Ich glaube, dass das Kälteempfinden von Menschen in Bezug auf Hände und Füsse sehr heterogen ist und man daher keine allgemeingültige Empfehlung machen kann.
Ich bin an diesen Stellen sehr kälteempfindlich - Meine Erfahrungen beim Biken gehen bis weit unter den Gefrierpunkt (gemessene Temperaturen, gefühlte also noch tiefer).
Meine Erfahrung ist, dass Handschuhe bei Kälte umso besser sind, desto mehr Finger direkt beeineinder liegen. Sprich in Bezug auf den Schutz vor Kälte sind Fäustlinge die besten Handschuhe, dann kommen die Lobster Modelle (also jeweils zwei Finger zusammen, danach die Modelle wo nur die beiden kleinsten Finger zusammenliegen und erst dann die echten Fingerhandschuhe (Anmerkung: Ich bin jahrzehntelanger Viel- und Ganzjahresfahrer und habe daher schon ziemlich viel durchprobiert)
Bei Fausthandschuhen und Lobstern muss man natürlich Abstriche in Bezug auf das Bike-Handling machen, was mir aber nie Probleme gemacht hat.
Ich verwende dann jeweils auch immer noch die bereits genannten dünnen Unterhandschuhe.
Es kommt auch darauf an, wie die Tour verläuft, bei einer längeren Abfahrt können die Handschuhe nicht dick genug sein und es kann Sinn machen, ein zweites Paar sehr dicker Handschuhe extra nur für die Abfahrt mitzunehmen.
Bzgl. Qualität und Haltbarkeit von Handschuhen habe ich mit den Modellen von Pearl Izumi sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei Fäustlingen für die Abfahrt kann man durchaus auf Modelle aus dem Bergsteigerbereich zurückgreifen.