So, nochmal etwas ausführlichere Ehrfahrungen.
Ich hab jedemenge Goretex u.ä. Klamotten - egal ob radspezifisch oder nicht.
Ich bin ein recht starker Schwitzer (und hab eine Dusche, wenn ich zur Arbeit radel).
In allen wasserdichten Sachen bin ich schon nach einer halben Stunde locker radeln im Flachen feuchtgeschwitzt - egal bei welchem Wetter.
Das ist mir da wegen der Dusche egal - ist aber sehr bescheiden wenn du stopp&go unterwegs bist.
Generell versuch ich mich so anzuziehen, daß ich in Bewegung mich wohlfühle - d.h. wenn ich stehenbleibe zieh ich einen weitere Lage drüber und wenn ich losfahre/laufe ist mir meist noch für kurze Zeit zu kalt.
Auf langen Skitouren hab ich ein oder sogar zwei Sätze Wechselwäsche, d.h. je 1xSchwitzwäsche und 1xleichte Fleecepulli, dabei und wechsel bei Gipfelpausen etc. - sehr angenehm, geht aber halt nur mit Rucksack. Die Goretexjacke kommt dort nur bergab oder bei Sauwetter zum Einsatz.
Deswegen soll die Jacke klein verpackbar und dünn sein - dann kannst du sie auch mal schnell ausziehen und ins Trikot stopfen, wenn mal länger bergauf geht.
Wenn du bei Sauwetter eh nicht rauswillst und es nur ein Schutz vor Wind (und evtl. Nieselregen) sein soll, und du noch recht intensiv unterwegs bist (kupiertes Gelände) empfehl ich dir eher was Richtung Windstopper/Next2skin oder Microfaser (z.B. Pearl Izumi Zephyr) in Kombi z.B. mit dem Patagonia Dragonfly (schau mal bei
ebay) als Notfall-Wetterschutz. Der passt wirklich ins Trikot. Wenn du eh eine Jacke zB für die nächste Alpenüberquerung brauchst: die Colibri ist ganz gut (enger Schnitt, verlängerter Rücken)
Allerdings verschleissen Goretex Sachen mit der Zeit - speziell die dünnen ala Colobri - allzu robust sind die nicht.
ich hab mal gegenübergestellt: meine schwere Patagoniajacke (so 7-8 jahre alt), Löffler Colibri, Dragonfly