Wer isst hier vegan?

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Meine Fragen wurden in keiner Weise beantwortet. Es wurden lediglich beliebige und ebenso hanebüchene Ausreden präsentiert, um Euren Pflanzenmord zu legitimieren. Daher ist mein Vergleich vollends gerechtfertig.

Doch, eigentlich stecken viele mögliche Antworten auf Deine Fragen schon in früheren Beiträgen, aber ich muss sagen meine diskussionsbereitschaft sinkt auch, wenn man mich mit Nazis vergleicht (auch wenn man den Zusammenhang nicht erläutert...), mir ununterbrochen Unterstellungen macht und mit Begriffen provoziert, die jenseits jeglicher Sachlichkeit liegen...

im übrigen ist der absatz von fliege schon interessant und zeigt die offensichtlichen geistigen qualen von vegetariern/veganern.

Geistig ist das keine Qual. Geistig ist es auch kein Problem den Konflikt (von dem ich irgendwann mal geredet hab und von dem ich hoffe, dass Du ihn gemeint hast) aufzulösen. Das Problem liegt viel mehr in der emotionalen Anstrengung, die der Konflikt mit sich bringt. Aber, dass das Erkennen des Konflikt (Leben wertschätzen <-> Leben zerstören müssen) natürlich eine Qual sein kann, damit hast Du absolut recht. Ich denke es ist selbstverständlich, dass eine Qual sein kann das zerstören zu müssen, was man wertschätzt, aber das darf meiner Meinung nach nicht Maßstab für die Wertschätzung sein. Maßstab sollte viel mehr das eigene Leben und der eigene Lebenswille sein.
Dass das wenig überzeugend ist, ist mir bewusst. Dahinter verbirgt sich eben wie bei jedem anderen hier eine komplette Weltanschauung, die sich nicht in 5 Sätzen nachvollziehbar darstellen lässt.
 
@Mischiman: Abgesehen davon, dass der große Teil der Weltbevölkerung Laktoseintolerant ist, gibt es eine Menge Meinungen über gesundheitlich begründete Ablehnung von Tierprodukten. Kann nachher mal ein paar für dich raussuchen.
Ich bin mir nicht sicher, ob Hugo das meinte oder richtige gesundheitliche Gründe.

Das von mir angeführte Beispiel verbietet jede Art von tierischen Eiweißen, Laktoseintoleranz könnte man ja durch mehr Fleisch kompensieren. Muss aber Hugo nochmal was zu sagen.

Mischiman
 
Ich suche jetzt bestimmt nicht nochmal den ganzen Thread durch, das kannst du auch selber finden. Das war da, wo ich mich vorzeitig verabschiedet hatte.

jetzt geht das schon wieder los :rolleyes:
Dass das wenig überzeugend ist, ist mir bewusst. Dahinter verbirgt sich eben wie bei jedem anderen hier eine komplette Weltanschauung, die sich nicht in 5 Sätzen nachvollziehbar darstellen lässt.
qualen war das falsche wort, eher dilemma. im übrigen war das anerkennend gemeint.
 
also mal allergien und so aussen vorgelassen.

ich mein, es gibt ja auch leute die nur bei alnatura einkaufen gehn weil sie davon überzeugt sind mit "bio" gesünder zu leben.
will jetzt gar nicht darüber urteilen ob das stimmt oder nicht, sondern einfach nur wissen obs menschen gibt die vegan leben, also auf alles tierische verzichten (is da eigentlich auch honig ausgeschlossen? eigentlich schon, oder?) weil sie der meinung sind dass es gesünder ist oder es ihnen so besser geht, ganz ohne rücksicht auf die zustände in viehzuchtbetrieben und der gleichen.

Hintergrund ist der dass viele vegetarier und veganer die umstände unter denen tiere "leben müssen" kritisiern und deswegen oftmals eher "poltische" gründe für ihre entscheidung gegen fleisch und tierische produkte im allgemeinen haben.

jetzt gibts viele diskussionen darüber ob mangelerscheinung oder nicht und überhaupt und sowieso, aber gibts leute die sagen: "mir gehts nicht nur nicht schlechter mit ner veganen lebensweise, sondern mir gehts BESSER"

würd mich einfach ma interessiern
 
@ Polo: Wäre es dir lieber gewesen ich würde mich weiter heraushalten?! das wort Dilemma hatte ich übrigens in den PMs benutzt.

@mischiman: Zu den gesundheitlichen Apsekten wurde übrigens schon auf den ersten Seiten des Threads etwas geschrieben. Ich werde jetzt mal kurz ein paar Meinungen von Veganern, die aus gesundheitlichen Gründen, so leben wollen, anschneiden (das ist jetzt nicht meine Sicht der Dinge, obwohl ich natürlich überzeugt bin, vegan äußerst gesund zu leben):

- Viele Patienten mit chronischen Krankheiten wie Neurodemitis, Athrose usw können sind durch eine vegane Ernährung "geheilt" worden. Tierische Produkte lösen bei vielen Menschen Allergien und Unverträglichkeiten aus, ohne dass sie merken woher ihre Beschwerden kommen.

- Der menschliche Darm ist mit ca. 8 Meter Länge für die Verdauung pflanzlicher Nahrung besser geeignet.

- Eine Kost mit Tierprodukten bringt einen Eiweissüberschuss mit sich, welcher negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann (Eiweissüberschusserkrankungen)

- Niedrigeres Risiko von Krebs-, Gicht- und Cholesterin-erkrankungen

Es ließen sich noch etliche Punkte dazu schreiben, besonders von Seiten von Veganen Rohköstlern gibt es viele Thesen dazu, bin jetzt aber zu Faul die alle rauszusuchen, das können Interessierte ja selber erledigen.
 
@ Polo: Wäre es dir lieber gewesen ich würde mich weiter heraushalten?! das wort Dilemma hatte ich übrigens in den PMs benutzt.

@mischiman: Zu den gesundheitlichen Apsekten wurde übrigens schon auf den ersten Seiten des Threads etwas geschrieben. Ich werde jetzt mal kurz ein paar Meinungen von Veganern, die aus gesundheitlichen Gründen, so leben wollen, anschneiden (das ist jetzt nicht meine Sicht der Dinge, obwohl ich natürlich überzeugt bin, vegan äußerst gesund zu leben):

- Viele Patienten mit chronischen Krankheiten wie Neurodemitis, Athrose usw können sind durch eine vegane Ernährung "geheilt" worden. Tierische Produkte lösen bei vielen Menschen Allergien und Unverträglichkeiten aus, ohne dass sie merken woher ihre Beschwerden kommen.

- Der menschliche Darm ist mit ca. 8 Meter Länge für die Verdauung pflanzlicher Nahrung besser geeignet.

- Eine Kost mit Tierprodukten bringt einen Eiweissüberschuss mit sich, welcher negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann (Eiweissüberschusserkrankungen)

- Niedrigeres Risiko von Krebs-, Gicht- und Cholesterin-erkrankungen

Es ließen sich noch etliche Punkte dazu schreiben, besonders von Seiten von Veganen Rohköstlern gibt es viele Thesen dazu, bin jetzt aber zu Faul die alle rauszusuchen, das können Interessierte ja selber erledigen.

danke schonma...das warn ja schon ein paar "gründe"...
gibts jetzt noch jemanden hier der das für sich unterschreibt?
 
Fliege,

es geht nicht darum, dass Veganer Nazis sind, so ein Quatsch.

Es geht um die Veganer, die

- Tiere lieben

- dabei Menschen hassen

- sich als absolute Minderheit gegenüber der Mehrheit als moralisch und ethisch Überlagen darstellen.

Wenn dann noch der andere Quatsch, den ich ja schon 20 x erwähnt habe (siehe vegan-central) dazukommt, es also Menschenverachtend wird, entdecke ich zumindest Parallelen.

"Witzig" finde ich, dass es doch Veganer sind, die den Fleischessern mit dem "Holocaust" kommen, wenn sie von Massentierhaltung sprechen. Da könnte man auch sagen, dass es sehr gewagt ist, dass Leid von Menschen und Massentierhaltung gleichzusetzen.

Das ist aber die Verlogenheit in Aussagen von Veganern wie speedfire, die ich anprangere.

@ speedfire

Ich habe überhaupt nichts gegen Dich persönlich, ich kenne Dich ja nicht. Aber auch Du hast, wenn ich mich richtig erinnere, diese unsäglichen Vergleiche von Seiten der Veganer nie kritisiert.
Jetzt allerdings wunderst Du Dich über mich, weil ich eine ähnliche Parallele ziehe??
 
Speedfire;4282522 - Viele Patienten mit chronischen Krankheiten wie Neurodemitis schrieb:
Ach bitte,

lies mal "Leben ohne Brot". Langzeitstudie zum Thema kohlenhydratarme Ernährung. Heilung von Neurodermitis durch Erhöhung des Fettanteil in der Nahrung (Fleisch, Butter etc) und signifikante Reduktion der Kohlenhydrate......
Bestimmt hat das auch schon mal einer mit Bachblüten, wegsprechen und tote Katze nachts um 12 auf dem Friedhof vergraben geheilt, gibt für alles Studien.
 
@Fatboy: Welche Verlogenheit meinerseits willst du erkannt haben?
Im Laufe des Threads habe ich deutlich Stellung genommen zu den "Menschenhassern" von euren Webseiten.
Wie schätzt du den Anteil von den Radikalen unter den Veganern ein? Laut früheren Aussagen deinerseits in diesem Thread bilden sie den Hauptanteil, oder habe ich die Formulierungen "Die Veganer" bzw "Ihr Veganer" falsch aufgenommen?

Zu den chronischen Krankheiten: Wie gesagt habe ich in dem Beitrag nur Meinungen wiedergegeben und sie nicht zueigen gemacht. Dass es in Deutschland jedoch eine Dunkelziffer von Menschen mit Milchunverträglichkeiten, -allergien und Laktoseintoleranz, ohne das sie es wissen, gibt halte ich für unbestreitbar. Kenne auch persönlich Leute, die erst nach langer Leidenszeit gemerkt haben, dass ihre Beschwerden vom Milchkonsum kommen.

P.S.: Es gibt zur Ernährung für alles Studien und Gegenstudien, deshalb halte ich es für wenig sinnvoll jetzt darüber groß zu diskutieren.
 
:

- Der menschliche Darm ist mit ca. 8 Meter Länge für die Verdauung pflanzlicher Nahrung besser geeignet.

Das stimmt so aber nicht, wie folgender Text darlegt:

Richtig ist hingegen, dass bei Fleischfressern, zu denen ja auch der Mensch zählt, Blinddarm und Wurmfortsatz nur sehr klein sind. Bei Nagetieren wie Kaninchen hingegen handelt es sich beim Blinddarm sogar um den größten Dickdarmabschnitt. Auch hat die Kuh einen sehr langen Blinddarm. "Bei Pflanzenfressern ist dieser Darmteil samt Wurmfortsatz wichtig für die Zelluloseverdauung", erklärt Kubens.
 
Mich jetzt aus dem Beitrag über Gründe von Veganern aus Gesundheitsgründen aus dem Kontext zu zitieren halte ich für wenig sinnvoll. Die einzelnen Punkte sind nicht mein Standpunkt, kenne mich dazu viel zu wenig mit sowas aus.
Aber klar, für beide Positionen lassen sich Stimmen zu finden, zB zum Darm:
Der Verdauungstrakt des Menschen gibt relativ klar Aufschluss darüber, dass der heutige Mensch und seine Vorfahren auf vorwiegend auf pflanzliche Kost eingestellt ist. Der Dickdarm des Menschen besitzt bestimmte Muskelfasern, Tänien und Haustren, die im Dickdarm zeitweise Gärkammern zum Abbau unverdaulicher Nahrungsbestandteile bilden können. Tänien sind charakteristische Merkmale von Pflanzenessern und Omnivoren mit hauptsächlicher pflanzlicher Kost. Der Magen des Menschen und Pflanzenesser hat eine längliche Form mit einer komplizierten Struktur mit wenig Salzsäure und Pepsine (=Proteinspaltendes Enzym). Die Wände des Darms sind gewölbt voll von tiefen Taschen, um die zugeführte Kost gut zu verwerten. Der Magen eines Karnivoren dagegen ist ein einfacher runder „Sack“ mit zehn mal mehr Salzsäure, um zähe Knochen, Innereien, Tiermuskeln etc. zu verdauen. Die Wände des Darm von Karnivoren sind weich und kurz, damit Abfall schnell ausgeschieden werden kann.
(...)
Ebenfalls ist das Verdauungssystem von Karnivoren und Omnivoren in der Lage, größere Mengen an fremdem Cholesterin abzubauen. Pflanzenesser und Menschen sind indessen nicht in der Lage, größere Menge an fremden Cholesterin abzubauen.
 
Fliege,

es geht nicht darum, dass Veganer Nazis sind, so ein Quatsch.

Es geht um die Veganer, die

- Tiere lieben

- dabei Menschen hassen

- sich als absolute Minderheit gegenüber der Mehrheit als moralisch und ethisch Überlagen darstellen.

Wenn dann noch der andere Quatsch, den ich ja schon 20 x erwähnt habe (siehe vegan-central) dazukommt, es also Menschenverachtend wird, entdecke ich zumindest Parallelen.
[...]

So, dass Veganer Nazis seien hab' ich es auch nicht verstanden, keine Angst. Ich bezog mich aber auf diese Aussage hier (...die ich übrigens nur als Aussage einer Einzelperson verstehe und keiner "Gruppe"):

Auf der einen Seite haben Tiere kein Bewußtsein aber werden von Veganern trotzdem mit Menschen gleichgesetzt. Um Euer Gewissen zu beruhigen und Euch auf den hohen moralischen Thron begeben zu können, stuft Ihr auf der Gegenseite Pflanzen herunter, um deren Verzehr kein Töten mehr darstellen zu lassen. All das unter Verwendung willkürlich an den Haaren herbeigezogener Kriterien, wie fehlendes ZNS.

Mit ähnlichen Methoden begründeten Baur, Fischer und Lenz auch das Euthnasie- und Vernichtungsprogramm der Nazis.

In meinen Augen ist der Vergleich mit den "Methoden zur Begründung des Euthanasie- und Vernichtungsprogramms der Nazis" einfach nicht angebracht. Das Für-lebensunwürdig-Erklären eines Menschen wird hier mit dem Für-lebensunwürdig-Erklären von Pflanzen verglichen und das steht für mich einfach in keinem Verhältnis. Und ehrlich gesagt lässt mich der sonstige Wortlaut auch nicht unbedingt daran glauben, dass das nur eine unglückliche Formulierung war. Ich denke gerade bei solchen Beispielen sollte man sich doch wenigstens die Zeit nehmen auszuführen, was genau man doch miteinander vergleicht. Aber nun gut, egal. Das soll nicht Thema sein. Ob der Vergleich angemessen war oder nicht, kann jeder für sich entscheiden.
Wenn Veganer sich (nach eigenen Angaben aufgrund Ihres Veganismus) menschenverachtend verhalten, dann ist der Vergleich natürlich nicht unbedingt sofort von der Hand zu weisen, allerdings sehe ich diese Art von Veganern ohnehin im Selbstwiderspruch lebend, weil Sie das Leben, das Sie schützen wollen (in Form von Tieren) im Grunde vollends verachten (was sich in Ihrem Verhalten Menschen gegenüber zeigt). Bei solchen Leuten muss sich also die Frage gestellt werden, ob sie wirklich deshalb menschenverachtend sind, weil sie durch Ihre "lebensschätzende" Haltung Menschen, die Leben zerstören, nur Verachtung entgegenbringen können, oder ob diese Leute nicht zuerst lebensverachtend sind und erst dann den Veganismus missbräuchlich als Begründungmöglichkeit für ihre Verachtung entdecken. Diese "Art" der Veganer wollte ich in keiner Weise dem Vergleich entziehen.
Sofern ich Panzerfaust aber richtig verstanden habe, bezog sich der Vergleich auf Veganer, die Pflanzen die lebensberechtigung absprechen und zu denen zähle ich mich auch. Trotzdem trampel ich morgens nach dem Aufstehen übrigens nicht zuerst ein Blumenbeet nieder, sondern geh erstmal Zähne putzen. :daumen:
 
Martin,

ich kann schier nicht glauben, dass Du einen Thread wie diesen angeleiert hast - leider nichts worauf man stolz sein kann :rolleyes: - und sehe jetzt deine Heißhungerattacken auf Tafelschokolade in ganz anderem Licht.

Werner
toleranter fast-Vegetarier
 
Martin,

ich kann schier nicht glauben, dass Du einen Thread wie diesen angeleiert hast - leider nichts worauf man stolz sein kann :rolleyes: - und sehe jetzt deine Heißhungerattacken auf Tafelschokolade in ganz anderem Licht.

Werner
toleranter fast-Vegetarier


Der Thread an sich ist überhaupt nicht schlecht, dass sei mal gesagt.

Was ist denn überhaupt ein "fast-vegetarier"??? :rolleyes:
 
also mal allergien und so aussen vorgelassen.

jetzt gibts viele diskussionen darüber ob mangelerscheinung oder nicht und überhaupt und sowieso, aber gibts leute die sagen: "mir gehts nicht nur nicht schlechter mit ner veganen lebensweise, sondern mir gehts BESSER"

würd mich einfach ma interessiern

Falls es dich wirklich interessiert:

Ich habe nicht aus gesundheitlichen Gründen aufgehört, tierische Produkte zu konsumieren, sondern aus ethischen. Ich habe nun aber festgestellt, dass es mir gesundheitlich damit besser geht (Verdauung)

Womit es mir aber nicht besser geht, sind die Bemerkungen derer, die meine Einstellung nicht nachvollziehen können, denn das nervt mich doch ziemlich. Und damit, dass es oft schwierig ist, Essen zu gehen und ohne viel Tamtam etwas veganes zu bekommen. Damit kann ich aber eher leben als mit diesem "Augenverdrehen"
 
Martin,

ich kann schier nicht glauben, dass Du einen Thread wie diesen angeleiert hast - leider nichts worauf man stolz sein kann :rolleyes: - und sehe jetzt deine Heißhungerattacken auf Tafelschokolade in ganz anderem Licht.

Werner
toleranter fast-Vegetarier

Hey, endlich mal Jemand, der leiern nicht mit leihen und Laie durcheinanderwirft. :daumen:
Ich finde das Thema eigentlich auch eher interessant, bis auf die immergleiche Leier vom Dabbljuh. :o Im Vergleich dazu halten sich die Provokationen der Fleisch-Fraktion in Grenzen.

Bei Erwachsen kann ich mir schon vorstellen, daß veget./vegane Ernährung den einen oder anderen gesundheitlich positiven Aspekt hat, aber wie sieht´s in der Wachstums- und Entwicklungsphase aus?
Da der Erkenntnisstand von Seite 2 noch nicht überschritten wurde, sehe ich 3 Fleisch-Kritikpunkte:
  • Ökologie: Wer Fleisch ißt, verbraucht indirekt mehr pflanzliche Biomasse, für deren Produktion Regenwald weichen muß.
  • Ethik: Wir können sehen, daß Tiere Leid empfinden, und sollten dies möglichst vermeiden. (Film "Earthlings")
  • Ernährung: Fließband-Fleisch taugt Nix, deshalb kommt nur Bio-Fleisch in die Pfanne.
Wie sieht´s mit Tierleid-freiem Fleisch aus. Also Luxus-Haltung und goldener Schuß statt Bolzenschuß? Wäre das ethisch in Ordnung?

PS: Kann man nicht einfach mal sachlich bleiben? :rolleyes:
 
@Isopod: Stimmt, sowas habe ich schon von Vielen gehört, deren Lebensqualität und Gesundheit sich nach dem Weglassen tierischer Lebensmittel merklich gesteigert hat. Jeder Körper reagiert anders auf Ernährungsumstellung und ähnliches, jedoch scheinen da nicht Wenige ähnlich zu empfinden.

@RetroRider:

Sachlichkeit hat es hier schwer, das wird einem bei der Lektüre des Threads von Anfang an leider sehr deutlich. Die von die angesprochenen Themen hatten wir im Laufe des Threads alle schon (Leider wurden meine Posts dazu schnell abgewatscht, weil ich ja der böse Ideologe bin und wohl nicht ernst genommen wurde), das mit dem Töten und Ethik kam irgendwann in den letzten Seiten auf, Fliege und ich haben dazu mögliche Meinungen von veganer Seite gepostet.

Zur Gesundheit im Wachstum hat die Ernährungswissenschaft auch Stellung genommen, wobei sicherlich auch hier wieder genau gegenteilige Statements im Netz gefunden werden können. Die ADA, die größte US-amerikanische Vereinigung von Ernährungsexperten mit rund 70.000 Mitgliedern, kommt zu dem Schluss: "dass eine entsprechend geplante vegetarische Ernährung gesund und ernährungsmäßig ausreichend ist und gesundheitliche Vorteile bei der Vorbeugung und Behandlung bestimmter Krankheiten bietet". "Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung ist für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät." Link: http://www.eatright.org/cps/rde/xchg/ada/hs.xsl/advocacy_933_ENU_HTML.htm
 
Warum aber, und nun nochmals zu meiner Frage:

Kann ein Verganer nicht damit leben, dass es andersdenkende gibt? Warum werden diejenigen also verteufelt? Abgestuft?
Wenn jemand für sich den richtigen Weg findet, ist das prima, warum sich aber erheben, in dem das andere erniedrigt wird?
Das unterstelle ich jetzt "dem" veganer.
Ich galeub nicht, dass ein Fleischesser alleine auf die Idee kommt einen Veganer anzugreifen, da kam sicherlich vorab ein Angriff/Verurteilung auf die Fleischesserfraktion.
Das nervt mich. Ich selbst finds ja prima, wenn jemand kein Fleisch ist.
Aber ich möchte das nicht missen, wer akzeptiert es?
 
[*]Ethik: Wir können sehen, daß Tiere Leid empfinden, und sollten dies möglichst vermeiden. (Film "Earthlings")

Der Punkt ist doch, dass Thekenfleisch keine Bambiaugen hat. Wer sieht denn die Kuh im Schlachthof?
O.K, ich bin auf dem Lande groß geworden, wo Tiere eben nicht nur zum streicheln da waren. Man konnte auch oft zur Schlachtzeit sehen, wie die Tiere zerlegt wurden.
Das mich das nicht vom Fleischkonsum abhält, macht mich in den Augen von (manchen) Veganern natürlich erst recht zu einem moralisch und ethisch degenerierten Menschen.

Andererseits hat sich neulich in einem (gemäßigten) Veganerforum eine Frau erkundigt, ob Staubsaugen eigentlich ethisch vertretbar sei. Wegen der Spinnen, Milben etc. :confused:


Im Stern war mal eine Satire zu dem Thema (habe ich leider nicht mehr auf dem PC):

Auf einer Weide steht eine Kuh, dahinter ein Typ mit ner Gasmaske. Der Zuluftschlauch der Gasmaske mündet in den Ar-sch der Kuh, die wiederum leicht verunsichert in die Gegend guckt.
Die Szenerie wird von zwei Bauern beobachtet, die gelangweilt am Weidezaun stehen.
"Du", sagt der Eine zum Anderen, "das ist ´n Veganer. Der will den Tieren nicht die Luft zum Atmen wegnehmen".

Fand ich sehr passend, Satire darf das...:lol:
 
pisskopp: Warum aber, und nun nochmals zu meiner Frage:

Kann ein Verganer nicht damit leben, dass es andersdenkende gibt? Warum werden diejenigen also verteufelt? Abgestuft?



Ich esse kein Fleisch oder andere tierische Produkte, weil ich nicht möchte, dass Tiere gequält und getötet werden, nur "weils schmeckt".

Wenn DU Fleisch isst, werden halt auch Tiere getötet. Das macht es schwierig für mich zu sagen: Ist doch egal, jeder wie er will.

Ich rede den Fleischessern trotzdem nicht rein - es muss jeder selbst entscheiden - aber dann doch bitte nach Überlegung und nicht aus dem Grund: "Mir doch egal"
 
@Pisskopp: Ich verstehe nicht ganz, wo du diese Verteufelung hier siehst. Ich habe echt keine Lust wie eine Schallplatte immer das gleiche abzuspulen, das mit der Aktzeptanz wurde doch jetzt echt häufig genug erläuert. Hast du die Beiträge von Fliege gelesen? Er ist da eigentlich ausführlich drauf eingegangen und wurde auch ernst genommen.
Wenn du es nicht glauben kannst, wie sehr viele Fleischis missionarisch auftreten, versuch' es doch selber (Outing als Veganer). Wie ich schon geschrieben habe wird man als Veganer vor allem zur Anfangszeit "bearbeitet" was das Zeug hält, wobei man sich nur mit dem Salat in die Runde setzen muss (Auswärts gibt's halt selten anderes zB in der Mensa). Das gleiche Phänomen in den Vegan-Foren, wo regelmäßig Anti-Veggies rumpöbeln und Veganer in ihrer Lebensweise angreifen. Die Typen von Antivegan.de lassen es sich nicht nehmen auch zu Veggie-Veranstaltungen zu gehen, um das Treiben der Andersdenkenden zu dokumentieren und anschließend im Netz zu verhöhnen.
Das könnte mich auch nerven, jedoch ist es so entlarvend, dass einem solche Leute eher Leid tun. Auch interessant warum Biker sich hier als Fleisch-Jünger inszenieren und es auch nicht lassen können billige Provokationen in Diskussionen zu streuen z.B. in Form von Schlachtbildern, massakrierten Hunden usw.

P.S.: Abstufungen usw sind in diesem Thread eher bezüglich des Diskussionsniveaus erfolgt. Diesen Streit halte ich jedoch für wenig der Sache hier dienlich, wobei ein wenig Selbstreflexion so manchem nicht schaden könnte.
 
Zur Gesundheit im Wachstum hat die Ernährungswissenschaft auch Stellung genommen, wobei sicherlich auch hier wieder genau gegenteilige Statements im Netz gefunden werden können. Die ADA, die größte US-amerikanische Vereinigung von Ernährungsexperten mit rund 70.000 Mitgliedern, kommt zu dem Schluss: "dass eine entsprechend geplante vegetarische Ernährung gesund und ernährungsmäßig ausreichend ist und gesundheitliche Vorteile bei der Vorbeugung und Behandlung bestimmter Krankheiten bietet". "Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung ist für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät." Link: http://www.eatright.org/cps/rde/xchg/ada/hs.xsl/advocacy_933_ENU_HTML.htm
Zitiere doch mal deutsche Quellen, die gibt es auch zu dem Thema und die treffen im Grunde die gleiche Aussage.

Die Grundaussage ist die, dass Risiken wie z.B. Allergien vegetarisch im Kindesalter vermieden können, dass es jedoch viel aufwendiger zu planen ist, sein Kind ausreichend vegetarisch mit Substrat zu versorgen.

Da die Ernährung in Deutschland gut, die Ernährungsgewohnheiten jedoch schlecht sind, wird für Kinder 2 - 3 mal die Woche Fleisch empfohlen. Damit lassen sich Mangelerscheinungen sicher leichter verhindern, als mit vegetarischer Ernährung.

40% aller Deutschen sind übergewichtig, also kannst Du nicht die Empfehlung geben, also kann die Empfehlung nicht "vegetarisch" heißen, sondern gesund.

Und sein Kind aus ethischen Gründen vegetarisch zu ernähren und der Gefahr von Mangelerscheinungen auszusetzen (z.B. Eisenmangel), halte ich auch für mutig und verantwortungslos dem Kind gegenüber.

Und es wurde noch nicht deutlich gemacht, dass z.B. Schwermetallbelastungen wie Cadmium nur durch Pflanzenkonsum, nicht durch Fleischverzehr entstehen, ähnliches gilt auch für die Nitratbelastungen.

Dem allem müsstest Du doch eigentlich zustimmen, oder?

Mischiman
 
Also langsam bin ich doch über euere Ausdauer erstaunt, welche Zitate ihr immer wieder hervorkrustelt und immer wieder nachborht..Jeder geht den Weg der er für richtig hält und fertig ists ! Vielleicht ist dem einen oder anderen auch nur langweilig ?
 
sein Kind ausreichend vegetarisch mit Substrat zu versorgen.

Da die Ernährung in Deutschland gut, die Ernährungsgewohnheiten jedoch schlecht sind, wird für Kinder 2 - 3 mal die Woche Fleisch empfohlen. Damit lassen sich Mangelerscheinungen sicher leichter verhindern, als mit vegetarischer Ernährung.

40% aller Deutschen sind übergewichtig, also kannst Du nicht die Empfehlung geben, also kann die Empfehlung nicht "vegetarisch" heißen, sondern gesund.

Und sein Kind aus ethischen Gründen vegetarisch zu ernähren und der Gefahr von Mangelerscheinungen auszusetzen (z.B. Eisenmangel), halte ich auch für mutig und verantwortungslos dem Kind gegenüber.


Dem allem müsstest Du doch eigentlich zustimmen, oder?

Mischiman


wie kommst du denn darauf???

Meine Tochter ist 13 Jahre alt, hat noch nie in ihrem Leben Fleisch gegessen und ist TOP gesund. Sie ist weder übergewichtig noch dürr (hat mittlerweile Kleidergröße 38, genau wie die Mama ...). Sie wird nicht nur von mir sondern auch vom Arzt für gesund empfunden und hat noch nie irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel eingenommen oder einnehmen sollen....

was haben die Fleischesser nur für Vorstellungen? Dass wir Nichtfleischesser nur auf Schnittlauch rumkauen?
 
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