Alpines Enduroparadies: Ein Wochenende rund ums Stilfser Joch

Grandioses Alpenpanorama samt Blick auf das Stilfser Joch, in Kombination mit tollen Trails – und der Wahl, ob man sich die Höhenmeter aus eigener Kraft erkämpft oder auf Bergbahn oder Shuttle zurückgreift: Klingt nach einem Plan? Konstantin und seine Freunde von AlpineBiking haben sich die Gegend genauer angeschaut. Hier ist die Fotostory!


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der Begriff Produktplacement sagt dir schon was oder? Natürlich ist es Werbung für Ghost.
Genau das ist es. Aber wo ist das Problem? Glaube nicht, dass man das explizit deklarieren muss... Jedes Foto oder Video von Harald Philipp beinhaltet Product Placement von mehreren Firmen, Holger Meyer - Scott, SRAM Steffi Marth, Trek, etc. Das ist Sponsoring nicht Werbung ("Good marketing makes advertising superfluous:").
Warum missgönnt man den weniger bekannten Leuten, dass sie sich was aufzubauen versuchen?
 
Genau das ist es. Aber wo ist das Problem? Glaube nicht, dass man das explizit deklarieren muss... Jedes Foto oder Video von Harald Philipp beinhaltet Product Placement von mehreren Firmen, Holger Meyer - Scott, SRAM Steffi Marth, Trek, etc. Das ist Sponsoring nicht Werbung ("Good marketing makes advertising superfluous:").
Warum missgönnt man den weniger bekannten Leuten, dass sie sich was aufzubauen versuchen?

German Neidkultur
 
Welche der Trails dort verstehst du unter den "echt guten"? Wollen heuer dort hin, im anderen Thread wurde geschrieben, dass es noch viele "naturnahe" Wege abseits der Bikeparkstrecken gibt.



Was meinst du damit genau? Ist da schon was im Busch?

Nein, aber es finden 2019 gut ein Dutzend Events dort statt (Traildays, Women's Camp, etc.). Somit befürchte ich, dass die Region das selbe Schicksal ereilt wie den Vinschgau...
Wie du unten schreibst "abgrasen" möglichst vieler Spots. Mitschuld auch des Tourismus vor Ort, der extrem pusht (Preise, Einladungen, etc.) und nicht nachhaltig, gesund steuert.

Ich muss gestehen, dass ich mich schon über solche Berichte wie diesem hier übers Stilfser Joch freue und mir diese gerne ansehe. Aber letztendlich muss man auch eingestehen, dass diese auch dazu führen, dass dann bestimmte Spots mehr besucht werden.
Gegenseitige Anschuldigungen führen allerdings ins Nichts, wie man schon in diversen anderen Threads festgestellt hat. Wenn wir ehrlich sind, sind wir alle an dieser Entwicklung mit Schuld. Egal ob man auf Unterstützung setzt oder nicht.
Durch die ganzen Medien wie Fratzenbuch und Co wird einem auch quasi vorgegaukelt, dass man jedes WE ein anderes Gebiet "abfertigen" muss (um es mal überspitzt zu formulieren). Es reicht vielen nicht mehr, 1-2/Jahr paar Tage Urlaub in den Alpen zu machen. Zu den Wochenurlauben kommen ja noch reichlich WE-Tripps (wie auch anscheinend dieser hier) dazu. Mehr Leute sehen die tollen Bilder und wollen es nachmachen und das auch öfters, deshalb wird der "Nutzungsdruck" auch immer größer.

Auch wenn man auf der Suche nach den "einsamen, super Bikegebiet" ist, wird man nicht lange alleine bleiben. Selbst die schweren Touren werden durch weitere Hilfen (u.a. auch E-Bikes) mehr frequentiert werden.
Damit muss man sich wohl abfinden. Umso bedauerlicher finde ich aber die Entwicklungen in den ganzen Gebieten. Ich habe langsam das Gefühl, dass die Touristengebiete zwar erkennen, dass viele Biker Interesse an Trails haben, aber aus der (zeitlichen/unwissenden) Not heraus werden dann mehr oder weniger viele 0/8/15-Strecken gebuddelt, um "Alibistrecken" vorweisen zu können. Die Masse an uns Radlern, die gerne auf naturnahen Wegen fahren möchten, werden bisher zu sehr auf einige Gebiete gelenkt bzw. in Österreich ist man ja auch gesetzlich sehr eingeschränkt.

Ich weiß nicht, ob die ganzen vorhandenen Wanderwege in den Alpen für Wanderer und Biker an sich ausreichen würden (sofern man sie alle befahren dürfte) oder ob man wirklich zusätzlich noch viel mehr Trails ausweisen müsste, um uns Touristen wie im Winter "abfertigen" zu können?

100% Zustimmung!
 
der Begriff Produktplacement sagt dir schon was oder? Natürlich ist es Werbung für Ghost.
Und wie man sieht, zahlt sich so eine Werbung aus.

Wie einige auf diesen Markenfetish abfahren, nur um ihre Räder mit Aufklebern, Pickerl, Decals zu einer Art Litfaßsäule verwandlen und sich ein Leben bzw Rad ohne Werbung/Produktplacement/Advertising gar nicht mehr vorstellen könne (O-Ton: Ohne schaut es ja so nackig aus...).
 
Und wie man sieht, zahlt sich so eine Werbung aus.

Wie einige auf diesen Markenfetish abfahren, nur um ihre Räder mit Aufklebern, Pickerl, Decals zu einer Art Litfaßsäule verwandlen und sich ein Leben bzw Rad ohne Werbung/Produktplacement/Advertising gar nicht mehr vorstellen könne (O-Ton: Ohne schaut es ja so nackig aus...).
:daumen: Haha, ja das war früher in Snowboardzeiten schon so. Hab damals schon darüber gelacht - vor allem wenn die dann auf ein Burton Board Sticker von zwei Konkurrenzfirmen geklebt haben und klar war, der ist kein Pro.
Aber ein Hype war/ist das für die Kids schon. Wir wurden immer belagert und die meisten Kids wollten kein Board testen, sondern nur Stickerpacks. Ab einem gewissen Alter sollte aber klar sein, dass zu viele Sticker auf einem Bike/Board schon peinlich sind. Wenn gesponsert und im Vertrag (oder als Mitarbeiter), dann okay, aber ansonsten lieber clean ;)
 
Oh Leute,
warum sind viele von Euch nur so kleinkariert, pingelig und intolerant.
Ich picke mir jetzt keinen speziellen Beitrag heraus aber es fällt doch immer wieder auf dass viele Biker ihren Sport nur so tolerieren wie sie sie ihn selbst sehen.
Zum Thema „Schneller, Höher, Weiter“ das hat es schon immer gegeben vielleicht nicht in der Diversifikation aber ich erinnere mich an die aufkommenden Marathons und Etappenrennen
über die Alpen und andere Gebirge, Wüsten oder Urwälder, eins musste das andere toppen. Heute kommen eben noch die moderneren Arten mit Shuttle und Seilbahnen hinzu.
Der Fortschritt ist aber nicht aufzuhalten, was nicht immer positiv ist aber was der eine positiv wertet tut der andere als negativ einstufen. Also bleibt bitte locker, respektiert bitte den der Hochtreten möchte
und respektiert bitte den der die Seilbahn oder das Shuttle zur Unterstützung in Anspruch nimmt.
Zugegeben, das E-Bike verschärft die Lage noch etwas, kommen dadurch doch auch Leute in Regionen die sich dort überhaupt nicht auskennen und ohne alpine Erfahrung und oft auch ohne notwendige Fahrtechnik sich und andere in Gefahr bringen können. Aber auch das mag derzeit oder auch noch in naher Zukunft ein temporäres Problem sein und wird sich über die Zeit wieder einpendeln.
Jetzt noch zum Bericht.
Ich finde ihn gut, sehr schöne Bilder und auch eine gute Portion Text, vielleicht wären ein paar mehr objektive Infos wie z.B. Schwierigkeiten und Besonderheiten von Streckabschnitten noch gut gewesen. Die Platzierung von Sponsorenprodukten finde ich nicht übertrieben, dass man bei einigen Aufnahmen die eher im Nahbereich gemacht wurden die Produktnamen gut lesen kann finde ich i.O., da kann doch jeder wenn er will drüber wegsehen oder seine eigene Vorliebe bestätigt sehen. Sein eigenes Bike mit einem farblich passenden Firmen Logo optisch zu pimpen geht m.E. auch in Ordnung.
Mir persönlich gefallen Bikes ganz in schwarz mit schwarzen Anbauteilen und schwarzen Logos auf schwarzen Hintergrund überhaupt nicht, wenn man dann noch schwarze Klamotten trägt wird’s ein tolles Foto, ☹. Es lebe die Vielfalt.
Damit Ihr mich versteht und weil ich hier ein bisschen altklug rauschwätze, ich verfüge über eine gewisse Erfahrung im Leben und beim Biken. Ich habe die MTB Entwicklung von Ihren Anfängen bis jetzt verfolgt. Bin Jahrgang 1953 und seit 1985 auf dem Bike unterwegs. Anfangs XC-mäßig, später Marathon, seit einigen Jahren nur noch Enduro und Trails und es muss Spaß machen und ich hoffe es geht noch eine Weile.
 
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