Quatsch nicht sagen. Ist zwar unsachlich, aber das ist ja nur äquivalent zu deinem Geschreibsel und insofern nur adäquat...(die anderen Fleischesser mögen sich deshalb bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen - es scheint ein Effekt zu sein, der nur Holz betrifft).
 
Und auf Meeresfisch möchte ich auch nicht verzichten, der ist ja bekanntermaßen ziemlich gesund.


Sind Meeres"früchte" gesund?
Den englischen Originalartikel finden Sie auf der Hompage des "Physician Committee for Responsible Medicine" .

Einer ging durchs Netz: Neue Regulierungen für Meeresfrüchte erweisen sich als großmaschig
Von Neal D. Barnard, M.D., und Cindy S. Spitzer

Bei ihren Versuchen, mit verdorbenem Fisch fertig zu werden, ist der US-Food and Drug Administration (FDA) ein wirklich großer Fisch durchs Netz gegangen.

Mehr als 100 000 an Meerestieren erkrankte Amerikaner pro Jahr

Auf den ersten Blick scheint das Qualitätsprüfungs-Programm für Meeresfrüchte der FDA, das nach einem zweijährigen Umsetzungsprozess in Kraft getreten ist, nach einer guten Idee auszusehen. Der neue Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP)-Plan der FDA hat zum Ziel, die Kontaminierung von Meerestieren mit Bakterien zu begrenzen, indem ausgewählte Fischverarbeitungsbetriebe begutachtet werden. Doch es ist äußerst zweifelhaft, ob nun tatsächlich überprüft wird, ob der Fisch, der im Laden gekauft wird, mit krankheitserregenden Bakterien, Quecksilber oder anderen Giftstoffen belastet ist. Derartige Spuren sind unsichtbar und die Inspektoren der Regierung werden nicht in der Lage sein, routinemäßig die komplizierten Tests durchzuführen, mit denen die Schadstoffe erkannt werden können.

Es wird meist ignoriert, dass der Verzehr von Meerestieren – selbst von frisch getöteten, "sauber verarbeiteten" Meerestieren – die Gesundheit gefährden kann. Meerestiere gelten in der breiten Öffentlichkeit als gesund, das ist jedoch nur die Lobby der Fischindustrie, die Wahrheit sieht anders aus.

Das Fleisch von Fischen und anderen Meerestieren ist mit hochgiftigen Chemikalienrückständen belastet. Fische und Schalentiere enthalten außerdem zu viel Eiweiß, Fett und Cholesterin. Hier einige Fakten:
Fische sind in allen Weltmeeren vertreten und nehmen mit ihrer Nahrung auch giftige Substanzen auf, je nachdem wie stark die Meere verschmutzt sind. Große Fische ernähren sich auch von kleinen Fischen und je größer die Fische (zum Beispiel Thunfische und Lachse), desto größer ist die Bioakkumulation giftiger Chemikalien in ihrem Fleisch.

In Fischen und Schalentieren wurden giftige Chemikalien nachgewiesen deren Konzentration 9-Millionenfach höher ist als die, die sich im verschmutzten Wasser befindet.
Quecksilber, das besonders hochkonzentriert in Thunfischen und Schwertfischen zu finden ist, kann Hirnschäden verursachen, was gerade auch bei Kindern während des Wachstums katastrophale Folgen haben kann. Pestizide wie DDT, PCB und Dioxin werden mit Krebs, Störungen des Nervensystems, Entwicklungsschäden beim Fötus und vielen anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.
Wird der Verzehr von Fisch vermieden, sinkt auch der Quecksilberspiegel im Blut.

Überall auf der Welt sammelt sich in Folge der industriellen Verschmutzung giftiges Quecksilber im Körper von Fischen an.
Fische nehmen das Quecksilber auf und es wird in ihrem Gewebe gespeichert. Wenn Sie Fisch essen, wird Ihr Körper, das im Fischfleisch enthaltene Quecksilber aufnehmen. Die Akkumulierung dieses Gifts kann zu seriösen Gesundheitsproblemen führen. Es ist wichtig zu wissen, dass Fisch in der menschlichen Ernährung die einzige Quelle ist für Quecksilber. (1)

Selbst der Verzehr kleiner Mengen Fischfleisch kann den Quecksilbergehalt in unserem Blut stark beeinflussen.

Eine Studie der Environmental Protection Agency (EPA) berichtete, dass Frauen die nur zweimal in der Woche Fisch aßen, Quecksilberkonzentrationen aufwiesen die siebenmal höher waren, als die von Frauen, die in den vergangenen Monaten keinen Fisch gegessen hatten. (3) Auch haben Studien gezeigt, dass eine 70 Kilogramm schwere Frau 30% über der von der EPA empfohlenen maximalen Quecksilber-Konzentrations-Grenze liegt, wenn sie nur eine 200g Dose Thunfisch pro Woche isst. (4)

Quecksilber ist Gift

Es ist bekannt, dass Quecksilber ernsthafte Gesundheitsprobleme bei Menschen verursachen kann, darunter u. a. Gehirnschäden, Persönlichkeitsveränderungen, Zittern, Fehlgeburt und Entwicklungsschäden beim Fötus. (5) Quecksilbervergiftung durch Fischkonsum kann auch zu Müdigkeit und Gedächtnisproblemen führen, was manche Mediziner auch als “fish fog” (Fischnebel) bezeichnen. (6)

Eine Studie der Ärztin Dr. Jane Hightower aus San Francisco zeigt, dass viele ihrer Patienten einen hohen Quecksilberspiegel und typische Symptome eine Quecksilbervergiftung aufwiesen, darunter Haarausfall, Müdigkeit, Depressionen, Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen. Sie beobachtete, dass die Symptome ihrer Patienten abnahmen, wenn diese aufhörten Fisch zu essen. (8) “[Quecksilber] ist nachweislich Gift. Wo immer es auftaucht, ist es ein Problem“, so Hightower. (9)

Wissenschaftler haben ebenfalls nachgewiesen, dass Quecksilber im Fleisch von Meerestieren Herzprobleme bei Menschen verursachen kann, wenn diese sie verzehren. Eine neue Studie die vom Forschungsinstitut für Gesundheit (Research Institute of Public Health) in Finnland herausgegeben wurde, zeigt, dass Männer, die durch Fischkonsum einen erhöhten Quecksilberspiegel im Blut aufwiesen, 1,5 Mal häufiger an Herzproblemen litten, darunter Herzerkrankungen und Herzinfarkte.(10)

1 Katharine Mieszkowski, “Mercury Rising,” Salon.com, 18 Apr. 2005.
2 Jane Kay, “Rich Folks Eating Fish Feed on Mercury Too,” San Francisco Chronicle Online, 5 Nov. 2002.
3Elizabeth Weise, “New Report Shows That Pregnant Women Are Eating Too Much Fish,” USA Today, 9 Apr. 2004.
4Amanda Schaffer, “Talking Tuna,” Slate, 29 Mar. 2005.
5Annie Berthold-Bond, “Fish to Avoid During Childbearing Years,” Care2.
6Alexis Jetter, “The Hidden Dangers in ‘Healthy’ Foods,” Reader’s Digest (British Edition), Oct. 2002.
7Berthold-Bond.
8Anita Manning, “If You Eat a Lot of Fish, You May Run Health Risk,” USA Today, 4 Nov. 2002.9Kay.
10Jyrki Virtanen et al., “Mercury, Fish Oils, and Risk of Acute Coronary Events and Cardiovascular Disease, Coronary Heart Disease, and All-Cause Mortality in Men in Eastern Finland,” Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology, Vol. 25, 2005, p. 228-233.
11Kay.

sehr gute pflanzliche Omega-3-Quellen sind daher: Nüsse, Kerne, Rapsöl und Leinöl (kein Nahrungsmittel enthält mehr Omega-3 als Leinöl).
 
Du hast zwar Bernd nach konkreten Beispielen gefragt, auf die Du nicht geantwortet hast, aber wir sehen es hier ja nicht so eng:
wer's mag: red bull hat ganz viel b12 und ist vegan. für mich ist das aber eher nichts:)
Wieso empfiehlst Du Red Bull als veganes B12-haltiges Lebensmittel und nicht z.B. Fleisch?

Und wieso ist die Verpackung und der Transport einer Dose Red Bull nicht so schlimm wie die frisch gelegten Eier der Hühner meines Nachbarn?

Mischiman
 
"Speedfire, ich kaufe mein Fleisch auch manchmal im Bio-Laden... Demeter Fleisch.
Fertig verpacktes, bzw. die auf den ersten Seiten gezeigten Schnitzel kommen mir auch net rein.Ich pauschaliere nicht und ich zitiere nicht, denn ich schrieb dies (Regenwald) weil ich es selbst gesehen habe (2Jahre Brasil-Erfahrung) Auch habe ich gesagt, dass in Minas Gerais, bereits rieseige Flächen vom Mata Atlantico, niedergeholzt wurden , um den Fleischbedarf zu decken.
Niemeals habe ich gesagt, dass Ihr schlecht seid, im Gegenteil, ich sagte ob Fleisesser oder net, alle gleich.
Mein Vergleich mit Koran/Bibel, beziehe ich darauf, dass 0-Toleranz demgegeüber Herrscht, der jetzt nicht ganz euerer Meinung ist.

Ich zitiere mich selbst Seite2:
Ahem....

Lasst doch vegenaer , Veganer sein Und , Allesesser allesesser sein.
Ich sach nur das kein Extrem zum Guten führt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,456376,00.html

Das ist wie mit Colesterin, Alkohol, Rennradfahren und dem Katholizismus
Miteinander wüde bedeuten zu tolerieren, was bedeuten würde das eigene in Fragstellen zu können. Und das geht nicht.

Und das bestätigt sich für mich immer mehr!


Wenn ich jetzt mein Verhalten auf einer sehr kurzen Zeitachse betrachte, bin ich manchmal vegan und manchmal net...

Nun schönen Abend, Mein Steinpilzrisotto wartet, dazu ne pulle schicken weisswein
Habt euch doch mal alle Pippi
 
@mischiman:
Wieso empfiehlst Du Red Bull als veganes B12-haltiges Lebensmittel und nicht z.B. Fleisch?
die frage beantwortet sich doch wohl von selbst, oder:confused:

zur zweiten frage: für die eierproduktion werden individuelle leidensfähige tiere gefangen gehalten, wobei das ganze zumeist mit qualzucht und tötung verbunden ist. zur fortpflanzung legen hühner pro jahr in der norm 6-12 eier, für den eierkonsum der menschen wurden sich hochgezüchtet, dass es bis 300 eier im jahr werden. das für die tiere damit verbundene leid sollte klar sein. über die haltungsformen, das töten der männlichen küken usw müssen wir uns ja nicht weiter unterhalten.
du schriebst:
Und was jetzt Red Bull als B12-Spender angeht: um 1kg Aluminium zu erzeugen, bedarf es > 14kWh und es entsteht dabei giftiger Deponiemüll. Das wiederum widerspricht aber nun einmal dem "ichtuDirnichtsDumirauchnichts"-LifeStyle.
(abgesehen davon, dass ich red bull eher meide - mein bike ist aus aluminium usw....) ich hatte zuvor schon geschrieben, dass klar ist, dass unser dasein zwangsweise leid und schäden verursacht (dein genannter "lifestyle" ist wiederum eine erfindung von dir). jeden tag konsumieren wir produkte, die am raubbau der ressourcen und der umwelt beteiligt sind. wir können versuchen möglichst bewusst zu kaufen, jedoch müsste man in den urwald ziehen, wenn man sich der beteiligung an dem ganzen total entziehen will. das bewusste leben ziehe ich da vor, u.a. finde ich es positiv wenn menschen sehen, dass man auch bewusster leben kann und ebenfalls dies zu tun versuchen zB weniger autofahren, weniger tierprodukte konsumieren usw.
du findest meine antworten zu allgemein? ich denke das wiederholte zitat meinerseits erklärt gut, was ich zu der verbindung "konsum-von-aluminum und tierausbeutung" denke:
(...)
man kann sich immer vor augen führen, dass man ohnehin als Einzelner relativ wenig ausrichten kann und sich für deine umwelt gut sichtbar auf das Kerngeschäft beschränken. ich glaube auch, ein entscheidender punkt ist, dass man niemandem rechenschaft schuldig ist außer sich selber. "dass man nicht leben könne ohne tieren leidzuzufügen oder an ausbeutung beteiligt zu sein" ist sicher richtig, aber das ist ja kein grund, es wahllos und ständig zu tun. Ich kann auch nicht leben, ohne andere menschen in ihrer handlungsfreiheit einzuschränken, das gibt mir aber nicht das recht, sie samt und sonders in den Keller zu sperren. Natürlich muss man immer wieder grenzen ziehen - hundertprozentige leidvermeidung ist nie möglich, aber man soviel leid vermeiden wie es eben geht.
für mich ist es ein unterschied, ob ich ein tier töte bzw töten lasse (oder/und es ausbeute) obwohl ich gesund und mit genuss auch ohne leben kann (und dabei umweltfreundlicher lebe) oder ob ich durch mein dasein in dem system unserer zeit zwangsweise mit meinen konsum an der umweltverschmutzung beteiligt bin. niemand hat hier den anspruch der perfekte verbraucher zu sein oder was auch immer du meinst.
deine frage war wohl mehr auf ökologische zusammenhänge bezogen, wobei das ja hand in hand mit moral und ethik geht (umweltzerstörung und nachhaltiges handeln zugunsten künftiger generationen usw). klar, ich fahre mit der bahn und kaufe ab und zu rad-parts und plastikflaschen. aber das mindert nicht, dass ich im vergleich zu vielen anderen menschen sehr umweltbewusst lebe (was jedoch zu der diskussion eigentlich keine relevanz hat;)). das trifft übrigens nicht auf alle veganer zu, da gibt es solche und solch, wie sonst auch:)

@pisskopp: den spiegel-artikel verlinke ich auch häufig. das "billige soja" ist nun mal zum größten teil als tierfutter vorgesehen (min.80 prozent - tiermehl ist seit bse verboten und sojaschrot ist ein idealer protein-lieferant für die tiere). der greenpeace aktivist, bei dessen vortrag ich war, hat die problematik dort vor ort auch hautnah miterlebt. er hat gegen den raubbau mit öffentlichen aktionen demonstriert und die konzerne bei namen genannt (Cargill, Archer Daniels Midland (ADM) und Bunge) und wurde darauf zusammen mit seinen mitstreitern von angeheuerten schläger-trupps verletzt). übrigens hatte die kampagne "wir essen amazonien" erfolg:
http://www.greenpeace.de/themen/wae...rikas/artikel/soja_moratorium_fuer_amazonien/

das mit der null-toleranz gegenüber andersdenkenden würde ich aber gerne genauer erläutert bekommen, mein b12-mangel-geschädigtes gehirn kommt da jetzt nicht ganz mit;)

einen schönen abend noch:)
 
komisch. vegan antwortet nicht. wahrscheinlich denken sie immer noch geschlossen darüber nach, wo in dubbels post wohl der witz zu finden ist.

aber egal, ich habe tatsächlich ein paar fragen an die ganzen veganer hier und bitte um eine kurze, präzise antwort:

was ist schlimm oder verwerflich daran, produkte wie käse, eier, milch etc zu verwerten, wenn diese produkte nachweisbar von absolut unter idealbedingnugen gehaltenen tieren stammen?

und eine zweite frage: wie steht ihr zur ausbeutung von menschen (die ja auch nix anders sind als tiere nach eurer definition) im beruf. also: ist es beispielsweise legitim einen angestellten 8 stunden im großraumkabuff zu halten?
 

kurzum: die veganer quatschen sich damit raus, dass das menschenmuttertier ja nicht gequält und ausgebeutet wird, wenn es lactiert, also ist muttermilch für das baby okay.

was ist dann aber beispielsweise mit einer landwirtschaftlichen nutzpflanze, die nur aufgrund von mellitophilie wächst und die dafür eingesetzten bienenvölker vom imker ausgebeutet werden? kann man als veganer also seinen tofu reinen gewissens in rapsöl anbraten?

und zu tofu: die drei größten soja-erzeuger sind usa, brasilien und argentinien. in usa wird zum großen teil gentechnisch verändertes soja angebaut. der nicht gentechnisch veränderte teil wird unter massivem einsatz von pestiziden gefahren. dadurch sterben auch am anbau beteiligte schädlinge sowie unbeteiligte insekten. und in südamerika wird sogar regenwald (mittlerweile mehr oder minder offiziell) zu sojaackerfläche "umfunktioniert", was dem ein oder anderen regenwaldtierchen auch nicht gerade passen dürfte. kann man also guten gewissens sojaprodukte essen?
 
komisch. vegan antwortet nicht. wahrscheinlich denken sie immer noch geschlossen darüber nach, wo in dubbels post wohl der witz zu finden ist.

Mag sein, aber das wäre ja dann auch berechtigt, oder? Das war jetzt nicht der Burner - jedenfalls nicht zwingend so, daß man es posten müsste.

was ist schlimm oder verwerflich daran, produkte wie käse, eier, milch etc zu verwerten, wenn diese produkte nachweisbar von absolut unter idealbedingnugen gehaltenen tieren stammen?

Was sind für dich Idealbedingungen?

und eine zweite frage: wie steht ihr zur ausbeutung von menschen (die ja auch nix anders sind als tiere nach eurer definition) im beruf. also: ist es beispielsweise legitim einen angestellten 8 stunden im großraumkabuff zu halten?

Nur dann nicht, wenn 2 mal täglich die Euter gemolken werden.
 
kurzum: die veganer quatschen sich damit raus, dass das menschenmuttertier ja nicht gequält und ausgebeutet wird, wenn es lactiert, also ist muttermilch für das baby okay.

was ist dann aber beispielsweise mit einer landwirtschaftlichen nutzpflanze, die nur aufgrund von mellitophilie wächst und die dafür eingesetzten bienenvölker vom imker ausgebeutet werden? kann man als veganer also seinen tofu reinen gewissens in rapsöl anbraten?

und zu tofu: die drei größten soja-erzeuger sind usa, brasilien und argentinien. in usa wird zum großen teil gentechnisch verändertes soja angebaut. der nicht gentechnisch veränderte teil wird unter massivem einsatz von pestiziden gefahren. dadurch sterben auch am anbau beteiligte schädlinge sowie unbeteiligte insekten. und in südamerika wird sogar regenwald (mittlerweile mehr oder minder offiziell) zu sojaackerfläche "umfunktioniert", was dem ein oder anderen regenwaldtierchen auch nicht gerade passen dürfte. kann man also guten gewissens sojaprodukte essen?

wieso "quatschen sich raus"....?

seit wann wächst Raps "nur" aufgrund der bestäubung durch bienen?

ich glaube es stand schonmal im thread... der weit größte teil der von dir aufgeführten soja produktion geht in die futtermittel für masttiere...also für die fleisch produktion...

die von dier aufgeführten beispiele lassen sich umgehen in dem man drauf achtet aus welchen quellen die nahrungsmittel (rapsöl, sojaprodukte, etc.) stammen.

im laufe des threads ist auffällig, daß die nicht fleischesser offensichtlich besser informiert sind als einige fleischesser....vllt. liegts schlicht und einfach daran, daß eine änderung der ernährungsgewohnheiten eine bewußte auseinandersetzung mit der thematik unweigerlich mit sich bringt....nur dumm wenn es bei dem einen oder anderen zur reinen ideologie verkommt....
 
die von dier aufgeführten beispiele lassen sich umgehen in dem man drauf achtet aus welchen quellen die nahrungsmittel stammen.
tut mir leid, aber dieses argument darf nicht angeführt werden, weil das die fleischesser schon für sich in anspruch nehmen wollten, aber abgeschmettert worden sind.
oder wird hier mit zweierlei moralischem maß gemessen?
 
Hier dann wieder eine völlig ausgewogene, objektive und alle Aspekte der Diskussion berücksichtigende "Tatsache" eines Veganers...

wo her willst du wissen daß ich veganer bin? außerdem habe ich bewußt geschrieben "einige", wohl gemerkt nicht alle und nicht bernd....komm mal runter

dubbel schrieb:
tut mir leid, aber dieses argument darf nicht angeführt werden, weil das die fleischesser schon für sich in anspruch nehmen wollten, aber abgeschmettert worden sind.
oder wird hier mit zweierlei moralischem maß gemessen?

von mir nicht wenn du meine vorherigen posts gelesen hättest habe ich darauf hingewiesen, daß auch fleischesser durchaus im stande sind ihr stoff bewußt einzukaufen.....

sehr interessant, daß die antworten sich nicht inhaltlich auf mein post (der übrigens eine antwort auf achse war) beziehen sondern wieder nur ideologisch

wir sind hier nicht im ktwr...... wer mich persönlich anpi$$en will sollte bitte warten bis ich dort poste.....danke
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

Zurück