Kette nach 1150 km verschliessen?

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Re: Kette nach 1150 km verschliessen?
Wenn die Kette von SRAM war, ist das definitiv möglich. Die ist vollkommen verschlissen, wenn der Rohloff Caliber 0,75 anzeigt.
Behauptet man. Die von Zero Friction Cycling mußten, wegen ungeeingnetem Werkzeug, nur den Verschleiß der XX1 und X01 schätzen. Bei den anderen Sram Ketten dagegen nicht.

Bei mir ist diese "Stelle" der Teil der gemessenen Kette, der das Kettenschloss * enthält.
Der Teil ist es bei mir immer. Aber andere Teile der Kette betrifft das bei mir auch.
 
Behauptet man. Die von Zero Friction Cycling mußten, wegen ungeeingnetem Werkzeug, nur den Verschleiß der XX1 und X01 schätzen. Bei den anderen Sram Ketten dagegen nicht.
Das spricht jetzt gerade nicht für ZFC. Mit einem Messschieber, der in die Innenlaschen passt und für Innenmessung geeignet ist kann man mit einer geeigneten Messmethode (Spoiler eine Messung von 10 Gliedern reicht da nicht aus) den Verschleiß jeder Kette messen.
Falls die Aussage stimmen sollte, haben die Jungs von ZFC zumindest etwas an Seriosität eingebüßt.
PS: Das Versuchsszenario finde ich sowieso etwas begünstigend für Wachs ausgelegt, wenn man bedenkt wie oft die Heißwachskette während des Testes nachgewachst wird. Das maximale Intervall ist da 400 km, was teilweise bis auf 100 km verkürzt wird. Demzufolge wird die Kette mindestens 15 mal (eher deutlich mehr) heißgewachst und refresht, während die geölte Kette die 6000km nur nachgeölt wird. Da sind diese Ergebnisse vorhersehbar. Aber immerhin vergleichbar, unter den Bedingungen.
 
Sie nennen es im Diagramm beim 11fachvergleich "KMC Chain Wear" und bei 12fach "Digital Chain Wear". Nur bei der X01 und der XX1 mußten sie dabei schätzen, weil das Messwerkzeug nur für diese Ketten ungeeignet ist.
Das ist in beiden fällen das gleiche gerät:
1699865891414.png

Wo steht denn das das messgerät für XX1 ketten ungeeignet ist? das wurde doch sicher erklärt.

Es wurde übrigens auch eine zweite messmethode angewand. Eine Messung der vollen länge der kette unter spannung in ausgebautem zustand.

"For the Zero Friction Cycling chain longevity testing I will be using two methods of chain wearmeasuring. Firstly I will be using the kmc digital chain wear checker. This measures chain wear to0.01mm accuracy across a span of 8 links. 6 measures of 8 link spans will be taken within the 53 linkspan sections chains being tested (one half of chain is chain on test, and the other half is the controlchain). The average of the 6 measures will be used obtain wear measure 1. If there is a wear ratedifferential between sections greater than 0.15mm the test may be stopped and restarted with newchains.

.....

For wear measure 2 the chain will be removed and both the chain on test and control chain will bemeasured as a single span for just chain elongation wear."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine blöde Frage- wahrscheinlich ist das hier auch schon diskutiert worden.
Wann ist mein Antrieb definitiv verschliessen? Wenn die alte Kette über Cassette/Kettenblatt rutscht? Macht sich das vorher schon in Form einer schlechteren Schaltperformance bemerkbar?
Ich fahre auf einem alten Alltags MTB ganz normal Shimano XT 2x11, 42 t Cassette.
Ich wechsel die 3-4 alten Ketten immer durch, wenn mir das Messwerkzeug das rät oder meine Erfahrung
(1.000- 1.500 km) mir das sagt.
Die Kette die ich jetzt drauf habe, dürfte etwa 5.000 km gelaufen sein, schaltet aber noch problemlos auf der Cassette. Jetzt wollte ich die "nächstjüngere Kette" drauf machen, die etwa 4.000 km drauf haben müsste.
das ging jetzt nicht mehr, rutscht drüber.
Also fahre ich die 5.000 km Kette einfach weiter, bis ich merke, dass etwas nicht mehr befriedigend läuft.
Oder wie macht ihr das?
 
Also fahre ich die 5.000 km Kette einfach weiter, bis ich merke, dass etwas nicht mehr befriedigend läuft.
Genau. Und dann den ganzen Antrieb (Kette, Ritzel, KB) wechseln. Bei mir hat das aber erstaunlich lange gedauert, bis sich größere Defizite in der Schaltperformance ergeben haben. Da können also noch viele 1000 km drin sein, bis du was merkst.
 
Die Kette die ich jetzt drauf habe, dürfte etwa 5.000 km gelaufen sein, [...] die "nächstjüngere Kette" drauf machen, die etwa 4.000 km drauf haben müsste.
Du könntest auch alle Ketten mal nebeneinander hängen, welche von denen die Schlechteste ist.
Je nach Einsatzbedingungen kann die jüngste Kette schon die schlechteste sein.
 
Ich habe eine blöde Frage- wahrscheinlich ist das hier auch schon diskutiert worden.
Wann ist mein Antrieb definitiv verschliessen? Wenn die alte Kette über Cassette/Kettenblatt rutscht? Macht sich das vorher schon in Form einer schlechteren Schaltperformance bemerkbar?
Ich fahre auf einem alten Alltags MTB ganz normal Shimano XT 2x11, 42 t Cassette.
Ich wechsel die 3-4 alten Ketten immer durch, wenn mir das Messwerkzeug das rät oder meine Erfahrung
(1.000- 1.500 km) mir das sagt.
Die Kette die ich jetzt drauf habe, dürfte etwa 5.000 km gelaufen sein, schaltet aber noch problemlos auf der Cassette. Jetzt wollte ich die "nächstjüngere Kette" drauf machen, die etwa 4.000 km drauf haben müsste.
das ging jetzt nicht mehr, rutscht drüber.
Also fahre ich die 5.000 km Kette einfach weiter, bis ich merke, dass etwas nicht mehr befriedigend läuft.
Oder wie macht ihr das?
Ich messe mit einem Meßschieber und achte darauf, dass ich nie über 0,5 mm Differenz bin für das Durchtauschen. Mache dann immer die Kette drauf, die aus dem 3er-Set am kürzesten ist. Bin bei 15 tkm an 1x12. Ketten und Zahnräder XT oder GX
Fahre das ganze Jahr über und nur Trails.
Es kommt mir also nicht darauf an möglichst präzise den absoluten Verschleiß zu messen und ein Meßschieber sollte jeder ambitionierte Biker in der Werkzeugkiste haben.
 
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