Wie verbreitet ist Doping-bzw.wie selbstverständlich ?

@ zwärg und Milass

Endlich mal Leute die es verstehen, mit diesem Thema unverkrampft umzugehen.

zwärg kannst du auch den Belgischen Pott liefern? Meine Restbestände sind aufgebraucht und ich muss für die kommende Saison nachrüsten.

MfG Rampensau
 
Hallo,

möchte mich mal vorstellen, ich fahre MTB der Fitness und Naturerleben wegen, keine Rennen, hab dadurch meine Lebensgewohnheiten geändert und 15 kg abgenommen, meine Fitness laut Leistungstest fast verdoppelt.
Neige zu Bluthochdruck und nehme schon Jahre FosiComb wegen dem Blutdruck und Thrombo Ass als Phropilaxe. Wurde mir vom Augenarzt verschrieben, soll Gefässschädigungen durch Bluthochdruck vorbeuen.
Da Thrombo Ass eigentlich ein Schmerzmittel ist, dadurch angeblich die Schmerzschwelle höher liegt, dadurch der Radfahrer leidensfähiger wird, ist laut Bericht im MBT-Magazin das als Doping anzusehen. Mich würde jetzt interessieren ob ich bei Rennen gedopt bin ?
mfg Leopold
 
@Limabravo

Fosicomb ist ja eine Wirkstoffkombination aus einem ACE-Hemmer und einer Diuretikum. Beide wirkstoffe stehen auf der doping liste.

ThromboAss ist nichts anderes als Aspirin. hier kommts es auf die Dosis an.

wenn du mit einer lizenz ans rennen gehst, geht zum arzt und der soll dir einen besätigung an die IOC bzw. den Radsportverband machen. somit bist bei einer kontrolle aus dem schneider...
 
der komplette thread is deppert.
thread_sucks.jpg

eigentlich nicht...nur der Missbrauch zweier "Edelmänner" nervt !!!:mad:

DIe grundsätzliche Frage ist: wo fängt Doping an !?!?!??!
Nur weil etwas nicht auf der tollen Liste steht, bedeutet es nicht, das es auf irgendeine Weise Leistungssteigernd wirkt.

Wenn jemand pauschal vor einem Marathon ein Schmerzmittel ( z.B. ibuprofen ...o.ä.) einwirft, wird er wohl mehr leisten können, da die Schmerzgrenze ( Beine, Hintern...) höher liegt.

Selbst bei Massenveranstaltungen sind meiner Meinung nach mindestens 50 % ...sagen wir...."leistungsfähiger".
Und für die ganz ambitionierten stellt sich irgendwann die frage: wenn ich mithalten will, muss ich was nehmen. Denn irgendwann ist durch's Training keine Steigerung mehr möglich.

Nur: wer will da die grenzen bestimmen und vor Allem: wer soll das testen/überwachen ??!?
 
das problem ist u.a. auch, dass die Medien auch druck in richtung Doping machen. nach alle den rekorden im sprint, radrennfahren usw. würde keiner mehr mehr über die leistungen bei einem "sauberen" sportler staunen. ohne die ganzen
dopingpräparate, wären wir nämlich immer noch auf dem niveaus der 60er jahre (wo doping noch nicht so verbreitet war)
 
wären wir nämlich immer noch auf dem niveaus der 60er jahre (wo doping noch nicht so verbreitet war)
:p
wiki schrieb:
Erst 1966 nahm der Radsportweltverband UCI verbindliche Anti-Doping-Bestimmungen in sein Reglement auf. Nachdem sich im gleichen Jahr die drei Erstplatzierten des Fleche Wallone (Michele Dancelli, Lucien Aimar und Rudi Altig) der Dopingkontrolle entzogen hatten, fand bei der Tour de France 1966 erstmals eine unangemeldete Dopingkontrolle statt. Gegen diese Maßnahmen streikten die Rennfahrer bei der nächsten Etappe. Durch einen Todesfall wurden die Gefahren der Dopingpraxis im Radsport später drastisch verdeutlicht: Bei der Tour 1967 starb Tom Simpson beim Anstieg zum Mont Ventoux unter Einfluss von Amphetaminen und Alkohol.
 
was man auch erwähnen sollte, ist die scheinheiligkeit der IOC bzw. der Radsportverbände. Ein Münchner Arzt hat vor etwa 2 Jahren eine Methode entwickelt, Doping mit Wachstumshormon nachzuweisen (was ja bis jetzt quasi unmöglich war). Die IOC hat aber ohne angabe eines grundes, diese Verfahren abgelehnt! nachdem ja wachstumhormon ein extrem verbreitetes dopingpräparat ist und auch im Radsport sehr stark verwendet wird, nehm ich an, dass die IOC angst um das ansehen des radsportes hat und deshalb absichtlich nicht auf Wachstumshormon testen wird. was wäre angenommen, wenn 30% (nein spekulativ) der fahre auf wachstumshormon postiv getestet worden sind.

nur mal zum nachdenken.....sind meine gedanken dazu
 
Fosicomb, ist mir klar,

ThromboAss nehm ich 50mg 1x pro Tag und hab auch nicht vor aus irgendeinen Grund mehr zu nehmen, wie gesagt nehm ich nur zur Vorbeugung.
Bringt oder beeinflusst diese wie ich glaube geringe Menge überhaupt in bezug Leistungsfähigkeit etwas oder kann man es eh ausser betracht lassen.
 
also bei 50mg brauchst du dir wirklich keine gedanken machen, wennst überlegst dass in einer Aspirin bis zu 10mal soviel drinnen ist. die frage ist, obs bei der dosierung überhaupt eine wirkung hast. (wennst für eine antithrombotische wirkung sein soll brauchst mind. 100mg).

das problem mit ASS,wäre hald die Blutungsneigung (bei einem sturz ned so toll) und die möglichkeit, dass du bei dauertherapie ein Magengeschwür bekommst. übrigens hält die blutverdünnende wirkung von ASS (bei höherer dosierung) bis zu 7 tag an. also könnst z.B. einmal in der woche 500-1000mg auf einmal nehmen.....achja, und falls du zum zahnarzt gehst auch dran denken
 
die 50mg ThromboAss nehm ich weil angebich eine US-Studie drauf gekommen ist, daß Risikopatienten die Bluthochdruck haben und dadurch Gefässschädigungen, mein Augenhintergrund läßt auf solche schliessen, durch die regelmässige Einnahme einer geringer Dosierung von Ass, im vorgeschrittenen Alter eine höhere Lebenserwartung haben, so hats mir mein Augenarzt gesagt und mir empfohlen das Zeug zu nehmen. Ich bin 45.
Bin dann durch eine Diskusion in diesen Forum erst unsicher bzw. wurde erst draufgekommen, daß die dauerne Einnahme von Ass eventuell nicht so super ist und obs überhaupt was bringt bzw. die Risiken der Nebenwirkungen.
 
ok, jetzt ist mir alles klar. hatte gedacht, es soll auch als thrombose-prophylaxe dienen. hab irgendwann mal so eine US-studie gelesen, weiss nicht mehr genau, ob es diese war. weiss nur, dass eben das risiko für magengeschwüre erhöht war. aber wenns dir dein augenarzt so verschrieben hat, wird er die studie schon als brauchbar gedeutet haben.
 
ok, jetzt ist mir alles klar. hatte gedacht, es soll auch als thrombose-prophylaxe dienen



Das ist doch auch der Grund, wie eigentlich immer, wenn ASS o.ä. präventiv verordnet wird, siehe auch diese Aussage:

die 50mg ThromboAss nehm ich weil angebich eine US-Studie drauf gekommen ist, daß Risikopatienten die Bluthochdruck haben und dadurch Gefässschädigungen,


Zu der Frage:

Da Thrombo Ass eigentlich ein Schmerzmittel ist, dadurch angeblich die Schmerzschwelle höher liegt, dadurch der Radfahrer leidensfähiger wird, ist laut Bericht im MBT-Magazin das als Doping anzusehen. Mich würde jetzt interessieren ob ich bei Rennen gedopt bin ?

Theoretisch wärst Du gedopt:D , aber analgetische Wirkung haben 50mg überhaupt nicht. Die normale Dosis für leichte bis mittlere Kopfschmerzen sind
500mg, also die Dosis einer Tablette Aspirin.
Die 50mg oder 100mg Dosis die Du als Dauermedikation hast, ist eine rein prophylaktische Dosis. Sie verbessert auch nicht die Leistungsfähigkeit, sondern verhindert/erschwert die Thrombozytenaggregation um einem Infarkt oder einem Apoplex vorzubeugen. Darunter fällt natürlich auch das Auge, da die Gefäße am Auge meist früh betroffen sind.
Im übrigen ist das wohl eine der häufigsten Dauermedikationen übehaupt.
 
Mit Aspirin oder ähnlichem hätte ich überhaupt keine Bedenken, grössere Geschütze sind vom Kosten - Nutzenverhältnis schon nicht drin, aber ich denke, wenn ich vom Radsport leben müsste, wer weiß. Ich kann die Dopingsünder jedenfalls verstehen
 
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