Das Spiel spielt schon eine Rolle
Aber wirklich nur im Stand. Und es ist auch nur fühlbar, sichtbar ist es bei mir nicht. Und während der Fahrt spürt man nicht das geringste davon.
Ich habe die Stütze jetzt ca. 160km gefahren, 3 Wochen alt, Schlammbeschuss ohne Ende, bis -5°. Läuft genial. Einfach nur genial. Kurz betätigen, das Ding fährt ein- und aus wie geschmiert. Mit dem Daumen ist millimetergenaues Einstellen möglich. Nach kurzer Zeit hat man den Druckpunkt raus und kann auch die Ausfedergeschwindigkeit mit dem Daumen kontrollieren (nicht mit dem Rädchen, das ist bei mir auf "voller Geschwindigkeit"). Die Stütze hakt absolut nie (ganz im Gegensatz zu meiner vorherigen K900i) - sie fährt sofort aus, wenn ich das will und sie fährt auch ohne Haken ein. Einfach genial.
Ich fahre viel auch in Zwischenstufen.
Z.B.: eine dicke Schlammpfütze bei der Gefahr besteht mit dem Vorderrad einzusinken, stecken zu bleiben und einen Überschlag zu riskieren: kurz 3cm die Stütze abgesenkt: kein Überschlagsgefühl mehr da.
Auf steilen Abfahrten, bei denen ich nicht hinter den Sattel muss: 5cm runter, Arsch bleibt auf dem Sattel, viel mehr Kontrolle in Kurven, höhere Geschwindigkeiten sind mit weniger "Respekt" möglich.
Auf kurzen, ebenen, Trailstücken: 3cm runter: viel mehr Kontrolle, trotzdem kann ich im Sattel bleiben, bin aber insgesamt viel beweglicher.
Ich bin nach der kurzen Zeit absolut begeistert. Na klar: ob das Ding dauerhaft hält kann noch niemand sagen. Aber im Vergleich zu der K900i sind das einfach Welten. Die K900i hat nie richtig gut funktioniert (und war nach ca. 2 Monaten dann auch hinüber). Die hakte immer und das Vertrauen und die Begeisterung in die Stütze war schon nach 50km mehr oder weniger dahin.
Die Reverb ist ganz anders: Verarbeitung ist top, die Stütze tut ihren Dienst perfekt und ich habe absolut keine Zweifel (mehr), dass sie das auch dauerhaft tut. Die Zeit wird es zeigen.
Da die Tage länger und wärmer werden wird es in den nächsten Monaten erst richtig interessant.