So...Dremelimitation abgeholt, Kiste geöffnet, Gerät neu, sogar ne biegsame Welle vorhanden,
einige Steinfräsvorsätze da, einen kegelförmigen Einsatz in die biegsame Welle gepackt,
losgelegt, 1Min gefräst, Stopp - der Bohrkopf der biegsamen Welle löst sich in seine
Bestandteile auf, Feder, ein abgebrochenes Stück Welle und ein Rest vom Sicherungsring
kommen mir entgegen, die Welle ist am Bohrfutter heißgelaufen - Welle entsorgt.
.
Werkzeug in das Gerät direkt gesteckt, festgezogen, volle Kraft voraus,
Loch weit genug aufgefräst, leider passt die 8mm Hülse nur etwa 3mm in den Bremssteg hinein.
Der Steg ist nämlich mittig teilmassiv und so reichen die paar Millimeter nicht aus,
um den "Durchbruch" zu schaffen, an den Rest komme ich aus dem möglichen Arbeitswinkel
nicht ran, der Fräser ist auch pleite, eine neue Strategie muss her.
Normalerweise bei anderen Arbeiten das Werkstück losschrauben, ab in den Maschinenschraubstock
und unter der Standbohrmaschine ein vernünftiges Sackloch gebohrt, einbauen fertsch ist die Gartenlaube.
Sowas ist bei einem Rennradstahlrahmen aber leider nicht möglich...ach Leute, manchmal nutzt es auch nichts,
wenn man eine Standbohrmaschine zu Hause stehen hat.
Das Arbeiten mit einer Rundfeile erübrigt sich auch, es sei denn, ich finde eine Person in Stuttgart Stammheim
mit einem mehrjährigen Zeitfenster.
Also werde ich morgen mal zum Baumarkt dackeln um dort nachzufragen, was DremelProxxonundKonsorten
sonst noch für "Geheimwaffen " zu bieten haben.
Am effektivstern wäre ein 8er Loch von hinten zu bohren, da wäre in der Not sogar Platz für ne Hilti. ;-)
Aber das wird dann auf einem runden Steg mit ner HR-Bremse ne Wackelnummer.