Hallo zusammen!
Letztes Jahr bin ich eine klasse Tagesetappe von Matrei (Osttirol, 1000m) ins südtiroler Ahrntal gefahren- für mich eine echte Herausforderung!
Darüber hinaus liegen am Weg zwei richtig urige Alpenvereinshütten, davon die Lenkjöchlhütte im hochalpinen Gelände. Die Tour ist eine harte O-W-Alternative zum Klammljoch. Auch der 3 Pässe-Trip Felber Tauern/ Umbaltörl/ Krimmler Tauern könnte ein echter Klassiker werden...
!
Zur Route: von Matrei über die wenig befahrene Talstrasse über Prägraten bis zum Asphaltende bei Ströden (1403m), weiter auf gutem Forstweg entlang der Umbalfälle bis Ende (Brücke, ca. 1900m) und auf nettem, durchgehend fahrbarem Trial zur freundlichen Clarahütte (2038m, DAV). Hier letzte Stärkungsmöglichkeit und in der Regel viele Wanderer. Man rechnet zu Fuss für die Route zur Lenkjöchlhütte (AV-Weg 911) rund 6 Stunden . Jetzt geht's teils fahrend und schiebend empor zur Notunterkunft der Kleinen Philipp Reuter Hütte (2692m, ist nahezu immer jemand oben, weil guter Bergsteigerausgangspunkt für die imposante Rötspitze! Leider findet kaum jemand den richtigen Einstieg
Wasser!
), das Vord. Umbaltörl ist von der "Hüttenterasse" schon sichtbar. Jetzt noch rund 1 Stunde hinauf durch Blockfelder und Schneefelder, zuletzt am besten wuchtend oder schultern, in die Scharte (2926m), wird jetzt wirklich anstrengend. Der Ausblick auf Dreiherrenspitze, das riesige Umbalkees sowie den Rötspitz-Nordostgrat sind überwältigend!
Auf den ersten Blick ist die Steigbeschaffenheit auf südtiroler Seite deutlich besser, doch nach kniffliger Umgehung einer Felsnase kommt die eigentliche Schlüsselstelle der Tour: eine 10m lange, glatte, ca. 50 Grad steile Felsplatte ist auf in den Fels gemeisselten Eisenstiften nahezu horizontal zu queren (Rad am langen Arm!), vielleicht 15 Stifte. Augen zu und durch!
Danach geht's auf erstaunlich freundlichem Trial auf dem Moränenrücken weiter steil bergab, etwas für Profis! Anschl. bleibt nur noch die vergleichsweise harmlose Entscheidung offen, das erste südtiroler Rotweinviertel (oder mehr!) auf der Lenkjöchlhütte zu nehmen (die ist schön längst sichtbar und m.E. eines der letzten richtig urigen Berghütten der Ostalpen mit grandioser Kulisse, prima Küche und noch besserer Wein! Italienischer Alpenverein, CAI, Übernachtungserlebnis!), was eine Querung des harmlosen Virglkees (i.d.R. leicht abfallendes Schneefeld, bei Blankeis Umgehung mit 150 Hm Verlust notwendig!) erfordern würde. Oder aber man steigt direkt ins Windtal ab, steuert möglichst schnell auf den durchgängig fahrbaren Weg Nr. 12 zu und geniesst die geniale Talabfahrt nach Heiliggeist (1621m) und weiter nach Kasern (1566m)...! Der Folgetag könnte weiter in die Dolomiten führen, zurück über Ochsenlenke und Klammljoch nach Osttirol, über Krimmler Tauern oder Birnlücke in den Pinzgau- oder für ganz heisse Routenfahrer: über's Hundskehljoch ins Zillertal...!
Wie die Route in umgekehrter Richtung ist? Who knows! Ich bin auf Eure Erfahrungsberichte gespannt! Die Hüttenwirte konnten sich jedenfalls beide nicht daran erinnern, dass bis dato überhaupt ein Irrer mit der MTB herübergekommen ist...
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Viel Spass!
Thorsten
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Ziegler Consulting wünscht Ihnen einen schönen Tag und viel Erfolg bei Ihren Aufgaben!
www.thorsten-ziegler.de
Letztes Jahr bin ich eine klasse Tagesetappe von Matrei (Osttirol, 1000m) ins südtiroler Ahrntal gefahren- für mich eine echte Herausforderung!

Darüber hinaus liegen am Weg zwei richtig urige Alpenvereinshütten, davon die Lenkjöchlhütte im hochalpinen Gelände. Die Tour ist eine harte O-W-Alternative zum Klammljoch. Auch der 3 Pässe-Trip Felber Tauern/ Umbaltörl/ Krimmler Tauern könnte ein echter Klassiker werden...


Zur Route: von Matrei über die wenig befahrene Talstrasse über Prägraten bis zum Asphaltende bei Ströden (1403m), weiter auf gutem Forstweg entlang der Umbalfälle bis Ende (Brücke, ca. 1900m) und auf nettem, durchgehend fahrbarem Trial zur freundlichen Clarahütte (2038m, DAV). Hier letzte Stärkungsmöglichkeit und in der Regel viele Wanderer. Man rechnet zu Fuss für die Route zur Lenkjöchlhütte (AV-Weg 911) rund 6 Stunden . Jetzt geht's teils fahrend und schiebend empor zur Notunterkunft der Kleinen Philipp Reuter Hütte (2692m, ist nahezu immer jemand oben, weil guter Bergsteigerausgangspunkt für die imposante Rötspitze! Leider findet kaum jemand den richtigen Einstieg


Auf den ersten Blick ist die Steigbeschaffenheit auf südtiroler Seite deutlich besser, doch nach kniffliger Umgehung einer Felsnase kommt die eigentliche Schlüsselstelle der Tour: eine 10m lange, glatte, ca. 50 Grad steile Felsplatte ist auf in den Fels gemeisselten Eisenstiften nahezu horizontal zu queren (Rad am langen Arm!), vielleicht 15 Stifte. Augen zu und durch!

Danach geht's auf erstaunlich freundlichem Trial auf dem Moränenrücken weiter steil bergab, etwas für Profis! Anschl. bleibt nur noch die vergleichsweise harmlose Entscheidung offen, das erste südtiroler Rotweinviertel (oder mehr!) auf der Lenkjöchlhütte zu nehmen (die ist schön längst sichtbar und m.E. eines der letzten richtig urigen Berghütten der Ostalpen mit grandioser Kulisse, prima Küche und noch besserer Wein! Italienischer Alpenverein, CAI, Übernachtungserlebnis!), was eine Querung des harmlosen Virglkees (i.d.R. leicht abfallendes Schneefeld, bei Blankeis Umgehung mit 150 Hm Verlust notwendig!) erfordern würde. Oder aber man steigt direkt ins Windtal ab, steuert möglichst schnell auf den durchgängig fahrbaren Weg Nr. 12 zu und geniesst die geniale Talabfahrt nach Heiliggeist (1621m) und weiter nach Kasern (1566m)...! Der Folgetag könnte weiter in die Dolomiten führen, zurück über Ochsenlenke und Klammljoch nach Osttirol, über Krimmler Tauern oder Birnlücke in den Pinzgau- oder für ganz heisse Routenfahrer: über's Hundskehljoch ins Zillertal...!
Wie die Route in umgekehrter Richtung ist? Who knows! Ich bin auf Eure Erfahrungsberichte gespannt! Die Hüttenwirte konnten sich jedenfalls beide nicht daran erinnern, dass bis dato überhaupt ein Irrer mit der MTB herübergekommen ist...

Viel Spass!
Thorsten
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