DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Ich hab vom Marketing eine Antwort bekommen. Meine Kritik wäre nicht ausgewogen. Der Nationalpark wäre der wahrscheinlich liberalste in D, was das Biken betrifft. Man hätte immer viel mehr erlaubt als alle anderen ähnlichen Institutionen. Ich soll nicht so stark kritisieren. Die Wegsperrungen wurden auf Basis von Wandererbeschwerden vorgenommen. Der Rest ist eine Kopie von der Verlautbarung auf der Website. Ich lese daraus, dass ...

... es ja nur gaaaaanz wenige Trails betrifft, in Niedersachsen aber noch welche dazu kommen sollen.

... je stärker die Forderungen aller Seiten, desto mehr Reglementierungen.

... Gegenprüfungen wohl nicht vorgenommen wurden.

... keine Alternativen zu den Sperrungen in Erwägung gezogen wurden.

Dazu habe ich noch eine pdf-Datei bekommen namens Wegeplan 2011-2020. Ausschnitt:

Sofern es aus Gründen der Gefahrenabwehr oder wegen Maßnahmen der Nationalparkverwaltung nötig ist, können Wege zum Rad fahren oder Mountainbiking gesperrt werden; dies wird zeitnah im Internet auf der Homepage des Nationalparks (www.nationalpark-harz.de) bekannt gegeben.
 
Noch eine Anmerkung:
das Sperren der Wege ausschließlich zu Ungunsten der Mountainbiker wird als "Kompromiss" bezeichnet...
Langsam sehe ich es als eine Aufgabe der IG Harz, gewissen Leuten gewisse Wortbedeutungen zu erklären. Wie bitte kann die Sperrung des gesamten Hohnekamms ein Kompromiss sein!?!
Unten am Beerenstieg steht übrigens ein Schild. Auf der Hinfahrt (Weg über den Anfang des "Von-Eichendorff-Stieges"/ehemaliger Skihang) haben wir kein Schild gesehen...
 
Samstag früh auf Brocken vom Ilsetal und dann zur Eckertalsperre, ansich herrlich.

Aber ich musste an mind. 3 meiner Lieblingswege plötzlich dieses Verbotsschild für Biker feststellen. Unschön und irreführend, da zum Teil noch Beschilderung der Volksbank (kann das sein das diese Wege teils richtungsgebunden ausgeschildert wurden ? fahre da grds. nicht nach) oder bei Wegwechseln/Zufuhr von anderen Wegen keine Verbotsschilder zu sehen waren.

Es gab auch wieder einen unschönen Kommentar wo ich am liebsten geplatzt wäre, wenn´s nicht so schöner Tag gewesen wäre und auch einige nette Begegnungen mit gegenseitigem Entgegenkommen, wie es sich gehört.

Wenn Verbotsschilder, dann auch welche für Wanderer auf speziellen für Biker anspruchsvollen Wegen. Die Ausrede "3 Bikeparks" zählt nicht, da nicht jeder (ich auch) auf künstlichen Strecken mit Holzanlegern und Sprungschanzen ohne Flair fahren möchte, und das ganze ohne Uphill.
DAS ist aber nicht die Lösung!!

Jemand aus WOB am 02.12. in Richtung Harz unterwegs?

Duke
 
Ich hab vom Marketing eine Antwort bekommen. Meine Kritik wäre nicht ausgewogen. Der Nationalpark wäre der wahrscheinlich liberalste in D, was das Biken betrifft. Man hätte immer viel mehr erlaubt als alle anderen ähnlichen Institutionen. Ich soll nicht so stark kritisieren. Die Wegsperrungen wurden auf Basis von Wandererbeschwerden vorgenommen. Der Rest ist eine Kopie von der Verlautbarung auf der Website. Ich lese daraus, dass ...

... es ja nur gaaaaanz wenige Trails betrifft, in Niedersachsen aber noch welche dazu kommen sollen.

... je stärker die Forderungen aller Seiten, desto mehr Reglementierungen.

... Gegenprüfungen wohl nicht vorgenommen wurden.

... keine Alternativen zu den Sperrungen in Erwägung gezogen wurden.

Dazu habe ich noch eine pdf-Datei bekommen namens Wegeplan 2011-2020. Ausschnitt:

Sofern es aus Gründen der Gefahrenabwehr oder wegen Maßnahmen der Nationalparkverwaltung nötig ist, können Wege zum Rad fahren oder Mountainbiking gesperrt werden; dies wird zeitnah im Internet auf der Homepage des Nationalparks (www.nationalpark-harz.de) bekannt gegeben.

Alle Leute hier, die glauben, man müsse nur höflich und nett sein und dann wird die NPV schon eine Einsicht haben, sollten sich diesen Text noch mal auf der Zunge zergehen lassen!
 
Immer langsam mit den jungen Pferden ;)

Ich hatte auch Kontakt mit Herrn K.. Da Herr K. für das NPVW-Marketing und Presse verantwortlich ist, kann man doch nicht wirklich erwarten, dass er den aktuellen Standpunkt der NPVW verlässt. Sein Job ist es, ihn zu vertreten.

Mails an die NPVW zum jetzigen Zeitpunkt können keine Lösung herbeiführen, sondern lediglich helfen, die aktuelle Situation besser zu verstehen (Hintergründe, Motive, Werdegang, Planungen etc.).

Zieht also bitte keine vorschnellen Schlüsse aus irgendwelchen Antworten. Es wird sicher andere Gelegenheiten geben, die jeweiligen Interessen auf den Tisch zu bringen und Lösungen zu diskutieren.
 
... eine Antwort bekommen. ...

Das ist vom Tenor her ziemlich identisch mit der Antwort von Herrn K. von der NPVW an mich aus 2008 bzgl. der Sperrung des Eckerlochstieges. " ... liberal ... Wandererbeschwerden ...".

Auf konkrete Nachfragen wurde zB bzgl. der Wandererbeschwerden auf "... internes Controllingmaterial ..." verwiesen.

Ich könnte mir vorstellen, das es Sinn macht, wenn möglichst viele Leute möglichst höflich aber bestimmt nachfragen. Gar nicht gross argumentieren von wegen ungerecht usw., einfach nach konkreten Gründen nachfragen, welche Wandererbeschwerden, wo wie oft usw.

(Die Frau mit der Dipl.arbeit hab ich übrigens versucht, zu kontaktieren, hat aber noch nicht geantwortet.)
 
Bin auch der Meinung, dass eine offizielle Stellungnahme der NPV die Grundlage für weiteres Handeln sein sollte.

In den Antworten, welche ich bisher bekommen habe, sind Informationen, die solche Diskussionen hier anstacheln würde. Von daher ist es ganz hilfreich, diese erstmal nicht öffentlich zu machen. Im Prinzip finde ich es aber gut, dass die NPV alle meine Anfragen bisher zeitnah beantwortet hat.

Und ich habe es wie Schotti65 schrieb, höflich und ohne direkte Anmache getan. Wie man in den Wald hineinruft ...
 
Aktuelles

Termin in der Plessenburg geht klar.
Dann war ich heute mal beim Bikehändler um die Ecke - Bad Bikes Wernigerode ist nun auch keine kleine Klitsche...die vermieten auch recht viel Bikes an Tagestouristen und sie haben natürlich auch Kontakte zu anderen Vermietern, z.B. einem in Schierke, der auch gezielt mit Blick auf die schönen und damit jetzt teilweise gesperrten Trails Marketing macht.
Reaktion: Schock und Unverständnis und die Zusage, sich zumindest mit Unterschrift und Firmenstempel als Gegner der Sperrungen zu beteiligen.
Wichtig: solche vorgefertigten Zettel zur Einsammlung von Unterschriften und Bekenntnissen gegen wir erst nach der Gründung der IG raus. Im Prinzip machen wir alles, was offiziell und wichtig ist, eben nach dem 2.12. Also heißt es nun erstmal vorfühlen, Kontakte schaffen und auffrischen, die Leute aufwecken und anstacheln damit sie ab Dezember auch aktiv dabei sind!
 
Hallo,

wir kommen aus dem hohen Norden in den Harz und haben auf den meisten
Wegen immer sehr freundliche Wanderer getroffen. Auf den Brocken sind
wir nur einmal gefahren wegen der Menschenmassen ( nicht immer freundliche Sportsleute ).

Wir wünschen euch viel Erfolg und hoffen auf weiterhin offene Trails im
Harz.

Jörg
 
@ hasifish,

das Gasthaus Plessenburg hat bis 17.00 Uhr geöffnet.
14.00 Uhr Treffpunkt -> 15.00 Uhr Ankunft, max. 2 Stunden Meeting
Hast du da noch was vereinbart nach hinten raus bzw. was plant ihr an Zeit dort ein??
 
...
Wir wünschen euch viel Erfolg und hoffen auf weiterhin offene Trails im
Harz.

Jörg

:daumen:

@ hasifish,

das Gasthaus Plessenburg hat bis 17.00 Uhr geöffnet.
14.00 Uhr Treffpunkt -> 15.00 Uhr Ankunft, max. 2 Stunden Meeting
Hast du da noch was vereinbart nach hinten raus bzw. was plant ihr an Zeit dort ein??

Hallo,

wir werden schon beim Hochwandern schön quatschen können. Oben ziehen wir dann die Gründung durch, das geht fix, stoßen mit Bierchen oder Bierersatzstoffen an und haben dann noch Zeit, anhand vorgefertigter Stichpunkte unsere Ziele und unser weiteres Vorgehen abzustimmen.
Auf Basis der Fakten, die wir bis jetzt zusammengetragen haben, der Gespräche am 2.12. und der Zuarbeit, die wir von der DIMB bekommen, wird in den Tagen nach der Gründung ein Schreiben an die NP-Verwaltung aufgesetzt. Das iit der Plan.
Im Moment passiert übrigens recht viel - die Rechtsexperten der DIMB sind am recherchieren und es werden Leute für die Sache sensibilisiert. Im Prinzip ist jeder aufgerufen, zu überlegen, wer noch ein Interesse daran haben kann, das der Harz das bleibt, was er jetzt ist: das mit Abstand beste Revier für Wanderer und Mountainbiker im Norden!
 
:daumen:



Hallo,

wir werden schon beim Hochwandern schön quatschen können. Oben ziehen wir dann die Gründung durch, das geht fix, stoßen mit Bierchen oder Bierersatzstoffen an und haben dann noch Zeit, anhand vorgefertigter Stichpunkte unsere Ziele und unser weiteres Vorgehen abzustimmen.
Auf Basis der Fakten, die wir bis jetzt zusammengetragen haben, der Gespräche am 2.12. und der Zuarbeit, die wir von der DIMB bekommen, wird in den Tagen nach der Gründung ein Schreiben an die NP-Verwaltung aufgesetzt. Das iit der Plan.
Im Moment passiert übrigens recht viel - die Rechtsexperten der DIMB sind am recherchieren und es werden Leute für die Sache sensibilisiert. Im Prinzip ist jeder aufgerufen, zu überlegen, wer noch ein Interesse daran haben kann, das der Harz das bleibt, was er jetzt ist: das mit Abstand beste Revier für Wanderer und Mountainbiker im Norden!

:daumen: geht klar bin dabei !!
 
Neues von der NP Verwaltung:

Wie schon erwähnt, die NP Verwaltung verweist auf die Volksbank Arena Harz Strecken, die uns Mountainbikern alles bieten.

Zum Pionierweg:
Laut NP ist "Die Nutzung des Pionierweges auf der Westseite des Eckerstausees, sehr kritisch zu sehen, da der Pionierweg selbst schmal ist und von vielen Wanderern begangen wird."

Weitere diskutierte Wegsperrungen:
"Die Verbindung von der Ecker zum Quitschenbergweg eignet sich zudem wegen des z. T. sehr nassen Untergrundes, der durch Mountainbikes zerstört und damit für Wanderer unpassierbar wird, nicht. Deshalb wird derzeit auch die Sperrung dieser beiden Wegeabschnitte für Mountainbiker intern diskutiert. Auch die Strecke über die Abbesteine, die z. T. einen Hohlwegcharakter hat, eignet sich nicht für Angebote für Mountainbiker, da Wanderer hier kaum Ausweichmöglichkeiten haben."

Die NP Verwaltung bittet "im Interesse aller Beteiligten" auf diese Wege zu verzichten.
 
Was erwartest Du?. Das Bild der MTBer ist jahrelang einseitig geprägt worden, ohne die eigentliche Zielgruppe zu involvieren.....Angebote entstanden daher frei nach dem Motto: "Ich weiß schon, was gut für Dich ist". Ich bin mir ziemlich sicher, dass die NPV oder die VoBa-Arena-Leute nicht einmal wissen, wie daneben sie liegen.
 
Neues von der NP Verwaltung:

Wie schon erwähnt, die NP Verwaltung verweist auf die Volksbank Arena Harz Strecken, die uns Mountainbikern alles bieten.

Zum Pionierweg:
Laut NP ist "Die Nutzung des Pionierweges auf der Westseite des Eckerstausees, sehr kritisch zu sehen, da der Pionierweg selbst schmal ist und von vielen Wanderern begangen wird."

Weitere diskutierte Wegsperrungen:
"Die Verbindung von der Ecker zum Quitschenbergweg eignet sich zudem wegen des z. T. sehr nassen Untergrundes, der durch Mountainbikes zerstört und damit für Wanderer unpassierbar wird, nicht. Deshalb wird derzeit auch die Sperrung dieser beiden Wegeabschnitte für Mountainbiker intern diskutiert. Auch die Strecke über die Abbesteine, die z. T. einen Hohlwegcharakter hat, eignet sich nicht für Angebote für Mountainbiker, da Wanderer hier kaum Ausweichmöglichkeiten haben."

Die NP Verwaltung bittet "im Interesse aller Beteiligten" auf diese Wege zu verzichten.

Das ist ja mal wieder Mumpitz.
Die Begegnungen, welche ich auf dem Pionierweg mit Wanderern hatte, kann ich an einer Hand abzählen und brauch noch nicht mal alle Finger. Vielleicht hatte ich auch Glück. Jedenfalls noch nie Probleme.
Zum Abbestein: dann sollen sie uns den offenen doch lassen und den anderen wieder für Wanderer öffnen. Und wenn ich schon lese - eignet sich nicht für Angebote für Mountainbiker - ich will kein extra Angebot, ich will da weiterhin fahren dürfen. Auch bergauf.
Warum verlangen die eigentlich immer Rücksichtnahme und Einsicht von uns und nicht von den Rotsocken?

Und wir zerstören Wege, die dann für die Wanderer unbenutzbar sind ... ha ha ha!

Während wir noch auf eben diesen Wegen bleiben sind es doch die Wanderer, die sich ihre Meindl, Lowa ... nicht dreckigmachen wollen und dann eben neue "Chickenways" produzieren.
 
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