XT 8120 Bremsbelag

Sag mal, fehlen da an der Unterseite des rechten Belages Teile vom Material? Sieht auf dem Foto so aus, als wäre da beim Zurückdrücken was rausgebrochen...

Falls nicht, fahr weiter die Dinger. Sehen doch noch gut aus. Falls Du was größeres planst, würde ich sie allerdings ersetzen.
 

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Re: XT 8120 Bremsbelag
Sag mal, fehlen da an der Unterseite des rechten Belages Teile vom Material? Sieht auf dem Foto so aus, als wäre da beim Zurückdrücken was rausgebrochen...

Falls nicht, fahr weiter die Dinger. Sehen doch noch gut aus. Falls Du was größeres planst, würde ich sie allerdings ersetzen.
Vielen Dank euch.

Richtig gesehen. An einem Belag gibt es zwei Ausbisse im ganz unteren Bereich. Sollte ich also eher austauschen? Hatte auch das Gefühl, dass die Performance etwas schlechter geworden ist. Allerdings ist das immer schwer einzuschätzen, weil es ja ein schleichender Prozess ist.

Wie meinst du das mit dem Zurückdrücken?
 

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Also ich würde die Beläge sicherheitshalber tauschen, wenn da Material fehlt. Falls sich unter großer Last oder bei Dreck von außen da noch mehr Löst, haste ganz schnell kein Fleisch mehr auf der Trägerplatte...

Die Bremsleistung/Performance sollte über das normale Belag-Leben hin nicht abnehmen. Wenn man es deutlich merkt, ist schon was im argen

Ausbrüche an der Stelle entstehen in der Regel durch Zurückdrücken der Kolben mit nem Schraubenzieher zwischen den Belägen oder wenn man mit viel Wucht das Laufrad bzw. die Scheibe krumm zwischen die Beläge drückt
 
ach was. total unbedenklich. Einfach weiterfahren. Dass an einer Kante man ein bisschen Belagsmaterial abgeht ist total normal und kann bei organischen Belägen schon beim Laufradwechsel passieren.
 
Also ich würde die Beläge sicherheitshalber tauschen, wenn da Material fehlt. Falls sich unter großer Last oder bei Dreck von außen da noch mehr Löst, haste ganz schnell kein Fleisch mehr auf der Trägerplatte...

Die Bremsleistung/Performance sollte über das normale Belag-Leben hin nicht abnehmen. Wenn man es deutlich merkt, ist schon was im argen

Ausbrüche an der Stelle entstehen in der Regel durch Zurückdrücken der Kolben mit nem Schraubenzieher zwischen den Belägen oder wenn man mit viel Wucht das Laufrad bzw. die Scheibe krumm zwischen die Beläge drückt
Okay, vielen Dank für deine Hilfe. Dann werde ich mal vorsichtshalber neue bestellen.
Wäre es empfehlenswert mal die gesinterten (N04C) zu testen? Bzw. gibt es Empfehlungen für vorne / hinten unterschiedlich? Fahre meistens kürzere schnelle Trailabfahrten, aber auch gelegentlich lange Abwahrten (Bikepark usw.)

Habe da bisher nie was zurückgedrückt oder Ähnliches (bzw. hatte es beim Service und weiß ja nicht was da gemacht wurde).
Muss ich beim Welchseln irgendetwas beachten? Müssen da die Kolben zurückgedrückt werden?
 
ach was. total unbedenklich. Einfach weiterfahren. Dass an einer Kante man ein bisschen Belagsmaterial abgeht ist total normal und kann bei organischen Belägen schon beim Laufradwechsel passieren.
Wenn man technisch halbwegs versiert ist, Spaß am Schrauben hat und sein Fahrrad oft im Ständer hat und die Beläge anschaut, kann man das vielleicht empfehlen :)
@Keen91 macht jetzt (nicht falsch verstehen) nicht den erfahrensten Eindruck, weshalb ich da per Ferndiagnose eher kein Risiko eingehen würde.

Keine Frage, am eigenen Bike kann man das sicher so handhaben :)


Die Wahl der Beläge ist ja am Anfang des Themas schon angerissen worden, da würde ich einfach mal googlen. Fahre selbst die metallischen auf meinen Rädern und kann mit den Nachteilen gut leben.

Wie @alteoma301 schon gesagt hat, das kann auch bei der Montage vom Laufrad schnell passieren, wenn man die Scheibe nicht gefühlvoll einsetzt. In der Regel muss man auch die Kolben im Normalbetrieb ohne Probleme zurückdrücken. Ob oder warum das in der Werkstatt gemacht worden sein könnte, wissen wir ja alle nicht :D

Zum Wechsel allgemein: schau dir paar Videos auf Youtube an, das ist keine Wissenschaft. Nur sauber und in Ruhe arbeiten, vorher informieren und dann klappt das :i2:
 
Wenn man technisch halbwegs versiert ist, Spaß am Schrauben hat und sein Fahrrad oft im Ständer hat und die Beläge anschaut, kann man das vielleicht empfehlen :)
@Keen91 macht jetzt (nicht falsch verstehen) nicht den erfahrensten Eindruck, weshalb ich da per Ferndiagnose eher kein Risiko eingehen würde.

Keine Frage, am eigenen Bike kann man das sicher so handhaben :)


Die Wahl der Beläge ist ja am Anfang des Themas schon angerissen worden, da würde ich einfach mal googlen. Fahre selbst die metallischen auf meinen Rädern und kann mit den Nachteilen gut leben.

Wie @alteoma301 schon gesagt hat, das kann auch bei der Montage vom Laufrad schnell passieren, wenn man die Scheibe nicht gefühlvoll einsetzt. In der Regel muss man auch die Kolben im Normalbetrieb ohne Probleme zurückdrücken. Ob oder warum das in der Werkstatt gemacht worden sein könnte, wissen wir ja alle nicht :D

Zum Wechsel allgemein: schau dir paar Videos auf Youtube an, das ist keine Wissenschaft. Nur sauber und in Ruhe arbeiten, vorher informieren und dann klappt das :i2:
Danke nochmals.
Bin technisch versiert, aber am Fahrrad hab ich bisher noch zu wenig gemacht. Gibt ja doch einiges zu beachten, deshalb frag ich lieber meistens nach.

Mit den Rückmeldungen weiß ich dann aber auf was ich grob achten muss ; )
 
Leider ist da ein logikfehler. Ich versuche es mal so:
Wir reden hier ja immer von volumina. im geschlossenen system ist das volumen X. Geschlossen heisst jetzt also: Bremszange, Leitung und GEZOGENER hebel (der ausgleichsbehälter ist uns hier egal).

Wenn in diesem volumen X nun ein anteil komprimierbarer gase sind, dann werden diese weiter komprimiert, solange du den hebel ziehst. Die energie, die du also nun dafür verwenden würdest, mit deiner fingerkraft über den bremsgriff -> geberzylinder -> hydrauflikflüssigkeit -> nehmerzylinder die bremsbeläge aneinander zu drücken, wird stattdessen dafür verwendet, gasblasen zu komprimieren. Es handelt sich hier also um eine Volumenabnahme. Ergebniss: Druckpunkt nix gut.

Wenn du jetzt aber bei Hebelzug keine komprimierbaren gase hast, ist der Druckpunkt gut. Das kennen wir alle. Jetzt wird die Bremsflüssigkeit so stark erhitzt, dass darin enthaltenes Wasser, welches, wenn in Großen mengen vorhanden, sich im bremssattelsammelt, zum kochen erhitzt wird (technisch möglich, auf dem trail kaum möglich). Dann entsteht ja aus einem kleinen bisschen wasser extrem viel dampf -> es handelt sich hier also um eine volumenzunahme. Diese führt dazu, dass die Kolben und der Geberzylinder weiter ausseinandergedrückt werden. Die Bremse Drückt also mit voller Dampf + Handkraft auf die Bremsscheibe. Ergebnis: Bremse beisst sich fest. Du fliegst vom Rad.
Wenn du dann die Bremse öffnest, kannst du fast sicher sein, dass dir der ausgleichsbehälter oder die Membran darin platzen. Die sind nämlich, anders als der Volumenkonstante teil der Bremse, nicht für solche Überdrücke gemacht.

Anyway: Viel spass beim biken ;)
Ich werde nicht mehr unbeschwert bremsen können. :D
 
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