Und offensichtlich gehöre ich zu der minderheit, die bewegungen erst mental durchspielt, bevor sie es angehen lässt.
Das meinst du wahrscheinlich nicht ganz ernst...
denn das tut doch jeder.
Jeder macht sich im Vorfeld einer solchen Aktion, die nicht zur Routine gehört, so seine Gedanken.
Mancher nur kurz, mancher ausführlicher, mancher mit katastrophisierenden Gedanken
und vorgefühlten Desastern (und mit Blick auf die Wurzel/den Stein, von dem man nicht abspringen, auf dem man nicht landen sollte)
und mancher mit der Selbstsicherheit desjenigen, der schon viele solcher Situationen mit Erfolg und Spaß erlebt hat.
Wie man das vorab durchspielt, ist doch dann jeweils abhängig von den bisherigen Lebenserfahrungen und dem momentanen Zutrauen zu den eigenen Fähigkeiten.
Aber es klingt hier manchmal so, als könne das Denken das Tun teilweise ersetzen,
ich denke, das Vorausdenken kann das praktische Erfahren allenfalls ergänzen.
Und wenn einem vor einem Sprung zunächst nur der Kopf raucht,
muss man sich nicht wundern, wenn man trotzdem nicht wie eine Feder landet
In Willingen gibt es im mittleren Bereich der Dh son Gap - der Absprung liegt so in 2 Meter Höhe -
viele wollen das Gap unbedingt irgendwann springen und fahren doch zunächst oft daran vorbei
und gucken Anderen bei ihren Sprüngen zu.
Für mich eigentlich der Prototyp / die Mutter aller Sprungsituationen / der Klassiker (steht man dort ne zeitlang kann man viele sehen, die dort innerlich arbeiten).
Wohl nicht alle springen es dann tatsächlich.
Ist man es dann zwei- dreimal gesprungen, weiß man erst richtig einzuschätzen,
wie sich das anfühlt und wie man es persönlich springt
So genug
Ich bin aufm Rad.
Bis dann