Westalpencross 2019 Genfer See - Mittelmeer (war: Genf - Riviera)

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In 2 Wochen bin ich vom Grossen St. Bernhard nach Ventimiglia gefahren.
@golddigger76 Hey, wenn du schon meinen Thread kaperst, dann setz doch deinem Bericht einen Streckenplan voraus. GPS-Track, Kartenskizze, oder was anderes, wo man mit dem Finger auf der Karte deiner Tour folgen kann.
So kann man kaum nachvollziehen, wo du genau unterwegs warst.
 
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@Ventoux. so lange der Bericht von @isarstrails auf sich warten lässt, nimm halt in der Zwischenzeit den meinigen über die Pyrenäen zur Abwechslung.

https://www.mtb-news.de/forum/t/trans-pyrenaeen-pyrenaeen-rundtour-vom-13-07-4-08-2019.894379/page-3
Dafür gibt's für mich in 2020 auch mal wieder eine Tour in den französischen Westalpen. Viele neue, mir bislange unbekannte hohe Passübergänge zwischen Galibier/Briancon/Queiras/Laragne warten....
Es gibt da ein tolles Büchlein aus der VTopo Reihe (auf französisch) , aus dem ich mir gerade die interessantesten Strecken zu einem track zusammenbastle....
 

Hallo IsarTrails , sorry wollte deinen faden nicht entern..habe mit 2 Michelin 1:200 000 Karten navigiert.

Ventoux hat mir die tracks geschickt, die ich auf ein ausgeliehenes navy laden wollte..dies hat leider nicht funktioniert. Aber der Track ist ungefähr der von Peter (Ventoux)

Ich bin sehr viel Freestyle gefahren . Auf der LGKS habe ich Wanderkarten gehabt ( gekauft in Limone Piemonte) war selber überrascht dass es so gut funktioniert hat
 
In der Hütte auf dem Petit Mont Cenis wurde es am Abend noch sehr lustig...Beim Abendessen bei Kerzenschein ( Kein Strom) wurde es noch richtig lustig. Dies hatte vor allem mit den äusserst charmanten französischen Damen vom Wanderverein zu tun.

Auch das Abendessen war äusserst lecker mit einem Beaufort-Käse der unglaublich lecker war.(Vom Wein ganz zu schweigen?☺)
Geschlafen habe ich wie ein Baby.
 
Der Col du Clapier war sozusagen so etwas wie der Wendepunkt der Tour. Zaghaft kam an diesem magischen Ort die Sonne hervor und schickte kurzzeitig ein paar Strahlen die nicht nur meinen Körper sondern auch mein Gemüt erwärmten. ?
 
Die Abfahrt vom Pass war zum Teil etwas technisch, aber genau nach meinem Gusto.

Je tiefer ich Richtung SusaTal fuhr, desto wärmer wurde es.
 
Unten angekommen, muste ich erstmals eine Uebernachtung klarmachen und da es noch nichtmal Mittag war, reservierte ich ein Zimmer im Posto Tappa in Frais (unterhalb der Assietta Grenzkammstrasse.


Um 17:00 , nach ungefähr 1000hm von Susa aus angekommen, machte ich noch einen Abendspaziergang.
Das Abendessen war Top. Die Unterkunft war alt aber sauber.
Die Verständigung gestaltete sich schwierig. Zum Glück konnte die Chefin französisch, dann konnte ich mich wenigstens beim italienischen Frühstück (Kaffee und Brioche) noch etwas unterhalten

Dieser Tag hatte so nur ca. 1500hm und war sehr relaxt.
 
Am nächsten Morgen hatte ich trotzdem sehr müde Beine und der erste Anstieg hatte es in sich.Der erste Teil war noch ca. 10-12% Steigung.
Nach der Alpe du Arguel wurde es noch steiler und ich musste trotz meinem 26er Ritzel
schieben



Es war wunderbar ruhig an diesem Morgen. Ausser mir war niemand unterwegs und so ging es langsam aber kontinuierlich über die Waldgrenze zum Fort Gran Serin
 
Hier oben auf der Kammstrasse war es windig und kalt und ich war froh, dass ich Schutz zwischen den Ruinen der Kasernen fand um die verdiente Mittagsrast einzulegen.
Die beiden netten italienischen E-Biker konnten nicht verstehen dass man jetzt, wo es E-MTBs gibt immer noch mit dem Bio Bike solche Touren unternimmt ich dachte mir, um keinen Preis der Welt möchte ich jetzt mit euch tauschen. Ist es doch viel befriedigender einen AlpenX aus eigener Kraft zu bewältigen.


Und so fuhr ich noch zu den Schützenstellungen hinauf für ein kleines Mittagsschläfchen.
 


Der Berg im Hintergrund ist übrigens der berühmt berüchtigte Chaberton


Riesige Heugümper besuchten mich bei jedem Stop.

Auf meinem weiteren Weg nach Sestriere wurde ich immer wieder von Motorrädern überholt. Dies war zum Teil echt nervig und ich schluckte eine Menge Staub

 
Da ich nur gutes von der Posto Tappa in Thures gehört habe, wollte ich, wenn es irgendwie möglich war, dort übernachten.
Und so kam ich kurz nach 17:00 Uhr in Thures an.
 
Hier traf ich dann auch noch auf andere Alpen crosser. Ein 3er Team aus dem Raum München und 2 aus Vorarlberg. Wobei einer der beiden oesterreicher aus beruflichen Gründen hier abbrechen musste und von seiner Frau abgeholt wurde.
Beim gemütlichen Abendessen haben wir dann abgemacht, dass wir den nächsten Tag zusammen über den Col de Thures nach Abries fahren und evt. am gleichen Tag noch über den Col de Agnello weiter nach Sampeyre.
Der Wetterbericht hatte eine Regenfront und Schnee bis runter auf 1700hm angekündigt.Ich hatte eigentlich einen anderen Plan und wollte nicht über den Agnello sondern über den Col de Noire nach fouillouse ins val d ubaye.
Und da der Col d Agnello am gleichen Tag gerade noch so reinpasste, der Col de noire aber nicht und es am nächsten Tag sehr schwer werden würde im Neuschnee darüber zu gehen, war der Agnello für den nächsten Tag gesetzt.

Kurz nach 8:00 Uhr bei minustemperaturen ging es nach einem hervorragenden Frühstück vom Posto Tappa los.
 


Sicht am Morgen aus dem zimmer





Ein traumhafter Tag erwachte , keine Wolke am Himmel und nur das gelegentliche singen der Vögel durchbrach die absolute Stille an diesem Morgen
 
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