Wie eine Formula Oro 18 richtig Einbremsen?

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Ja, wie der Titel schon sagt möchte ich gerne Wissen wie ich meine Formula Oro 18 richtig Einbremse um Maximale Haltbarkeit und Maximal Bremsleistung zu bekommen.
 
Hi,
hab auch eine K18. Ich bin hier vor meinem Haus ein paarmal die Strasse runter gerollt (30-40km/h) und hab dann unten jeweils schoen stark gebremst. Im Handbuch steht was von 30x, wenn ich mich richtig erinnere. Ich habs vielleicht 15x gemacht.
Ansonsten findest du ueber die Suchfunktion auch einiges zu dem Thema. Wobei es wohl ziemlich egal ist, ob du eine K18, oder irgendeine andere Bremse hast.
Die Bremse funktioniert bei mir ganz gut. Der erste Satz Bremkloetze war nach ca. 1300km runter.

Gruss

Bjoern
 
Enbremsen funktioniert bei Bremsen für Auto, Motorrad, Fahrrad gleich. Einfach bremsen, nicht zu schwach, nicht zu stark und immer im Hinterkopf behalten, dass das Optimum noch nicht erreicht ist. Wie bei Bremsungen üblich, nicht andauernd durchziehen sondern Impulsbremsung (anziehen, lösen, anziehen, lösen,...)
 
Wie zentrier ich denn die K18? Bei mir ist der Abstand von der Bremscheibe zum Adapter und Schrauben sehr gering, ist das normal? Musste sogar die Schrauben kürzen, da sie sonst an der Scheibe geschliffen haben.
Wenn ich das Schleifen irgendwann beseitigen konnte, zB durch mehrmaliges Bremsen hat ich manchmal das Problem, dass sie wieder angefangen hat zu schleifen, meißtens nach nem Sprung...
Zudem ist ein Bremsklotz (von Haus aus) an einer Seite leicht verbogen, wodurch da schon viel weniger Belag drauf ist..

Habt ihr irgendwelche Tipps zum zentrieren? Soll ich sie lieber einschicken oder zum Fachmann? Neue Bremsglötze?
 
Na du hast scheinbar Ahnung... "verbogener Bremsklotz"...

Wenn die Schrauben zu lang waren, hast du mit 95%iger Wahrscheinlichkeit die falschen verwendet. Die Schrauben für den Adapter sind Kürzer, als die mit denen die Bremse am Adapter befestigt wird! Die richtigen Schrauben hören Bündig mit dem Adapter auf!

Dass der Abstand relativ gering ist, ist klar. Sonst passt die Scheibe nicht durch den Schlitz im Bremssattel! Alles andere ist Einstellungssache. Vermutlich ist deine Bremse mies eingestellt (nicht mittig ausgerichtet), deswegen schleift sie ständig und die Beläge verschleißen unterschiedlich schnell.

Ich hab mit eine K24 sicher schon 1000-1500km runter (90% Bikepark), und kann jetzt so keinen Verschleiß an den Beläge feststellen. Geschweige denn ungleichen Verschleiß.



Zum eigentlichen Thema: einbremsen einfach etlich harte Bremsungen von 25-30km/h runter. Aber bitte mit genug Zeit zum Abkühlen, neue Beläge verglasen recht schnell, und dann sind sie zum wegwerfen... Die Bremse ist dann eingebremst, wenn die Bremsleistung zwischen mehreren Bremsungen nicht mehr merklich zunimmt... Hat bei mir sicher 50 Bremsungen gebraucht, amg aber auch an den großen scheiben liegen (220mm).

mfg
 
Also deine blöden Kommentare kannst du dir gern sparen... Die Schrauben haben schon ihre Richtigkeit so. Es schleift ja auch am Bremsbelag, jedoch nur an einer Stelle, als hätte die Scheibe n Schlag.. wobei die ja ganz neu ist..

Nochmal zum richtigen Einstellen der Bremse: Wie soll ich sie denn richtig montieren? Mit Augenmaß schauen obs mittig ist und festziehen? Hebel ziehen und festziehen? Ich hatte bis jetzt nur Bremsen die man mit Unterlegscheiben zentriert hat.. Ist halt Neuland für mich. Kommentare wie "Na du hast ja Ahnung" könnt ihr mir ins Gesicht sagen, aber sowas gehört net ins Forum.

Danke schonmal für die (hilfreichen) Antworten
 
ich hab meine eben montiert und eingebremst (wie beschrieben, jedoch nur 9mal von ca. 30 auf 0 - und jetzt läuft mir das wasser herunter wiad sau!!!). ich hab bei montieren darauf geachtet, dass ich links und rechts ca. den gleichen abstand habe. danach das rad gedreht ob ich noch schleifen höre oder nicht. habs nachm einbremsen vorne nochmal a bissl nachgestellt. nun müssts passen denk ich. nach der ersten richtigen abfahrt werde aber nochmal alles kontrollieren. ich hab bei den schrauben, mit denen ich den adapter an den rahmen montieren, keine beilagscheiben verwendet. nur vom bremssattel zum adapter hin, aber die waren eh schon dran bei mir. bin mal gespannt ob die bremse was taugt oder ob ich sie wieder zurück bring....
 
Es schleift ja auch am Bremsbelag, jedoch nur an einer Stelle, als hätte die Scheibe n Schlag.. wobei die ja ganz neu ist..
die bremse taugt find ich, nur dass die bremsschreibe net rund läuft stört mich...
Moin !

Wenn nur an einer Stelle , ist wahrscheinlich die Scheibe leicht verbogen .

- Rad über Kopf stellen , dabei Bremsen nicht betätigen , evt. vorh. Tacho/Glocke nicht beschädigen , unter die Griffe etwas unterlegen .

- Stelle Dich so vor das Rad , dass Du in genau senkrechter Blickachse in den Bremssattel blicken kannst , idealerweise solltest Du den Spalt zwischen beiden Bremsbelägen und Scheibe sehen können . Drehe das Rad mit etwas Schwung und beobachte wie die Scheibe zwischen den Bremsbelägen läuft .
Streift die Scheibe während des drehens an einem Bremsbelag , ist die Ursache des Geräusches schon gefunden : Scheibe hat Seitenschlag . (Leider ist das *normal* , anscheinend haben alle Scheiben im Neuzustand "einen Schlag weg" , bedingt durch Herstellung/Verpackung/Transport sei mal dahingestellt , die Klagen hierzu im Forum haben babylonische Ausmaße
biggrin.gif
! Jedes meiner MTB hatte das ... is halt so .)

Nun wird es knifflig . Isoprophylalkohol besorgen . Wird nach dem Richten der Scheibe zum Entfetten gebraucht . Oder saubere Spülhandschuhe benutzen , so entfällt das entfetten .

Das Rad drehen und feststellen wo der Seitenschlag sitzt . Geduldig vorgehen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten und immer langsamer agieren . Stelle merken , am besten ist , Schleifstelle aus dem Bremssattel langsam dahin drehen wo Platz ist die Scheibe mit beiden Händen zu fassen . Ist der Schlag nach innen zur Nabenmitte hin , mit den Fingern oben die Scheibe fassen und gleichzeitig mit den Daumen auf die Stege drücken die Richtung Befestigungsflansch verlaufen um gegenzuhalten . Das folgende ist ganz schwer zu erklären . Nun mit etwas Kraft Scheibe etwas nach aussen ziehen . Ist die Kraft zu gering passiert nichts , ist sie zu groß hast Du nun einen Seitenschlag nach aussen . Also langsam angehen und ein Gefühl dafür entwickeln wieviel Kraft nötig ist . Zwischendurch immer wieder durch drehen des Rads überprüfen ob und wie sich etwas geändert hat . Ist der Schlag nach außen , mit den Daumen drücken und mit den Fingern hinter der Bremsscheibe abstützen . Wenn irgendwann ein zufriedenstellendes Resultat erreicht ist , Scheibe mit og. Alkohol reinigen (enfällt bei Handschuhen) . Beim Großputz ab und an dann diesen Alkohol zur Reinigung der Scheiben verwenden .
 
Sorry wenn das falsch angekommen ist. Aber Schrauben kürzen ist definitv nicht erforderlich! Die passen so wie sie sind!

Einen Schlag hat ziemlich jede Scheibe, das ist bis zu gewissem Ausmaß normal. leichtes Schleifen ist aber egal, behindert weder den freien Lauf des Rades noch werden deswegen deien Beläge schneller verschleißen. Aber zu viel sollte es nicht sein. Das Normale schleifen ist üblicherweise ein jede Umdrehung auftretendes "Sing----Sing----Sing---" Geräusch. Also nicht ständig, sondern mit Pausen dazwischen. Wenn die Scheibe am ganzen Umfang schleift, ist der Bremssattel zum nachstellen!

Bremen Einstellen geht am allerbesten unter Last: Also, es muss jemand - möglichst du - am Fahrrad sitzen. Denn viele Rahmen und Gabeln, besonders leichtere Modelle, verwinden sich unter Belastung ein wenig. Und da die Scheibenbremse vieleicht einen mm Spiel hat, kann das schon einiges ausmachen...
Also einer Sitzt am Rad, der andere macht einen Blick durch den Spalt. wenn die Bremse richtig hingestellt ist, ist auf jeder Seite ein ca. 0,5mm breiter, gerader Spalt durch den man schön durchsehen kann - besonders mit einem hellen Hintergrund wie z.B.: einem weißen Blatt Papier. Sollte das nicht der Fall sein, gibts mehrere Methoden: Entweder du stellst nach Gefühl nach (Schrauben am Bremssattel ein wenig lockern, hindrehen und wieder anziehen), oder du machst nach der von Avid empfohlenen Methode: Bremssattel lockern, Bremse fest ziehen, Schrauben stückweise abwechselnd festziehen. Dann sollte die Bremse ganz gut ausgerichtet sein.

Zum System: Postmount-Bremsen haben üblicherweise einmal den Adapter (einzig bei Postmount Gabeln mit der richtigen Scheibengröße brauchst du keinen Adapter), der fix am Biek verschraubt wird. Der wird einmal angeschraubt und bleibt dann dort wo er ist. an dem wird nix justiert. Die Einstellung der Bremse auf die Scheibe erfolgt dann über die beiden Schrauben, mit denen der Bremssattel auf den Adapter geschraubt wird: der Sattel lässt sich hier einige mm verschieben, bei manchen Bremsen auch kippen. bei einer korrekt gearbeiteten bremse und Aufnahme sollte dies nicht verforderlich sein - leider ist das nicht immer der Fall. Zum einstellen werden die Schrauben also gelockert, der Sattel so hin geschoben, dass die Scheibe mittig darin läuft, und dann die Schrauben angezogen.
In der Praxis hat es sich bewährt, eine Schraube ein wenig an zu ziehen, und dann den bremssattel dort hin zu rücken, wo er hin muss. So lässt sich das ganze feiner einstellen als wenn beide Schrauben ganz offen sind!

Wie gesagt, ein geräuschloser Lauf ist reine Kosmetik und nicht erforderlich: wenn sich das Rad frei dreht, ist das OK. Wichtig ist aber besonders, dass die Bremsbeläge genau parallel zur Scheibe sind - sonst hast du einen sehr ungleichmäßigen Belagsverschleiß und schlechte Bremswirkung. Um das Schleifen weg zu bekommen, wirst du die Scheibe gerade biegen müssen, aber vorsicht, die sind relativ empfindlich auf Verbiegungen, und wenn du nicht aufpasst, eiert sie nachher mehr als vorher.

hoffe das hilft jetzt mehr.

mfg
 
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