Klicker oder Plattform

Ich habe auf meinem Weg zur Arbeit ca. 5 km steil bergauf Waldautobahn mehrjährige Aufzeichnungen von Zeiten ohne und mit Klickern. Bei optimaler Tagesform bin ich mit den Klickern in weniger als >10% kürzerer Zeit oben. Technisch anspruchsvoll ist das natürlich nicht, aber wenn es um Zeiten geht, sind die Klicker am Berg nicht zu schlagen...
 
Ich habe auf meinem Weg zur Arbeit ca. 5 km steil bergauf Waldautobahn mehrjährige Aufzeichnungen von Zeiten ohne und mit Klickern. Bei optimaler Tagesform bin ich mit den Klickern in weniger als >10% kürzerer Zeit oben. Technisch anspruchsvoll ist das natürlich nicht, aber wenn es um Zeiten geht, sind die Klicker am Berg nicht zu schlagen...

ich hoffe ihr hattet duschen in der arbeit wenn du jeden morgen total ausgepowert ankamst :)
 
ich hoffe ihr hattet duschen in der arbeit wenn du jeden morgen total ausgepowert ankamst
smile.gif

Ach, ich bin eh nicht so der Gesellschaftstyp, das müssen die aushalten ^^
 
Karlokick schrieb:
Ich habe auf meinem Weg zur Arbeit ca. 5 km steil bergauf Waldautobahn mehrjährige Aufzeichnungen von Zeiten ohne und mit Klickern. Bei optimaler Tagesform bin ich mit den Klickern in weniger als >10% kürzerer Zeit oben. Technisch anspruchsvoll ist das natürlich nicht, aber wenn es um Zeiten geht, sind die Klicker am Berg nicht zu schlagen...

Stimmt, schneller ist man damit. Ich denke, das liegt nicht am Eingeklicktsein, sondern an der besseren Kraftübertragung durch deutlich härtere, verwindungssteife Sohlen. Ein weicher Freizeitschuh setzt die Wadenpower halt nicht 1:1 in Vortrieb um. Und das Ziehen leistet auch keinen Direktvortrieb, sondern sorgt nur für ökonomischeres Fahren (runder Tritt, Entlastung durch bessere Kraftverteilung)
Ich bin seit heute auf Flats umgestiegen. Wenn ich beim Treten den Fuß, mit dem ich sonst ziehe, jetzt leicht anhebe, ohne den Kontakt zum Pedal zu verlieren, habe ich fast den gleichen Effekt. Jetzt noch eine unverbiegbare Sohle, könnte ich mir vorstellen, gleiche Zeiten zu fahren.
 
Ne das liegt nicht an der Sohle, sondern schon an den Klicks.
Bin erst mit Klicks gefahren und jetzt mit Flats mit den gleichen Schuhen.
Bergauf war ich mit Klicks definitiv schneller. Irgendwie tritt man halt ganz anders. Trotzdem überwiegen für meinen Fahrstil die Vorteile von Flatpedalen.
 
Man kann hier ja einiges an Erfahrungen aus den Beiträgen hier heraus lesen. Und weil ich mit Klick-Pedalen irgendwie eine psychologische Blockade habe - ala - "hach wenn du das versuchst zu fahren und dann wegrutschst kommst du nicht vom Pedal...." Habe ich mich auch dazu durchgerungen mal Flats zu probieren.

Eigentlich will ich ja auch anfangen mal ernsthaft ein bisschen an meiner Technik zu feilen mit Balance-Übungen, Bunny Hop, Umsetzen... usw. Und warum dann nicht gleich richtig gute Technik mit dem passenden Equipment erlernen?!

Mein sorgen gilt den recht langen Touren die wir immer in der Gruppe fahren und ob mir dort die Vorteile von Klick-Pedalen zu sehr fehlen werden. Aber das wird sich zeigen.

Zum Anfang habe ich mir erst mal diese vergleichsweise günstigen Schuhe von IXS geholt:
http://www.bikeunit.de/bekleidung/fahrradschuhe/ixs-dope-dhfrdirt-schuh-schwarz/16585.html
46 Euro sind gegenüber den Preisen von 5-10 natürlich eine Ansage. Auch wenn sie sicherlich vom Grip her schlechter sind, dürften sie immernoch mehr her machen als meine abgelatschten Jogging-Schuhe ;-) Und falls ich gar nicht klar komme ist der finanzielle Verlust nicht so hoch wie bei 5-10...

Und diese Pedale waren gerade stark reduziert:
http://www.sram.com/truvativ/products/truvativ-holzfeller-pedals

Dann bin ich mal gespannt wie sich das nach 2 Jahren Klicker so fährt!?!?
 
Man kann hier ja einiges an Erfahrungen aus den Beiträgen hier heraus lesen. Und weil ich mit Klick-Pedalen irgendwie eine psychologische Blockade habe - ala - "hach wenn du das versuchst zu fahren und dann wegrutschst kommst du nicht vom Pedal...." Habe ich mich auch dazu durchgerungen mal Flats zu probieren.

Eigentlich will ich ja auch anfangen mal ernsthaft ein bisschen an meiner Technik zu feilen mit Balance-Übungen, Bunny Hop, Umsetzen... usw. Und warum dann nicht gleich richtig gute Technik mit dem passenden Equipment erlernen?!

Mein sorgen gilt den recht langen Touren die wir immer in der Gruppe fahren und ob mir dort die Vorteile von Klick-Pedalen zu sehr fehlen werden. Aber das wird sich zeigen.
Habe genau das Gleiche aus den gleichen Gründen gemacht und kein bisschen bereut, vor allem Fahrtechnik gezielt lernen ohne Psycho-Blockade lohnt sich absolut. Keine Ahnung, ob ich auf Touren langsamer geworden bin, ist mir auch egal.
 
Ich hab auch er's dieses Jahr im Februar wieder angefangen zu biken. Ich hatte mir auch gedacht: hol dir Klicks, der Zieheffekt am Berg usw. Gesagt getan und ich bin auch gut damit klar gekommen.

Aber ich hatte auf anspruchsvolleren Passagen dann genau auch diese Kopfblockade.

Jetzt sind Flats und 5.10 da, ich komm die Berge genauso gut hoch aber vom Kopf her besser runter :)
 
Ich hasse Klicks!!!!! :heul:
Näch längerer Klickie-Pause hab ich mir mal wieder Klicks drangeschraubt (für die Transalp ists wohl besser, hab ich gedacht)
Heute dann zweite Ausfahrt, ich steh an der Ampel und üb ein bisschen Trackstand (mit Klicks nicht so schlau, ich weiß... Aber irgendwann muss man ja üben :D )
dann kommen noch eine junge Familie und eine Frau mit Kind mit ihren Radeln an die Ampel dazu. Ich war dann wohl kurz abgelenkt und bin gekippt. Hab zu langsam reagiert und dann wars zu spät. (Der Klickie-Klassiker :rolleyes: ) Irgendwie haben sich dann mein Lenker und mein Knie ganzdoll lieb gehabt und jetz isses ganz blau :heul:
Die Leute natürlich: "Alles in Ordnung???" Ich nur :"jaja alles klar... nur neue Klicks..."
SON Scheiß!!!!!!!
 
Naja, das Ausklicken sollte unterbewusst funktionieren, dauert aber halt mind. ein paar Wochen/Monaten, bis das soweit klappt.
 
@LeonF: Du bist nicht so ganz alleine. Ich bin gestern mit meinem alten Bike noch mal gefahren, nur durch den Ort. Da sind die klassischen Bärentatzen dran. Dazu Turnschuhe. Ein Kanaldeckel lockte zum Sprung (üben, üben, üben, gell?) Von dem Pedal abgerutscht, mit der Zacke das Schienbein bis auf den Knochen aufgeschlitzt, vom Rettungswagen eine Dreiviertelstunde nicht gefunden, mit offenem Bein im Gewitter am Straßenrand, und im Krankenhaus dann die nette Info, daß die klaffenden Wundränder bereits blau und sich am Verabschieden sind. Die mußten dann abgeschnitten werden. Alles genäht. Fertig. Ich auch.
Fazit: Bärentatzen können grausam sein - künftig kleine Spielchen auch bei Flats mit netten Pins nur noch mit Schienbeinschutz. Sonst wird wie Oma geradelt ;-)
Egal welche Pedale - passieren kann mit allen Sorten irgend ein anderer Mist.
 
nach 13 Jahren clickies hab ichs nun auch probiert.
hintergrund ist einfach die tendenz zu mehr endurolastigen touren mit jeder menge spitzkehren und bike-tragerei.

der großteil meiner touren bleiben aber einfach normale touren. letztes woend hab ich mal eine längere tour in angriff genommen (79 km/ 1800 hm) mit sehr großen trail/singletrail anteil (berauf wie bergab).

siehe auch hier: [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=igb4EsVVLHA"]YouTube - ‪Flatliner im Nationalpark Kalkalpen‬‏[/nomedia]

asphalt:
sowohl bergauf als auch bergab konnte ich bei normalem tourentempo keinen nachteil ggü den klickies feststellen.
einzig als ich dann rasch nach hause mußte (hochzeit) und aufs tempo drückte wären mir wohl klickies lieber gewesen.
aber wegen der paar sekunden...mein gott ich bin kein rennfahrer.

schotterpiste:
wie bei asphalt. sowohl bergauf als auch bergab konnte ich bei normalem tourentempo keinen nachteil ggü den klickies feststellen.

trail/singletrail:
bergauf fühlte ich mich nicht so gut wie mit klickies. wir sind tw schwierige steile passagen gefahren. gefühlt würde ich sagen ich wäre mit klickies nicht so oft abgestiegen? war halt mein eindruck, bin die strecke auch schon x mal mit klicks gefahren und bilde mir ein immer leichter durchgekommen zu sein.

bergab gibt es ein gewisses gefühl der sicherheit, aber auch wieder nicht. ich bin mir noch unsicher. auf der einen seite weiß ich das ich mit dem fuß gleich am boden bin wenns sein muß. andererseits dachte ich bei den spitzkehren ich bin der erste mensch auf einem fahrrad? ich konnte das hinterradumsetzen mit klicks mittlerweile recht gut, mit den flats das muß ich wohl noch üben.

vorteil ist auch, egal wie schlammig die schuhe und pedale sind, du kannst aufsteigen und bist sofort richtig. da brauchst nicht erst irdendwie in die pedale einklicken, das war bei den klicks immer etwas nervig. speziell wenn daneben ein abgrund ist.

rumpelpiste:
hm ja dort sehe ich vorteile für klickpedale. zumindest mit meiner technik.

meine schuhe, ich hab die alten freizeitschuhe genommen (salomon), ja die sind jetzt hin. die sohle ist richtig löchrig, lauter risse! ich weiß auch nicht genau was ich jetzt mache. diese viel zitierten 5/10 sind halt recht teuer.
ich dachte schon an so normale bike schuhe. was denkt ihr?

auf jeden fall fahr ich kommende woche in die cottischen alpen (chaberton, jafferau, mulattiero) und werde dort ausgiebig testen...

ich hoffe meine schilderugnen helfen dem einen oder anderen bei der entscheidung
 
Also ich ahb das Gefühl, ich kann auf Trails mit Klicks mehr Gas geben, aber mit Flats habich halt ne sauberere Technik und fahr "stylischer".
Ein Veletzungsisiko ist bei beiden gegeben.
@ Ostrich Olga: Das ist ja ne fiese Geschichte... macht mirn bisschen Angst :eek:
@Marc: Danke wird schon. Ist aber noch Zeit bis zur Transalp. Der Trainingszustand ist eher das Problem... :heul: ;)
 
@paradoxusus: kannst du zur sohle schon was sagen? hält die diese pins auf dauer aus? ansonsten sehen die dinger recht gut aus, am foto....
 
Sorry kann ich noch nicht sagen. Das muss ich noch ausführlich testen! Allerdings sind es ja "DH/FR/Dirt Schuhe" und dem entsprechend sollten die Sohlen für Flat-Pedale mit Pins ausgelegt sein, während dein Salomon Schuh ja eigentlich ein Outdoor Running Schuh war.
Sobald ich mehr zu dem Schuh weiß schreibe ich es in den Threat. :)
 
Hi, ich fahre jetzt seit etwa 1 Jahr mit Flats vom NC-17 und Schuhe von 5-10.
Die Schuhe sind der Hammer! Die Sohlen sind immer noch wie neu und bieten unwahrscheinlich viel Grip, sogar auf nasse Holz oder Fliesen!

Ich bin damals zur Flats wegen Knieprobleme und auch der Sicherheit auf verblockte Trails aufgestiegen. Seitdem habe ich so gut wie kein Knieprobleme mehr (man kann auf Flats die Klickies nicht falsch positionieren ;)) und ich kann deutlich mehr Gas geben im Trail.

Die Flats bieten fast so viel Grip wie ein Satz Klickies (einzigste Problem: abrutschen und sich die Pins der Flat ins Schienbein reinhammern :heul:, tut richtig gut!!!)

Ich kann nur einen Rat geben: Kauf ein paar gute Schuhe, egal welche Preis, den Unterschied zur "normale Strassenschuhe" ist enorm!

Gruß
Vince
 
Hab jetzt auch die 5/10 Baron Schuhe bekommen, muss aber sagen dass der Unterschied zu den Adidas Superstar Schuhen jetzt nicht so groß ist, wie oft in den Foren beschrieben.

Musste die Baron allerdings gleich zurückschicken, da die Zehenkappe 3 Risse hatte, sollte bei diesem Preis auch nicht sein.
Hab mir jetzt die Vans Gravel um 64 Euro bei Amazon bestellt, werde die mal testen.
 
Hi, ich fahre jetzt seit etwa 1 Jahr mit Flats vom NC-17 und Schuhe von 5-10.
Die Schuhe sind der Hammer! Die Sohlen sind immer noch wie neu und bieten unwahrscheinlich viel Grip, sogar auf nasse Holz oder Fliesen!
...

Ich habe mir auf Grund der positiven Meinungen hier im Forum ebenfalls voriges Jahr den Impact von 5-10 geholt. Der Grip auf dem Pedal ist wirklich gut; umso schlechter ist er aber, wenn man in schwierigem Gelände mal absteigen muß. Außerdem bieten die 5-10 praktisch keinen Wetterschutz.

Deswegen nutze ich die nur noch auf den Hometrails oder im Park, auf Touren fahre ich mit einem Wanderschuh (Lowa Renegade).

Insgesamt bin ich der Meinung, das für den Normal-MTBiker ein Klickpedal unnötig ist, bei Einsteigern sogar kontraproduktiv. Die Studien, die die Legende vom "Ziehen" widerlegen, sind ja weiter oben schon verlinkt ;)
 
@mw.dd

und wie sieht die sohle deiner wanderschuhe aus? hält die den pinkontakt aus?

ich denke mir auch das diese 5/10 oder die anderen skaterschuhe für den berg ungeeignet sind aufgrund der sohle eben?
 
eben nicht, war noch letzte Woche in die Alpen gefahren, da gibt auch kein Problem mit Grip auf Steine oder sonstige Pfade.
Die Sohlen sind sehr Breit und vom Material relativ weich aber trotzdem angnehm zum fahren da schön Biegesteif.
Mit Wanderschuhe würde ich nicht fahren wollen, da sind mir die 150 oder 200 Euro für ein Lowa oder Meindl so teuer um die Sohle mit den Pins zu durchlochen.
 
Auf Fels sind die 5/10 (habe auch die Impact) in Ordnung. Sobald nasse Erde / Matsch / Schlamm kommt sind die Schuhe meiner Erfahrung nach in den Bergen ein ziemliches no-go soferens dabei auch noch bergauf/bergab geht.
Fahre in den Bergen auch Wanderschuhe, hab dafür in den Pedalen (Sudpin III) die Außenpins durch M4x10er Schrauben ersetzt, der Grip ist Bombe :).

Wenns schnell bergab gehen soll (DH) hab ich die Klickpedale langsam für mich wiederentdeckt... Man kann einfach treten wo es -auch mit guten Pedalen und FiveTen - nichtmehr so gut geht. Spätestens wenn Ermüdung dazu kommt seh ich für mich die Klicks mittlerweile wieder im Vorteil...

grüße,
Jan
 
@mw.dd

und wie sieht die sohle deiner wanderschuhe aus? hält die den pinkontakt aus?
...

Ich habe noch keine Langzeiterfahrungen, habe die Lowa erst 3 Monate. Bis jetzt sind keine Schäden zu erkennen...

Die Sohle ist aber an der untersten Schicht etwas weicher und läßt sich mit einem spitzen Gegenstand ein wenig eindrücken; nach einiger Zeit ist der "Abdruck" dann verschwunden. Kann sein, daß das mit den Spuren der Pins auch passiert.
 
sehr interessante Beiträge.

Ich fahre nun schon ca. 13 Jahre MTB. Angefangen habe ich damals mit CC und bin dann jahrelang mit dem Hardtail unter anderem sehr viele Rennen gefahren. Schweinehop und Radversetzen klappen mit Klicks perfekt. Seit 3 Jahre fahre ich ein Liteville 301. Mit dem 301 lassen sich ganz andere Linien und Geschwindigkeiten fahren als mit dem Hardtail. Allerdings überlege ich mir an manchen S3 Stellen oft zweimal ob ich sie fahre oder nicht. Meist liegt es daran das ich Angst habe nicht rechtzeitig aus den Pedalen zu kommen. Das passiert mir aber nur an extrem verblockten steilen Passagen. Da ist mir mein Leben dann doch zu viel Wert. Aus dem Grund dachte ich mir auf Flats umzusteigen. Bitte nicht falsch verstehen die Technik mit Klicks ist gegeben. So manchen Vollvisierer lasse ich hinter mir stehen. ;)
Mein Manko sind Sprünge. Musste in frühen Bike Jahren einen schweren Sturz miterleben. Das hat mich anscheinend geprägt :(

Um für den Test nicht zu viel Geld zu investieren dachte ich an MG1 Pedale aus HK für umgerechnet ca. 30 €. Die 5.10 Schule sind mir erst mal zu teuer. Gibt es vergleichbare Schuhe die weniger kosten?

was haltet ihr von diesem Angebot
http://cgi.ebay.de/New-Wellgo-Magne...Cycling_Parts_Accessories&hash=item4cf63f7217
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück