Giro Switchblade MIPS: DH-Sicherheit mit abnehmbarem Kinnbügel

Giro Switchblade MIPS: DH-Sicherheit mit abnehmbarem Kinnbügel

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNi8wOC9VbmJlbmFubnQtMy5qcGc.jpg
Giro stellt seinen neuen Giro Switchblade MIPS Helm vor – mit allen relevanten DH-Sicherheitsstandards & abnehmbarem Kinnbügel.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Giro Switchblade MIPS: DH-Sicherheit mit abnehmbarem Kinnbügel
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Kopfumfang gehört zu den Größen S/M/L?


Ohne Kinnbügel ist der Helm ganz schön hässlich... zumindest in meinen Augen.

Met Parachute wäre meine Wahl, vorrausgesetzt er passt auf meinen Schädel. Der hat auch das ASTM Zertifikat, ist ~200+g leichter und besser Belüftet (vermute ich jedenfalls, Aufgrund der Belüftungslöcher). Nachteil ist halt der nicht abnehmbare Kinnbügel.

Edit sagt: wtf 300€ UVP

Würde mich auch interessieren! Gibt leider bisher bis auf den Bell Super2R keinen Helm mit abnehmbaren Bügel der auf meinen Dickschädel passt!

Handelspreis wird sich dann sicher um 230-250€ einpendeln!
 
Der Fokus beim Giro liegt eindeutig auf DH, beim Super 2R eher auf Touren/AM. Wie aussagekräftig die Zertifizierungen sind, das sei mal dahingestellt.

Ja oder halt auf Enduro-Rennen mit harten Stages, wie jetzt in Whistler!

Da macht er im Downhill Sinn, aber ob sich damit gut die Transfers fahren lässt! Klar sonst schleppt man nen CC Helm und nen Fullface mit und so nur einen Helm! Aber für unseren "Sommer" könnte es passen!
 
Der perfekte Helm für bikeparklastige Endurorennen wie in Whistler oder so ultrakrassen Scheiß wie in Frankreich - für leichtes Flowtrail-Racing wie TrailTrophy Rabenberg dürfte der fast schon zu schwer sein. Aber sicher ist besser und ich trage lieber 300-400g mehr auf dem Kopf als später eine Titanplatte im Kopf und ein paar Narben mehr im Gesicht.

Aber 299 € sind schon eine Hausnummer - weiß jemand ob es auch eine Version ohne MIPS geben wird? Ich sehe nicht ein, Geld für ein Feature auszugeben, was keinerlei wissenschaftliche Grundlage hat...
 
Bei einem so geschlossenen Helm kann man doch die ganze Zeit, also auch im Uphill mit Bügel fahren. Oder wert man da wirklich einen so großen Unterschied wenn der Bügel ab ist?
 
Ich kann nur meine Erfahrungen vom Bell Super 2 R mitteilen...und da merkt man es definitiv. Der Giro ist aber ein gutes Stück tiefer gezogen und hat viel dickere Polster, kann also sein dass du recht hast. Gibt ja nicht wenige Hersteller - MET, iXS und Urge um genau zu sein - die mit genau dem Argument auf einen abnehmbaren Bügel bei ihren Endurohelmen verzichtet haben.
 
Ist doch eigentlich diskussionslos was der Hersteller bezwecken will und so würde es ja auch im Text genannt... Fullface mit abnehmbarem Bügel statt Halbschale mit ansetzbarem Bügel, wie es andere machen... ;)
 
Trial-Tony-Boe-Style Helm.

Der sinn erschließt sich mir nicht wirklich. Das Abnehmen vom Kinnbügel is nett, bringt aber bei der restlichen Helmform/Art jetzt nicht wirklich viel in Punkto Schwitzen, Gewicht... Braucht den wirklich jemand?
 
Also ohne Kinnbügel sieht das Ding ja sowas von beschissen aus...warum wird nicht einfach ein sehr gut belüfteter,offener Helm konstruiert den ich einfach auflassen kann???? Dann braucht man auch nicht überlegen wie der Kinnbügel nun wieder verstaut werden soll.....
So etwas gibts bzw gabs: den (alten mit abnehmbaren Kinnbügel) Met Parachute. Wie sicher der ist/war weiß ich nicht, aber Be- und Durchlüftung war schon mal sehr gut.

Bezüglich Gewichtseinsparung. Leider steht im Artikel nicht davon (800 Gramm oder mehr?), aber wenn ich da noch einen leichten CC/XC Helm mit 200-250 Gramm mitschleppen muss, dann macht dass das Kraut auch nicht mehr Fett. Einzig den Platz (Stauraum) kann man einsparen.
 
Trial-Tony-Boe-Style Helm.

Der sinn erschließt sich mir nicht wirklich. Das Abnehmen vom Kinnbügel is nett, bringt aber bei der restlichen Helmform/Art jetzt nicht wirklich viel in Punkto Schwitzen, Gewicht... Braucht den wirklich jemand?
Ich finde den auch ohne Bügel cool. Könnte mein nächster Helm werden. Nicht das ich nicht schon 2 FF und 5 Halbschalen habe, aber Helme kann man ja nie genug zur Auswahl haben. :)


Sent from my iPhone using Tapatalk
 
So etwas gibts bzw gabs: den (alten mit abnehmbaren Kinnbügel) Met Parachute. Wie sicher der ist/war weiß ich nicht, aber Be- und Durchlüftung war schon mal sehr gut.

Der alte MET Parachute war eine Todesfalle - genau wie der alte Giro Switchblade und der aktuelle Alpina King Carapax und der Cratoni whatever...dürre Kinnbügel aus Hartplastik, die dir bei einem Sturz genau ins Gesicht splitttern. Aber hey, die Belüftung ist wirklich gut!
 
Wem sich der Sinn eines solches Helmes nicht erschließt, der hat offensichtlich keinen Bedarf und hätte ja nicht weiterlesen müssen ;-)

Mein Mips2R wird regelmäßig artgerecht eingesetzt, ich bin eben lauffaul.

300€ für einen Helm sind immer noch weniger als 600€ beim Zahnarzt ;-)

Ich finde es sehr schön, dass die Helmentwicklung weiter geht und es hoffentlich bald für jeden Bedarf den passenden Helm gibt und die Sicherheit steigt.

Die ASTM-zertifizierung bei einem Hybridhelm gab es bisher ja nicht.
 
Um 600 Euro geht sich beim Zahnarzt aber nicht viel aus.

Für mich ist der Kinnbügel nicht das Thema, sondern die Belüftung der Schale. Bleibt noch immer der Bell die beste Wahl.
 
Also ich fand die Verarbeitung vom Bell Super 2R enttäuschend, speziell die horizontale Verstellung des hinteren Bandes mit dem Rädchen dran ist sehr schlecht gelöst und war bei mir schon nach kurzer Zeit ausgeleiert - werde mir den Giro definitiv anschauen, auch weil er eben ein noch breiteres Spektrum abdeckt als der Bell.
 
warum wird nicht einfach ein sehr gut belüfteter,offener Helm konstruiert den ich einfach auflassen kann???? Dann braucht man auch nicht überlegen wie der Kinnbügel nun wieder verstaut werden soll.....
Genau! Ich versuche mir auch gerade vorzustellen, wie ich den Kinnbügel am Rucksack befestige und mit einem schlecht belüfteten XC-Helm bergauf fahre. Oben fummle ich alles wieder zusammen. Ein leichterer oder besser belüfteter DH-Helm, evtl. mit dünnem Kinnbügel, fände ich besser.
 
Ich fahre schon seit erscheinen den MET Parachute, gerade vor einigen Wochen bei 40Grad und 90% Luftfeuchtigkeit.
Macht mir da nichts aus, schwitzen tut man da so oder so wie ein Schwein.
Mein komplett nasses Jersey und die triefnassen Handschuhe waren da weit stoerender als der Helm.
Dieser sowie der Bell sind da weniger gut belueftet.
 
Der alte MET Parachute war eine Todesfalle - genau wie der alte Giro Switchblade und der aktuelle Alpina King Carapax und der Cratoni whatever...dürre Kinnbügel aus Hartplastik, die dir bei einem Sturz genau ins Gesicht splitttern. Aber hey, die Belüftung ist wirklich gut!

Darum habe ich von diesen Dingern Abstand genommen und den Uvex Jakkyl HDE gekauft. Laut Test in der bike hat der Bügel im Bruchtest im Gegensatz zum Carapax sehr gut abgeschnitten.
 
Der gleiche Test war auch in der Freeride...ist ja auch der gleiche Laden. Der Uvex interessiert mich auch, wie ist da die Passform?
 
Thema Prüfnormen, gerade bei diesen 2in1-Modellen:
Diese zu bestehen ist die eine Sache, wie knapp ist eben die andere…
Mir fällt dazu immer diese Grafik aus der Freeride 2013 ein:
ECE.png


Bzw. der Vorjahrestest (mit TLD D3, FOX V3 und Giro Remedy):
ECE2.png


Ich weiß... Das hier ist eine Motorad-Prüfnorm, doch gerade die zeigt einem wie viel Reserven in der Konstruktion stecken!
Außerdem: Was sind schon 20km/h?! Die ganzen Tests sind doch viel zu lasch bzw. die Grenzwerte zu hoch angesetzt! :rolleyes:

PS: Kann mir mal jemand erklären, weshalb die ''modularen'' bzw. ''light'' FF-Modelle immer so einen langen Kinnbügel haben?
Egal ob Parachute HES, Super 2R, King Carapax oder Jekyll Hyde…
Beim neuen Giro scheint er nicht ganz so extrem auszufallen, doch immer noch länger als bei einem normalen FF und ich verstehe nicht warum/wofür?!
 

Anhänge

  • ECE.png
    ECE.png
    291,3 KB · Aufrufe: 126
  • ECE2.png
    ECE2.png
    372 KB · Aufrufe: 121
Der alte MET Parachute war eine Todesfalle - genau wie der alte Giro Switchblade und der aktuelle Alpina King Carapax und der Cratoni whatever...dürre Kinnbügel aus Hartplastik, die dir bei einem Sturz genau ins Gesicht splitttern. Aber hey, die Belüftung ist wirklich gut!
Ah so? Woher hast du das?

Gibts außer den ein oder zwei Verletzungsbildern noch andere Quellen?

Der Parachute hat in der Mitte des Kinnbügels zwei Verschraubungen. Das sähe nach einer Sollbruchstelle aus.
Ansonsten, wie sollte er sich ins Gesicht bohren?
 
@ufp
https://dirtmountainbike.de/featured/die-15-schlechtesten-mtb-produkte/10
Und dass der King Carapax und der Cratoni nix taugen, kannst du in der Bike und der Freeride nachlesen. War mir aber auch so klar, als ich die Dinger mal in der Hand hatte. Der Ruf des alten MET Parachute ist ja ohnehin fast schon legendär...das Fachwerk ist einfach viel zu dünn gewesen. Das kann splittern und dann...

@Black-Falcon
Ich denke mal dass die Kinnbügel, wenn sie mehr Löcher zur Belüftung haben, auch stärker "einfedern" bei einem Crash - also macht man sie länger, damit es zu keiner Berührung mit dem Kinn kommt.
 
PS: Kann mir mal jemand erklären, weshalb die ''modularen'' bzw. ''light'' FF-Modelle immer so einen langen Kinnbügel haben?
Egal ob Parachute HES, Super 2R, King Carapax oder Jekyll Hyde…
Beim neuen Giro scheint er nicht ganz so extrem auszufallen, doch immer noch länger als bei einem normalen FF und ich verstehe nicht warum/wofür?!

Das so Menschen wie ich den auch über den Kopf bekommen!!! Ich hab einige FF ausprobiert und bei 90% konnte ich meinen Kiefer nicht mehr richtig öffnen. Die einzigen, welche gepasst haben, war der alte Specialized Deviant und da ist mir irgendwenn mal die Innenschale einfach raus gefallen, und der Giro Remedy in L (obwohl ich einen großen Kopf habe). Der Giro Remedy hat so langsam 7 Jahre auf dem Buckel und benötigt Ersatz -> sieht nicht mehr ganz frisch aus :D (bitte keine Diskussion über die Haltbarkeit, es gibt Studien die belegen, dass die Helme auch länger als 5 Jahre ihre Schutzwirkung beibehalten. Ich kenne auch niemanden, der die in der prallen Sonne lagert).

Der Switchblade macht definitiv einen guten Eindruck, ich habe aber lieber einen FF und eine Halbschale zu Hause und nutze ihn dann entsprechend. Da ich keine Enduro Rennen mehr fahre langt mir das auch so. Wird einfach ein neuer Remedy gekauft für den Park.
 
Das Thema gleitet ja etwas ab, interessiert mich jedoch sehr. In einem der Artikel wurde ein Grenzwert von 80 (!)g empfohlen, da es oberhalb schon böse Verletzungen geben kann. Davon sind alle Normen weit entfernt.

Das Problem mit der Norm ist wohl auch, dass es Helme geben kann, die heftigste Einschläge ggf. sehr effizient dämpfen aber bei kleineren (und ggf. häufigeren/wahrscheinlicheren) Einschlägen zu steif sind und die Energie kaum gebremst weitergeben. So stand es IMO in einer französischen Gravity-Zeitschrift.
 
Zurück
Oben Unten