Wiedereinstieg nach 6 Jahren Abstinenz - Kaufberatung

MrHyde

Rechts der Isar
Registriert
9. September 2003
Reaktionspunkte
62
Ort
München
Ich war jetzt ein paar Jahre nur mit Reiserädern zugange, Rohloffsucht, Radtaschen, Sättel, Ergon Griffe, usw. Das war eine nette materialschlacht, aber jetzt ist der Sohnemann groß genug für die Isartrails und ich brauche wieder was Leichtes mit Grip. Problem: die Welt ist eine andere als 2010. Ich weiß nicht, was ich mir kaufen soll, wirklich gar nicht. Könnt ihr mir ein paar Entscheidungshilfen geben? Bisher hatte ich ein Nicolai Bass fürs Grobe und mehrere Cannondales, u.a. Jekyll SL, Scalpel Team. Alles 26". Das wirds ganz sicher nicht mehr, ich bin 193cm mit 97er Schrittlänge nd mein Sohn sitzt mit 123cm schon auf 24" - überglücklich damit.
Ich bin im Sommer ein paar Fatbikes gefahren, mit und ohne Motor. Das hat schon sehr vie Spaß gemacht, allerdings nur bis 27,5.

Eckdaten:
- 193cm groß, 45 Jahre
- Fokus Isartrails, gelegentlich Voralpen - also eher CC, aber schon auch mal paar Sprünge und blockige Abfahrten im Engadin
- Sollte noch halbwegs wendig sein
- gerne etwas Komfort, commute z.B. meine 25km täglich mit Full Suspension und sitze nicht mehr so gerne mega gestreckt (wie auf den Cannondales der Vergangenheit)
- Preislimit bei 3.500 Euro

Hypothese 1: 29+ Carbon Chiner, in etwa ein Trek Stache-Klon, 1x11 (workswell oder anderer)
2025000_2017_A_1_Stache_98


Hypothese 2: ein 29+ Fully
d47f84_a94a9cd8f8744debb7543d39adf42486.webp


Hypothese 3: ein klassisches 29er Fully
165460


Es gibt so viele Optionen... Wie gehe ich vor bei der Bikesuche und der Entscheidungsfindung, was ich will? Ich kann ja nicht 20 Bikes auf 3 verschiedenen Terrains testen.
 
Ich war jetzt ein paar Jahre nur mit Reiserädern zugange...


Es gibt so viele Optionen... Wie gehe ich vor bei der Bikesuche und der Entscheidungsfindung, was ich will? Ich kann ja nicht 20 Bikes auf 3 verschiedenen Terrains testen.

Naja, wenn du ein MTB mehr so wie ein Reiserad fahren willst, dann steht dir doch die Welt offen. Einfach zu Radlbauer und das nächstbeste gekauft, das du schön findest.
Da musst du mit den genannten Vorgaben jetzt keine Wissenschaft draus machen. Es reicht im Grunde ein 500.-€ Bike, aber 5.000.-€ sind auch nicht verboten.
Letzendlich hast du ja garkeine besonderen Anforderungen, ausser dass es ein bißchen bequem sein soll - schnell und/oder verblockt oder Parks schliesst du ja aus.
Da reicht auch irgendein Hardtail mit hinten B+.
 
@cxfahrer: hä? ich will ja gerade nicht mehr Reiserad fahren, Seltsames Missverständnis. Verblockt steht drin. Und wer vorher Nicolai Bass, CD Jekyll und Scalpel Team gefahren ist, wird ganz sicher nicht auf einen 500€ Schrotthaufen umsteigen. Komische "Tipps".
 
Wie kommt ihr alle auf Stumpy? Habe den Text nochmal durchgelesen, ich seh kein Stumpy...

@MrHyde Plusbikes sind keine Fatbikes.

2,0-2,5: Normal
2,6: Semiplus, kommt in 2017
2,8-3,0: Plus
4,0-4,8: Fatbike

Sonst kommen wir hier vollends durcheinander...
 
also was sich in letzten Jahren geändert/verbessert hat:
lange Federwege stehen schnellem Treten und flottem Bergaufkurbeln nicht mehr grundsätzlich im Wege. Die neuen Geometrien mit steilen Sitzwinkeln sind sehr vortriebsorientiert. Wenn du keine Marathon-Rennen fahren willst, kannst du ruhig bis 160mm nehmen. Dann hast du auch alle Reserven fürs Grobe. Nimm aber eine ordentliche Federbeinanlenkung, damit die Kiste nicht so wippt. Gute Fahrwerke brauchen das Lockout sehr selten bis nie. Mit dem Brain von Speci habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht (2013-2015).
Seitdem Laufräder breit und leicht (Karbon) sind, kann man auch mit 29ern super durchs Gelände fahren, die lassen sich auch beschleunigen. Deine Körpergrösse schreit ja nach 29.
Absenkbare Sattelstütze ist bei den meisten guten Bikes ja schon Serie, für mich die beste Erfindung seit der Kettenschaltung. Bei deiner Rahmengrösse dürften min. 150mm drin sein.
Was ich überhaupt nicht mehr vermisse ist der Umwerfer. Ich liebe 1x-Schaltung.
Reifenbreiten über 2.5 halte ich für zu Nischen gebunden, ich möchte mit einem 3.0 keine 100km-Tour fahren.

Viele Andere denken natürlich viel Anderes, das ist ja das Schöne am vielseitigen Radsport :)
 
3,5k ist ja ne menge geld. so grundsätzlich zum verständnis: wieso werden immer diese "jederman" marken teile rausgesucht/empfohlen?


@TE wie gehts du vor: naja früher gabs ja noch 3-fach was es heut ja so nicht mehr gibt. musst dir halt überlegen oder 1 oder 2- fach.

dann wichtig auf was du wert legst, in form von ausstattung usw. da du aus münchen kommst hast sicher einige händler in der umgebung die nicht nur diese "jederman" fahrrad marken anbieten. es gibt ja so viele marken auf dem markt.
von welcher KG angabe reden wir denn wenn du sagst leicht soll es sein?

vielleicht kommt ja auch custom aufbau für dich in frage, die 2016 rahmen sind und werden immer günstiger.

oder was hältst zu von versender bikes?
 
ja warum nicht. sollte aktuell möglich sein je nach anspruch!

es gibt auch versender die sicherlich nicht jeder fährt/hat.
 
Ein Custom Aufbau für 3,5k? *Hüstel* - und die schlimmsten "Jederman" Bikes gibt es ja wohl beim Versender.

Ist (fast) möglich. Bin ich grade selber dabei, wobei ich das Cockpit, die Pedale und Bremsen übernehme.

Hm, klingt für mich nach modernem 29er Trailbike. Denke das die auf Touren genug Komfort bieten sollten.
Den griff zu 29+ halte ich für falsch, da es ja wendig bleiben soll.
Bei dem Budget würde ich aber eher mal die Versender abchecken. Vielleicht zu Rose Bikes gehen. Die haben ja mit dem Root Miller ein 29er Trailbike im Angebot. Hab hierzu aber noch nicht gehört/gelesen.

Sonst würde mir noch das neue Banshee Spitfire einfallen. Da kann man 27,5+, 29 und 29+ fahren und der TE könnte sich später umentscheiden zur Not. Die werden jetzt auch als Buildkits angeboten. Nur mit ner Probefahrt dürfte es schwierig werden.
 
Für 3500 € kannst Du Dir bei Propain ein gutes TwoFace free zusammenstellen. Von München nach Ravensburg ist es auch nicht so weit, da könntest Du direkt bei Propain Probefahren.

Gruß robzo
 
Zurück