Lagerprobleme AMS Pro 2004

Cubabike

DURACELL
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1. Februar 2002
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Moin Theo,

ich freu mich, dass Cube den Weg hier ins IBC gefunden hat, war schon längst überfällig, da Cube ja schon bald zu den Großproduzenten im deutschsprachigen Raum zählt ;)
Ich weiß nicht, ob Du (oder Deine Kollegen) schon mal gelegentlich in unseren "privaten" Cube AMS Pro-Thread reingeschaut hast, aber wir AMS Pro-Fahrer pflegen diesen Erfahrungs-Thread schon seit Anfang des Jahres, so dass hier eine Menge an Problemen und Erfahrungen mit dem AMS Pro zusammengekommen sind - brutto sind hier sicherlich mehr als 25 AMS Pro-Fahrer präsent !
Das stellt für Euch vom Hersteller sicherlich eine gute Fundgrube in Sachen "Feedback" dar, aber dennoch möchte ich hier an dieser Stelle einmal das aktuellste und brennendste Problem ansprechen, das da heißt:
Brechende und zerbröselte Hinterbau-Kugellager

Ist nicht nur an meinem, sondern mindestens an drei oder vier anderen Bikes hier in unserem Thread vorgekommen, an meinem und an einem anderen sogar mehrmals, und so ist die Ratlosigkeit groß, was denn nun passieren soll.
Ich mein, es kann nicht sein, dass man brav alle x Kilometer seine Lager kontrolliert und ggf. zum Shop wackelt und diese im Defektfall austauschen lässt, zumal bei wiederholtem Brechen hier entweder ein konstruktiver oder ein individueller Fehler beim Zusammenbau vorliegt. Zumal bei meinem AMS Pro die Ketten- und Sitzstreben bei auseinandergebauten Lagern einen Versatz von 2-3mm aufweisen und sich nur mit etwas "sanfter" Gewalt zusammendrücken und dann die Lagerbolzen einsetzen lassen.

Mir zumindest geht es nun so, dass ich mich mit ständiger Kontrolle und ggf. Lagertausch nicht abfinden lassen will, darum die Frage an Dich/Euch:
Sind diese Probleme bei Euch ein Topic oder sind wir hier nur ein paar schwarze Schafe und "Einzelfälle", bzw. was macht Cube, um sich dieser Probleme anzunehmen ? Konstruktive Veränderungen, verbesserte, robustere Lager ? Einen neuen Hinterbau für die Defekt-Kandidaten auf Garantie ?
Es kann nicht sein, dass wir hier Mängel ausbaden, die dann u.U. erst in der 2005er Generation ausgemerzt werden.
In diesem Sinne Danke fürs Lesen und für die ausführliche Antwort,

Cubabike
 
Tach Cubabike,

also, das Problem ist natürlich ein Topic bei uns. Auch wenn sich die Anzahl der Probleme noch in Grenzen hält, sind wir da doch dran, das Problem schnellstmöglich zu lösen.

Ich versuch mal das Problem verständlich zu erklären. Im Augenblick müssen wir konische Schrauben verwenden. Diese ergeben dann aber die Probleme. Wir sind natürlich auf der Suche nach qualitativ hochwertigen zylindrischen Schrauben. Leider haben wir bisher keinen Hersteller gefunden, der uns diesbezüglich in ausreichender Menge/Qualität beliefern kann.

Grundsätzlich sind wir von CUBE auch froh, dass solche Probleme hier im Forum diskutiert werden. Diese Plattform hilft uns ja auch, die tatsächlichen Probleme beim Endverbraucher zu sehen.

Sobald sich Lagertechnisch etwas abzeichnet, werdet ihr das hier auch erfahren.

Wie schon erwähnt, ihr seid nicht die einzigen mit diesem Problem, aber in Relation zur Gesamtmenge der AMS-Fahrer seid ihr doch eine kleine Minderheit.

Zusammengefasst: Wir kennen das Problem, und wir arbeiten daran.

Ich hoffe, das hilft dir/euch.

Ansonsten einfach weiter fragen!

mfg,


Theo
 
Hallo Theo,

Danke erstmal für die erste Erklärung und auch für Eure Bereitschaft, hier aktiv zu werden und die Lösung des Problems anzugehen !
Es ist doch immer wieder erfreulich, wenn Hersteller auf die Sorgen und Probleme des Endkunden mit dem Produkt eingehen und nicht auf "Augen-zu-und-durch"-Manier ins Produktjahr 2005 preschen - aber da Ihr ja das 2005er AMS Pro bis auf die Komponenten unverändert gelassen habt, tut hier ja eine Lösung des Problems fast Not.

Trotz Deiner Erklärung versteh ich nicht wirklich, wozu dieser Konus gut sein soll, da hier ja durch die Pressung die innere Schale des Kugellagers und damit das ganze Lager seitlich belastet wird, und damit Schwergängigkeit und/oder Brechen fast vorprogrammiert sind.
Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass diese konischen Bolzen in allen AMS Pro des Jahrgangs 2004 verbaut worden sind.

Frage nun: Warum brechen dann die Lager nur bei einigen AMS Pro, während andere (die Mehrzahl?) bisher kein Problem damit zu haben scheinen ? Zuviel Drehmoment beim Verschrauben der Bolzen bei Euch im Werk, und/oder der leicht schiefe Hinterbau an dem ein oder anderen Bike, der zusätzliche (Dauer-)Spannung erzeugt, der das Lager auf Dauer einfach nicht gewachsen ist ?

Ich frage das deshalb, weil bei einigen schon das 2. oder 3. ausgetauschte Lager gebrochen ist und an meinem AMS auch schon das 2. sehr schwergängig bzw. eingelaufen ist. Falls da wirklich konstruktionsbedingt (also der Konus-Bolzen + schiefer Hinterbau) eine Defektursache lauert, wäre es sicherlich notwendig, hier sofort eine Art "Rückrufaktion" oder zumindest Benachrichtigung der Besitzer von AMS Pro zu starten, sobald Ihr eine Lösung, z.B. einen neuen, zylinderförmigen Bolzen zur Verfügung stellen könnt.

Zur Häufigkeit des Auftretens dieses Defekts:
Es scheint ja (siehe unten Zitat Würfelglück), dass oftmals dieser Lagerschaden erst festgestellt wird, wenn man (aufgrund eines mehr oder minder lauten Knarzens/Knackens) den Hinterbau tatsächlich mal inspiziert und dafür den Bolzen herausgeschraubt hat - was die meisten vermutlich nicht machen und es (wenn überhaupt) ihrem Händler bei einer Inspektion überlassen.

Viele Grüße und vielen Dank bis hierher


Cubabike

P.S.:
Hier nochmal - nur zur Illustration - ein Zitat von Würfelglück aus "unserem" AMS Pro-Thread, der dem Problem mit dem konischen Bolzen schon auf den Grund gegangen ist:

@Lagergeschädigte

Nachdem Cubabike und Furyman ihre Probleme hier geschildert hatten habe ich meine Hinterbau-Lager auch mal inspiziert - Ergebnis:
Beidseits ist an den hinteren Lagern der jeweils innere Lagerring halb zerbröselt. Im Nachhinein eine gute Erklärung für so manches Knacken und Knarzen.
Mein Händler hat Ersatzlager bestellt die er mir auch nächste Woche einbauen würde, hat aber auch angeboten daß ich es selber versuchen könnte. Die Lager müßte man eben vorsichtig ausschlagen..... Der Einbau hat also einigermaßen problemlos geklappt und die Tour war gerettet.

Ich habe auch die Verschraubung unter die Lupe genommen: Die vom Anschein her nicht sonderlich exakt gearbeitete Aluschraube verdickt sich auf den letzten 1-2 mm vor der ersten Flanke etwas. Wenn das im Sinne einer Pressung des Lagers auf diese Achse absichtlich so ist, dann erscheint mir mir das Ganze aber schön stramm. Jedenfalls waren die Lagerschalen auch genau hier gebrochen. Keine Ahnung wie stramm die bei der Montage angezogen wurden.
Ich würde mich ja langsam über ein paar hundert ereignislose Km freuen!

Gruß Würfelglück


Und dann der 2. Bruch: Zitat Würfelglück:
Die Frustration steigt:
Auch das rechte 1 x ausgetauschte Lager hat sich in identischer Weise erneut verabschiedet und das nach nur ca. 100Km.
Bei auseinandergebautem Hinterbau fällt zudem auf, daß die Kettenstrebe/Hauptschwinge am Hauptgelenk auch relativ schwergängig ist, allerdings ohne Knarzen. Bei Industrielagern erwarte ich hier eigentlich Leichtgängigkeit.
 
Cubabike schrieb:
Hallo Theo,


Frage nun: Warum brechen dann die Lager nur bei einigen AMS Pro, während andere (die Mehrzahl?) bisher kein Problem damit zu haben scheinen ? Zuviel Drehmoment beim Verschrauben der Bolzen bei Euch im Werk, und/oder der leicht schiefe Hinterbau an dem ein oder anderen Bike, der zusätzliche (Dauer-)Spannung erzeugt, der das Lager auf Dauer einfach nicht gewachsen ist ?

[/I]


Das ist wohl mit des Rätsels Lösung. Eine Kombination aus zu kräftigem Anziehen der Schrauben (nach "fest" kommt "ab") und einer Extrembelastung kommt es eben zu diesen (zugegebenermaßen sehr frustrierenden) Folgen.

Was ihr auf jeden Fall selbst beachten könnt, wenn ihr wiedermal die Schrauben wechselt, ist, dass ihr die mit nicht mehr als 10-12 Nm anzieht. Wenn das nicht geht, dann wechselt die Schrauben. Sobald man mit mehr Drehmoment an den Dingern rumdoktert werden die Lager schon vorab übermäßig belastet.

mfg,

Theo
 
theo@cube schrieb:
Das ist wohl mit des Rätsels Lösung. Eine Kombination aus zu kräftigem Anziehen der Schrauben (nach "fest" kommt "ab") und einer Extrembelastung kommt es eben zu diesen (zugegebenermaßen sehr frustrierenden) Folgen.
Was ihr auf jeden Fall selbst beachten könnt, wenn ihr wiedermal die Schrauben wechselt, ist, dass ihr die mit nicht mehr als 10-12 Nm anzieht. Wenn das nicht geht, dann wechselt die Schrauben. Sobald man mit mehr Drehmoment an den Dingern rumdoktert werden die Lager schon vorab übermäßig belastet.
Lieber Theo,
Würfelglück meldet sich auch dankbar und hoffentlich konstruktiv im nagelneuen Hersteller-Forum.
Meine Lagerproblematik war mir überhaupt nicht bewußt, bevor ich nicht von Cubabike den Hinweis zur Kontrolle derselben bekommen hätte.
Der rechte Bolzen war schon spontan gelockert, was sich bei dem defekten Lagerring mit schwergängigem Lager auch zwanglos erklären läßt. Meine "Konus-theorie" sehe ich ja jetzt weitgehend bestätigt. Zumindest in meinem Fall ist die Ursache definitiv kein zu hohes Anzugsmoment. Ich hatte mir erstmal selber ein Limit von 8 Nm gesetzt und wollte dafür häufiger kontrollieren. In Verbindung mit der konischen Pressung ist aber das Drehmoment absolut nicht reproduziertbar. Da hilft schon eher ein vorsichtigen "rein-raus" mit viel geringerem Drehmoment als 10Nm bis das Lager richtig auf dem Bolzen sitzt.

Ich habe glücklicherweise sehr ordenlichen Support durch H&S bekommen. Ich durfte bei der Zerlegung des Hinterbaues jeweils anwesend sein. Daraus haben sich auch für mich folgende Fragen bezüglich Hinterbau ergeben:
- Spielt der Versatz um ca 2-3mm der Achsenden eine zusätzliche Rolle bei der Belastung?
- Die großen Hauptlager-Industrielager lassen sich mit bloßer Hand nicht drehen, der Hinterbau ist nach Abbau aller weiteren Elemente trotzdem relativ schwergängig. Wie schwergängig sind diese Lager normalerweise ? (Klar dürfen diese ohnenhin kaum Spiel haben)
Weitere Fragen bezüglich meines AMS (LTD):
-SPV-Erreichbarkeit am Dämpfer:
Laut Manitou Manual Kontrolle des SPV-Druckes vor jeder Fahrt !!! Laut H&S: offiziell jedesmal Ausbauen um den Druck zu kontrollieren. Ergebnis wäre sicherlich: Ausgelutschte Bolzen und Gewinde in kürzester Zeit.
Methode Winkeladapter:
a) Dranlassen, aber das SPV-Volumen vergrößert sich, geht also nicht.
b) Nur zur Befüllung ranfummeln: Kein "no bleed", keine Kontrolle des wirklichen Druckes, Schäden bei zu geringem Druck möglich. Kein sicheres Gefühl.
Was ist Eure offizielle Empfehlung ?
Eher an Manitou gerichtet: Warum ist mein SPV-Ventil eigentlich gleichzeitig Durchschlagschutz ?
Als Forumbegrüßung:
Du hast sicherlich die positive Grundstimmung gegenüber Cube und dem AMS pro im Forum bemerkt. Das war auch für mich definitiv Kaufentscheidend.
Meine Einstellung zum Rad ist im Ganzen immer noch postitiv, auch Dank toller Händlerunterstützung. H&S hat auch umgehend wegen meiner Probleme Euch kontaktiert. Was macht denn eigentlich unsere Sorgen aus ?
-Hilfe, da stimmt irgendwas nicht, bringe ich mein Bike jetzt weg kann ich auf dem schönen Ding schon wieder nicht fahren!!!
-Warte ich ab oder mache ich was selber verliere ich nachher noch die Garantie ??? Angst !!!
-Ich für meinen Teil will gerne weiterhin genau dieses Fahrrad , aber eben mit funktionierenden Lagern.
Und das werden wir doch hinkriegen - bestimmt ;-)

Das ein paar Sachen in der Produktion variieren können und im Einzelnen dann nachgebessert werden müssen finde ich bei einem komplexen Produkt wie einem MTB absolut verständlich, sonst würden die Einzel-Kontrollen den Preis bestimmt enorm erhöhen. Die Endkontrolle liegt auch bei jeder andereren Marke letztlich bei mir selber. (Auch bei Fernsehern, Digitalkameras etc.)

Lieben Gruß Würfelglück
 
Guten Morgen,

also, der angesprochene Versatz von 2-3 mm ist auf jeden Fall im Rahmen.
Die Schwergänigigkeit des Hinterbaus ist meist auf ein zu fest angezogenes Hauptlager zurückzuführen. Diese soll nur so fest gezogen werden, bis es spielfrei ist.

SPV:

Winkeladapter verwenden. Das zusätzliche Volumen fällt nicht wirklich ins Gewicht. Unsere Teamfahrer fahren auch mit Winkeladapter, und das klappt ohne Probleme.
Die Rahmen wurden so konzipiert, da die Prototypen von Manitou 2003 noch etwas anders aussahen, als die endgültige Serie. Daher die Probleme mit dem Ventil.

Laut Aussage eines Teamfahrers von uns, reicht es aus, den Ventildruck alle 3-4 Wochen zu kontrollieren. Und das bei intensiver Nutzung.

Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.


mfg,


Theo
 
Hallo Cybal,

einen Winkeladapter bekommst Du bestimmt für wenig Geld im Kfz-Handel. Vielleicht sogar in einem größeren Fahrradladen.

Eine gute Idee? Bestimmt, aber nachdem nur einige diesen brauchen (kommt auch auf die Pumpe an), wird dieser nicht pauschal von uns angeboten.

mfg,

Theo
 
theo@cube schrieb:
Die Schwergänigigkeit des Hinterbaus ist meist auf ein zu fest angezogenes Hauptlager zurückzuführen. Diese soll nur so fest gezogen werden, bis es spielfrei ist.
Theo
Die Schwergängigkeit bezog sich auch auf die Lager selber bei vollständig (bei H&S) demontiertem Hinterbau, also ausgebautem Hauptbolzen und Hauptschwinge. Die innere Lagerschale konnte man dabei von Hand nicht drehen, mit dem Bolzen ohne Schraube auch nur sehr schwer. Es war grade Messe, so daß der Versuch der direkten Nachfrage bei Euch verständlicherweise Fehlschlug.
(Die Gegenschraube ist nur absolut lau angezogen, sonst dreht überhaupt nix.)

Würfelglück
 
Zum Thema "Winkeladapter" kann ich sagen, bei meiner Shock Therapy Pumpe (kostet ca. 45 Euro) geht es ohne Adapter.

Fahre seit einiger Zeit auch ein AMS pro SPV und nicht mehr das XC.
 
würfelglück schrieb:
Die Schwergängigkeit bezog sich auch auf die Lager selber bei vollständig (bei H&S) demontiertem Hinterbau, also ausgebautem Hauptbolzen und Hauptschwinge. Die innere Lagerschale konnte man dabei von Hand nicht drehen, mit dem Bolzen ohne Schraube auch nur sehr schwer.
Würfelglück


in dem Fall ist das Lager wohl hinüber bzw. schief. Die Dinger sollten sich auf jeden Fall bewegen lasse.

MfG,

Theo
 
Danke für die Info Theo,

ich habs mir ja gedacht, wollte nur ausschließen, daß es werksseitig gewollt besonders "stramme" Lager sind.

Dann lass ich mir mal einen neuen Termin beim Händler geben, der Hinterbau funktioniert, nur halt etwas zusätzlich träge.

Kann ein Händler die Hauptlager selber abziehen / ausschlagen ?

Kann ich vielleicht warten bis es ggfs. neue zylindrische Bolzen gibt, also Haupt und Horst-Lager in einem Abwasch ? Dürfte doch eigentlich außer weiterem Lagerverschleiß - wenn ichs beobachte - nix passieren.

Gruß Würfelglück
 
theo@cube schrieb:
SPV:
Winkeladapter verwenden. Das zusätzliche Volumen fällt nicht wirklich ins Gewicht. Unsere Teamfahrer fahren auch mit Winkeladapter, und das klappt ohne Probleme. Theo
Lieber Theo, ich befürchte zu nerven und/oder als Nörgler dazustehen, aber ich komm nicht so richtig weiter:
Winkeladapter rangeschraubt, mal mit wenig Hauptkammerdruck "Durchschlag" von Hand simuliert, der Däpferkragen schlägt dann schon bei 37,5mm metallisch an die (etwas größere) Überwurfmutter des Winkeladapters ! Also mit Dranlassen ist auch nix bei mir. Abschrauben geht auch nicht wegen vollständigem Luftverlust (Gewinde ist bei Adapter nicht abgedichtet).

Ist mein SPV-Dämpfer eigentlich besonders komisch gebaut ? Eure Teamfahrer fahren vielleicht sehr stramme Abstimmungen oder haben nicht den 38mm Dämpfer ? Ich kenne inzwischen schon "abgehobelte" SPV-Ventile, das ist also doch keine reine Einbildung. Manitou hat's 2005 wohl auch geändert.

@ Berd e: Hat die shock therapy 45€ Pumpe denn "no bleed" ? Das möchte ich bei den ca. 5ml SPV-Volumen eigentlich schon haben.

Geht denn der Dämpfer ohne SPV-Druck eigentlich sofort kaputt, oder nur bei längerer Nutzung ohne den Druck ?

Ich bau erstmal weiter den Dämpfer zum Pumpen aus, wäre aber immer noch an Ideen und Lösungen Interessiert!

Gruß Würfelglück
 
Hi Würfelglück,
ich habe es gerade in einem anderen Thread schon geschrieben. Drehe den Dämpfer um, dann kannst du die SPV-Kammer direkt mit der Pumpe aufpumpen. Wenn du auf der Hauptkammer mit Adapter etwas Luftverlust kriegst, ist das bei dem Volumen der Hauptkammer nicht dramatisch. Ich mache einfach 5 PSI mehr rein, das passt dann gut.
So komme ich klar. Aufpumpen mit Adapter ist allerdings insgesamt nicht gerade überzeugend, das ist klar. Ich bin allerdings nicht drauf gekommen beim Bikekauf die Zugänglichkeit eines Ventils mit einer PUmpe anzuschauen, sonst hätte ich wohl auf einem anderen Dämpfer bestanden.. :rolleyes:
 
Hallo Cubabike,
ich habe auch ein Cube AMS Comp und genau das gleiche Problem wie Du beschreiben hast.
Ich finde es gut das hier mal über das Problem gesprochen wird.
Ich bin mal gespannt wie sich Cube verhält.

Gruß Jörg
 
Hallo Theo,
wie sieht das eigendlich mit Garantie in dieser Sache aus???
Oder sagt Cube das die Lager Verschleißteile sind.
Meine Lager haben jetzt ca. 9 Monate gehalten und das kann ja nicht wirklich o.k. sein. :confused:

Gruß Jörg
 
Fungrisu schrieb:
Hallo Theo,
wie sieht das eigendlich mit Garantie in dieser Sache aus???
Oder sagt Cube das die Lager Verschleißteile sind.
Meine Lager haben jetzt ca. 9 Monate gehalten und das kann ja nicht wirklich o.k. sein. :confused:

Gruß Jörg


Hallo Theo,
würdest Du Dich (auch wenn Du gerade im Stress bist) bitte der Frage oben mal annehmen und das intern bei Euch abfragen, da das - neben der avisierten Problemlösung durch neue Bolzen - für einige von uns eine wesentliche Frage darstellt. Der Austausch der kaputten Lager (bei mir sind z.B. zur Zeit 3 vor 4 schwergängig/eingelaufen - auch eines in der Wippe!!) und die neuen Bolzen müssten ja als Garantiefall bzw. Rückruf von Cube aus gemanaged werden, oder ??? Da müsst Ihr Euch ja schon Gedanken gemacht haben, wie Ihr das händelt, nachdem es sich ja zugegebenermaßen um keine Einzelfälle handelt.

Grüße

Cubabike

P.S.: Wie ist denn der neueste Stand in Sachen Lager & Bolzen ?
 
furyman schrieb:


Heißt wohl soviel wie "bin da dran" (ist "drüber" und "dran" im frängischen dasselbe ? ;) ) oder "habe das weitergeleitet" oder "wir wissen bescheid, diskutieren das und geben Euch dann bescheid".

Zumindest kümmert er sich darum :daumen:


C.

So'ne Hausmesse scheint doch jedes Jahr den ganzen Cube-Laden umzustülpen - war letztes Jahr genauso :p
 
Cubabike schrieb:
Heißt wohl soviel wie "bin da dran" (ist "drüber" und "dran" im frängischen dasselbe ? ;) ) oder "habe das weitergeleitet" oder "wir wissen bescheid, diskutieren das und geben Euch dann bescheid".

Zumindest kümmert er sich darum :daumen:


C.

So'ne Hausmesse scheint doch jedes Jahr den ganzen Cube-Laden umzustülpen - war letztes Jahr genauso :p

@ Cubabike:

thx !!

by the way: ich zB kann CUBE größenmäßig überhaupt nicht einordnen. PENDING baut ja ursächlich Bürostühle, ich habe keine Ahnung, wie der BikeVertrieb unter der Marke CUBE dazugekommen ist. Ich glaub, ich muss da mal hin....vielleicht gibt's ja Restposten aus dem Vorjahr für kleines Geld zum Mitnehmen :D
 
Also,

erstmal "ich bin da drüber" heißt, ich kümmer mich drum!!! aber gut.

Hab mich mal erkundigt. Bisher wurde noch jedes defekte Lager von uns ersetzt. Und wir haben dafür nix berechnet. Wenn ihr also das Problem habt, dann wendet euch an euren Händler, und der schickt die Dinger dann bei uns ein.

ABER!!! Ich habe jetzt gelesen, dass die Teile immer mal wieder von euch auseinander gebaut werden, um zu sehen, wie der Zustand ist. Also nehmt es mir nicht übel, aber dass allein durch das mehrmalige Zerlegen und wieder zusammensetzen die Lager leiden, dass ist schon auch klar, oder??

Lasst die Dinger doch einfach so lange laufen, bis sie merklich kaputt sind. dann zum Händler und austauschen lassen.

Das Problem ist ja jetzt bekannt, und es wird nicht besser, wenn man ständig nachschaut, und die Lager durch die (zugegebenermaßen schlechten) Schrauben weiter belastet.

MfG;

Theo
 
Hallo Theo,

hab gerade Dein Posting gelesen und muss noch geschwind etwas zu dem "nachschauen" sagen:
Ich habe jetzt nicht aus purer Langeweile alle drei Tage den Hinterbau mal zerlegt, sondern beim ersten Mal im August (2 Tage vor meinem Urlaub), als es laut und vernehmlich geknackt und geknarzt hat - da war das eine Lager dann auch zerbröselt und musste beim Händler in einer adhoc-Aktion getauscht werden.
Gestern habe ich die Sache mal einem Freund zeigen wollen, der sich a) gut mit Bikes auskennt und b) Maschinenbauer ist, sich damit auch allgemein mit Gelenk- und Lagerkonstruktionen auskennt. (Anbei: er war auch alles andere als begeistert von diesen konischen Bolzen und hat mir zugestimmt, dass das eine Zeitbombe ist).
Dabei haben wir aber c) festgestellt, dass auch eines der hinteren Kugellager an der Wippe eingelaufen + schwergängig ist, also auf kurz oder lang auch getauscht werden muss. Zudem hat er d) einen Drehmomentschlüssel mitgebracht, so dass alle Lager fürs Erste mal korrekt (10 Nm) angezogen sein und das Bike nun auch den Gardasee am Wochenende überleben sollte ;)

Danach werde ich mal sehen, wie ich das Bike zu Euch einschicken/lasse - aber das macht ja auch wohl nur Sinn, sobald die neuen Bolzen zur Verfügung stehen, oder ?

Grüße

Cubabike
 
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