Wie muss sich die Kurbel nach dem Einbau drehen??

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So, guten Tag und frohe Weihnachten zusamen!!! HOHOHO!!!:frostig:

Ich habe eine schnelle kurze Frage, passend zu meinem komischen Thread-Titel:

Ich habe gestern meine XT Kurbel FCM-780 an meinen Rahmen angebaut. Die Innenlagerschalen habe ich ordentlich mit dem passenden Werkzeug eingesetzt. Alles auch sauber mit Teflon-Fett eingeschmiert.
Kurbel auch schon angesetzt. Jetzt frage ich mich, ob es normal ist, dass die Kurbel beim Drehen einen ganz leichten Widerstand erzeugt. Das heist konkret: Wenn ich die Kurbel mit der Hand anstoße, dreht sie sich einmal. Ich dachte aufgrund der hochwertigen Verarbeitung, dass die Kurbel sich vollkommen Widerstandslos drehen läßt, und sich mit einem "Anschucker" mehrmals um die eigene Achse dreht.

Ist das zu Anfang normal, bzw. muss die Kurbel sich erst noch "einfahren", oder könnte ich die Innenlagerschalen falsch montiert haben. Es passt allerdings alles 100%. Wüsste also nicht, wo ich den Fehler gemacht haben sollte????:confused:

Vielen Dank für die Hilfe und eine schöne ruhige Weihnachtszeit noch Allen, die sich hier im Forum tümmeln......:geschenk::geschenk::geschenk::geschenk:
 
Moin und frohe Weihnachten.

Sollte bei den Hollowtech II-Kurbeln normal sein.
Sind ja gedichtete Industrielager verbaut. Da ist ein dezenter Widerstand normal.
Bei meinen verbauten HTII-Kurbeln (4 Stück) war das auch immer so.

Gruß, Kiwi.
 
Nur dran denken:
Die Schraube mit der der linke Kurbelarm auf die Welle gedrückt wird nur handfest anziehen. Der Kurbelarm muss nur so weit auf die Welle bis gesamte Kurbel spielfrei sitzt. Wenn die Schraube "fest" gezogen wird, dann gibts ungesunde Querbelastung der Lager. Das führt zu vorzeitigem Verschleiss.
Wenn man unsicher ist besser zu schwach als zu fest anziehen. Wenn das Kettenblatt bei der ersten Fahrt etwas nach rechts und links wandert noch etwas nachziehen.

Gruss Uwe
 
Ja, das ist richtig.
Es sollten (laut Anleitung) nur 0,7-1,5 Nm sein.
Hoffe, der Threadersteller hat das beachtet.

Gruß, Kiwi.
 
Also wenn es sich um diese schwarze Plastikschraube handelt: Diese habe ich nur "Handfest" eingeschraubt......
Ich denke so um die 2Nm....... müsste also "Gut" sein....

Aber Danke für den Tipp. Bevor ich an dem Tei etwas reinschraube, schaue ich in meine schlauen Bücher und guck mal schnell bei jutube rein....hähä
 
Und die beiden Schrauben die die Kurbel auf der Welle halten WECHSEL weise anziehen, erst ein wenig innen dann außen, usw.
Und du wirst feststellen das sich dann die Plastikschraube gar nicht mehr drehen lässt, weil sie mit festgeklemmt wird.
Ich dreh die wieder etwas raus, ist so wie die Einstellung des Steuerkopfspiels.
Und dreh die beiden Schrauben wechselweise weiter fest. Mit Drehmo.
 
Deine Kurbel wird sich NIE mehrere Umdrehungen nach einem Anschubsen drehen. Das kommt alleine schon durch die ungleiche Gewichtsverteilung zu stande. Der linke Teil der Kurbel hat min. 2 oder auch 3 KB mit Pedal. Der rechte Teil nur den Kurbel arm mit Pedal... soviel dazu.
Aber auch die Innenlager laufen mit einem gewissen Widerstand. Ist also alles im grünen Bereich.
 
Entschuldigung, aber das ist Unsinn. Was bremst, sind Reibung der Dichtungen und Verformung der Fettpackung. Würde man die Masse zum Beispiel der Kettenblätter erhöhen, würde dadurch das Beharrungsvermögen steigen und die Kurbel sogar länger drehen. Aber nichts für ungut. Ist wie schon geschrieben alles in Ordnung.
 
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Genau. Auf der Antriebsseite sind Kettenblätter und deren Befestigung um die Drehachse angeordnet. Da wird es kaum Unwucht geben. Bisher hab ich noch keinen Kurbelsatz gehabt, der so unausgewogen war, dass die Kurbel auf der Antriebsseite der Schwerkraft folgend nach unten ging...
Zum leichten Wiederstand behaupte ich einfach mal, dass sich das Lager nach einer gewissen Einlaufdauer leichter drehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir war es auch nicht anderes, aber nach paar hundert Kilometern drehte sich die Kurbel bissl leichter was ich persönlich beim fahren aber eh nicht merke ;)
 
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