Rhön und westlicher Thüringer Wald

Zwei schöne Berichte hast du da geschrieben. Denn zu meinem "Bedauern" muß ich gestehen das ich deineEisenachrunde heute erst gelesen hab. Und da kann ich nur sagen: Will ich auch mal fahren. Bloß das schreit förmlich nach einem lokalen Tourguide. Denn so schön wie GPS ist, mit 'nem Führer kann man viele Touren flüssiger fahren.Vielleicht klappst ja mal im nächsten Jahr.
Alsobis dann
Kasebi
 
Fröhliche Weihnachten aus Eisenach. Damit die Feiertage nicht so langweilig werden, noch ein bisschen zum Lesen...

Spuren im Schnee



Das vierte Adventwochenende sollte eigentlich ganz im Zeichen der Adventradtour der Fahrrad-Fuchs-Gemeinde zur Rhönbrise stehn. Traditionell findet das Event am ersten Adventwochenende statt, aber dieses Jahr gab es Terminschwierigkeiten und es kam zur Verschiebung. Schlecht für mich.
Altlasten vom Willingen-Wochenende hatten mich eingeholt. Die hessischen Raubritter wollten nicht nur mein Bestes(mein Geld), sondern auch ganz genau prüfen, ob ich ne gültige Berechtigung zum Führen eines Fahrzeugs besitze. Was soll ich sagen, in Hessen scheint man des Lesens noch nicht so mächtig zu sein. Es hat glatte vier Wochen gedauert, die paar Zeilen zu entziffern….
Ein Auto hab ich ja, nur keinen Fahrer, also Crusher als Fahrer rekrutiert. Der wollte oder konnte aber nicht mit übernachten und so musste ich leider absagen. Schade, hab die Rhönis schon ne ganze Weile nicht mehr gesehen, ob das schon Entzugserscheinungen sind?
Wie dem auch sei, am Sonntag war Hausrunde im Heimatrevier angesagt.
Seb wollte über Sängerwiese, Hohe Sonne, Mosbach, Mosbacher Linde…
Um 10.00 Uhr gings am Bahnhof bei -15° und schönstem Postkartenwinterwettersonnenschein los.
Zuerst auf kürzestem Weg die steile Fahrstraße zur Sängerwiese hoch. Glühweinstopp? Nee, Volker hat seinen Stand noch nicht offen und zum Reinsetzen ist es noch zu früh. Gleich weiter zur Wilden Sau. Erstaunlich, wie viel Grip ich mit meiner Nobby/Ralph-Kombination bei 10 cm Neuschnee habe. Fräst sich einfach den Berg hoch. Geil. Wenn Eis drunter wäre, siehts sicher anders aus. Sebbel testet heute seine neuen Spike-Reifen. Berghoch hat der keine Probleme aber runter… Man hat immer das Gefühl, es geht ne 5%-Steigung hoch. Deswegen hab ich meine auch noch im Spind gelassen…
An der Wilden Sau Foto-Stopp.

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Das Steinkreuz zeigt ne Jagdszene, hier soll vor Urzeiten mal jemand bei der Jagd umgekommen sein.
Genau weiß mans aber nicht, könnte auch sein, das ein Gehörnter seinen Nebenbuhler aufgespießt hat…
Auf dem Rennsteig Richtung Hohe Sonne. Boxenstopp, Glühwein-Stopp.

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Wir sind heute früh die Ersten.
Sebbel hat seine neue DX mitgebracht. Wir palavern ein bisschen über Lampen, Bikes, die passende Winterkleidung, Night-Rides, die kommende Race-Saison, 24h-Rennen, naja, das übliche Biker-Geschwätz halt…
Ne halbe Stunde später und mit je zwei Glühwein intus geht’s den Rennsteig weiter bis hier hin…

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Spuren im Schnee

Wir biegen ab zum Alexanderturm. Am letzten Steilstück kapitulieren meine Reifen, ein Durchrutscher und ich stehe. Seb schaffts auch nur 2m weiter. Ich weiß aber nicht, ob es bei ihm nicht mehr ging oder er nur aus Sympathie abgestiegen ist. Mit den Genagelten ist er hier jedenfalls klar im Vorteil. Zur Ehrenrettung, selbst im Trockenen hat man hier Mühe.
Der Alexanderturm, 21 Höhenmeter purer Stahl…

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Hier pfeift aber der Hecht… Mein Bike wird sogar um geweht.

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Alexanderturm-Erstbefahrung….. Jedenfalls für mich….Naja, bin nicht wirklich runter gefahren, ist nur ein Foto-Posing…
21m Freifall würde meine Mühle sicher nicht ganz schadlos überstehen…

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Lange halten wir uns hier nicht auf, einfach viel zu ungemütlich. Weiter geht’s Richtung Emmytempel und dann links ab nach Kittelsthal.

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Oberhalb um Kittelsthal rum bis zum Mosbacher Bad. Aber schön geht anders. Die Wege hier sind so was von kaputt gefahren, tz,tz,tz… Die Waldknechte… Da soll noch mal Einer sagen, die Mountain-Biker würden den Wald zerstören…
Schieben und Tragen wechseln sich ab mit kurzen Fahrpassagen.

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Ab Mosbacher Bad ist dann wieder alles fahrbar. Durch den Wald zur Mosbacher Linde.
Von hier noch ein paar Trails zum Abschluss. Übern Bornemann-Trail zum Burschenschaftsdenkmal. Noch ein Foto-Stopp.

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Blick zur Wartburg

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Dann runter über die Kastanienallee und den Stadtpark bis zum Bahnhof.
Geile Runde bei bestem Winterwetter. Sebbel fährt nach Hause und ich noch schnell in die Praxis, Heizung anmachen… Eigentlich könnt ich noch einen Glühwein trinken. Zeit ist ja noch, statt nach Hause fahr ich noch mal zur Sängerwiese. Reuterweg hoch, Wendeschleife, Sängerwiese, Glühwein…Jetzt zieht sichs aber ziemlich schnell zu und wird ungemütlich, der angesagte Wetterumschwung mit starken Schneefällen. Übern Liliengrund geht’s nach Hause. Ekelhafter Ostwind..
Ich bin froh, als das Bike endlich in der Garage steht.


By Physioterrorist
 
Hörselberge

Bin heute bei schönstem Winterwettersonnenschein übern Petersberg und den Kammweg vom Kleinen zum Großen Hörselberg gefahren. Hier ein paar Fotos.

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Blick vom kleinen Hörselberg nach Wutha

Der Kammweg zwischen Kleinem und Großen Hörselberg
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Das Gasthaus auf dem Großen Hörselberg

Sieht hier fast so aus, wie auf der mittleren Horizontale.
Hab dabei einem wirklich feinen Anschluß nach der östlichen Abfahrt vom Großen Hörselberg in Richtung Sättelstädt gefunden. Das untere Teilstück hats dabei ziemlich in sich. Steil, ausgesetzt, felsig und ne ganze Reihe von Steps. Ich denke S3 wirds sein, ich fahrs jedenfalls nicht. Das Stück kenn ich auch schon. Bisher bin ich danach aber immer unter der Autobahn durch und dann übern Radweg. Das neue Stück bleibt aber immer so 20-30m oberhalb der Autobahn. Da geht dann ein sehr schmaler und ausgesetzter Pfad wieder gen Westen über Kochbrünnlein und Zickzackweg bis zum Jesusbrünnlein. Andersrum lässt sich das bestimmt noch viel geiler fahren, denn ich bin genau wie die Autobahn fast nur bergauf gekeult. Fotos hab ich nicht mehr gemacht, wollt nicht absteigen, wird aber noch nachgeholt.
Am Jesusbrünnlein ist mit leider die Kette gerissen. War wohl zu viel Druck drauf…Zum Glück hatte ich noch ein Kettenschloß dabei. Nach 10 min war alles wieder in Butter. Rückweg dann wieder übern Kammweg. Die Abfahrt vom Kleinen Hörselberg war dann ziemlich grenzwertig, weil schon recht finster…
Ich brauch unbedingt ne DX… ohne Licht strapazier ich meinen Schutzengel doch erheblich…
Bestellung läuft übrigens, bin mal gespannt, wann das Ding da ist…


by Physioterrorist
 
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Schluchtenrunde

Beim letzten Heimspiel vom ThSV am 23.12 hab ich mich mit dem Doktor für ne Runde am Sonntag nach den Weihnachtsfeiertagen verabredet. Wir kennen uns zwar schon ne ganze Weile, haben es aber noch nie geschafft, mal zusammen zu biken, wenn man davon absieht, dass wir beim 24h-Rennsteig-nonstop zusammen die Fahrradbegleitung für die Läufer gemacht haben.
Aber irgendwie scheint ein Fluch über unseren Verabredungen zu liegen. Als ich anrief, war er schon Wandern in Familie…
Fahren wollt ich sowieso und die Sonne lacht, also Schluchti gesattelt und los gings. Warum Schluchti nicht mal die Schluchten um Eisenach zeigen? Ne Winterbefahrung von Landgrafenschlucht und Drachenschlucht hat ja was…
Zuerst, wie immer, Burschenschaftsdenkmal und Mosbacher Linde. Die ersten Meter zeigen schon, heute wirds spannend, während gestern auf den Hörselbergen alles super zu fahren war, hier alles vereist und spiegelglatt. Meine Spikes liegen immer noch im Spind. Schön, wenn man welche hat und dann nicht drauf zieht, wenn man sie braucht…
Bis zur Mosbacher Linde hab ich schon 3 mal Bodenkontakt, und das Bergauf. Wanderer, die von Oben runter kommen, warnen mich schon. Scheint also nicht wirklich besser zu werden. Die Trails gehen, nur die breiten Wege sind einfach unfahrbar. Irre. Durch die Wölfslöcher Richtung Landgrafenschlucht, jetzt Bergab, in einer Kurve Nr. 4. Mist, diesmal hats weh getan. Nach 5 min “sammeln” kanns weiter gehen. Ist das ne Eierei…

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Der obere Teil der Landgrafenschlucht ähnelt anfangs eher nem Northshore-Parcour. Holzstege und Treppen wechseln sich ab. Das Holz ist erstaunlich griffig und nicht vereist. Entscheidung ist also klar, fahren…

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Zwischendurch immer wieder Foto-Stopps…

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Die Felsen sind wunderschön mit Eiszapfen dekoriert und die Wasserfälle sind auch alle “angeschaltet“.

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Väterchen Frost hat ganze Arbeit geleistet.

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Ein Haufen Wanderer unterwegs heute. Ich glaub, die Meisten greifen sich an die Birne… Ist mir egal, dafür kann ich hier alles fahren. Geil…
Endlich bin ich unten. Hier im Mariental ist wieder alles vereist und die Eierei geht weiter… Schnell über die Straße und rein in die Drachenschlucht.

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Viel Wasser und Eis hier. Ich muss immer wieder absteigen und schieben. Auch hier ne Menge Wanderer. Der Eingang zur Schlucht. Das große A.

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Hieß früher mal Anna-Tal, nach ner russischen Zaren-Tochter, die ne Weile in Eisenach gelebt hat und zu deren Ehren das A in den Fels gemeisselt wurde… Zum Glück gibts im ThüringerWaldGesetz nicht die blöde 2m Regelung. Aber im Winter ist die Drachenschlucht ja sowieso gesperrt. Hat versicherungstechnische Gründe… Also alles hier auf eigene Gefahr. Erstaunlicher Weise bin ich in der Klamm selbst die ganze Zeit allein und hab keinen Gegenverkehr. Gut so, hab ich Zeit, Fotos zu schießen.

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Für DH- und Freeride-Bikes ist es hier eindeutig zu schmal. Mehr als 60 cm gehen nicht.

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Hier passen nur CC- und Marathon-Schwucken durch….

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Noch schnell ein Selbstauslöser-Pic mit Schluchti in der Schlucht und dann wirds technisch. Ein einmeterhoher Eissturz blockiert die Schlucht.

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Schluchti kennt das schon. Climbing, Zerring, Schiebing, irgendwie komm ich drüber. Mittlerweile steht noch ein Verrückter mit nem Bike hinter mir. Ne 28 er Stadtschlampe. Gemeinsam gehts weiter das Tal rauf, immer neben dem Bach entlang. Der spektakuläre Teil liegt hinter uns, aber fahrbarer wirds nicht. Alles vereist…Ein Sturz und man liegt im Bach. Der Weg wird immer wieder von Northshore-Elementen unterbrochen. Oben nochmal ne längere Holzsteg-Treppenkonstruktion, danach noch 50-60 steile Höhenmeter und wir sind oben. Runter läßt sich die Drachenschlucht sicher supergeil fahren. Man sollte aber drauf achten, WANN man hier fährt. Am Wochenende und bei “normalem” Wetter ist hier immer viel Fußvolk unterwegs. Als Tourabschluß in den Abendstunden oder als Night-Ride sollte es aber möglich sein. Ich will jetzt zur Sängerwiese, der Fernbreitenbacher über die Straße wieder runter. Wohnt jetzt in Eisenach, vielleicht sieht man sich ja nochmal irgendwo im Wald… Über die Knöpfelsteiche gehts wieder runter. Alles scheißgefährlich, aber neben dem Weg, quasi im Wald, gehts. Ich muss trotzdem mehrmals absteigen und schieben. Und da, wo ich drauf bleibe, schlittert meist noch ein Bein mit. Zum Glück gibts noch zwei Trails. Auf denen lässt es sich leidlich fahren.
Endlich bin ich an der Sängerwiese. Glühwein-Stopp. Bei Volker drängeln sich die Wanderer. Ich werd wie ein Alien angeklotzt. Halloooo, Zoo ist woanders… Während ich an meiner Wurst rum kaue und am Glühwein schlürfe, kommt Matej Meyer von der Wilden Sau runter gejoggt. Ok, joggen kann mans nicht nennen, hat wohl keine Stollen unter den Turnschuhen… Ich frag ihn, ob er sein Fahrrad vergessen hat, nee Rahmen im Eimer. War ein schöner Scott-Hardtail-Rahmen. Shit, Carbon taugt halt nix. Mein Schluchti hat schon 3 Einschläge am Oberrohr und ist mir immer noch treu, dass bleibt auch so, bis dass die Crash-Hexe uns scheidet. Carbon kommt mir nicht ins Haus. Mein Rahmen wiegt 1400 Gramm. Ein Carbon-Rahmen ist höchstens 200-300 Gramm leichter. Die paar Gramm sind mir einfach zu teuer erkauft. Dazu bin ich viel zu viel Sturzkasper…Wir palavern noch ein bisschen über die neue Saison. Konkret kann oder will er aber (Sponsor?) nicht werden. Jedenfalls ist er auch ein Allwetter-Biker und hat, wenn sein neuer Rahmen da ist, Lust, ne Runde mit zu drehen. Goil, da kann ich mich sicher warm anziehen. Beim Rennen nimmt er mir regelmäßig 1-2 Stunden ab… Über den Fußweg zur Sophienaue gehts runter. Halt, nicht ganz. Den Trail zum Bach an der Straße nehm ich noch. dann gehts vor bis zur Sophienaue,am Prinzenteich vorbei und dann über die Straße heim.
Im Sommer ne schnelle, kurze Runde. Heute wars schweißtreibend. Und das lag sicher nicht an Kilometern oder Höhenmetern…


By Physioterrorist
 
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Mensch P...Terrorist
Wozu soweit (Jena) fahren bei solch Bikemöglichkeiten vor der Haustür.;) Aber ich kenn das auch. Mann möchte schließlich neue "Welten" kennenlernen. Und was einige Mitbürger die zu Fuß unterwegs sind über unsereins denkt, das steht denen förmlich im Gesicht geschrieben.
Was deine Berichte angeht, nur weiter so. Die machen Lust auf mehr. Und im kommenden Jahr werde ich mir die eine odere andere Route bei euch auch mal antun. :D
Und wie siehts Wettertechnisch bei euch aus. Bei uns hat's die Nacht ein Gemisch aus Schnee und Regen gegeben.:mad: Mehr oder Weniger unfahrbar.
Also dann, Dir und deinen Bikekumpels einen schlitterfreien Rutsch
ins nächste Jahr.
Kasebi
 
Vorläufige Saisonplanung

Die langen Winterabende bieten sich prima zum Planen der neuen Saison an..
Hier mal mein vorläufiger Race-Kalender

Races

20.03.2010 Possenlauf 69 km
10.04.2010 Kyffhäuser- Berglauf 42 km
29.05.2010 24h- Sontra
12.06.2010 Willingen 124 km

MME Serie mit
19.06.2010 Malevil 106 km
17.07.2010 Salzkammergut 209km
08.08.2010 EBM 102 km

22.08.2010 24h Nürburgring
11.09.2010 Worldgames of Mountainbiking 80 km

Touren

Frühjahr
Bad Kissingen-Eisenach über den Hochrhöner ca.170 km
Eisenach-Eisenacher Haus-Oberhof-Eisenach nonstop ca. 220 km

Herbst
Rennsteig Eisenach-Blankenstein hin und zurück nonstop 340 km

Mal sehen, ich glaub, da hab ich mir ne ganz schöne Hausnummer vorgenommen…..

...und da ich keine Zeit zu vergeuden hab, ab zum Winterpokal....
 
Saisonplanung 2010 - first update

Himmelsakra.... Die Tinte ist noch nicht ganz trocken, da gibt es schon die erste Änderung. Der 24h-Lauf von Sontra ist auf den 14.-15. August verschoben worden. Damit ist der Lauf raus, leider. Das sollte eigentlich der ultimative Test für das Salzkammergut-Wochenende unter Wettkampfbedingungen sein...

Races


20.03.2010 Possenlauf 69 km
10.04.2010 Kyffhäuser- Berglauf 42 km
29.05.2010 24h- Sontra
Werd ich wohl das hier hoch ziehen...
Rennsteig Eisenach-Blankenstein hin und zurück nonstop ca. 340 km
Das dürften dann auch ungefähr 24 Stunden sein (mehr oder weniger)...

12.06.2010 Willingen 124 km

MME Serie mit
19.06.2010 Malevil 106 km
17.07.2010 Salzkammergut 209km
18.07.2010 Kuppenritt
08.08.2010 EBM 102 km

22.08.2010 24h Nürburgring
11.09.2010 Worldgames of Mountainbiking 80 km

Touren

Frühjahr

Bad Kissingen-Eisenach über den Hochrhöner nonstop ca. 170 km
Eisenach-Eisenacher Haus-Oberhof-Eisenach nonstop ca. 220 km

Herbst

Eisenach-Eisenacher Haus hin und zurück ca. 176 km


Ich hoffe, das bleibt jetzt dabei....und egal, wie 's ausgeht, ihr werdet es hier nachlesen können...
 
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Hallo Physioterrorist!

Ich hab gerade deine Fotos von der Drachenschlucht und die Trails in den Hörselbergen gesehen. Da wir noch auf der Suche nach Touren für die IG sind, gleichmal an dich die Frage: kannst du dir vorstellen eine entspannte Tagestour (Rückankunft am Ausgangsort) mit trailorientierten 50-60 km und ca.1000-1500 hm in oben genannten Terrain zusammenzustricken und diese ggf. auch zu führen?

Würde mich freuen, wenn du uns dein Heimrevier zeigst und wir so mal die versteckten Ecken Thüringens kennenlernen :)

Grüße Michael

PS: die S3 würde ich gern mal unter meinen Stollen sehen :daumen:
 
Läßt sich machen, les dir die Trail-Schaukel durch, die würde mir auf Anhieb dazu einfallen und die ist auch noch erweiterbar...
Und die S3... du meinst sicher den Hörselberg, der wäre da nicht dabei. Da müsste man ne Extrarunde drehen. Aber wenn du auf schwierige Trails stehst, da gibt 's auch ein paar schöne Sachen, die rechts und links neben der Trail-Schaukel liegen. Aber die fahr ich nicht, die zeig ich dir nur...;)
 
Hi!

Die Extrarunde Hörselberg ... die nehm ich doch gerne mit, vielleicht am 2. Tag?! Wie weit wäre das von der oben erwähnten Trail-Schaukel-Variante *vorgemerkt!* entfernt?

MfG Michael
 
Hallo P..Terrorist
Hab mir gerade mal deine Termine Angeschaut. Da hast du Dir ja ganz schön was vorgenommen. Bleibt denn da überhaupt noch Zeit für was "Kleines und Entspanntes"? Ich meine die obere Hori und ähnliches.
Trotzdem drücke ich Dir die Daumen bei deinen Vorhaben. Vielleicht sieht man ja bei den Rennen der MME 2010.
Also bis dann
Kasebi
 
Projekt 340

Langsam nehmen die Vorbereitungen für mein Projekt 340 Formen an. Inzwischen hat sich sogar ein Mitstreiter gefunden, der genauso Irre ist wie ich und mitfahren will...Matze, Triathlet und Radonneur, also erfahren auf der Langstrecke. Ein Frankfurter, der sich jetzt in Thüringen niedergelassen hat, quasi ein Thüringer mit hessischem Migrationshintergrund...
Einer der Wenigen, die gemerkt haben, wie schön Thüringen ist...
Halt, die hier haben es auch geschnallt...



Herzlich Willkommen, Jungs...

Zur Zeit ist es nämlich so, daß die Thüringer Einwohnerzahl jedes Jahr um 20 000 schrumpft. Wenn man das hoch rechnet ist Thüringen in 112 Jahren menschenleer. Nicht, dass ihr jetzt was falsch versteht, an denen da oben liegt es nicht. Diese Problematik werd ich mal extra in einem statistischen „Wissenschafts-Fred“ behandeln. Wer jetzt nicht weiß, wovon ich spreche, dem sei mein fünfteiliger Bericht von unserer letztjährigen Pfingstradtour in die Tschechei ans Herz gelegt. Da hab ich mich unter Anderem schon mal wissenschaftlich über Jungfrauen und den Hopfungsgrad im Allgemeinen und speziell den von Ladja, einem Muster-Tschechen, ausgelassen. Nachzulesen da....

So, genug off topic, jetzt wieder zum Wesentlichen...

Hab die GPS-Daten der Einzeletappen von der Wanderkompass.de-Seite mal zusammengeknopert. Danach werden es 334 km mit 5900 hm. Dachte eigentlich ich komme auf 7000 hm, hmmm, Schade, aber dafür hat 's ja hintenraus auch ne Menge Wurzeltrails, im Gegensatz zu meinem eigentlichen Saisonhöhepunkt, der Salzkammergut-Trophy, die doch größtenteils aus Schotterpisten und Waldautobahnen besteht. Zumindest berghoch...
Da kommen dann 209 km und 7009 hm auf mich zu, für die ich 16,5 Stunden Zeit hab. Das bedeutet, ich muß einen Schnitt von 13 km/h fahren. Gewaltig!!
Vielen Dank nochmal an @topsecretboy aus Berlin für seine tolle Motivationshilfe,...



denn das hier will ich unbedingt haben.

Deswegen Projekt 340 als Vorbereitung und auf der Originalstrecke, mit allen Küppeln.
Siegfried Koch, ein Eisenacher Ausdauer-Urgestein, ist die Strecke von Hörschel nach Blankenstein und zurück schon mal in knappen 19 Stunden gefahren. Er hat sich dabei allerdings immer die schnellste Variante zwischen Rennsteig, Strasse und Radweg raus gesucht und sich auch noch von einem Begleitfahrzeug unterstützen lassen. Da kann man dann im eigentlichen Sinne nicht mehr vom Rennsteig reden und auch gleich mit dem Rennrad übern Werra-Radweg...

Für die Nacht bin ich mittlerweile auch gewappnet. Preiswerte chinesische Markenartikel werden fortan die Trails um Eisenach in gleißendes Licht tauchen. Werd mir aber noch einen Akku nach bestellen, für die ganze Nacht reicht die China-Power dann doch nicht...Zu beziehen ist das gute Stück da... Paypal funktioniert übrigens wirklich gut. Einzig die Wartezeiten können variieren...

Bei einem Schnitt von 14 km/h würden wir 24h unterwegs sein, aber das Tempo erscheint mit dann doch ein wenig hoch. Ich gehe da eher von 11-12 km/h aus. Dann wären wir 28-30h unterwegs. Das wirft die Frage nach der günstigsten Startzeit auf. Am Besten wärs wohl wenn wir mit Beginn der Dunkelheit so ein-zwei Stunden vor Blankenstein sind. Da hinten sind längere Passagen auf Asphalt.
Bei ner Startzeit von 10.00 Uhr würde das ungefähr hinkommen und bei 30h Fahrtzeit würden wir gegen 16.00 Uhr wieder in Hörschel aufschlagen. Da hätten wir bis 22.00 Uhr noch genügend Helligkeitspuffer...
Der nächste Punkt ist die Verpflegung. Da ich nicht gern von anderen abhängig bin läuft alles auf Eigenversorgung hinaus. Das heißt ich werde ein-zwei Tage vorher ein paar Verpflegungsdepots anlegen müssen. Das Erste in der Nähe vom Heuberghaus nach 40 km , das Zweite bei Masserberg nach 90 km und das Dritte in Steinbach am Wald bei 140 km. Das sollte passen, dann haben wir ungefähr alle 50 km einen Verpflegungspunkt.
So, die Theorie steht, jetzt kommt es „nur“ noch drauf an den Körper in Schuss zu bringen und dem Wettergott noch ein paar Gaben zu opfern... Langsam werd ich nämlich panisch. Dieser Jahrhundertwinter mit dem Thüringer Schneechaos verhindert Trainingsrunden auf dem Rad und auf der Straße mag ich nicht, ist mir zu gefährlich. Wenn das so weiter geht, hält sich der Schnee noch bis März-April. Auf der Hohen Sonne liegen 50 cm von dem Zeuchs und selbst in der Stadt hier unten sind 's noch 10-20 cm. Deswegen bin ich am Wochenende mal fremd gegangen und auf das hier umgestiegen...




by Physioterrorist
 
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Ich denke nicht, dass es so schwierig wird ein paar user hier im forum zu finden, die ein wenig Hilfestellung in Form von Verpflegung leisten würden.
Ich würds machen!

N paar Viba-Riegel, was zu trinken, Wurstbrote... was der Herr will ;)
 
hballo zusammen...diese bilder sind schon beeindruckend...ich wollte mit einem freund mitte mai für 3-4 tage biken gehen...der thüringer wald wäre schon sehr nett, sagte er...da wir nur tagestouren bestreiten werden, hier meine frage..welche region des thüringer waldes und welcher ort, vielleicht sogar eine hotelempfehlung wären dafür optimal? habt erstmal vielen dank...der andre
 
vielen dank sledge... werd mal schauen das ich da noch irgendwo schnell nen zimmer bekomme bevor es zu spät ist...von dort aus auf den rennsteig etc. trails ist nicht sehr weit glaube ich, oder?
 
hab gerade mal nachgeschaut beim waldfrieden, hört sich ja mal nett an, denke das ich mich dort niederlassen werde im mai um mal nen bißchen zu braten im wald...
 
ich nächtigte in diesem Hotel, weil ich den Rennsteig in 2 Tagen befahren habe. Zu den Trails kann ich leider nicht viel sagen, weil ich mich mehr Cross-Country-Fahrer bin.
 
@zeus
Ich denke mit Frauenwald liegst du richtig, ist ziemlich zentral und im Vessertal soll es tolle Touren geben. Kenne mich da "hinten" allerdings auch nicht aus. Bin bisher dort immer nur "durchgefahren". Wäre schön, wenn du hinterher mal posten würdest, wie es gefallen hat und welche Touren du gefahren bist.

Herzliche Grüße aus dem schönen Thüringen
 
Die Vessertalrunde mit 51km bin ich auch schon gefahren, ist traumhaft und an guten Tagen bilderbuchmäßig. Aber Trails gab's da nich wirklich.
 
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