Ergonomie-Spezial mit Ergon – Teil 3: So verhinderst du Schmerzen in Füßen und Knien

Ergonomie-Spezial mit Ergon – Teil 3: So verhinderst du Schmerzen in Füßen und Knien

Wer schon eine Weile auf dem Bike sitzt, weiß, dass eine falsche Positionierung der Füße auf dem Pedal auch die beste Mountainbike-Fahrt ruinieren kann. Nicht nur die Füße selbst können taub werden, auch Knie-Schmerzen sind oft die Folge. Wie ihr das verhindern könnt, erfahrt ihr im dritten Teil unseres Ergonomie-Spezials mit Dagny Hilpert von Ergon.

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Ergonomie-Spezial mit Ergon – Teil 3: So verhinderst du Schmerzen in Füßen und Knien

Was hat dir geholfen, schmerzende Knie oder einschlafende Füße loszuwerden?
 
Was nützen Einlegesohlen zur Unterstützung des Fußes, wenn die Sohle weich wie ein nasser Toast ist?
Besonders bei Flatpedals findet man oft Toastbrotsohlen.
 
Ja, das stimmt wohl. Aber dennoch schadet es nicht, an der Ergonomie des Bikes zu arbeiten. Immerhin bin ich persönlich auch der Überzeugung, dass jede Investition in die Ergonomie sich weit mehr auszahlt als in teure zusätzliche Gimmicks am Bike, die vielleicht mal 100 Gramm sparen oder ähnliches.

Interessant finde ich den letzten Absatz. Als ich vor ein oder zwei Jahren auf einen Facebook-Post geschrieben habe, dass spezielle Ergonomie-Produkte für das E-Bike schlicht Marketing-Blubber-BS sind, wurde mir von deren Social-Media-Team "mitgeteilt", dass man das anders sieht, da man als E-Bike doch deutlich mehr Zeit bergauf verbringt und deshalb bspw. eine "spezielle" Kante hinten am Sattel sinnvoll sei, damit der Halt auf dem Sattel verbessert wird, "wenn sozsuagen der Raktenschub des Motors einsetzt". :awesome: :spinner::yo:

Will jetzt aber hier nicht bashen. Ich fahr´ seit einer halben Saison so einen Core-Sattel und bin soweit ganz zufrieden. Vor allem knarzt er nicht. Was mein vorheriger Ergon gerne mal gemacht hat.
 
Sehr gutes Konzept... ich denke viele benutzen ihre Bikes nach dem Motto "der Verkäufer meint es passt!"

Meine GFR1 Griffe liebe ich, die sind optisch sowie funktionell unauffällig super! ;)
 
Knie: ovles KB. Nach 2y oval ging dann wieder rund 😳
Hände: jahrelang Ergo-Geflügel gefahren, weil rund Aua war und jetzt sind Ergo Aua und ich fahre wieder rund, GA2
Füße: nix hilft wirklich. Aktuell läuft es mit Memoryfoam ganz gut

Tipp: einfach zusätzlich zum Bike 600€ einplanen und alles kaufen und durchprobieren, was der Markt hergibt. Denn, nix passt für alle.
 
Die Box MTB Expert ist meiner Meinung nach nicht geeignet zur Einstellung eines MTB. Es gibt ein großes Plakat für MTB (Endurance & Gravity) und ein Büchlein (in deutsch und englisch) für generell (Touring). Es wurde sich nicht einmal die Mühe gemacht, die komplette Anleitung für MTB zu erstellen. Was soll das? Ich hatte zuerst sogar die Box zurück geschickt weil ich dachte, die wurde falsch gepackt. Meine Erwartung war, dass auf die verschiedenen MTB Disziplinen genau eingegangen wird und für jede Art eine Anleitung vorliegt. CC/DC/Trail/Enduro/Super Enduro/DH/FR usw. Stattdessen wird nur in "Luftdämpfer" und "Stahldämpfer" unterschieden.

Als nächstes verstehe ich nicht, wieso die Sitzposition so sehr auf die SattelSPITZE ausgelegt wird. Als Referenz wird die Spitze des Sattels herangezogen und ein Abstand laut Anleitung ganz grob versetzt. Die Anleitung ist aber auf eher frühere Dimensionierung ausgelegt. Meiner Meinung nach total veraltet. Das Poster hat als Hinweis "01_2017" aufgedruckt!

Also bitte Ergon, was hat die Form der Sattelspitze mit der Sitzposition zu tun? In dem Zusammenhang finde ich das Erklärvideo auch lustig. Da zeigt Herr Tofaute an einem Alltagsrad wie man den Abstand von Lenker zur Sattelspitze misst. Laut Anleitung kommt der abgelesene Wert (waren 47 cm) auf die Kindergröße (160 cm). Bei einem Herren-Alltagsrad! Spätestens da hättet ihr merken müssen, dass die Anleitung nicht so passt.

Die ganze Anleitung basiert meines Empfindens nach außerdem auf recht alten Geometrien. Ich sollte z.B. den Sattel viel weiter hinter machen, um den Abstand des Lots vom Sattel zum Tretlager zu erreichen. Dann ist der Sattel aber viel zu weit hinten. Vor der Einstellung mit der Anleitung hatte ich keine Probleme mit Taubheit, danach ist aber alles eingeschlafen gewesen.

Noch generell zum Inhalt und der Qualität.
  • Die Markierungsaufkleber halten auf Schuhen gar nicht. Habt ihr das nicht auch selbst gemerkt?
  • Was soll "Mountainbike-SUV" in der Anleitung sein?
  • Wenn man die Sattelschablone auf den Sattel kleben will, bekommt man den Klebestreifen nicht mehr zerstörungsfrei vom Karton ab. Wenn ich das aber ordentlich ausgerichtet habe und dann zum Testen mit draufsetzen muss, will ich das schon etwas fixiert haben. Sonst ist das ganze Verstellen sinnlos. Es wird also recht minderwertige Kartonage verwendet. Warum nicht einfach ein anderes Material? Ich will ja ggfs. mehr als nur ein Rad einstellen. Zum Sparen lasst lieber die Englische Version im Buch (Hälfte der Anleitung) weg und verkauft einfach eine für den deutschsprachigen Raum und eine englische Version.
Vielleicht können ja weitere Anwender der Box noch ihre Erfahrungen schildern. Mit "MTB Expert" hat das aber meiner Meinung nach nichts zu tun.
 
Ich bin nach zig Jahren meine Knie und Fußschmerzen los geworden indem ich auf 165mm Kurbel und leicht nach vorn geneigten Ergon Sattel gewechselt habe... Dachte immer es liegt an den Knieen das die verschlissen sind. Probieren hilft hier :)
Ich habe mir für mein neues Trailbike auch einfach mal 170mm bestellt. Mal schauen, was davon besser wird. :lol:
Zum Orthopäden gehen und passende medizinische Schuheinlagen anfertigen lassen welche eine Fuß- Fehlstellung korrigieren.
Der Versuch ist bei mir tatsächlich leider fehlgeschlagen. Da hatte ich viel Hoffnung drauf gesetzt.
 
So eine Einlage kann keinen Knorpelschaden, Arthrose etc wegbügeln. Bei mir geht's rein um
einschlafende Füße. Ich hatte auf eine optimierte Druckverteilung bzgl Nerven oder Blutgefäße gehofft.
Lange Zeit war ich mit zu spitzen XC-Schuhen unterwegs. Der Umstieg uaf Birkenstock-Geometrie hat kurzfristig geholfen; genauso wie danach die orthopädischen Einlagen.
Das ist so erstaunlich, wie nervig: kurzfristig scheinen die Änderungen zu helfen, langfristig nicht. Vllt muss ich einfach regelmäßig alles durchwechseln; warum auch immer. 😭

Vor 10 Tagen gingen knapp 1.100hm und dann gehen die Schmerzen beim Abschlußbierchen stehend/ laufend auf Kopfsteinpflaster los.

Wo ich gerade schreibe, fällt mir etwas auf: vllt hat es mit Flüssigkeitsverlust zu tun. Ich trinke vergleichsweise wenig, weil es mich sonst körperlich nicht weiter einschränkt. Vllt leidet die Blutzirkulation im Fuß unter dem Mangel Flüssigkeit im Blut. Wäre jetzt schräg, aber so ließe zumindest die Zufälligkeit meines Problem erklären. Meist erst ab 500hm und im Winter deutlich seltener.
 
der einfachste Weg Schmerzen zu verhindern ist es sich sauber zu dehnen!

Wo kämen wir denn hin, wenn das jeder machen würde? Teure Trölfzonen-Matratzen, Nackenstützkissen, Ergonomieprodukte für´s Fahrrad, usw. müssen an den Mann (die Frau, den Diversen) gebracht werden.

Aber ich muss zugeben, die Sättel, Lenker und Griffe aus meinen Anfängen im Radsport möchte ich heute nicht mehr fahren. Ergonomischer Sattel, MTB-Lenker mit Backsweep und gute Griffe sind essentiell für´s beschwerdefreie radeln, aber auch radsportspezifische Dehnung und Krafttraining.
 
Komisch, aber der einfachste Weg Schmerzen zu verhindern ist es sich sauber zu dehnen! Grade die Hüftbeuger werden durchs Radeln und Bürogehocke dauerverkürzt. Meine Knieschmerzen sind weg seitdem ich meine Beine sauber dehne.

Wenn Du Dich dehnst, verdient aber keiner Geld damit. Das ist nicht gut ... 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gutes Konzept... ich denke viele benutzen ihre Bikes nach dem Motto "der Verkäufer meint es passt!"

Meine GFR1 Griffe liebe ich, die sind optisch sowie funktionell unauffällig super! ;)
Bei den Ergon griffen fällt mir funktionell ein anderes Attribut ein als unauffällig. Die ständig gebrochenen Plastikhülsen zum Beispiel unter dem top ergonomischen Gummi.

@Ergon_Bike
Falls ihr hierzu mal User-Feedback braucht lasst es mich gerne wissen. Ich fahr seit 10 Jahren ausschließlich Ergon-Griffe, finde aber dass das Problem durchweg bei euren Griffen besteht. Von GE1 bis GDH alles probiert, die GDH sind bei einem minimalen Kontakt, bei dem nicht mal der Barend-Stopfen verkratzt war, gebrochen.
Endtäuschend.
 
Die Box MTB Expert ist meiner Meinung nach nicht geeignet zur Einstellung eines MTB. Es gibt ein großes Plakat für MTB (Endurance & Gravity) und ein Büchlein (in deutsch und englisch) für generell (Touring). Es wurde sich nicht einmal die Mühe gemacht, die komplette Anleitung für MTB zu erstellen. Was soll das? Ich hatte zuerst sogar die Box zurück geschickt weil ich dachte, die wurde falsch gepackt. Meine Erwartung war, dass auf die verschiedenen MTB Disziplinen genau eingegangen wird und für jede Art eine Anleitung vorliegt. CC/DC/Trail/Enduro/Super Enduro/DH/FR usw. Stattdessen wird nur in "Luftdämpfer" und "Stahldämpfer" unterschieden.

Als nächstes verstehe ich nicht, wieso die Sitzposition so sehr auf die SattelSPITZE ausgelegt wird. Als Referenz wird die Spitze des Sattels herangezogen und ein Abstand laut Anleitung ganz grob versetzt. Die Anleitung ist aber auf eher frühere Dimensionierung ausgelegt. Meiner Meinung nach total veraltet. Das Poster hat als Hinweis "01_2017" aufgedruckt!

Also bitte Ergon, was hat die Form der Sattelspitze mit der Sitzposition zu tun? In dem Zusammenhang finde ich das Erklärvideo auch lustig. Da zeigt Herr Tofaute an einem Alltagsrad wie man den Abstand von Lenker zur Sattelspitze misst. Laut Anleitung kommt der abgelesene Wert (waren 47 cm) auf die Kindergröße (160 cm). Bei einem Herren-Alltagsrad! Spätestens da hättet ihr merken müssen, dass die Anleitung nicht so passt.

Die ganze Anleitung basiert meines Empfindens nach außerdem auf recht alten Geometrien. Ich sollte z.B. den Sattel viel weiter hinter machen, um den Abstand des Lots vom Sattel zum Tretlager zu erreichen. Dann ist der Sattel aber viel zu weit hinten. Vor der Einstellung mit der Anleitung hatte ich keine Probleme mit Taubheit, danach ist aber alles eingeschlafen gewesen.

Noch generell zum Inhalt und der Qualität.
  • Die Markierungsaufkleber halten auf Schuhen gar nicht. Habt ihr das nicht auch selbst gemerkt?
  • Was soll "Mountainbike-SUV" in der Anleitung sein?
  • Wenn man die Sattelschablone auf den Sattel kleben will, bekommt man den Klebestreifen nicht mehr zerstörungsfrei vom Karton ab. Wenn ich das aber ordentlich ausgerichtet habe und dann zum Testen mit draufsetzen muss, will ich das schon etwas fixiert haben. Sonst ist das ganze Verstellen sinnlos. Es wird also recht minderwertige Kartonage verwendet. Warum nicht einfach ein anderes Material? Ich will ja ggfs. mehr als nur ein Rad einstellen. Zum Sparen lasst lieber die Englische Version im Buch (Hälfte der Anleitung) weg und verkauft einfach eine für den deutschsprachigen Raum und eine englische Version.
Vielleicht können ja weitere Anwender der Box noch ihre Erfahrungen schildern. Mit "MTB Expert" hat das aber meiner Meinung nach nichts zu tun.
Schließe mich hier mehr oder weniger an. Ich habe mein Trailbike nach 08/15 eingestellt. Ok, gibt dann einem das Gefühl, dass man die Normen eingehalten hat. Die bekomme ich aber auch so aus verschiedenen Artikeln. Bei mir war das dann aber so, dass ich zu weit hinten saß. Am Ende habe ich mich dann über Trial and Error herangetastet.
Die Cleatposition hat bei mir überhaupt nicht gepasst. Die Sticker halten nicht, und der Druckpunkt war viel zu weit vorne. Vielleicht habe ich es auch falsch gemacht.
Die Pappe ist halt Pappe. Kostet das so viel mehr, es zumindest zu laminieren?
So ein Lot kann man selber basteln und das Maßband gibt es in 1€ Läden.
 
Na wenn das helfen würde. Ich komme keine Stunde weit ohne Schmerzen am Aussenrist.
Andere Schuhe, anderer Sattel, Einlagen anfertigen lassen, Sattel rauf, Sattel runter, Sattel vor...zurück...

Ich glaube selbst Ergon könnte den Fehler nicht finden
 
einschlafende Füße. Ich hatte auf eine optimierte Druckverteilung bzgl Nerven oder Blutgefäße gehofft.
Lange Zeit war ich mit zu spitzen XC-Schuhen unterwegs. Der Umstieg uaf Birkenstock-Geometrie hat kurzfristig geholfen; genauso wie danach die orthopädischen Einlagen.
Das ist so erstaunlich, wie nervig: kurzfristig scheinen die Änderungen zu helfen, langfristig nicht. Vllt muss ich einfach regelmäßig alles durchwechseln; warum auch immer. 😭

Vor 10 Tagen gingen knapp 1.100hm und dann gehen die Schmerzen beim Abschlußbierchen stehend/ laufend auf Kopfsteinpflaster los.

Wo ich gerade schreibe, fällt mir etwas auf: vllt hat es mit Flüssigkeitsverlust zu tun. Ich trinke vergleichsweise wenig, weil es mich sonst körperlich nicht weiter einschränkt. Vllt leidet die Blutzirkulation im Fuß unter dem Mangel Flüssigkeit im Blut. Wäre jetzt schräg, aber so ließe zumindest die Zufälligkeit meines Problem erklären. Meist erst ab 500hm und im Winter deutlich seltener.
Ich hatte vor vielen Jahren oft Knieprobleme bei langen Touren über 1.200hm.
Ein Orthopädieschuhmeister hat mir dann Einlagen angefertigt.
Seine Aussage: "Der Schuh darf nicht weich sein, sonst versucht der Fuß das zu kompensieren. Dazu eine passende Einlage."

Und ab dem Tag habe ich keine Knieschnerzen mehr gehabt.
Das ist jetzt über 100.000km und 2.000.000hm her...
 
einschlafende Füße. Ich hatte auf eine optimierte Druckverteilung bzgl Nerven oder Blutgefäße gehofft.
Lange Zeit war ich mit zu spitzen XC-Schuhen unterwegs. Der Umstieg uaf Birkenstock-Geometrie hat kurzfristig geholfen; genauso wie danach die orthopädischen Einlagen.
Das ist so erstaunlich, wie nervig: kurzfristig scheinen die Änderungen zu helfen, langfristig nicht. Vllt muss ich einfach regelmäßig alles durchwechseln; warum auch immer. 😭
Vielleicht mal eine hübsche oder auch weniger hübsche Asiatin besuchen zur Fusszonenreflexmassage 😉
 
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