Andix - von Kolumbien nach Feuerland

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
Wow!!! Das Foto vom Cayambe fand ich bisher am beeindruckendsten.

Tolle Eindrücke, großartige Landschaften, fremde Flora... Vielen Dank Stuntzi für die sehr kurzweilige Unterhaltung. Ich lese immer wieder gerne mit.

Gruß,
Andreas

PS: Auf der Seite des Bergsteigers und Fotografen Ralf Gantzhorn (http://www.ralf-gantzhorn.de/) kann man weitere Impressionen zu Patagonien und Feuerland finden. Ralf fuhr achtzehnjährig mit dem Rad durch Patagonien (nur so am Rande :) ).
 
Meine Frau ist vor ein paar Wochen von der Leiter gesegelt. War nur die dritte oder vierte Sprosse und Endstation war nur unser Wohnzimmerlaminat … Fersenbeinbruch, mehrere Monate Krücken mit so einem komischen Spezialstiefel, Arthrose irgendwann wahrscheinlich etc. pp. Da wird mir im Moment noch mal ganz anders anders, wenn ich solche Bilder sehe ...

um arthrose braucht sich die frau auf der mauer keine sorgen machen. wenn die absegelt, braucht sie sich um überhaupt nix mehr gedanken machen :mexican:
 
Die Heilige von Las Lajas hätte ja wirklich mal ne Bluetooth-Tastatur organisieren können.
Wenn's geklappt hätte, wär ich der Kirche prompt wieder beigetreten :)
 
Schön dass es wieder besser geht! Geniales Bild vom Cayambe!!! Schaut unwirklich aus, dieses Monster in der Gegend!

Deine Magenverstimmung erinnert mich ans Jahr 2001. Damals habe ich irgendwo im Vinschgau etwas zu viel Kuhkacke auf der Trinkflasche gehabt und mir eine sehr fiese Bakterie eingefangen. Am Tag darauf sind wir aufs Stilfser Joch. Ich habe mich Meter für Meter rauf gequält und in der ein oder anderen Kehre gek**** und gesch*****. Herrlich... Bei der Abfahrt war ich so neben mir, dass ich mir einen Finger gebrochen habe. Gedauert hat die Kackerei noch eine Zeit lang und man wollte mich schon fast in Quarantäne stecken (kein Scherz. "Sind Kinder in Ihrer Nähe?").
 
Irgendwann erwischt es jeden. Mich hat es damals in Chriqui Grande, liegt auf der Karibikseite von Panama erwischt. Eine Nacht und einen Tag das vole Programm, dann war wieder alles in Ordnung. Hoffe es war bei dir das Erste und letzte mal, ist nicht wirklich lustig.
 
Deine Magenverstimmung erinnert mich ans Jahr 2001. Damals habe ich...
Irgendwann erwischt es jeden. Mich hat es damals in...
Ja, und ich hatte auch schon mal Dünnpfiff.
sorry, aber... ;)

Ontopic: @stefan
Wie sieht eigentlich eure bisherige Reifenschadensbilanz aus?
Erzähl doch mal ganz frei von der Leber weg, was ihr so benötigt.
Locus kann sicher noch was "runter schicken".
 
ganz so schwer wird die neue Tastatur nicht... ;-)



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30.05. 18:00 Cotacachi, 2450m

Ein kurzes Stück auf der Panamericana, dann weiter über Nebenstraßen und kleine Orte an den Hängen des knapp fünftausend Meter hohen Vulkans "Cotacachi" ins gleichnamige Dorf in ein kleines Hostal. Otavalo muss noch warten. Bin doch noch nicht ganz wieder hergestellt und kann den ganzen Tag über eigentlich nix essen, da reichen 90km und 1600hm auch irgendwie. Grmbls.

Aber egal... sind hier sowieso besser gelegen am Ausgangspunkt zur Cuicocha-Lagune... ein beliebtes Reiseziel in Ecuador. Mal sehen ob ich das morgen packe.
 
31.05. 13:00 Laguna Cuicocha, 3050m


Vom Dorf aus fährt ein ecuadorianisches Taxi um sieben Uhr früh hinauf zum Kratersee Cuicocha auf gut 3000m, dann kurble ich selbst nochmal fünfhundert Hömes auf einer steilen Piste am Kraterrand bergwärts. Ist alles noch ein bisserl vernebelt und das Panorama lässt zu wünschen übrig, aber der Wind wird die Wolken schon noch wegblasen.


Auf 3500 Metern trifft meine Uphillpiste den Rundwanderweg um den Krater. Da lass ich mich nicht zweimal bitten. Eigentlich darf man hier oben im Cuicocha-Naturreservat nicht radeln, aber der Ranger am Eingang drückt beide Augen zu und lässt mich durch. Bin dank des Earlymorningtaxis sehr früh dran und es sind noch keine Touristen im Park.


Die Wolken verschwinden auch langsam.


Und das ist gut so, denn die Gegend hier ist wirklich recht hübsch.


Cuicocha... endlich mal ein Trail!


Mal knifflig, ...


... und mal gemütlich, aber immer mit Aussicht.


Es sei denn man verschwindet grad in einem der coolen Hohlwege.


Scheint mit ein recht schönes Land zu sein, dieses Ecuador. So darfs gerne weiter gehen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Zweifel nen Tag Pause am Badesee ?
Dann kann die Spionin mal ohne Ballast gemütlich ne schöne Rundtour starten :p
(weiterhin gute Besserung. Das Verhältnis krank/unbekümmert ist doch immer noch gut ! )

Edit:
Oh da kam der zweite Post. Schein ja alles entspannt zu sein - und nett vom Ranger euch beide durch zu lassen !
 
Wow, Trailfotos in superschöner Landschaft. So könnt' s weiter gehen :D! Danke für' s Mitnehmen :).

Btw: Bei mir kommt immer der HTTP 404er Fehler, wenn ich deine Fotos anklicke und auf groß machen möchte.

lg speedy
 
01.06. 18:00 Aya Huma Hostal in Pechuge bei Otavalo, 2450m


Sonntag ist der erste Tag ganz ohne Bike: Märkte in Otavalo anschauen, Spaziergang über einen kleinen Berg durch eine kleine Schlucht zu einen kleinen Wasserfall, ansonsten wird nur abgehangen.


Wenn die Ecuadorianer ne Eisenbahn bauen wollen, schneiden sie offenbar auch gern mal ein Dorf in zwei Teile. Frühstücksraum und Wohnbereich des Ayahuma-Hostals sind jetzt von einen Gleis getrennt.


Früher war hier die kleine Dorfstraße, jetzt wundern sich Kühe und Menschen ein bisserl. Wie es weitergeht, wenn (und falls) irgendwann nächstes Jahr wirklich mal Züge fahren, weiss keiner so recht. Im Moment ist die unfertige Bahnlinie jedenfalls eine Art unbequeme Fussgängerzone und die Hälfte der Häuser ist nicht mal mehr mit einem Fahrrad zu erreichen.


Da bleibt nur eine spirituelle Zeremonie, vielleicht helfen ja die Geister der Ahnen aus der grauen Vorzeit: http://www.ayahuma.com/ingles/ceremoniasrituales.htm . Die Webseite beschreibt nur die halbe Wahrheit... in den lustigen Steinhüttchen passieren nach Mitternacht wohl noch ganz andere Dinge.
 
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