Überwindung zum Springen

Von der "Falschen Null" habe ich leider noch nie etwas gehört

In meinem vorherigen Leben war ich Missionar,
aber ich meine es auch jetzt nur gut

2011 hab ich mal im Mittelteil der falschen Null ein Kartoffeldruckvideo gemacht
http://mtbn.ws/vbtm
einige tausend Abfahrten später ist die Strecke etwas ruppiger,
aber dein Rad ist wie geschaffen dafür und die Falsche Null und die vielen anderen Strecken da in der Gegend
werden dir bestimmt viel Spaß machen - ich glaube auf Facebook gibt es auch ne DH-Gruppe OS.
Andere Stelle bei OS:
http://mtbn.ws/vrgg

Ansonsten: Springen wird vollkommen überwertet.
Schön, wenn mans kann, aber es gibt genügend andere Herausforderungen,
die richtig Spaß machen.
Empfehlen kann ich dir dann noch den Deister
mit seinen legalen Strecken (auch sehr schöne gebaute Sprünge! Threads dazu gibts hier im Forum)
und auch den kleinen Bikepark Warstein.
Hab ich zufällig auch maln Kartoffeldruckvideo gemacht Hehe

(Januar! 2013)
http://mtbn.ws/vjsa
 
Noch bisschen was zum Thema also: Ich bestreite ja, dass man Springen lernen kann, oder eher, dass man Springen lernen muss. Wer entspannt bleibt und vollkommen respektlos und mit Freude springt, der macht das automatisch richtig. Darum bezweifel ich, dass eine Auseinandersetzung dieser Art jemals zum Erfolg führen kann (oder kann mich jemand widerlegen, der es auf die Art gelernt hat, dass er sich lange den Kopf darüber zerbrochen hat, wie es nun richtig geht, dann will ich natürlich nichts gesagt haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @spreewiesel, aber Insta hab´ ich nicht...

Brauchst du nicht das geht auch ohne Account ;)

@JoeArschtreter

Ich dachte auch der will mich verarschen und hab mir das bildlich vorgestellt wie er mit ner Kartoffel rumsteht....it´s the fucking Camera! ( Vllt habe ich die Ironie auch nicht kapiert in deiner Frage....fällt mir in Textform immer schwer)

Mit ein bisschen Respekt kann man die Sache schon angehen, was das Springen angeht weil man es können sollte und es wirklich Spaß macht. Wie schon weiter oben stand wenn man es gemacht hat isses garniche sooo schwer :p

@jojo2

Einer in meiner Stadt (nen alter Hase was biken angeht) meinte mal das einige Downhiller die bei uns rumgurken, können springen aber es technisch trotzdem nicht drauf haben. :D

HAHA....Kartoffeldruckvideo

@Dani1011

Such dir Leute zum biken, das Forum ist perfekt dafür und bekloppte die Spass dran haben gibt es genug. Alleine sprungmäßig abhotten ist auch nicht wirklich cool, da macht es sich zu zweit wirklich besser!
 
@jojo2 Deine Postings kommen rüber als wärst du voll auf Speed weißt du das? :p

Oh
Tatsächlich?
Hmm
Ich denke, das ist dann wohl missionarischer Eifer

oder/und
...das liegt an meinem Umgang
Deister: http://mtbn.ws/vtfr
(geniales Video von meinem Radfahrkollegen Herrn Schulte - Grüße!)

Und das mit der Kartoffel...
puh, das is son stehender Begriff in der Videoabteilung,
dann lass ich den jetzt mal wech
Aber "Kartoffeldruckvideo" is von mir - das lass ich so,
da besteh ich drauf
 
Da bin ich ja auch zu sehen...
Habe damals die nette Truppe zufällig getroffen. Mensch, schon wieder 2,5 Jahre her!
 
Also ich bin der Meinung wenn man zu lang über die ganze Sache nachdenkt kann ein Sprung oder was auch immer nur schief gehen. Ist ja auch keine Raketenwissenschaft. Man darf einfach nicht drüber nachdenken was passieren kann dann ist man einfach zu verkrampft. Mann muss ja nicht gleich im Rampage Style Springen. Aber locker über ein paar kleine Tabels oder Kicker macht genauso viel spaß!
 
Problem ist doch, dass man immer nur dran denkt, was alles schief gehen kann. Wichtig wäre es, sich den sauberen Sprung immer wieder vor Augen zu führen. Das ist aber nicht immer so leicht… ;)
 
Problem ist doch, dass man immer nur dran denkt, was alles schief gehen kann. Wichtig wäre es, sich den sauberen Sprung immer wieder vor Augen zu führen. Das ist aber nicht immer so leicht… ;)

Das lange drüber nachdenken ist auch bei mir das größte Problem und der Grund warum ich unter der Short ne Radhose trage. Da fällt es nicht sofort auf wenn man mal wieder die Hose voll hat.
Die berühmte" Selbst Erfüllende Prophezeiung".
 
Aber die " Selbst Erfüllende Prophezeiung" sollen funktionieren, viele Motivationscoaches schwören drauf ;) Glauben das es funktioniert ist immer noch besser als das Gegenteil---> Optimist vs. Pessimist :D

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Das lange drüber nachdenken ist auch bei mir das größte Problem und der Grund warum ich unter der Short ne Radhose trage. Da fällt es nicht sofort auf wenn man mal wieder die Hose voll hat.
Die berühmte" Selbst Erfüllende Prophezeiung".
Wichtig ist aber auch, und das zielt auf meine erste Aussage ab, mit Spaß zu fahren. Klingt blöd, aber an Tagen an denen man ein schlechtes Gefühl hat/schlecht drauf ist, klappt auch meistens nichts. Einfach mal bewußter fahren und richtig Spaß an der Sache haben. Dann verfliegt auch meistens die Angst.
 
@spreewiesel
Finally :rolleyes::daumen:

Das gezeigte Video von @Kadauz zeigt ja schon einige Tricks, aber ich persönlich vermisse da noch die reine Bunny-Hop-Technik:
d.h., kurz vor der Kante das Rad mit Armen und Füßen so komprimieren und dann den Schwung nutzen um sauber und ohne zu verziehen von/vor der Kante mit einen Bunny-Hop abzuspringen.
Mach ich auch immer und kommt gut.
 
@spreewiesel
Finally :rolleyes::daumen:

Das gezeigte Video von @Kadauz zeigt ja schon einige Tricks, aber ich persönlich vermisse da noch die reine Bunny-Hop-Technik:
d.h., kurz vor der Kante das Rad mit Armen und Füßen so komprimieren und dann den Schwung nutzen um sauber und ohne zu verziehen von/vor der Kante mit einen Bunny-Hop abzuspringen.
Mach ich auch immer und kommt gut.
Danke :)

Ich werde das mal testen wenn ich wieder die Chance dazu habe. So schöne Drops gibt es bei mir nicht, eher was für Freaks [emoji14] Muss eh mein Bunnyhop und Manual noch ein bisschen üben, da geht noch was [emoji106]

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Noch bisschen was zum Thema also: Ich bestreite ja, dass man Springen lernen kann, oder eher, dass man Springen lernen muss. Wer entspannt bleibt und vollkommen respektlos und mit Freude springt, der macht das automatisch richtig. Darum bezweifel ich, dass eine Auseinandersetzung dieser Art jemals zum Erfolg führen kann (oder kann mich jemand widerlegen, der es auf die Art gelernt hat, dass er sich lange den Kopf darüber zerbrochen hat, wie es nun richtig geht, dann will ich natürlich nichts gesagt haben).

Dem widerspreche ich vehement. Es braucht nur einen Lehrer, der es lehren kann. In meiner (angeheirateten) Familie wird seit Uhrzeiten Ski gefahren. Und zwar gut und stylisch. Aber niemand konnte es mir beibringen, weil die die Bewegungsabläufe zwar verinnerlicht hatten, aber nicht verbalisieren konnten. Zwei Stunden Unterricht beim Skilehrer hingegen haben mich sehr schnell sehr viel weiter gebracht. Zumal es da (beim Skifahren) einige Bewegungsabläufe gab, die für mich völlig kontraintuitiv waren.
Fürs MTB werde ich das mit geschultem Ausbilder jetzt auch noch mal probieren.


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Bei mir ist es ganz anders:
Ich habe mir im letzten Sommer eine Verletzungspause gegönnt. Der Alpenurlaub ist somit flach gefallen. Nachdem ich meinte wieder fit zu sein bin ich im Bikepark total verkrampft gefahren und promt gefallen und mit dem Rücken gegen einen Baum geknallt. Im ersten Moment dachte ich: Das wars! Im Endeffekt war es zum Glück nur eine Muskelprellung. Fühlt sich im Rücken aber richtig kacke an. Damit habe ich auch recht lange rumgehampelt.

Nachdem ich im Herbst mich wieder so halbwegs wohl auf dem Rad nach den beiden Pausen gefühlt habe, habe ich mich ausschließlich auf Fahren konzentriert. Vergangenes WE sind wir auf der Tour dann zu einem Table gefahren den ich in- uns auswendig kenne. Ich war erschrocken wie verkrampft und zögerlich ich angefahren bin. Ich rolle auf den Absprung zu und merke wie merkwürdig sich das anfühlt und es hat sich nicht verbessert. Jedesmal bin ich sogar schief abgesprungen und habe mich 3x fast auf die Schnute gelegt weil die Flugphase total verkrampft in der Luft war. Und wir sprechen hier lange nicht vom Sprüngen die bis in die Landung gehen...

Gefühlt muss ich jetzt wieder bei 0 Anfangen obwohl das für mich vorher eher ein gewohnter Bewegungsablauf war.
Ich würde mal steif und fest behaupten, dass es nicht mit der Angst vor einem erneuten Sturz zu tun hat. Aber irgendwas in mir mir scheint da noch stark dran zu denken. Ätzendes Gefühl und eine totale Unzufriedenheit macht sich breit :oops:
 
Ich würde mal steif und fest behaupten, dass es nicht mit der Angst vor einem erneuten Sturz zu tun hat.

Mag sein, dass du nach so ner langen Zwangspause Schwierigkeiten hast wieder reinzukommen,
aber die Angst vor einem Sturz / einer Verletzung / den Schmerzen wird schon nicht ganz unwichtig sein
und das würde für mich bedeuten, dass du mit ganz einfachen und erfolgversprechenden Sprungübungen wieder einsteigst.
Unzufriedenheit ist da doch nur bedingt ne gute Ausgangslage - besser ist da wohl: Aus Spaß an der Freud
...aber das weißt du wahrscheinlich selber

Am besten du fährst mal mit mir mit
ich fahr mittlerweile wieder wie auf Speed
das ist meistens lustig und löst Verkrampfungen
 
Dem widerspreche ich vehement. Es braucht nur einen Lehrer, der es lehren kann. In meiner (angeheirateten) Familie wird seit Uhrzeiten Ski gefahren. Und zwar gut und stylisch. Aber niemand konnte es mir beibringen, weil die die Bewegungsabläufe zwar verinnerlicht hatten, aber nicht verbalisieren konnten. Zwei Stunden Unterricht beim Skilehrer hingegen haben mich sehr schnell sehr viel weiter gebracht. Zumal es da (beim Skifahren) einige Bewegungsabläufe gab, die für mich völlig kontraintuitiv waren.
Fürs MTB werde ich das mit geschultem Ausbilder jetzt auch noch mal probieren.


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Erstens ist Schifahren bewegungstechnisch wesentlich komplexer und koordinativ anspruchsvoller als Biken. Zweitens gehts es hier ums Springen und nicht um Kurventechnik, darum kannst du das überhaupt nicht miteinander vergleichen.
 
Was ich im wesentlichen meinte war, dass gewisse Bewegungsschemata mitnichten immer (schnell und zuverlässig) gefühlsmäßig zu lernen sind. Ich bin fast vierzig und habe wenig Lust unnütz zehn Mal zu stürzen, wenn mir vorher einer gut erklären kann, wie ich was machen muss. Das gilt fürs Springen genau so, wie fürs Kurven fahren.
Und der Vergleich ergibt sich an der Stelle, das ich Fertigkeiten erwerben muss, um Anforderungen zu erfüllen = Fahrtechnik lernen.

Die Version mit einfach mal probieren (und hinter jemandem her fahren gehört für mich in diesem Fall dazu), hatte ich schon. Habe mich an einem Nachmittag fünf mal einen ca. 1 Meter tiefen Drop herunter geschmissen und konnte danach nicht mal mehr einen Baumstamm überqueren, weil so viel Schiss vor Schmerzen, Stürzen, Verletzungen hatte.

Es sind sowohl beim Ski als auch beim Rad fahren komplexe Bewegungsmuster, die man eben nicht mal so eben nebenbei lernt.

Und nein, ich bin nicht der Ansicht, dass Stürzen zum Rad fahren (lernen) zwingend dazu gehört.


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Noch bisschen was zum Thema also: Ich bestreite ja, dass man Springen lernen kann, oder eher, dass man Springen lernen muss. Wer entspannt bleibt und vollkommen respektlos und mit Freude springt, der macht das automatisch richtig. Darum bezweifel ich, dass eine Auseinandersetzung dieser Art jemals zum Erfolg führen kann (oder kann mich jemand widerlegen, der es auf die Art gelernt hat, dass er sich lange den Kopf darüber zerbrochen hat, wie es nun richtig geht, dann will ich natürlich nichts gesagt haben).

Kennt ja wahrscheinlich jeder noch vom Sportunterricht: 2-3 Supersportler kamen einfach in jeder Disziplin auf Anhieb zurecht, die grosse Masse braucht einige Versuche, und andere kriegen es nie hin (z.B. Stabhochsprung).
Richtig gut werden können nur die "Supersport-Talente". Die Basics für den Hausgebrauch kann der Durchschnittssportler sich aneignen (mit einem guten Lehrer).
Manche werdens aber einfach nie können- egal mit welcher Lernmethode!
Beim Musikinstrument lernen ists genauso!
 
Natürlich ist einfaches springen mit dem bike nicht wirklich schwer. Aber da man nicht auf die matte fällt, sondern das ding zur info ´das war wohl nichts` auch noch ins kreuz gehauen bekommt, sind die belohnungs- und bestrafungsverhältnisse beim lernen noch stärker verschoben als normal. Man kann bewusst angst haben, ja. Aber ebenso hat der körper angst, ohne unser bewusstsein. Er hat keine neuen vorschläge für die koordination der bewegung, wenn es einmal gründlich schief gelaufen ist. Daraufhin fühlt man, wann man einen guten oder einen eher schlechten tag für den nächsten versuch hat. Man weiß nur nicht, warum das so ist. Wenn man die bereitschaft des körpers spürt, sollte man die gelegenheit am schopfe greifen und die bewusste angst überstimmen.
Es hat einen guten grund, warum negativereignisse so tief eingeprägt werden. Es braucht viele kleine positive annäherungen, um das wieder ab zu arbeiten. Und dazu fehlen oft die möglichkeiten. Die ambitionierten fahrer, die sich irgendwo einen kicker hinbauen, wollen richtig springen. Und da ist man als anfänger überfordert.
Und offensichtlich gehöre ich zu der minderheit, die bewegungen erst mental durchspielt, bevor sie es angehen lässt. Zumindest nach dem ersten fehlversuch. Da kann schon einmal eine pause von 14 tagen eintreten, bevor der nächste versuch gestartet wird.
Ach ja, mein erster sprungversuch intuitiv einfach mal drauflos, war ein desaster.
 
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