Überwindung zum Springen

So, heute mal wieder unterwegs gewesen und neuen Sprung rangenommen. Ist zwar noch das alte Problem, dass ich die Streckung zu früh mache bzw. zu früh abspringe. In diesem Fall hats aber gepasst, sonst kommt man zu weit. Aber es wird besser:

 
Alles sehr passiv (wie auch bei mir). Versuche mal an der Kante mit dem Oberkörper weiter runter zu gehen.
 
Alles sehr passiv (wie auch bei mir). Versuche mal an der Kante mit dem Oberkörper weiter runter zu gehen.
Jap, ich muss einfach intensiver (deutlicher) abspringen. Wurde beim anderen Video auch sehr deutlich.
Mir hat der Thread als Anfänger mit den Bildern und Videos von anderen Anfängern immer sehr geholfen, weil ich in einer ähnlichen Lage bin/war. Ich hoffe also, es stört nicht, wenn ich hier meinen (hoffentlich eintretenden) Fortschritt etwas dokumentiere. Eventuell befindet sich ein andere in der selben Lage.
 
Jap, ich muss einfach intensiver (deutlicher) abspringen. Wurde beim anderen Video auch sehr deutlich.
Mir hat der Thread als Anfänger mit den Bildern und Videos von anderen Anfängern immer sehr geholfen, weil ich in einer ähnlichen Lage bin/war. Ich hoffe also, es stört nicht, wenn ich hier meinen (hoffentlich eintretenden) Fortschritt etwas dokumentiere. Eventuell befindet sich ein andere in der selben Lage.
Ganz im gegenteil. Viele sind in der lage und anschauung hilft immer weiter.
Mir ist bisher eine frage unbeantwortet geblieben. In welche richtung spring man ab (tendenziell)?
Nach vorn, nach oben, schräg nach hinten oben ~ senkrecht zur rampen/kicker-fläche?
Beim weitsprung springt man ja auch nicht einfach nach vorn, weil man weit kommen will!
Sorry, wenn das jetzt zu dämlich klingt, aber an welcher stelle und wie man springt, macht man entweder intuitiv richtig oder man muss sich da schritt für schritt rantasten.
 
Ich finde das jetzt nicht so schlimm "passiv", da du ja immerhin Höhe haben willst.

Man will eigentlich ja immer in die Landung springen. Da ist ja die Geschwindigkeit genauso wichtig wie die Richtung.
 
Ist doch ganz in Ordnung, kommst ja gut in die Landung.

Versuch mal dir beim Absprung und in der ersten hälfte der Luft auf Pause zu drücken und die Standbilder anzuschauen.
Da sieht man ganz gut das du das Rad zuerst über die Rampe führst und du auch recht viel vom Sprung mit den Beinen wegschluckst.
Auch ruhig mal mit Slowmo aufnehmen falls ihr ein Handy mit sowas hat, da sieht man sowas nochmal deutlicher.

Wenn du bei dem Double sicherer bist ruhig mal langsamer anfahren und mehr auf den "aktiveren" bzw. höheren Absprung konzentrieren.
 
Hab noch dieses Video gefunden.


Am Ende werden auch 2 Fehler beschrieben, die man sehr oft macht. Auch das Thema mit dem zu früh Abspringen.
 
Hi
ich Reihe mich hier auch mal mit ein. Nachdem ich mir beide Hände im Sommer gebrochen hatte habe ich seitdem ein riesiges Problem mit Sprüngen und generell schnell zu sein.

Sollte ich da evt einen Kurs machen wo ich wieder mehr vertrauen in mein Bike bekomme?
 
Hm ka ob es dafür entsprechende Kurse gibt aber oft ist so, dass eine Sache, bei der man wegen eines Sturzes gehemmt ist, plötzlich wieder ganz entspannt geht sobald man sie danach wieder einmal erfolgreich durchgezogen hat...
 
Hi
ich Reihe mich hier auch mal mit ein. Nachdem ich mir beide Hände im Sommer gebrochen hatte habe ich seitdem ein riesiges Problem mit Sprüngen und generell schnell zu sein.

Sollte ich da evt einen Kurs machen wo ich wieder mehr vertrauen in mein Bike bekomme?

Da bringt dich ein Kurs mMn nicht weiter. Du hast ja nix verlernt. Da hilft nur fahren fahren fahren.
Geht mir derzeit ähnlich wie dir. Man ist oft verkrampft und es läuft nicht so wie vor der Verletzungspause.
 
Hi
ich Reihe mich hier auch mal mit ein. Nachdem ich mir beide Hände im Sommer gebrochen hatte habe ich seitdem ein riesiges Problem mit Sprüngen und generell schnell zu sein.

Sollte ich da evt einen Kurs machen wo ich wieder mehr vertrauen in mein Bike bekomme?
Keine Ahnung welchen Skill du hattest bevor du gestürzt bist und warum du gestürzt bist.
Nehmen wir mal an du warst gut und bist einigermaßen sicher und mit Routine schnell gefahren und gesprungen.

In dem Fall muss man glaube ich langsam dieses Sicherheitsgefühl zurück erhalten indem man sich an Sprünge heran traut die klein sind und sich langsam steigert sobald man die kleineren Sprünge wieder routiniert fährt. Das gleiche gilt für die Geschwindigkeit.
Strecken die man kennt langsam steigern.

Dieses Prozedere ist generell anzuraten, auch wenn man langsam anfängt seine Fähigkeiten zu steigern.


Warst du vor dem Sturz jedoch mehr ein Kamikazefahrer bei dem die Technik nicht wirklich gesessen hat, denke ich macht ein Kurs auf jeden Fall Sinn.
Diverse Trainer geben auch Tipps für mentale Stärke, würde das aber mit der Fahrtechnikschule vorher abklären, ansonsten könnte es passieren, dass man später endtäuscht ist.
 
hallo und moin moin, ich weis net ob es hilft, aber ich nehme extrem gerne kleine kanten zum springen. und nach meiner erfahrung kann man an den kanten extrem gut üben, also passiv/aktiv oder kombieniert abzuspringen.
bsp. ich fahre auf die kante zu (3-5 cm) vor der kante gehe ich mit dem körper so tief wie möglich und reisse, wie die gabel ihre maximale kompression erreicht, am lenker. das rad geht nun "extrem" hoch,( bin manchmal erstaunt wie hoch ich mein dh bekomme. ) ich mache das gerne an verkehrsinseln, wenn kein verkehr ist ;), oder an diesen etwa 2,5 meter langen stahlplatten welche im strassenbau verwendet werden um gräben sporadisch zu schliessen.
die kanten können aber auch passiev gefahren werden mit mehr speed, dabei bleb ich oben und sobald mein rad hochkommt drücke ich es schon weider weg um nur die insel flach zu überspringen.
vielleicht hilft es ja, wenn nicht sorry eure zeit gestohlen zu haben
 
Keine Ahnung welchen Skill du hattest bevor du gestürzt bist und warum du gestürzt bist.
Nehmen wir mal an du warst gut und bist einigermaßen sicher und mit Routine schnell gefahren und gesprungen.

In dem Fall muss man glaube ich langsam dieses Sicherheitsgefühl zurück erhalten indem man sich an Sprünge heran traut die klein sind und sich langsam steigert sobald man die kleineren Sprünge wieder routiniert fährt. Das gleiche gilt für die Geschwindigkeit.
Strecken die man kennt langsam steigern.

Dieses Prozedere ist generell anzuraten, auch wenn man langsam anfängt seine Fähigkeiten zu steigern.


Warst du vor dem Sturz jedoch mehr ein Kamikazefahrer bei dem die Technik nicht wirklich gesessen hat, denke ich macht ein Kurs auf jeden Fall Sinn.
Diverse Trainer geben auch Tipps für mentale Stärke, würde das aber mit der Fahrtechnikschule vorher abklären, ansonsten könnte es passieren, dass man später endtäuscht ist.

Hi,
Keine Ahnung wie ich mein können einstufen soll oder kann aber ich konnte Doubles und Tables mit 2-3 meter lücken locker springen. Technisch so im mittelberreich. Nicht super aber auch nicht schlecht.
Ich bin halt 5 mal die Strecke runter gefahren, alle Sprünge mitgenommen. Nur beim letzten hat mir anscheinend die kraft/konzentration/geschwindigkeit gefehlt und bin beim Double mim Vorderrad bei der Landung am der kannte gelandet und dann hatte es micht verrissen. War 3 monate krank weil beide Hände kaputt waren.

War jetzt schon paar mal wieder im Park aber irgendwie habe ich viel mehr Respekt als vorher.


Hatte früher das gleiche beim Motorrad, gefahren wie ein irrer und dann kam ein Unfall mit gebrochen Wirbeln usw. Seitdem Cruise ich nur noch herum und denk zu viel über die Folgen nach was passieren kann wenn halt.

Aber ich will ja spass daran haben und nicht denken was passieren kann wird oder usw
 
War jetzt schon paar mal wieder im Park aber irgendwie habe ich viel mehr Respekt als vorher.

Genau so geht es mir auch. Ich habe 6 Wochen einen Gips gehabt. Selbst auf den Trails die ich in- und auswendig kenne bin ich alles andere als locker und habe Respekt. Letztens bin ich an einer Stelle gestürzt an der der man gar nicht stürzen kann. Schön übern Lenker und mit dem Gesicht in den Weichen Waldboden. Zum Glück ist nichts passiert, aber gedanklich war ich erst mal wieder geschafft.

Das braucht Zeit!
 
Also dann bist / warst du auf einem ähnlichen Level vom Können her wie ich. Bin letztens ebenfalls gestürzt, mir ist jedoch bis auf Prellungen nicht viel passiert (Glück im Unglück). Deshalb habe ich mich einfach überwunden und gesagt jetzt direkt nochmal, weil ich ja wusste, dass ich es generell kann.
Wenn man natürlich einen heftigeren Abgang gemacht hat der einen auch noch für längere Zeit vom Fahren abhält, kann ich mir durchaus vorstellen, wie schwierig es dann ist, dass Kopfkino zu deaktivieren. Bin auch nicht mehr der Jüngste und im gesteigerten Alter hat man mit der Heilung von Verletzungen leider auch noch viel länger zu kämpfen und ganz aus dem Kopf bekomme ich das auch nicht immer raus. Jedoch überwiegt bei mir der Spaß und der Drang es trotzdem durchzuziehen. Dies in Kombination mit dem Wissen was man kann, führt dazu, dass ich doch noch diesen doch gefährlichen aber sehr spaßigen / befreienden Sport mache.
 
So habe mich von 2013 bis jetzt hier durch gelesen und die Diskussion bleibt ja die gleiche .
Wobei die User von 2013 warsch heute die 2m Sprünge machen ;)
Ich als absoluter Neuling versuche mich seit kurzem am Trail und DH fahren . Mit relativ guten Gefühl und vielen km habe ich bisher alles ordentlich gemeistert was ein natürlicher Trail mir in den Weg legt . Nicht rollbare Drops und Sprünge immer fleißig umfahren .

Nun vor drei Woche wollte ich es wissen hochgradig motiviert von vielen youtube Videos wollte ich einen Sprung versuchen der mir zufällig verkommen ist .
1. Versuch : viel Anlauf viel Geschwindigkeit,
durch die hohe Geschwindigkeit intuitives Panik bremsen auf der "Rampe"
- sog. Nosedive und schmerzhafter Sturz
2. Versuch: ich nahm an es lag an der zu hohen Geschwindigkeit, also wenig Anlauf und langsamer um das Unterbewusstsein vom bremsen abzuhalten .
- wieder ein nosedive noch schlimmer als der erste zweiter Sturz (mit noch mehr schmerzen) und Ende des Versuchs .

Seit dem wahnsinnige Angst vor dem Gefühl nach vorne zu kippen sobald eine Welle im Boden ist die mich leicht zum abheben bringen könnte .

Das Problem ist in downhilparks kann ich mich nicht auf den Sprung konzentrieren zu viel drum herum zu tun .

Nun bin ich zwar erst 24 aber der Gedanke länger auszufallen hemmt mich . Frau Kind Haus das alles muss verhalten/bezahlt werden schwere Knochenbrüche kann ich mir nicht leisten .

Ich denke in einem unabhängigeren Verhältnis ist die Version try-Error sicher möglich und wenn man es komplett ohne Hilfe lernt lernt man sicher am meisten .
Ich werde aber wohl in meiner Lage den Sprung erst mal wieder vergessen und ein Training buchen .
Um möglichst viele "error" Situationen die dem reinen Verständnis dienen zu vermeiden. Ich hoffe einfach in dem Training die richtige Technik zu lernen jemand zu haben der drauf schaut und sagt folgende Punkte sind verkehrt.
Jeden erdenklichen Fehler zu machen bis es zufällig ausversehen funktioniert will ich meinen Knochen nicht zumuten.
 
Hey,

habe mich jetzt hier durch gelesen und mir hat auch schon einiges geholfen. Aber was ich ab und an mal gelesen habe war "Dead Sailor". Da ich leider keine Ahnung habe was das heißt, habe ich gehofft, dass mir jemand eine Antwort darauf geben könnte.
 
Hey,

habe mich jetzt hier durch gelesen und mir hat auch schon einiges geholfen. Aber was ich ab und an mal gelesen habe war "Dead Sailor". Da ich leider keine Ahnung habe was das heißt, habe ich gehofft, dass mir jemand eine Antwort darauf geben könnte.

Dead Sailor bedeutet, dass Du während der Flugphase keine Kontrolle über Dein Bike bzw. den Sprung hast. Du "segelst" praktisch ohne Kontrolle durch die Luft.
Das passiert in der Regel, wenn Du nicht aktiv abspringst und/oder nicht zentral über dem Bike stehst.
 
So habe mich von 2013 bis jetzt hier durch gelesen und die Diskussion bleibt ja die gleiche .
Wobei die User von 2013 warsch heute die 2m Sprünge machen ;)
Ich als absoluter Neuling versuche mich seit kurzem am Trail und DH fahren . Mit relativ guten Gefühl und vielen km habe ich bisher alles ordentlich gemeistert was ein natürlicher Trail mir in den Weg legt . Nicht rollbare Drops und Sprünge immer fleißig umfahren .

Nun vor drei Woche wollte ich es wissen hochgradig motiviert von vielen youtube Videos wollte ich einen Sprung versuchen der mir zufällig verkommen ist .
1. Versuch : viel Anlauf viel Geschwindigkeit,
durch die hohe Geschwindigkeit intuitives Panik bremsen auf der "Rampe"
- sog. Nosedive und schmerzhafter Sturz
2. Versuch: ich nahm an es lag an der zu hohen Geschwindigkeit, also wenig Anlauf und langsamer um das Unterbewusstsein vom bremsen abzuhalten .
- wieder ein nosedive noch schlimmer als der erste zweiter Sturz (mit noch mehr schmerzen) und Ende des Versuchs .

Seit dem wahnsinnige Angst vor dem Gefühl nach vorne zu kippen sobald eine Welle im Boden ist die mich leicht zum abheben bringen könnte .

Das Problem ist in downhilparks kann ich mich nicht auf den Sprung konzentrieren zu viel drum herum zu tun .

Nun bin ich zwar erst 24 aber der Gedanke länger auszufallen hemmt mich . Frau Kind Haus das alles muss verhalten/bezahlt werden schwere Knochenbrüche kann ich mir nicht leisten .

Ich denke in einem unabhängigeren Verhältnis ist die Version try-Error sicher möglich und wenn man es komplett ohne Hilfe lernt lernt man sicher am meisten .
Ich werde aber wohl in meiner Lage den Sprung erst mal wieder vergessen und ein Training buchen .
Um möglichst viele "error" Situationen die dem reinen Verständnis dienen zu vermeiden. Ich hoffe einfach in dem Training die richtige Technik zu lernen jemand zu haben der drauf schaut und sagt folgende Punkte sind verkehrt.
Jeden erdenklichen Fehler zu machen bis es zufällig ausversehen funktioniert will ich meinen Knochen nicht zumuten.

Fährst du Klickpedale? Ich hatte genau das Problem auch mal da ich mir eine komplett falsche Gewichtsverteilung durch die Klicks angewöhnt hatte. Jetzt seit einem halben Jahr mit Flats unterwegs und gar keine Probleme mehr bei Sprüngen :)!
 
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