Will morgen Geld ausgeben...

GTdanni

3. Platz GT (Fully) 2006
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18. September 2003
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Bad Dürrenberg
... und mir ne Winterjacke zulegen. Sie sollte auf jeden Fall noch bei -10Grad warm halten aber auch bei +5Grad funktionieren. Regen sollte sie natürlich auch abkönnen, in diesem Zusammenhang wäre ein verlängertes Rückenteil sehr wichtig. Ich hab mir schonmal im Bikeladen einige Gorejacken angesehen, die sahen alle nicht so warm aus, waren auch sicher nicht so die Topmodelle (ca 100€). Der Preis spielt eigendlich keine Rolle, solange sie gut funktioniert. Also bitte helft mir etwas, nicht das ich morgen Mist kaufe.
 
bei uns Winter ist, ich jeden Tag radfahre und auch sonst mich im Winter viel draussen rumtreibe (Skitouren etc.)

Wenn du dich bewegen willst, heisst das Stichwort Zwiebelprinzip - dünne Jacke, viele Schichten (Jacke, Langarmtrikot, Fleecepulli, Schwitzwäsche), auf keinen Fall irgendeine schwere gefütterte Jacke (zu grosses Packmass, zu unflexibel in der Nutzung)

Jacke je nach Vorliebe vom Bergsportausrüster (robust - Marmot, Patagonia, North Face etc) oder Radsport orientiert (Paßform)

Zum Rumstehen in der Kälte: Daunenjacke mit wasserabweisendem Aussenmaterial (mein Tip: Yeti-Exner Design)
 
Also ich hab heut nix gefunden, leider war die Beratung auch nicht so doll. Die meisten Jacken erschienen mir zu dünn, einzig eine Gore war etwas dicker, dafür war das Rückenteil zu kurz. Ich finde aber auf der Gore Seite auch nicht wirklich was passendes, haben die das nicht oder bin ich zu blöd zum suchen???
 
ich kann nur nimmersatt beipflichten. vergesse eine typische winterjacke! nehme eine gute richtige gore-tex-jacke (nix windstopper) und kaufe dir zwei eng anliegende fleece-pulli's unterschiedlicher dicke zu. damit deckst du die witterungsbedingungen perfekt ab, und hast eine höhere flexibilität, da du die jacke ja quasi das ganze jahr nutzen kannst. das zwiebelprinzip ist nach wie vor die beste wahl!

mein tip ist nach wie vor die löffler colibri, weil halt echtes 3-lagen gore-tex. klassische outdoor-jacken finde ich beim biken nicht so optimal, da sie doch recht weit geschnitten sind, und mich das geflatter nervt. aber meine north face jacken halten mit fleecepulli auch schön warm.

gruß
fixel
 
ich besitze nur eine 08-15 Windjacke von Scott. Die hält den Wind sehr gut ab und ist atmungsaktiv. Dadrunter ziehe ich je nach Temperatur diverse Trokots, Unterhemden, etc. Erprobt ist die Methode bis -5°C. Da sind mir die Füße weggefroren, aber der Oberkörper war gut warm. Getragen habe ich ein Thermounterhemd von Odlo, ein Thermo-Langarmtrikot drüber, darüber eine warme Fleece-Weste und dann eben die Jacke. Solange man sich bewegt wird einem nicht kalt und man hat auch nicht das Gefühl in einer "Dampftüte" eingepackt zu sein.
Nur bei Dauerregen ist das keine Lösung.
 
Also, bei -2°C reichte dies bei mir vollkommen aus:

- Funktionsunterhemd von decathlon (25€)
- Fleeceshirt von Tchibo (10€)
- Gute Winterjacke, ungefüttert auch von Decathlon (65€)

Also, ohne Wtz, das reichte VOLLKOMMEN. Ich war gradezu begeistert wie warm das alles hält. Mach vorher 30 Liegestütz und dir wird von vornherein ein bissl wärmer. Ruhig noch nen guten Gesichtschutz nehmen, finde ich auch gut.


Gruß, Cop69
 
Ich fahre eine GoreTex-Jacke von Salewa, ist zwar eine Wanderjacke, passt aber auch beim Biken gut. Wenn's kälter wird habe ich dafür eine passende Fleecejacke zum Einzippen. Mit einem Longsleeve drunter reicht das locker bis -10°C. Bei -15°C kommt noch ein Shirt drunter (aber so kalt wird's hier selten).

Jedenfalls kann ich GoreTex + Fleece nur empfehlen, absolut wind-/wasserdicht, recht leicht und dabei warm. Leider sind die Jacken ziemlich teuer, hab damals im Schlussverkauf 450,- DM für die Salewa-Kombination bezahlt (Neupreis wohl 600,- DM).
 
Also fahre jeden Morgen etwa 10km zum Bahnhof und Abends zurück. Und da reicht mir bis -10° mein T-shirt und meine Windstopperjacke ohne jegliches Futter. Wenn es kälter wird, kommt noch ein Pulli drunter.
Im Gelände ziehe ich auch immer ein Unterhemd, ein langes angerautes Trikot und noch was winddichtes an - das reicht - man tritt schließlich und davon wird einem warm.
Also eine dicke jacke würde ich mir nie holen und eine Goretex Jacke ist mir da nicht atmungsaktiv genug. Wozu brauche ich auch Wasserdichtigkeit bei Frost? Dann lieber Windstopper, oder Softshell.
 
So, nochmal etwas ausführlichere Ehrfahrungen.

Ich hab jedemenge Goretex u.ä. Klamotten - egal ob radspezifisch oder nicht.
Ich bin ein recht starker Schwitzer (und hab eine Dusche, wenn ich zur Arbeit radel).
In allen wasserdichten Sachen bin ich schon nach einer halben Stunde locker radeln im Flachen feuchtgeschwitzt - egal bei welchem Wetter.
Das ist mir da wegen der Dusche egal - ist aber sehr bescheiden wenn du stopp&go unterwegs bist.
Generell versuch ich mich so anzuziehen, daß ich in Bewegung mich wohlfühle - d.h. wenn ich stehenbleibe zieh ich einen weitere Lage drüber und wenn ich losfahre/laufe ist mir meist noch für kurze Zeit zu kalt.
Auf langen Skitouren hab ich ein oder sogar zwei Sätze Wechselwäsche, d.h. je 1xSchwitzwäsche und 1xleichte Fleecepulli, dabei und wechsel bei Gipfelpausen etc. - sehr angenehm, geht aber halt nur mit Rucksack. Die Goretexjacke kommt dort nur bergab oder bei Sauwetter zum Einsatz.
Deswegen soll die Jacke klein verpackbar und dünn sein - dann kannst du sie auch mal schnell ausziehen und ins Trikot stopfen, wenn mal länger bergauf geht.

Wenn du bei Sauwetter eh nicht rauswillst und es nur ein Schutz vor Wind (und evtl. Nieselregen) sein soll, und du noch recht intensiv unterwegs bist (kupiertes Gelände) empfehl ich dir eher was Richtung Windstopper/Next2skin oder Microfaser (z.B. Pearl Izumi Zephyr) in Kombi z.B. mit dem Patagonia Dragonfly (schau mal bei ebay) als Notfall-Wetterschutz. Der passt wirklich ins Trikot. Wenn du eh eine Jacke zB für die nächste Alpenüberquerung brauchst: die Colibri ist ganz gut (enger Schnitt, verlängerter Rücken)

Allerdings verschleissen Goretex Sachen mit der Zeit - speziell die dünnen ala Colobri - allzu robust sind die nicht.

ich hab mal gegenübergestellt: meine schwere Patagoniajacke (so 7-8 jahre alt), Löffler Colibri, Dragonfly
 

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Danke für eure Antworten, bin bisher nicht fündig geworden. Etwas unschlüssig hab ich mir im Radladen die diversen Jacken angesehen, bei keiner konnt ich sagen --- Die ist es--- da hab ich es lieber gelassen. Schade ist eben das man die Funktion schlecht testen kann und bei dem Preis bin ich da eher etwas vorsichtig mit einem Kauf. Also mach ich mich morgen wieder, wie die letzten Jahre, mit meinem alten Outfit los und schieb die Sache weiter auf.
 
@ gtdanni
du bist nicht fündig geworden? was für anforderungen hast du denn an deine jacke? abgesehen davon, dass sie warm halten soll?
woran machst du die perfekte jacke im detail fest?

wenn ich mir die jacken der firma gore anschaue, ist da doch beispielsweise so gut wie alles dabei, was man sich wünschen kann.

gruß
fixel
 
Hi
guck dir doch mal jeantex an. ich hab die lausanne. die hat ne freece weste die man auch rausnehemen wenns war ist und dir ärmel kann man auch abnehemen. ich trage die jacke täglich und das ganze jahr. bin absolut zufrieden.
wasserdicht und hinten langgeschnitten ist sie natürlich auch.

Link zur Jacke

mfg
 
Mhhh, die perfekte Jacke, wie sollte sie sein? Auf jeden Fall sollte sie gut passen (also nicht zu weit) Wasser und Winddicht (aber das sollte ja klar sein) Rückenteil so lang das bei Regen nicht der Ar... nass wird (aber da kann ich mir auch ein längeres Stück annähen lassen) Die Armabschlüsse (Bündchen) sollten am besten mit Gummi sein (Klettverstellung nervt mich doch etwas) und vorallem sollte der Halsabschluss gut gearbeitet sein. D.h. sehr hoch (die Jacken die ich bissher sah verlangten alle nach einem Schal, und ich will ja nicht in die Oper sondern radfahren) Unwichtig hingegen sind die Farbe und (fast) der Preis. Aber vorallem fehlt mir (noch) der Aha-Effekt beim Anziehen, denn wohlfühlen will ich mich darin auch noch:) Ich berichte weiter bei meiner Suche, Danni.
 
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