Bikepark Bullheadmountain vom Forst verwüstet

OLB Andi

fichtelplattenshorefahrer
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1. September 2001
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Ort
Arzberg - Nordbayern - Fichtelgebirge
Servus,
seit langen schreib ich hier auch mal wieder was... allerdings sind es traurige Neuigkeiten.
Ich war heut nachmittag mal am Oko. Wollte mal die Strecke ablaufen evtl. nen paar Winterschäden beseitigen. Der Winter hat geringen Schaden verursacht, leider war da der Forst nicht ganz so zimperlich. Von der oberen Ringloipe (des is der erste Forstweg von oben) bis zum Grabstein (des is der Stein der immer mitten im Weg steht, wenn man das Steilstück runterfährt) wurden intensive Waldarbeiten durchgeführt. Wie sowas aussieht weis jeder. Momentan nicht mehr fahrbar. Die Einfahrt über die Forststraße giebt es nicht mehr. Jahrelanges Steinerücken war für die Katz, Kahlschlag, jede Menge Äste und halbe Bäume auf der Strecke, das Steilstück im Moment unfahrbar... Auch die "Newline" hats erwischt. Der Weg existiert nicht mehr, die Brücke ist abgerissen.

traurig!

Ich jedenfalls werde meine Konzequenzen ziehen. Ich werde mich nicht mehr freiwillig am Wochenende da hinstellen, und tonnenweise Schotter und Steine schaufeln, damit die des alles einfach platt fahren. Ich werde mich auch von der organisation des Rennens und der weiteren Instandhaltung der Strecke zurückziehen. Is meiner meinung nach eh fraglich ob das Rennen stattfinden kann. ich räum den saustall jedenfalls nicht auf!

Es muss jeder selber wissen, wie er darauf reagiert... Wie wärs mal mit nen boykott. Oder dann halt die Wanderwege fahren - die wollen es nicht anders. Übrigens die besseren Trails giebts eh auf der Kösseine - nur leider kein Lift...

hab auch noch ein paar bildchen...
 
noch nen paar fotos...

des erste war mal die einfahrt nach der forststraße, des zweite zeigt das steilstück, unten der grabstein

und nochwas, die gefällten Bäume liegen oben und werden zu Hackschnitzeln verarbeitet - super, sinnvoll - danke
 

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das aus wird das wohl nicht sein... klar war die strecke offiziell - nur nicht unbedingt gern gesehn.

wen wir (Lettenbrüder) uns nimmer um die strecke kümmern, dann heisst des, daß die vom lift halt mit maschienen schotter reinfahren. das wird dann halt das ergebnis sein...
 
Zufälle gibts auf dieser Welt, das glaubt man garnicht. Werden da mal eben ein paar Bäume gefällt, die auch noch rein zufällig auf die DH-Strecke fallen, über die man auch mit den Harvestern in den Wald fährt :mad:

Grüße,
Stefan
 
Na super:rolleyes:....Eigentlich wollt ich die Woche auch mal shaun wies alles so nach dem Winter aussieht.
Aber wenn einem schon zu den eigentlichen Arbeiten noch solche dazugemacht werden vergeht einem die Lust:mad:
Also da lang ich nur noch für 50Euro die Stunde hin....

G.:)
 
Das ist ja blöd - ich kenne die Strecke zwar nicht (bin ja noch neu hier), aber hätte mir das im Sommer gerne mal angeschaut.

[Offtopic]Ich kann nur sagen das es hier (im Sauerbachtal) genauso aussieht. Die Harvester haben die Wege teilweise mit Ihren Fahrspuren verwüstet und die Reste der Bäume machen das fahren auch nicht leichter. Da habe ich mich schon seit letztem Jahr drauf gefreut diesen Sommer Spaß im Sauerbachtal haben zu können. Ich hoffe das wird wieder werden...[/Offtopic]
 
@ jörg

seh ich ähnlich... umsonst werd ich mich da nimmer hinstellen. und meine liftkarten kann ich auch bezahlen - nur wenns überhaupt noch ne einigermaßen interessante strecke geben sollte, bei der sich das fahren auch lohnt. bin mal gespannt wie die des mit den rennen machen wollen. ich jedenfalls bin da dann auch raus. soll mal der eman noch seine meinung sagen... evtl schreib ich dann mal ne mail am liftzweckverband und am forst.

der Mr. Hanke war am wochenende net da - ob der des schon weis??


@ all
nur um missverständnissen vorzubeugen... die strecke wird wohl schon weiterbetrieben. is halt nur ein bisserl anders - langweiliger. evtl giebts halt auch die alten linien nicht mehr, weil der eine oder andere felsen jetzt anders liegt.
 
hab mal mitm hanke telefoniert. der wusste des auch noch net so... nur eben das waldarbeiten durchgeführt werden sollten. der will sich jetz drum kümmern...

soll er mal tun.

soll ich mal die mailaddis vom forst, vom landratsamt und vom lift veröffendlichen? dann könnte ja jeder mal selber "nachfragen" wie´s weitergehen soll
 
Zuletzt bearbeitet:
@andi
verständige doch mal die presse. die können doch mal höflich nachfragen, wie sich das mit dem tourismus im fichtelgebirge verträgt.
der 1. mai wird wohl dann auch geschichte sein?
 
in der richtung geht da eher nix .... da zu uninteressant leider.

aber verwunderlich ist es schon, hätt schon angnommen das die strecke vorm timberjack zumindest die nächsten jahre sicher ist ... wer weiß was da wieder los war ... also wer da wen geärgert hat :rolleyes:.

1. mai wird der lift sicher aufgemacht. So richtig interessieren tuts dem lift eh nicht, ob es ne strecke gibt oder nicht ...
 
Bei uns im Frankenwald hat hat ein Harvester aus Fichtelberg gehaust. Dachte dann ist wenigstens bei euch Ruhe. Schade dass die wirklich auf nix Rücksicht nehmen.
 

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shiat, was is das denn für ein mist den ich da lesen muss???!!!

boah, da wird man doch blöd im kopf, da könnt ich mal schön mit dem harvester durch den vorgarten der zuständigen fahren :mad:

kann absolut verstehen, dass ihr letten da echt zu viel habt jetzt...
 
hab mal mitm hanke telefoniert. der wusste des auch noch net so... nur eben das waldarbeiten durchgeführt werden sollten. der will sich jetz drum kümmern...

is schon was rausgekommen?.......

soll ich mal die mailaddis vom forst, vom landratsamt und vom lift veröffendlichen? dann könnte ja jeder mal selber "nachfragen" wie´s weitergehen soll
hmm ja mach mal bitte

:)
 
WO kann ich soetwas hinschicken? Für Verbesserungsvorschläge bin ich gerne offen:

Beschwerdeschrift und Aufforderung zur Stellungnahme:
Diese richtet sich an:
- mit den Arbeiten beauftragte Firma der durchgeführten Forstarbeiten an der Downhillstrecke am Ochsenkopf und dessen Auftraggeber sowie
- der zuständigen Forstbehörde und Umweltamtes und
- des Tourismusverbands Franken e.V.


„Ein Forstbetrieb ist angehalten, durch die Anlage der Rückegassen die Fuß-/Radwege besonders zu schonen, weil die Holzerntemaschinen nur auf den Rückegassen und der Forstraße zu fahren haben.“

Wie der Augenschein zeigt, benutzt und beschädigt die Forstbehörde bzw die mit den Arbeiten beauftragte Firma die Wege, so dass eine Nutzung für die erholungsuchende Bevölkerung erschwert wird. Auf den Spuren, die die angeblich so bodenschonenden Niederdruckbreitreifen der Maschinen hinterlassen, kann man weder Laufen noch Radfahren. Auf der einfach zurückgelassenen Reißigschicht, Hackschnitzeln und querliegenden Bäumen noch weniger.


WIR MOUNTAINBIKER GEHÖREN AUCH ZUR oben erwähnten ERHOLUNGSSUCHENDEN BEVÖLKERUNG!

Genauso wie Läufer, Wanderer, Kletterer, Nordic-Walker, Reiter und im Winter die Langläufer.
Traut ihr euch mit euren Gerätschaften auch auf die sorgfältig angelegten Nordic-Walking-Strecken oder Langlaufloipen????


Die am Ochsenkopf angelegte Downhillstrecke wurde mit nicht unerheblichen Mittel- und Kapitaleinsatz und stundenlanger ehrenamtlicher Arbeit errichtet. Menschen aller Altersklassen und Herkunft können hier unbedarft ihrer Leidenschaft nachgehen, ohne die am Wochenende von Wanderern und Touristen gut besuchten und zahlreichen Wanderwege im Fichtelgebirge übermäßig zu befahren oder auf illegalen Streckenbau auszuweichen. Diese Strecke steht auch eindeutig im Einklang mit der Forderung nach vermehrter Sport- und Jugendförderung. Auch wird der Bedarf nach solchen Anlagen durch die Besucherfrequenz, überregionalem Bekanntheitsgrad und die Ausrichtung des IXS Rookiescup bestätigt.

Diese, ja nicht fahrlässige sondern in meinen Augen mutwillig geschehene Zerstörung ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der die Natur seiner Heimat liebt und sich aktiv und ehrenamtlich für den Erhalt und dessen Nutzung einsetzt.
Für die angrenzenden Gemeinden am Ochsenkopf entsteht hier auch eindeutig eine zusätzliche Einnahmequelle, da die speziell zur Benutzung der Strecke und der vom Bullheadhouse organisierten Freizeitangebote anreisenden Mountainbiker den Tourismus im Fichtelgebirge mit ihrem eingebrachten Konsum tatkräftig ankurbeln sowie überregional zu Bekanntheitsgrad und Wertschätzung der Region Fichtelgebirge beitragen.
Ich fordere von Ihnen eine Stellungnahme, um die am Ochsenkopf entstandenen Schäden an der Strecke Ihrerseits zu folgenden Aussagen zu rechtfertigen:

(Auszug aus dem bayer. Waldgesetz)

(1) 1[…] Erwachsen durch bestimmte forstliche Wirtschaftsmaßnahmen im Sinn des Art. 14 Abs. 2 Satz 3 Erlösminderungen oder zusätzliche Aufwendungen, die bei normaler Bewirtschaftung nicht eintreten würden, so ist für diese Nachteile Ausgleich in Geld zu leisten, auch wenn diese Maßnahmen keine Enteignung darstellen oder einer solchen nicht gleichkommen. […]


Ich frage Sie, sind hier dem Liftbetreiber, dem Bullheadhouse, der zugehörigen Gemeinde, den beteiligten Vereinen sowie den ehrenamtlichen Mithelfern wohl nicht eindeutig eine Erlösminderung bzw. zusätzliche Aufwendung verursacht worden?



„Für einen Harvestereinsatz müssen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört in erster Linie das Auftragsvolumen.[...] Wenig Sinn hat es, ein starkes Gerät im Schwachholzbereich einzusetzen[…]“


Ich frage Sie, was genau war die Motivation für den Einsatz? Holzgewinnung oder Bereinigungsarbeiten? In welchem Verhältnis stehen Kosten und Ertrag des Einsatzes zum verursachten Schaden? Inwiefern war der Einsatz des schweren Gerätes rechtlich gerechtfertigt gewesen?


Mit freundlichen Grüßen,

eine einheimische Mountainbikerin

 
Beschwerdeschrift und Aufforderung zur Stellungnahme:

Diese richtet sich an:
  • mit den Arbeiten beauftragte Firma der durchgeführten Forstarbeiten an der Downhillstrecke am Ochsenkopf und dessen Auftraggeber sowie
  • der zuständigen Forstbehörde und Umweltamtes und
  • des Tourismusverbands Franken e.V.

"Ein Forstbetrieb ist angehalten, durch die Anlage der Rückegassen die Fuß-/Radwege besonders zu schonen, weil die Holzerntemaschinen nur auf den Rückegassen und der Forstraße zu fahren haben."

Wie der Augenschein zeigt, benutzt und beschädigt die Forstbehörde bzw die mit den Arbeiten beauftragte Firma die Wege, so dass eine Nutzung für die erholungsuchende Bevölkerung erschwert wird. Auf den Spuren, die die angeblich so bodenschonenden Niederdruckbreitreifen der Maschinen hinterlassen, kann man weder Laufen noch Radfahren. Auf der einfach zurückgelassenen Reißigschicht, Hackschnitzeln und querliegenden Bäumen noch weniger.

Wir Mountainbiker gehören auch zur oben erwähnten erholungssuchenden Bevölkerung.

Genauso wie Läufer, Wanderer, Kletterer, Nordic-Walker, Reiter und im Winter die Langläufer.
Fahren die Harvester auch auf den sorgfältig angelegten Nordic-Walking-Strecken oder Langlaufloipen?

Die am Ochsenkopf angelegte Downhillstrecke wurde mit nicht unerheblichen Mittel- und Kapitaleinsatz und stundenlanger ehrenamtlicher Arbeit errichtet. Menschen aller Altersklassen und Herkunft können hier ihrer Leidenschaft nachgehen, ohne die am Wochenende von Wanderern und Touristen gut besuchten und zahlreichen Wanderwege im Fichtelgebirge übermäßig zu befahren oder auf illegalen Streckenbau auszuweichen. Diese Strecke steht auch eindeutig im Einklang mit der Forderung nach vermehrter Sport- und Jugendförderung. Auch wird der Bedarf nach solchen Anlagen durch die Besucherfrequenz, überregionalem Bekanntheitsgrad und die Ausrichtung des IXS Rookiescup bestätigt.

Diese ja nicht fahrlässige, sondern in meinen Augen mutwillig geschehene Zerstörung ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der die Natur seiner Heimat liebt und sich aktiv und ehrenamtlich für den Erhalt und dessen Nutzung einsetzt.
Für die angrenzenden Gemeinden am Ochsenkopf entsteht hier auch eindeutig eine zusätzliche Einnahmequelle, da die speziell zur Benutzung der Strecke und der vom Bullheadhouse organisierten Freizeitangebote anreisenden Mountainbiker den Tourismus im Fichtelgebirge mit ihrem eingebrachten Konsum tatkräftig ankurbeln sowie überregional zu Bekanntheitsgrad und Wertschätzung der Region Fichtelgebirge beitragen.

Ich fordere von Ihnen eine Stellungnahme, um die am Ochsenkopf entstandenen Schäden an der Strecke Ihrerseits zu folgenden Aussagen zu rechtfertigen (Auszug aus dem bayer. Waldgesetz):

(1) 1[…] Erwachsen durch bestimmte forstliche Wirtschaftsmaßnahmen im Sinn des Art. 14 Abs. 2 Satz 3 Erlösminderungen oder zusätzliche Aufwendungen, die bei normaler Bewirtschaftung nicht eintreten würden, so ist für diese Nachteile Ausgleich in Geld zu leisten, auch wenn diese Maßnahmen keine Enteignung darstellen oder einer solchen nicht gleichkommen. […]

Sind hier dem Liftbetreiber, dem Bullheadhouse, der zugehörigen Gemeinde, den beteiligten Vereinen sowie den ehrenamtlichen Mithelfern wohl nicht eindeutig eine Erlösminderung bzw. zusätzliche Aufwendung verursacht worden?

"Für einen Harvestereinsatz müssen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört in erster Linie das Auftragsvolumen.[...] Wenig Sinn hat es, ein starkes Gerät im Schwachholzbereich einzusetzen[…]"


Was genau war die Motivation für den Einsatz? Holzgewinnung oder Bereinigungsarbeiten? In welchem Verhältnis stehen Kosten und Ertrag des Einsatzes zum verursachten Schaden? Inwiefern war der Einsatz des schweren Gerätes rechtlich gerechtfertigt gewesen?


Mit freundlichen Grüßen,

eine einheimische Mountainbikerin
 
Dubbel ich hats vorher schon verstanden:daumen:aber danke:rolleyes::p

hmm, ja das mit dem "Fahrt ihr" und "Fahren die Harvester" hört sich zweiteres wirklich besser an;)
 
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