XC World Cup 2022 – Albstadt: Die Video-Highlights des Wochenendes

XC World Cup 2022 – Albstadt: Die Video-Highlights des Wochenendes

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Am Wochenende fand sich die XC-Elite wieder einmal im schwäbischen Albstadt ein: Der zweite World Cup der Saison, das erste Rennen des Jahres auf europäischem Boden, stand auf dem Plan. Hier gibt's die Video-Highlights von Shorttrack und Cross-Country!

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XC World Cup 2022 – Albstadt: Die Video-Highlights des Wochenendes

Was war dein Highlight des XC-Wochenendes?
 
Nino Schurter dürfte froh sein, dass Pidcock und MvdP nicht so oft ins XC-Geschehen eingreifen...

Und das Absalon schon so alt ist und und und

Fakt ist, MvdP wird laut seinem Umfeld seine Karriere auf Straße ummünzen müssen wegen seiner chronischen Rückenbeschwerden. Kann sein dass der nicht mal mehr viel CX fährt. Und Mountainbiken wäre (wie auch bei Pidcock) seine große Leidenschaft.

Pidcock hatte selbst einen ordentlichen Crash 2021, die müssen alle erstmal groß verletzungsfrei durch die Karriere kommen, seine beiden (Ex)Teamkollegen Froome und Bernal können ihm da die ein oder andere Geschichte erzählen.

Anders gedacht, können Pidcock und MvdP doch auch froh sein, dass Schurter schon so alt ist? Bzw er nur 1x die Tour de Suisse als Erlebnis fahren wollte, was ihm erfüllt worden ist.
Pidcock hat ihm Siegerinterview selbst Schurters Druck beim Abfahren angesprochen, also technisch ist er es ihm nicht.
 
Und das Absalon schon so alt ist und und und

Fakt ist, MvdP wird laut seinem Umfeld seine Karriere auf Straße ummünzen müssen wegen seiner chronischen Rückenbeschwerden. Kann sein dass der nicht mal mehr viel CX fährt. Und Mountainbiken wäre (wie auch bei Pidcock) seine große Leidenschaft.

Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) wird in dieser Saison eine Auszeit vom Mountainbike nehmen. Wie der Niederländer gegenüber dem Portal Wielerflits erklärte, habe er in Absprache mit seinem Team entschieden, sich 2022 ganz auf die Straße zu fokussieren. Im kommenden Jahr werde er wieder Mountainbikerennen bestreiten, so van der Poel. “Dann will ich auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 hinarbeiten“, so der 27-Jährige, der seit seinem Auftaktsieg in Visegrad das Rosa Trikot des 105. Giro d’Italia trägt.

Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_129675.htm

Pidcock hatte selbst einen ordentlichen Crash 2021, die müssen alle erstmal groß verletzungsfrei durch die Karriere kommen, seine beiden (Ex)Teamkollegen Froome und Bernal können ihm da die ein oder andere Geschichte erzählen.

Anders gedacht, können Pidcock und MvdP doch auch froh sein, dass Schurter schon so alt ist? Bzw er nur 1x die Tour de Suisse als Erlebnis fahren wollte, was ihm erfüllt worden ist.
Pidcock hat ihm Siegerinterview selbst Schurters Druck beim Abfahren angesprochen, also technisch ist er es ihm nicht.

Die ganz grossen Radsporttalente (in W/kg und VO2max) fokussieren sich (noch) nicht auf die MTB-Nische. Das ist einfach so. Es soll die Leistung von NS nicht schmälern, er hat Grosses geleistet - und tut das immer noch - aber ihm sind einige Gegner erspart geblieben, weil sie sich nach dem MTB auf die Strasse fokussiert haben.
 
Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) wird in dieser Saison eine Auszeit vom Mountainbike nehmen. Wie der Niederländer gegenüber dem Portal Wielerflits erklärte, habe er in Absprache mit seinem Team entschieden, sich 2022 ganz auf die Straße zu fokussieren. Im kommenden Jahr werde er wieder Mountainbikerennen bestreiten, so van der Poel. “Dann will ich auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 hinarbeiten“, so der 27-Jährige, der seit seinem Auftaktsieg in Visegrad das Rosa Trikot des 105. Giro d’Italia trägt.

Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_129675.htm



Die ganz grossen Radsporttalente (in W/kg und VO2max) fokussieren sich (noch) nicht auf die MTB-Nische. Das ist einfach so. Es soll die Leistung von NS nicht schmälern, er hat Grosses geleistet - und tut das immer noch - aber ihm sind einige Gegner erspart geblieben, weil sie sich nach dem MTB auf die Strasse fokussiert haben.


Hab ich gelesen und zusätzlich diverse Quellen aus seinem Umfeld, zBsp einer der mit Canyon/AF verbandlt ist war beim Besenwagenpodcast in den letzten 2 Monaten. Die meinen dass Rennradfahren für seinen Rücken und sein intensives Training wesentlich schonender und nachhaltiger ist. Dr Zeller hat da auch mal was erwähnt, dass es nicht gut aussieht.
Freuen und vergönnen täte ich es ihm und uns als Zusehern / Fans des Sports.

Definiere MTB Nische, denn ich glaube im MTB Ausdauerbereich ist XCO die Disziplin wo noch das meisten Geld drin steckt (Stichwort olympisch). Zum Beispiel ist mit Rockrider ein Milliardenunternehmen seit Ewigkeiten (nach Volvo, VW/Multivan, T-Mobile, mit Ausnahmen der Energydrinkmarken und Großkonzernderivate wie PowerBar, die sind aber auch nur als kleine Fische dabei) wieder an MTB Sport interessiert. Und wenn es nur an den Interessen rund um die Heimolympiade geht.

Den Umsatz von Decathlon mit den der anderen großen MTB-Sponsoren vergleichen, da ist ein ordentlicher Faktor dazwischen.
https://www.pinkbike.com/news/opini...most-interesting-team-move-of-the-winter.html
Du darfst einen technischen Sport nicht rein von cardiovaskulären Parametern abhängig machen, ein Lance Armstrong ist derweit weit weck vom Streckenrekord von Alban Lakata beim Leadville 100 gewesen, da glaubt man, der hat sich verfahren oder ist eingekehrt. Und da sind Pidcock und MvdP die große Ausnahme.
Als MTB Fahrer MUSST du Technik und auch im Fitnessstudio trainieren, du brauchst auch die Muskulatur im Oberkörper. Courtney, Schurter und Co gehen 3x die Woche ins Fitnessstudio (siehe Fast Life, und der Scott Youtubekanal als Bsp). Wie technisch Albstadt im Verhältnis zu anderen Kursen ist bzw war, darüber kann man jetzt ein eigenes Fass aufmachen.
Such mal auf Radsportnews den Artikel von Wout van Aert, der direkt nach seiner CX-Saison nach Teneriffa flog um zu trainieren und Gewicht zu verlieren, weil er für Straße zu schwer war (laut eigener bzw Teamaussage). Glaub das war 2021. Auf der Höhe steigt auch dein Grundumsatz, eigentlich eh logisch, dein System muss mehr arbeiten. In Science of the Tour de France reden sie von 300kCal/Tag+.

Für den Vergleich Parameter heranzuziehen die relativ (mit der Masse) gewertet werden, sind da sehr trügerisch (Prel = W/kg, VO2max= ml/(kg*min) ).
 
warum ist RR besser für den rücken? aufgrund des eben beschriebenen anspruchs von krafttraining auch für den oberkörper für MTB hätte ich genau das gegenteil vermutet?

und sind das bei mdvp immer noch nachwirkungen von dem olympia-crash oder hatte er schon zuvor "rücken"?
 
Hab ich gelesen und zusätzlich diverse Quellen aus seinem Umfeld, zBsp einer der mit Canyon/AF verbandlt ist war beim Besenwagenpodcast in den letzten 2 Monaten. Die meinen dass Rennradfahren für seinen Rücken und sein intensives Training wesentlich schonender und nachhaltiger ist. Dr Zeller hat da auch mal was erwähnt, dass es nicht gut aussieht.
Freuen und vergönnen täte ich es ihm und uns als Zusehern / Fans des Sports.

Definiere MTB Nische, denn ich glaube im MTB Ausdauerbereich ist XCO die Disziplin wo noch das meisten Geld drin steckt (Stichwort olympisch). Zum Beispiel ist mit Rockrider ein Milliardenunternehmen seit Ewigkeiten (nach Volvo, VW/Multivan, T-Mobile, mit Ausnahmen der Energydrinkmarken und Großkonzernderivate wie PowerBar, die sind aber auch nur als kleine Fische dabei) wieder an MTB Sport interessiert. Und wenn es nur an den Interessen rund um die Heimolympiade geht.

Den Umsatz von Decathlon mit den der anderen großen MTB-Sponsoren vergleichen, da ist ein ordentlicher Faktor dazwischen.
https://www.pinkbike.com/news/opini...most-interesting-team-move-of-the-winter.html

Um es kurz zu machen: Wenn der Stellenwert des MTB-XCO-Sports höher als der des Straßenradsports wäre, dann sagt mir meine Glaskugel, dass wir heute ein anderes Bild hätten. Vermutlich hätten dann Fahrer wie Jakob Fuglsang, Egan Bernal, MvdP, T. Pidcock, Wout van Art, Peter Sagan und viele mehr einen anderen Fokus.

Du darfst einen technischen Sport nicht rein von cardiovaskulären Parametern abhängig machen, ein Lance Armstrong ist derweit weit weck vom Streckenrekord von Alban Lakata beim Leadville 100 gewesen, da glaubt man, der hat sich verfahren oder ist eingekehrt. Und da sind Pidcock und MvdP die große Ausnahme.

Lance Armstrong – ein Arschloch und Betrüger – hat 2009 mit ca. 6:29 h gewonnen. Lakata benötigte 2012 ca. 6:32 h, 2013 dann ca. 6:04 h. 2015 hat er die 6 Stundenmarke mit ca. 5:59 h geknackt. Dies war aber ein angekündigtes Projekt, spezifisch vorbereitet und wohl nur möglich, weil er zwei Helfer (Hynek & Bishop) hatte.

Als MTB Fahrer MUSST du Technik und auch im Fitnessstudio trainieren, du brauchst auch die Muskulatur im Oberkörper. Courtney, Schurter und Co gehen 3x die Woche ins Fitnessstudio (siehe Fast Life, und der Scott Youtubekanal als Bsp). Wie technisch Albstadt im Verhältnis zu anderen Kursen ist bzw war, darüber kann man jetzt ein eigenes Fass aufmachen.

TP und MvdP dominieren auch auf anderen XCO-Strecken.

Straßenradsportler wissen auch wie ein Fitnessstudio von innen aussieht ;-). Z. B. ein schwacher Rumpf kann (wird) auch auf dem Rennrad zu sehr schmerzhaften Erfahrungen führen.
 
warum ist RR besser für den rücken? aufgrund des eben beschriebenen anspruchs von krafttraining auch für den oberkörper für MTB hätte ich genau das gegenteil vermutet?

und sind das bei mdvp immer noch nachwirkungen von dem olympia-crash oder hatte er schon zuvor "rücken"?
Das würde mich auch interessieren. Persönlich ist's für mich auch genau andersrum... alleine die erzwungene Mobilität bei Abfahrten am MTB im Vergleich zum RR.

Vielleicht ist genau das notwendige Krafttraining das Problem - bei akuten Rückenproblemen kann man da ja auch nicht an die Belastungsgrenze gehen.
 
Um es kurz zu machen: Wenn der Stellenwert des MTB-XCO-Sports höher als der des Straßenradsports wäre, dann sagt mir meine Glaskugel, dass wir heute ein anderes Bild hätten. Vermutlich hätten dann Fahrer wie Jakob Fuglsang, Egan Bernal, MvdP, T. Pidcock, Wout van Art, Peter Sagan und viele mehr einen anderen Fokus.



Lance Armstrong – ein Arschloch und Betrüger – hat 2009 mit ca. 6:29 h gewonnen. Lakata benötigte 2012 ca. 6:32 h, 2013 dann ca. 6:04 h. 2015 hat er die 6 Stundenmarke mit ca. 5:59 h geknackt. Dies war aber ein angekündigtes Projekt, spezifisch vorbereitet und wohl nur möglich, weil er zwei Helfer (Hynek & Bishop) hatte.



TP und MvdP dominieren auch auf anderen XCO-Strecken.

Straßenradsportler wissen auch wie ein Fitnessstudio von innen aussieht ;-). Z. B. ein schwacher Rumpf kann (wird) auch auf dem Rennrad zu sehr schmerzhaften Erfahrungen führen.

Du vergleichst da echt Äpfel mit Birnen, oben schreibst du von MTB-Nische, jetzt von Straßenradsport. Ich habe mich nur darauf grundsätzlich bezogen. Um beim Rennsport zu bleiben (weil MTBs gibt es im deutschsprachigen Haushaltskellern gewiss mehr als wie Rennräder, also so Nische ist der Markt nicht), dass dort vieles die UCI in die Richtung gelenkt hat ist dir schon bewusst? Nimm die glorreichen Downhill Zeiten um die Jahrtausendwende, so etwas wie das Honda RH01 gibt es nicht mal auf der Bahn, und da baut FES, Pinarello, Lotus allen ihren Athleten Sonderanfertigungen. Das Honda kostete aber noch weit mehr (noch nicht mal inflationsbereinigt). Die UCI will möglichst all seine Ressourcen in den Straßenradsport stecken. Und da nur sich bereichern, Zitat Andre Greipel "Anstatt dass die UCI schaut dass der gesamte Kuchen größer wird, schaut sie nur dass ihr Stück größer wird". Was wurde aus 4-Cross, DH der Jahrtausendwende usw. Das lief alles richtig erfolgreich, Eurosport war live dabei usw.

Armstrong fuhr das Leadville auch davor, wurde zBsp 2008 2. Ob der Streckenrekord von Lakata mit Ansage war (in welcher Form auch immer) sei jetzt dahin gestellt. Das muss man auch erst erreichen, Armstrong sowie jeder andere. Das Leadville 100 ist der größte MTB Marathon in den USA, und auch bei Gravelfahrern hoch im Kurs. Die 30min sind ca 10%, da vorne fährt jeder mit Back Up, Hynek war nur 11s langsamer und anscheinend fuhren die das als Rennen mit Sauser aus.
Btw ob Lance was auch immer ist sei dahin gestellt, er hat Radsport auf ein anderes Niveau gehoben, wie später Sky (nicht falsch verstehen geht um die Professionalisierung, einfach mit ihrer Form von Marginal Gains befassen, genauso wie Tinkoff der erste mit Food Trucks war). Bis auf wenige Ausnahmen waren alle gleich zu der Zeit.
Noch dazu hat er vielen dank Livestrong geholfen wie kein anderer (daran sollte auch jeder der Red Bull kritisiert denken).

JEDES MTB Supertalent muss sich anstrengen um 9x Weltmeister zu werden, so viele WC-Siege und Gesamt-WCs zu holen usw. Was ihr macht ist Schurter total entwerten, als könnte er nicht Fahrradfahren und hatte irgendwie einfach nur Lucky Punches.
Ich bin gespannt, Pidcock hätte heuer die Chance das erst einmal erreichte zu schaffen, in allen 3 Disziplinen Weltmeister zu werden. Ich würde es ihm mehr als gönnen. Ich will auch nicht damit argumentieren, dass der große Saisondominator Wout van Aert seine Saison für die Straßensaison vor der WM beendete... für mich zählt immer wer am Start ist ist da PUNKT.

Nix für ungut, aber dann schau dir die Teamvideos von den Trainingscamps der Straßenteams an (Bora usw), für einen MTBer ist das die Kategorie Warm Up, besseres Stabi.

@andreas.2634 und @2nd_astronaut

MvdP leidet an Retrolistese (Gleitwirbeln)

Hier kurz die Erklärung

Habe mir gestern noch die Mühe gemacht und es euch rausgesucht Jörg Ludewig erzählt im Besenwagen ab 1:35 ca davon, ab 1:25 geht es um das Team, ist ziemlich interessant was die Brüder da machen. Ludewig hat mit Alpecin zu tun. Mountainbiken und vor allem CX haben wesentlich mehr Impact Spitzen als wie Straßenradsport, und bei einer chronischen Krankheit ist das nun mal schwierig. Die paar Minuten mit Ludewig sind ziemlich interessant, kann ich euch empfehlen, ist wohl aus erster Hand, keine Pressemeldung von der Woche. Ludewig erzählt auch, dass es rund um die Tour de Suisse letztes Jahr das erste Mal auftrat und es immer schlimmer wird bzw der Sturz in Tokyo es nicht besser macht. IdR bei chronischen Problemen geht man in eine Schonhaltung, davon holt man sich noch weitere Probleme, er wurde auch noch am Knie operiert, ka ob das davon kommt. Man muss halt denken, physisch gehört MvdP zu den oberen 1% unserer Generation.
Das vom Dr Zeller müsst ihr euch leider selbst raussuchen (glaube war in einer Folge der Coaches Corner, oder es war einer seiner Jungs, sry dass ichs nicht genauer sagen kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
JEDES MTB Supertalent muss sich anstrengen um 9x Weltmeister zu werden, so viele WC-Siege und Gesamt-WCs zu holen usw.

Das habe ich nie bezweifelt.


Was ihr macht ist Schurter total entwerten, als könnte er nicht Fahrradfahren und hatte irgendwie einfach nur Lucky Punches.

Eine Unterstellungen deinerseits. Meinerseits: NS ist der beste XCO-MTB aller Zeiten. Mit Glück hatte das sicher nichts zu tun. Ich bewundere insbesondere seine Konstanz und frage mich oft wie er das immer wieder hinbekommt.

Fakt ist aber auch, dass ein TP sich ohne spezifisches MTB-Training im Mai bei einem XCO-WC an den Start stellt und dann die absolut Besten dieses Sports wie Junioren aussehen lässt. Markus Bauer hat es bei der Übertragung am Sonntag ganz ähnlich formuliert.

Als MvdP im XCO-WC aufgetaucht ist, hat man seine Erfolge damit begründet, dass er halt ein Jahrhunderttalent ist, eine absolute Ausnahme. Wenn man sich disziplinübergreifend mit dem Radsport beschäftigt, stellt man fest, dass dem nicht so ist. Es gibt einige Fahrer mit diesem Talent. Einer davon hat das am Sonntag mal wieder sehr eindrücklich gezeigt.

Der Versuch eine Situation möglichst objektiv zu bewerten, ist nicht zwingend eine Abwertung.
 
Das habe ich nie bezweifelt.




Eine Unterstellungen deinerseits. Meinerseits: NS ist der beste XCO-MTB aller Zeiten. Mit Glück hatte das sicher nichts zu tun. Ich bewundere insbesondere seine Konstanz und frage mich oft wie er das immer wieder hinbekommt.

Fakt ist aber auch, dass ein TP sich ohne spezifisches MTB-Training im Mai bei einem XCO-WC an den Start stellt und dann die absolut Besten dieses Sports wie Junioren aussehen lässt. Markus Bauer hat es bei der Übertragung am Sonntag ganz ähnlich formuliert.

Als MvdP im XCO-WC aufgetaucht ist, hat man seine Erfolge damit begründet, dass er halt ein Jahrhunderttalent ist, eine absolute Ausnahme. Wenn man sich disziplinübergreifend mit dem Radsport beschäftigt, stellt man fest, dass dem nicht so ist. Es gibt einige Fahrer mit diesem Talent. Einer davon hat das am Sonntag mal wieder sehr eindrücklich gezeigt.

Der Versuch eine Situation möglichst objektiv zu bewerten, ist nicht zwingend eine Abwertung.

Unterstellung meinerseits? Wie wertest du die ersten 2 Posts zu dem Thema? Und darauf habe ich geantwortet.

Versteh mich nicht falsch ich finde die Leistungen mehr als grandios, auch sein Zeitfahren beim Giro, da musste er richtig tief gehen, und das nach der ersten Etappe wo er schon mal tiefrot sah. Oder seine Teamplayerfähigkeiten bei der 3. Etappe, wäre er allein mitgesprintet wäre der Erfolg fürs Team größer gewesen. Großer Teil an MvdP Erfolg ist, dass er einfach Spaß am Radfahren hat, das war auch das was Sagan speziell machte und zu 3 WM verhalf. Und das bekommen wir Zuseher fast tagtäglich live mit, wenn er lust hat attackiert er, usw.
Die 3 (MvdP, TP, WvA) haben eine sensationelle komplette Radsportausbildung hinter sich, so machen es die Franzosen und die Schweizer, und der Erfolg gib ihnen recht. Hinzu kommt dass alle 3 aus Nationen kommen, in denen Radsport einen großen Stellenwert besitzt.

Bin auch ein Riesenfan vom Damensport, da sind mMn die selben Talente, man bedenke disziplinenübergreifend Weltmeister wurden nur Pidcock, Stigger und Prevot.

Nur ist es nicht korrekt wie hier angefangen wird. Vor allem wie man bei allen 3 sieht, wie schnell sich das ändern kann (Verletzungen). Zu Pogacar wird auch keiner sagen, dass er seine Toursiege nur hat, weil Froomey zu doof zum Zeitfahren ist.
 
Da ein Zitat von mir deinen Beitrag #10 eingeleitet hat, habe ich das – auch – auf mich bezogen. Sorry, wenn das falsch war.
@getFreaky @HW-RIDER
Ich glaube, Ihr habt ziemlich die gleiche Meinung und Aussage.
Übrigens sehr angenehm, hier wirklich fundierte Kenntnisse zum (leistungsorientierten) Radsport allgemein und XCO speziell zu lesen.

Persönlich bin ich da auch ganz bei Euch: Vor ein paar Jahren waren die Herren-Rennen sooo langweilig, weil Nino alles gewonnen hat und bei den Damen im Gegensatz echte Konkurrenz bestand. Was habe ich mich über Sam Gaze in Stellenbosch gefreut oder MvdP in Nove Mesto 2019 (konnte das real vor Ort erleben). Damit ist andererseits auch wieder meine Sympathie für NS gestiegen und was er aktuell in seinem Alter leistet, ist einfach ganz groß: Der 9. WM-Titel, der Sieg in Petropolis - wo er meist die B-Linien fährt, weil offensichtlich schneller - das hat echt Klasse.

Warten wir mal das nächste Wochenende ab. Albstadt kommt einem leichten Kletterer wie Tom Pidcock entgegen und er hat seinen Vorsprung auch klar in den Anstiegen rausgefahren, in den Abfahrten zwar schön flüssig aber auch immer die "einfachere Linie". Da die Strecke am Sonntagnachmittag schon wieder gut abgetrocknet war, lief das auch entsprechend.
In Nove Mesto kann das aber anders aussehen, bin gespannt.
 
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