Nach 700 km umrüsten auf 20-32-44 ?

khaos

kl.einer k.haot
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21. März 2010
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Hallo.

Mein MTB hat jetzt ca. 700km runter. Kassette, Blätter und Kette sind noch die ersten drauf (alles XT).

Seit ein paar Wochen habe ich das Mountain Goat Kettenblatt mit 20 Zähnen und eine neue Connex-Kette hier rumliegen.

Das wollte ich eigentlich umbauen, wenn meine alte Kette an der Verschleißgrenze ist, welche ich mit folgender Methode ermittle:

"Meßschieber auf 119 mm herausziehen und feststellen
- mit den Innenfühlern zwischen die Kettenglieder gehen, Feststellung lösen und den Meßschieber so weit öffnen, bis die Kette gespannt ist.
- hat die Kette eine Länge von 120,5 mm ist sie fertig
- bei 121 bis 122 kann man die Ritzel mit abschreiben
Richtwert: eine neue Kette hat etwa 119,5 mm"


Momentan hat meine Kette 120,2 mm.

Eigentlich wäre es doch besser, wenn ich jetzt schon das neue Blatt und die neue Kette montiere, oder?

Weil je länger ich warte, desto mehr verschleißen ja die Ritzel und Blätter, die ich momentan fahre. Dementsprechend hält die neue Kette auch nicht mehr so lange und das neue 20er Blatt ist auch schneller hinüber.

Oder habe ich da einen Denkfehler drin?

Was würdet ihr mit der Kette machen, die ich momentan noch drauf habe? Kettennietstift kaufen und später nochmal verwenden? Oder erstmal weiterfahren, bis sie 120,5 mm hat, dann entsorgen und dann erst auf 20er umbauen?
 
Tausche doch die Ketten zyklisch, d.h. alle 500-700km die jeweils andere, nach weiteren 500-700km wieder die erste oder ggf. eine dritte.

Ich mache das mit drei Ketten im Wechsel und es ist echt beeindruckend, welche Kilometerleistungen die Ketten/Kassetten und Zahnkränze dann erreichen (aktuell beim Enduro >11000km, 180khm, mein CC-Racer 7000km, 120khm, beide noch nicht am Ende!).

Am einfachsten geht das mit dem Kettenschloss von SRAM, funktioniert hier super... ich tausche das Kettenschloss zur Sicherheit allerdings alle 1500-2000km aus...
 
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