Prototyp und App: Cane Creek Double Barrel InLine mit Stahlfeder – Braucht es das?

"We are working on something… Let me know what you think." – Mit diesen Worten zog Holly Colson von Cane Creek einen kleinen Koffer unter der Theke hervor. Schnapp, schnapp machten die Verschlüsse, der Deckel hob sich und ein goldener Schimmer überzog unsere Gesichter…


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Verschiedene Tunes sind ein Anfang aber sind nicht immer der Weg der mich 100% glücklich gemacht hat. Wenn jemand einen Rahmen hat (und dadurch eine Basis die man nicht ohne hohen finanziellen Aufwand tauschen kann), dann finde ich es sinnvoll zuerst den Weg zu gehen die Dämpfungselemente so weit wie möglich anzupassen um ein funktionierendes Gesamtsystem zu bekommen.

Ich würde sicher keine falsche Feder montieren.
Die Dämpfung hat doch gar nix mit der Federkennlinie zu tun!
Ich verstehe immer weniger, was Du überhaupt ausdrücken möchtest.
 
Ich fahr schon immer Coil in meinen Enduros. Vernünftige Federhärte wählen und man braucht keine extra Progression. Wobei meine Rahmen auch immer leicht progressiv waren, ist doch eher die Norm?

Sehe da kein großes Problem.
Lesen ist noch drin?
Die meisten aktuellen Enduros haben eine auf Luftfeder abgestimmte Heckgeometrie und sind somit halt eher nicht progressiv ausgelegt. Bei denen ist ne Stahlfeder halt völlig fehlverbaut.

Aber Glückwunsch, dass Du ein Rad mit passender Feder hast. Lass Dich feiern!
 
Lesen ist noch drin?
Die meisten aktuellen Enduros haben eine auf Luftfeder abgestimmte Heckgeometrie und sind somit halt eher nicht progressiv ausgelegt. Bei denen ist ne Stahlfeder halt völlig fehlverbaut.

Aber Glückwunsch, dass Du ein Rad mit passender Feder hast. Lass Dich feiern!

Ich schau öfter bei Linkage rein und seh meist progressive Kennlinien. Aber gratulation dass du gleich unfreundlich wirst.
 
nachdem ich meinen DB inline (zumindest in meinem sb66) ohne volumenspacer schon zu linear finde, weiss ich nicht, in welchen rädern mit 120-160mm FW ein coil dämpfer überhaupt noch zur kennlinie passen sollte
die möglichkeit der verstellung der progression entfällt dann, es sei denn es werden spezielle federn angeboten...

Das ist auch eine Frage dich ich mir generell stelle,nach dem viele Enduro-Bikes von der Hinterbaukinematik auf die Progression der Luftfahrwerke ausgerichtet sind. Vielleicht kann man das in der Grundabstimmung der Shims berücksichtigen?

Falsch. Ein gescheites Coilfederbein fährt komplett andere Dämpfungswiderstände als ein M+. Ein M+ mit Dämpfung wie ein Vivid wäre ungefähr so gut wie ne frische Salami als Federbeinersatz ;) Daher kann der damit auch sehr gut umgehen!
Wenn man sich die Hinterbauten anguckt sind die nicht größtenteils linear sondern teils extrem progressiv (Capra, Nomad) das kann ein gescheites Coilfederbein auch deutlichst besser (oder überhaupt eins mit ner deutlich potenteren Dämpfung, mit nem BOS Kirk oder Vivid Air werden die wahlweise durschrauschenden oder auf halben Hub verhärtenden Hinterbauten nämlich auf einmal richtig gut)

Stahlfeder geht halt nur mit einem vernünftig progressiven Heck, während eher lineare oder gar degressive Hecks genau richtig für Luftfeder sind.

Federbeine für degressive Hinterbauen muss man erstmal entwickeln! Die müssten im mittleren Federweg genau das Gegenteil von Luftfederbeinen tun ;)
 
Ich bin in meinem Herb mit der Performance des RS Luftdämpfers sehr zufrieden. Den Dämpfer bräuchte ich nicht.

Worauf ich schon ewig warte, ist diese Abstimmungs-App. Die ist gefühlt seit Jahren angekündigt und kommt und kommt nicht. Die ist jetzt echt fällig! Und nicht erst in ein paar Wochen...

Ich habe ja nicht gesagt, dass ich unzufrieden bin... Aber Neugierig wäre ich schon, wenn er passen würde. :bier:
 
Federbeine für degressive Hinterbauen muss man erstmal entwickeln! Die müssten im mittleren Federweg genau das Gegenteil von Luftfederbeinen tun ;)
Kommt auf das Heck an.
Es gibt auch Konstuktionen, die zwischen degressiv und progressiv variieren.
An der Stelle ist eigenlich der Rahmenbauer gefragt: was möchte der denn für ein Federbein haben, wie soll das Heck funktionieren.
Für mich gehört halt beides zusammen.
 
MMn gehören Konstrukteure degressiver Hinterbauten erschlagen. Komplett degressive Konstruktionen (altes Stereo) kriegst du garnicht in den Griff, Hinterbauten, die zum Ende hin degressiv werden (neues Stereo) musst du mit kleiner Luftkammer fahren und hast dann keine Möglichkeit mehr die Luftkammer weiter zu verkleinern.
 
nachdem ich meinen DB inline (zumindest in meinem sb66) ohne volumenspacer schon zu linear finde, weiss ich nicht, in welchen rädern mit 120-160mm FW ein coil dämpfer überhaupt noch zur kennlinie passen sollte
die möglichkeit der verstellung der progression entfällt dann, es sei denn es werden spezielle federn angeboten...

Banshee Wildcard zum Beispiel ;), du hattest doch auch mal eins, oder verwechsel ich das?

Ich weiß nicht warum, aber Stahlfeder übt, trotz all der Entwicklung in den letzten Jahren immer noch eine enorme Fazination auf mich aus. Gerade auch zum Thema Haltbarkeit, wobei man denke ich auch bei einem Stahlfederdämpfer regelmäßig Dichtungen usw. tauschen sollte...
 
Der Stahlderdämpfer passt natürlich nicht zu linearen oder Degressiven Hinterbausystemen.

In der Realität sind aber hinsichtlich der Geometrie abfahrtsorentierte Enduro bikes eh progressiv bei einem stimmigen Gesamtkonzept, da macht ein Stahlfederdämpfer schon sinn. Ideal wäre es wenn man zusaätzlich die Endprogression noch am Dämpfer steuern könnte wie es beim RC4, manitiou swinger etc. der Fall war/ist, frage mich eh warum man diese Funktion bei nahezu allen neuen Dämpfern streicht, das war ein wirklich gutes Mittel zur Feinabstimmung wenn die Federhärte und Dämpfung gepasst hat und man trotzdem noch Durchschläge hatte.
 
Stahl- bzw. Titanfederdämpfer wäre für mein Trailbike Pflicht. Am besten mit einfacher Zug- und Druckstufeneinstellung. Bike aus dem Keller holen, fahren, Spaß haben und wieder ein Paar Wochen in den Keller stellen. Ohne Dämpferpumpe etc...Wen interessieren schon 150 Gramm?
 
Um die Frage im Artikel zu beantworten:
Ich persönlich brauche das nicht. Ein ganz normaler Luftdämpfer - bei Bedarf ggf vom Tuner auf meine Wünsche abgestimmt - funktioniert bei meinem 150mm Federwegs Heck so gut, dass ich keinen Wunsch nach einem lineareren oder aktiveren Dämpfer habe. Die fast 500g Zusatzgewicht würde ich nicht rumschleppen würden.
 
also mal ehrlich, wir reden über ca 150g-250g mehr Gewicht am Bike an zentraler Position. das entspricht in etwa nem halbem Müsliriegel im Rucksack ;) dafür hat man aber ein viel besseres Federverhalten

ein luftdämpfer wird nie so gut ansprechen wie ein coil, aber anscheindend gibts genügend user die nur aufs gewicht schauen.
eine Dämpferanlenkung/-übersetzung an einen bescheidenen Dämpfer anzupassen ist doch nur Sympthombekämpfung! und das imao um einen zu hohen Preis!
 
also mal ehrlich, wir reden über ca 150g-250g mehr Gewicht am Bike an zentraler Position. das entspricht in etwa nem halbem Müsliriegel im Rucksack ;) dafür hat man aber ein viel besseres Federverhalten

wie kommst du auf 150-250g?
Ein Fox RP23 wiegt vielleicht 240g.
Der Cane Creek Coil Inline wiegt anscheinend ohne Feder schon >300, und durch die Feder kommen nochmal 3-400g oben drauf. Wir reden also über die Differenz von 7xx g zu 2xx g, das sind nach Eva Zwerg ein bissele mehr als 150-250g. Nämlich gut das Doppelte.
 
der fox kann aber auch gar nix, der taugt nichmal als birefbeschwerer.

wenn dann sollte man wenigstens so fair sein einen monarch plus ins gebet zu nehmen und der hat dann schon über 400.

nen gepimpter dämpfer mit titanfeder wäre eventuell mit 650 gramm realisierbar, dann sind wir bei 200 gramm unterschied. Es gab ja auch schon ansätze mit carbonfedern, da wirds noch weniger sein


für mich aber quatsch, da mir der monarch plus reicht für das was ich damit anstelle. wenn das rad nochmal schneller wird als der fahrer lieg ich irgendwann in der kreuznacher klinik mit völlig zerfaltetem gebälk :D
 
RP23 gegen DB Coil ... Äpfel und Birnen ? Hier sieht man wohl eher Vivid Air / DB Air etc in der Konkurrenz. Und da sind es dann 100 bis 200g Differenz.

Nebenbei macht so ein gutes Federbein das Rad viel besser als auch 500g es jemals können. Zumindest in meiner Welt :)
 
Macht letztendlich nur Sinn, wenn das gescheindigkeitsbegrenzende Element bei einem Selbst tatsaechlich die Daempferperformance ist. Bei wievielen ist das wirklich der Fall? Bei mir gehe ich davon aus, dass es derzeit rund 99 akutere Faktoren gibt.
 
mit dem push kram hab ich keine erfahrung.

ich glaube nur dass der auf langen abfahrten federn lassen wird bzgl. wärme. das merke ich sogar.

da is mir mein monarch plus schon lieber. ich bin ehrlich: ich merk nicht jeden furz am dämpfer, bzw bin noch in der herantastphase, was daran liegt dass ich vorher ein HT mit 100mm federweg und 26 zoll hatte und jetzt auf sonem 160mm prügel mit riesen rädern unterwegs bin, ich merk eh gar nix im moment. auf der letzten tour hat der dämpfer 60% Fw ausgenutzt und ich hab trotzdem gefeiert und mir war das scheiß grinsen nich ausm gesicht zu kriegen
 
ich glaube nur dass der auf langen abfahrten federn lassen wird bzgl. wärme. das merke ich sogar.

wird warm bis heiß wenn man dran fasst. dämpfung ist aber dann immer noch soweit in ordnung, dass es mich nicht juckt. wahrscheinlich bin ich bezüglich hinterbauten einfach nicht pienzig genug. bei federgabeln nörgel ich viel eher wenn nur ne kleinigkeit nicht passt.
 
is bei mir ähnlich

bei gabeln hör ichs gras wachsen, aber wenn das vorderrad das gröbste hinter sich hat is mir der rest latte. bin zu lange hardtail gefahren
 
Bei den gut funktionierenden luft dämpfern, finde ich den coil überflüssig.
Grad was das lineare des dämpfers angeht finde ich ihn überflüssig. Besonders in der 200er einbaulänge
 
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