Werde MTB-Produktentwickler

Registriert
22. Oktober 2008
Reaktionspunkte
0
Liebe Biker,

das House of Tests - ein Projekt der Technischen Universität München und des Kompetenzzentrums Garmisch Partenkirchen - hat eine Methode entwickelt die es ermöglicht, Kundenanforderungen besser zu strukturieren und in die Produktentwicklung einfließen zu lassen. Um diese Methode auch auf Mountainbikes anzuwenden brauchen wir Eure Unterstützung als Produktentwickler!

Unter dem unten angefügten Link findet Ihr einen Fragebogen. Bitte füllt diesen Fragebogen vollständig aus. Sicher werden Euch einige Fragen sehr einfach erscheinen, das ist durchaus beabsichtigt.

Natürlich wollen wir Eure Unterstützung auch belohnen, deshalb verlosen wir unter allen vollständig ausgefüllten Fragebögen (E-mail Adresse erforderlich) Sachpreise der Firmen Scott, Specialized, Merida und Centurion - laßt Euch überraschen!

Vorab vielen Dank für Eure Unterstützung!

Euer House of Tests Team


Fragebogen


 
1. kleine Anmerkung: Gleich die erste Frage ist schei$$e, da zu wenig Antwortmöglichkeiten.
2. Welche Preise gibts?
3. Wer bezahlt euch bzw. wer kauft euch die Umfragewerte ab?

Ohne Antworten auf meine Fragen muss ich die Umfrage leider als genauso unseriös ablehnen, wie all die anderen, die hier immer wieder gepostet werden.
 
1. kleine Anmerkung: Gleich die erste Frage ist schei$$e, da zu wenig Antwortmöglichkeiten.
2. Welche Preise gibts?
3. Wer bezahlt euch bzw. wer kauft euch die Umfragewerte ab?

Ohne Antworten auf meine Fragen muss ich die Umfrage leider als genauso unseriös ablehnen, wie all die anderen, die hier immer wieder gepostet werden.


... wer lesen kann ist klar im vorteil ;)

frachebochen schrieb:
...Unter allen Teilnehmern werden Messenger-Bags, Trikots, DVDs und T-Shirts der Firmen Scott, Specialized und Merida verlost ...

das zu den preisen...

jetzt fehlt nur noch die antwort auf die frage wer das alles bezahlt.
die allerdings ist extrem schwierig und kaum zu beantworten ...

ciao
flo
 
Einen Fehler gibt's bei:

"Fahrsituation:
Schnelle, schottrige Abfahrt mit unterschiedlichen Kurvenradien."

und der anschließenden Frage nach dem Geschlecht. Offenbar besteht eine Abhängigkeit zwischen

"Laufruhe/Spurstabilität"

und

dem Geschlecht. Das eine schließt das andere aus .
 
also ich weiß nicht wer die umfrage gemacht hat. aber das is scho net ganz so wies sein sollte.

nur mal als beispiel:

preisleistungsverhältnis . unwichtig wichtig - ein top rahmen mit schlechter ausstattung der sein geld mehr wert ist als ein bike mit shclechtem rahmen aber topausstattung? was is da nun gemeint? gutes P/L verhältnis bezüglich der ausstattung, oder der rahmenfunktion?

gemütliche aufrechte sitzposition oder
sportlich gestreckte sitzposition .... naja ich will da nicht obensitzen wie aufm klo aber auch nicht wie lance armstrong - ja was nun?


ihr solltet die fragen nochmal bissl überarbeiten - just my two cents
 
mich würde ein bike freuen, dass
…eine Gangschaltung besäße, die sich unter Last nicht präzise schalten lässt
und
…bei sehr hohen Geschwindigkeiten an Laufruhe und Spurstabilität verlieren würde
und
…in schnellen Kurven keinen hohen Kurvenhalt bieten würde

von so einem bike träume ich schon lange.

das ist mit abstand der am schlechtesten designte fragebogen den ich je gesehen habe.
 
Au weia,
so ein Schwachsinn...
Ich habe die Beantwortung abgebrochen.
Ist das ein Vortest zur nächsten Pisa Studie?

…eine Funktion zur Wippunterdrückung an der Gabel besitzen würde?
…keine Funktion zur Wippunterdrückung an der Gabel besitzen würde?

Antwort: "das setze ich voraus" (Funktion zur Wippunterdrückung an der Gabel)
wozu dann noch die nächste Frage? :spinner:

Und so geht das am Stück...

Welcher Marketing(manager) macht so einen Schei$$?

Meine letzten Bikes habe ich mir komplett selber aufgebaut, da interresiert mich keine Marke, nur das was dran ist zählt.
Und es muss passen, draufsetzten und wohl fühlen.
Vor allen Dingen keinen Komponetenmix, mit Schrottteilen, um ein paar Euro zu sparen.
Und keine Spielereien die eh kaputt gehen (können).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und guten Morgen,

gerne möchten wir Stellung zu einigen Eurer Fragen nehmen, sofern sie nicht schon beantwortet wurden, oder aus dem Text hervor gehen.

1. kleine Anmerkung: Gleich die erste Frage ist schei$$e, da zu wenig Antwortmöglichkeiten.
3. Wer bezahlt euch bzw. wer kauft euch die Umfragewerte ab?

Zu 1.: Wie Ihr Euch sicher denken könnt, kann man nicht alle Kategorien mit dem gleichen Fragebogen erschlagen. Wäre zum Beispiel die Kategorie Hardtails dabei und dann käme die Frage nach der Wippunterdrückung am Hinterbau...
Zu 3.: Das Projekt ist ein universitäres Forschungsprojekt. Die im Fragebogen angegebenen Firmen "bezahlen uns" weder dafür, noch kaufen Sie uns "Umfragewerte" ab. Sie unterstützen uns jedoch bei der Durchführung von Feldtests indem sie Testräder zur Verfügung stellen und mit Sachpreisen für die Befragung, wofür wir sehr dankbar sind! Die Ergebnisse dienen der Evaluation der Methode.

Antwort: "das setze ich voraus" (Funktion zur Wippunterdrückung an der Gabel)
wozu dann noch die nächste Frage?

Weil es Teil der Methode ist: die Eingruppierung des Merkmals "Wippunterdrückung an der Federgabel" ergibt sich aus der Kombination beider Fragen.

Welcher Marketing(manager) macht so einen Schei$$?

Produktentwickler deutscher Automobilhersteller sind mit ähnlichen Methoden sehr erfolgreich.

Meine letzten Bikes habe ich mir komplett selber aufgebaut[...]
Und es muss passen, draufsetzten und wohl fühlen.

Und genau das tun viele Bikes von der Stange anscheinend nicht, sonst bestünde nicht die Notwendigkeit sich sein Rad von Grund auf individuell aufzubauen.
Durch diese Methode können Kundenanforderungen einzelner Nutzergruppen besser strukturiert werden und die Erkenntnisse in die Produktentwicklung einfließen. Sicher kann dadurch nicht jeder individuelle Kundenwunsch realisiert werden, aber dennoch ermöglicht dieses Verfahren mehr Mitspracherecht des Nutzers bei der Entwicklung von Mountainbikes! Wem daran gelegen ist, kann nun mit der Beantwortung des Fragebogens fortfahren - wir würden uns freuen ;)

Viele Grüße und vielen Dank für die rege Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es Teil der Methode ist: die Eingruppierung des Merkmals "Wippunterdrückung an der Federgabel" ergibt sich aus der Kombination beider Fragen.

Produktentwickler deutscher Automobilhersteller sind mit ähnlichen Methoden sehr erfolgreich.

Ich habe mir den Fragebogen auch angeschaut, und ich habe inzwischen doch schon einige gesehen (TNS und Ableger).
Auch bei diesen gibt es Fragen, die relativ Widersinnig sind, und sich m.E. nicht auf die Realität übertragen lassen.

Die Art der Fragen in eurem Fragebogen ist jedoch eine Ansammlung solcher Fragen und führen dazu, dass jeder einigermaßen engagierte Ausfüller die Beantwortung abbricht oder gar nicht anfängt.

Wenn ich sehe, dass man immer zwei Fragen hat, die das gegensätzliche meinen, und man soll beide Fragen beantworten, dann denke ich mir auch schon meinen Teil und breche ab.
Beispiel:

Wie würden Sie denken, wenn ein zur Wahl stehendes Mountainbike...
1 …ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hätte?
2 …kein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hätte?
Die zweite Frage ist per se schon unsinnig, denn wer will schon ein Fahrrad mit schlechtem P/L.
Wenn ich bei der Beantworung von 1 schon sage, dass mir ein gutes P/L wichtig ist, warum soll ich die umgedrehte Frage auch noch mal beantworten?
Und was macht ihr, wenn ich bei beiden Fragen ankreuze, dass es mir wichtig ist?

Dann: Die Wichtung der Antworten ist verwirrend und für viele auch nicht wirklich sinnvoll. Wie ist die Wichtung von "Das würde mich sehr freuen" und "das setze ich vorraus"? Auch hier sehe ich dringenden Überarbeitungsbedarf.

Wenn ich ausserdem die Frage hätte:
Wie würden Sie denken, wenn ein zur Wahl stehendes Mountainbike...…ein Design hätte, das Ihnen sehr gut gefällt?
Antwortmöglichkeit:
- das könnte ich evtl. noch in Kauf nehmen
- das würde mich sehr stören
Macht ja wohl nicht wirklich sinn... oder? Und das zieht sich durch den ganzen Fragebogen.

Produktentwickler deutscher Automobilhersteller sind mit ähnlichen Methoden sehr erfolgreich.

Jetzt weiß ich auch, warum bei Fahrzeugen immer so viel scheys gemacht wird, wenn die solche Fragebögen verwenden.
Diejenigen, die sinnvoll den Fragebogen ausfüllen könnten, brechen ab, die dumpfen füllen ihn mit Käse aus... (just my 2 cents)

Jetzt noch ne Frage von mir: Welches Semester seid ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie würden Sie denken, wenn ein zur Wahl stehendes Mountainbike...
1 …ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hätte?
2 …kein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hätte?
Die zweite Frage ist per se schon unsinnig, denn wer will schon ein Fahrrad mit schlechtem P/L.
Wenn ich bei der Beantworung von 1 schon sage, dass mir ein gutes P/L wichtig ist, warum soll ich die umgedrehte Frage auch noch mal beantworten?
Und was macht ihr, wenn ich bei beiden Fragen ankreuze, dass es mir wichtig ist?

FIND ICH GAR NICHT!!!
wenn mir das bike gefällt ist mir ein schlechtes p/l egal! wenn es jedoch ein gutes hat würde mich das schon freuen
 
Produktentwickler deutscher Automobilhersteller sind mit ähnlichen Methoden sehr erfolgreich.
Ach So! Alles Klar... jetzt wird mir klar warum ich seit 12 Jahren kein neues Auto mehr gekauft habe
und meine alte Möhre weiterfahre.

Ich bekomme ab und an Mails von so einem Marktforschungsdinges aus Köln (http://pmf-online.de/).
Die Suchen immer Probanden für die Marktforschung bei der Automobilindustrie.
Nur falle ich meist durch deren Raster.
- Es geht um Modelle die ich eh nie kaufen würde.
Sie fahren eines der folgenden Modelle ...

- Oder es werden Leute gesucht die sich erst vor 2-3 Jahren ein neues Auto gekauft haben.
Warum fragt man nicht die Leute die sich gegen den Kauf entschieden haben?
Oder die Termine sind so, das jemand der arbeiten geht, dann nicht kann.
Es gibt sogar etwas Geld dafür...

Die ganze Marktforschung ist völlig für den Ar$$$.

Toxic_Lab
hat es auf den Punkt gebracht. Bei so einen Sch... mache ich nicht mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
FIND ICH GAR NICHT!!!
wenn mir das bike gefällt ist mir ein schlechtes p/l egal! wenn es jedoch ein gutes hat würde mich das schon freuen

Dich würde es also Freuen ("das würde mich sehr freuen") wenn dein Bike keein sehr gutes P/L hätte?

Das was du schreibst ist schon richtig, wenn ich was haben möchte, weil es mir gefällt, dann kann und muss ich auch mit einem schlechteren P/L leben.
Aber die vorgefertigten Antworten auf die Fragen sind - mit verlaub - hirnrissig...

Die Frage müsste doch so lauten:
... ein gutes P/L verhältnis hätte?
Antworten:
- Stimme ich voll zu
- Stimme ich zu
- Weder noch
- Stimme ich nicht zu
- Stimme ich gar nicht zu
- kann unter Umständen darauf verzichten

Damit wären beide Fragen erschlagen, es gäbe keine Überschneidungen und Verwirrungen...
 
Wenn ich sehe, dass man immer zwei Fragen hat, die das gegensätzliche meinen, und man soll beide Fragen beantworten, dann denke ich mir auch schon meinen Teil und breche ab.
naja, kontrollfragen sind ein standard im fragebogendesign - allerdings nicht bei fragenbogen dieser länge. auch sind diese fragen hier so völlig unsinnig platziert, dass eine wissenschaftliche auswertbarkeit eigentlich nicht gegeben ist. das ding ist methodisch einfach schlecht.
 
naja, kontrollfragen sind ein standard im fragebogendesign - allerdings nicht bei fragenbogen dieser länge. auch sind diese fragen hier so völlig unsinnig platziert, dass eine wissenschaftliche auswertbarkeit eigentlich nicht gegeben ist. das ding ist methodisch einfach schlecht.

Dem stimme ich zu, habe auch gerade entnervt abgebrochen. Es würde Sinn machen dem Fragebogen eine Spannungskurve zu geben und die Frageblöcke durch einzelne Seiten hintereinander abzugrenzen.
 
Zurück