Arbeitsgeräte: Die Bikes der XC-Profis im Kurzcheck

Es sind die Bikes der Profis, auf die unsere Blicke fallen und die Technikfans ins Schwärmen kommen lassen. An ihnen findet man nur High-End Material und nur allzuoft auch Prototypen, auf die wir Endverbraucher noch einige Jahre warten müssen. Nebenbei finden sich auch allerlei sinnvolle Tüfteleien an den Arbeitsgeräten der Berufsfahrer; wie Kettenführungen, spezielle Tubelessaufbauten oder edle Tubularreifen. Im folgenden Artikel stellen wir euch einige Räder vor, welche die Profis so in Albstadt bzw. Nové Mèsto gefahren sind.


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Ich kann mir schon vorstellen, dass das über Esoterik hinaus geht, wenn da so ein Bastelaufwand betrieben wird...

Schau mal, was da sonst für ein gigantischer Aufwand für "Vorteile" betrieben wird, die wohl eher im Promille-Bereich liegen und so im berühmten Rauschen untergehen - aber eben nicht der psychologische Effekt.
XX1: ich habe beriets von zwei Gerüchten zum Thema Schlamm hier gelesen, die aus meiner Erfahrung eben beide nur Gerüchte sind: sie würde verschlammt schlechter schalten und sie würde bei Schlamm eher zum Abwurf der Kette führen bzw. das Kettenblatt generell ungern die Kette aufnehmen.
Punkt eins ist schlichter Unsinn, die Zähne der XX1 und die "Löcher" in der Kette sind so groß wie bei 10fach, nur die Abstände zwischen den Ritzeln sind kleiner und die Kette insgesamt schmaler (ich hörte was von 0,2mm...)
ABER: die XX1 Kassette ist auf Grund seiner hohlen Bauweise viel besser, wenn es darum geht, den Shclamm und Dreck schnell loszuwerden. Wo andere zwischen den Ritzeln verstopfen, bleibt bei der XX1 einfach Luft...ein klarer Vorteil, den ich aus der Erfahrung so mitbekommen habe, geschrieben hat das m.E. noch keiner.
Vorn ist es theoretisch möglich, das die breiteren Zähne, die in den größeren Kettengliedern formschlüssig sitzen, mehr Kraft benötigen, wenn diese verdreckt sind.
ABER: auch bei den normalen Blättern sitzen die Zähne in den kleinen Gleidern formschlüssig, also auch dort gäbe es diese Problem, nur etwas geringer.
Und das die Kraft generell nicht reichen soll, ein wenig Schlamm aus der Kette zu drücken, egal ob schmaler oder breiter Zahn, halte ich für großen Unfug.
Ich bin mit der XX1 in völlig verschlammten Zustand bereits ruppige Downhills auf dem kleinsten Ritzel gefahren, ich wollte Abwürfe provozieren - keine Chance.
Ich erinnere mich an ein Gespräch zwischen zwei CC-Racern bei einem Fototermin (ich war mit meinem Big Hit vor Ort... :D): da ging es darum, auf die aktuelle Gabel vom Vorjahresmodell zu wechslen, weil die neue 50g weniger wiegt. Die haben einfach ganz andere Ansichten und Präferenzen, als ich mir vorstellen kann. Allein das Wissen, der Konkurrent hat die leichtere Gabel, kann wohl irgendwas mental blockieren. Ängste und Befürchtungen abbauen, um im Kopf leistungsfähig zu sein ist hier teilweise wichtiger als - Fakten...

Abgesehen davon muss ich mich auch der Meinung anschließen, das diese gezeigten Geräte mit MTBs nicht mehr wirklich was zu tun haben. Es sind halt Rennräder, die auf den CC-Kursen gerade so fahrbar sind. Das meine ich nicht negativ - ist halt nur nicht das, worauf ich Spaß haben könnte... ;)
 
@Hasifisch Es ist schon was anderes wenn man DH fährt oder CC. Beim Dh fahren hab ich auch nie Probleme mit der Kette bzw. Schaltung wenn es matschig ist. Mach doch einfach mal den Test und fahr eine Stunde auf ner matschigen Wiese und du wirst sehr schnell begreifen, dass im Matsch bei CC-Rennen absolut jede Schaltung Probleme bekommt. Die Erfahrung hab zumindest ich gemacht.
Die Teams würden keine Kettenführung benützen wenn sie nicht gebraucht wird und das nur weil es 50g sind- Achtung Ironie.
 
... Mach doch einfach mal den Test und fahr eine Stunde auf ner matschigen Wiese und du wirst sehr schnell begreifen, dass im Matsch bei CC-Rennen absolut jede Schaltung Probleme bekommt. Die Erfahrung hab zumindest ich gemacht...

Ich fahre kein DH - ich fahre nur AM mit CC, Enduro und DH auf jeder Runde...;)
Das Problem bestreite ich nicht, aber es klingt teils so, als wäre das Schlammproblem durch die XX1 irgendwie verschärft. Das ist aber Quatsch.
 
Interessant wäre es, etwas über die Größen der einzelnen Bikes, bzw. die Schrittlänge/Körpergröße der Fahrer zu erfahren.
 
@Hasifisch Nun ja, denke ich schon. Bei herkömmlichen Kettenblättern ist zwischen Kette und Zahn noch genug Platz für ein paar Grashalme, bei den dickeren Zähnen des XX1 Blatts wohl nicht. Hab da keine Praxis-Erfahrung mit aber klingt für mich schon logisch.
XX1 ist aber trotz allem besser als 2X10, das sollte im Artikel nicht anders rüberkommen. Mit Fontana habe ich darüber geredet und er meinte, dass es ihm bisher 3mal passsiert ist, dass im Matsch die Kette runter ist. Um auf Nummer sicher zu gehn nimmt er dann eben ne Führung - wenns trocken ist nicht.
 
Zur Abwechslung hier noch ein Bike


Titan ist sicherlich die Ausnahme im Weltcup aber Mary McConneloug ist damit immerhin regelmäßig in den Top 30 unterwegs. Bisher auf 29" aber ihr neues Bike ist 27.5
Sie fährt übrigens auch Marathon mit XX1 und hat z.B. die Ronda Extrema am Gardasee damit gewonnen - scheint also zu gehen. Ohne Kettenführung in Albstadt ging auch ohne Probleme

Zusammen mit Mike Broderick bildet sie übrigens ein autarkes Team. Wenn sie fährt ist er in der Techzone und umgekehrt. Er ist Mechainiker und sie die Köchin. Gemeinsames Yoga ersetzt den Physio.

http://maryandmikeride.blogspot.de/
 
Die meisten Räder wirken wie Kreutzungen von Rennrädern und MTBs.

Keines der Räder gefällt mir auch nur ansatzweise. Alles samt hässlich wie die fette Nachbarin von nebenan... :kotz:
 
So können sich die Geschmäcker unterscheiden.

Für mich war immer das "eigenartige" Verhältnis zwischen Rahmen/Räder ein No Go.

Dann kamen die 29er und MTB sind für mich endlich schön geworden.
 
gibt es eine xrc für 650b?

die olympiagabel war eine 26" gabel mit modifiziertem casting.

Genau. Frage mich halt, weshalb die nun weichen musste. Ist ja immerhin rund 300g leichter als die XXM.
Vielleicht wollte DT Swiss das "Provisorium" einfach nicht länger rumfahren sehen ;)

Edit: Wirklich schön finde ich die meisten Bikes auch nicht. Aber es ist ja auch kein Schönheitswettberwerb; es zählt der Speed.
 
Meine Frage zu Eva Lechner besteht übrigens immer noch...

Die trägt ihren Helm wie ne Mütze, kann man dass mit den aktuellen Modellen?
Früher hieß es immer 1-2 Finger breit über den Augenbrauen, sonst geht der Schutz für die Stirne flöten.
 
@Psycho_Sponsori Eva lechner ist die Einzige die den Helm so weit oben trägt. Ich hab gerade noch andere Fotos angeschaut und auf jedem Bild ist es so und das obwohl sie den Helm gerade trägt.
Frag mich nicht warum, vll hat sie einfach eine hohe Stirn :)
 
Geil! Der Bericht auf den ich immer schon gewartet habe. Porno für die Augen.
 
absolutes highlite ist für mich ganz klar die FAHRERIN des Trek Superfly 29.:love:

das s-works in 29 entspricht optisch auch nicht unbedigt dem, was ich als das gelbe vom Ei einstufen würde. technisch können die aber einiges...:daumen:
 
Titan ist sicherlich die Ausnahme im Weltcup aber Mary McConneloug ist damit immerhin regelmäßig in den Top 30 unterwegs. Bisher auf 29" aber ihr neues Bike ist 27.5
Sie fährt übrigens auch Marathon mit XX1 und hat z.B. die Ronda Extrema am Gardasee damit gewonnen - scheint also zu gehen. Ohne Kettenführung in Albstadt ging auch ohne Probleme

Zusammen mit Mike Broderick bildet sie übrigens ein autarkes Team. Wenn sie fährt ist er in der Techzone und umgekehrt. Er ist Mechainiker und sie die Köchin. Gemeinsames Yoga ersetzt den Physio.

http://maryandmikeride.blogspot.de/

Hehe, am Gardasee ist sie auch mit dem Titangerät hinter mir hergeschlichen :lol:

 
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