Aufbau " MARIN Taunusteufel"

dodderer

Mag keine wallhanger
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So, und damit starte ich auch mal ein Aufbauthema und lasse Euch teilhaben an meiner Bastelei.
Natürlich ist die Basis ein youngtimer, und das Ergebnis wird ein Nutzfahrzeug :D
Ursprung dieser Sache sind die Ergebnisse meiner Basteleien im Winter.
Es kam ein Santa Cruz Nomad ins Haus, um damit ein wenig parken zu gehen, hauptsächlich aber um solch feine Sachen wie Finale Ligure zu fahren. Am Ende kam dann doch ein, für meine Begriffe "Nobelhobel" dabei raus, mit BOS Deville und anderen leckeren Zutaten.
Für nur parken soll ja das Santa Cruz Bullit ran.
Zum trailen wollte ich das San Andreas nehmen, aber auch da hat sich ein wenig dran getan, so dass ich damit nichts böses (sprungtechnisch) und matschiges fahren will.
So, und womit fahre ich dann im Taunus rum, mit möglichst wenig Gewicht und ohne Rücksicht auf etwas nehmen zu müssen?
So kam mir dann die Idee ein Rad aus den hier im Haus vorhandenen Teilen aufzubauen, ohne groß einkaufen zu müssen.
Da das MARIN B17 ja schon gezeigt hat, dass es die hier im Taunus vorhandenen trails locker kann, und es ja auch keiner kaufen will :heul:, wird es eben reanimiert :lol:.

Da man ja mit irgendetwas anfangen muss bei einem Aufbauthema, fangen wir mit dem Kernstück an.
Über Anregungen während des Aufbaus freue ich mich...........

MARIN B17 wird zum Taunusteufel:
 
Der Dämpfer ist ja kein unwichtiges Teil im fully, und darum befasse ich mich mal mit dem Thema. Was meint ihr dazu?

Ich stelle mal zwei mögliche Teile zur Disposition:
1: RS Monarch plus HV 200x51 tune M/M
Vorteile: Schon gefahren in dem Rahmen, hat den Hinterbau gut im Griff, auch beim parken. Kann mit dem Rahmen locker mithalten.
Nachteile: 100 Gramm schwerer als sein Konkurrent für den Rahmen, steht hinten recht hoch, ohne ein mehr an Federweg freizugeben als der Konkurrent, somit steht dann auch das Tretlager hoch, und die Lenkgeometrie ist recht steil.


2: RS Monarch HV 190x50 tune M/L7
Vorteile: Ist eben überall da besser, wo der plus nicht so toll ist für den Rahmen.
Nachteile: Hat nicht die Reserven wie der plus fürs parken und die ganz harten Sachen, aber muss er eigentlich auch nicht.
 
Ach so, für beide Dämpfer sind Huber Buchsen vorhanden, und tune "L7" ist nur minimal von "M" entfernt, da sind eher keine spürbaren Unterschiede zu merken.
 
Das sieht doch gut aus. :D

Da du von "vorhandenen Teilen" schreibst, brauchen wir für Anregungen mal einen Einblick in die "Restekiste"...

Das Marin soll ja für alles hergenommen werden - springen, schmutzig, usw. auf schönen, technischen Touren.
D.h. robuste Komponenten wie standhafte 200er oder 180er Scheibenbremsen, zwischen 12-15cm Federweg (gut pedalierbar), Schaltkomponenten haltbar (XT oder vergleichbar SRAM?), AM/FR-Laufräder - fertig ist die Laube.
Gewicht so zwischen 13-15kg. :winken:

Habe ich was vergessen? :bier:


Bin schon gespannt auf den Aufbau!

Viele Grüße
6ix-pack
 
Projekt Taunusteufel vorhandene Teile:
Rahmen: Marin B17
Gabel: RS Sektor air 150mm travelbar < in 10mm Schritten
Dämpfer: RS Monarch
Räder: Spank Oozy Trail 29,5 oder Mavic 219 mit Rohloff
Headset: Hope
Schaltwerk: SRAM X9 Type 2 entweder als Schaltwerk oder als Kettenspanner
Umwerfer: Shimano LX oder Kettenführung Rohloff
Trigger: X7 2 x 10 oder Rohloff Drehgriff
Kurbel: SRAM X9
Innenlager GXP
Kassette: 11-36 oder eben Rohloff
Kette: 10fach bei KS, 9fach bei Rohloff
Lenker: Blckmrkt Bada Boom
Vorbau: FSA 60mm
Pedale: Name fällt mir gerade nicht ein
Bremsen Avid BB7 180 / 190 oder 180 / 190
Reifen inkl. Schläuche: V = Conti MK2 / H = Onza Ibex FR
Sattel: Fizik
Sattelstütze GD 27,2
 
Der Dämpfer ist ja kein unwichtiges Teil im fully, und darum befasse ich mich mal mit dem Thema. Was meint ihr dazu?

Ich stelle mal zwei mögliche Teile zur Disposition:
1: RS Monarch plus HV 200x51 tune M/M
Vorteile: Schon gefahren in dem Rahmen, hat den Hinterbau gut im Griff, auch beim parken. Kann mit dem Rahmen locker mithalten.
Nachteile: 100 Gramm schwerer als sein Konkurrent für den Rahmen, steht hinten recht hoch, ohne ein mehr an Federweg freizugeben als der Konkurrent, somit steht dann auch das Tretlager hoch, und die Lenkgeometrie ist recht steil.


2: RS Monarch HV 190x50 tune M/L7
Vorteile: Ist eben überall da besser, wo der plus nicht so toll ist für den Rahmen.
Nachteile: Hat nicht die Reserven wie der plus fürs parken und die ganz harten Sachen, aber muss er eigentlich auch nicht.

Wenn er gut zu dem Rahmen passt würde ich den Monarch nehmen. Wie oft brauchst du die Reserven die dir der Plus bietet ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, der Rainer, das freut mich ja besonders :daumen:. Was treibst Du Dich hier bei den ollen Gurken rum :lol: ??
 
Das wird bestimmt gut....schau ich mir auch mal an:daumen:

Erst dachte ich: was kommt denn jetzt, denn es gibt einen User namens Taunusteufel hier, der im lokalen Forum gerne mal zugange ist, aber damit hat es dann gar nichts zu tun ;) ...viel Spaß beim Gesbastel.
 
Mensch, schon fast die ganze Meute hier, dann muss ich doch auch noch! :D
Ist ja eigentlich nicht so meine Welt, aber vielleicht kann man noch was lernen: Der Dämpfervergleich war schon mal gut. Ist jedenfalls interessant und für mich fast Pflicht, so einem Burschen wie dem dodderer, über die Schulter zu schauen. ;) Hoffentlich macht er viele Bildaz!
Der User Taunusteufel ist fleißig bei den 29ern und Fat Tire Bikes, war bis Ende letztes Jahr bei den 29ern auch als Mod tätig. Müsste ja eigentlich auch dem Holgi schon mal über den Weg, besser Trail, gelaufen sein, da sich da die Bike-Reviere etwas überschneiden.
 
So, wir wissen ja seit geraumer Zeit, dass wir, wenn wir nicht die wirklich richtigen bike-Klamotten anhaben, keinen Berg rauf oder runter kommen :heul:.
Oder wenigstens nicht so wie es sich gehört. :bier:

Weniger verbreitet ist die Kenntnis davon, dass man auch nichts wirklich gut und sinnvoll schrauben kann, wenn man nicht die passende Kleidung trägt. Mir als versiertem Schrauber ist diese Tatsache natürlich bekannt :D, und so habe ich mich vorbereitet :daumen:.
Das verwendete Werkzeug ist übrigens total vernachlässigbar, nur die :anbet: Kleidung zählt für ein adäquates Ergebnis :











Es kann also gar nichts schiefgehen :hüpf:
 
So, wir wissen ja seit geraumer Zeit, dass wir, wenn wir nicht die wirklich richtigen bike-Klamotten anhaben, keinen Berg rauf oder runter kommen :heul:.
Oder wenigstens nicht so wie es sich gehört. :bier:

Weniger verbreitet ist die Kenntnis davon, dass man auch nichts wirklich gut und sinnvoll schrauben kann, wenn man nicht die passende Kleidung trägt. Mir als versiertem Schrauber ist diese Tatsache natürlich bekannt :D, und so habe ich mich vorbereitet :daumen:.
Das verwendete Werkzeug ist übrigens total vernachlässigbar, nur die :anbet: Kleidung zählt für ein adäquates Ergebnis :











Es kann also gar nichts schiefgehen :hüpf:

Der Mann weiß was sich gehört :daumen: und seinen Spinat scheint er auch regelmäßig zu sich zu nehmen :D
 
Und nun, mit den anständigen Klamotten, die nächsten Punkte:
Die Gabel, eine RS Sektor solo air, zur Zeit 150mm Federweg.
Sie fand den Weg zu mir mit 180mm Schaftlänge, was leider für den Santa Cruz Nomad Rahmen recht kurz war. Da aber eine Sektor QR20 air mit nicht tapered Schaft recht schwer zu finden ist (hatte lange gesucht) nahm ich sie. Habe dann eine zweite Sektor gekauft mit QR15, aber schön langem Schaft 1 1/8".
Aus 2 mach 1, und die QR15 mit dem kurzen Schaft ward verkauft..........
Dann, wie es eben so geht im Leben, fand ich doch noch eine BOS Deville :love: mit ausreichend langem 1 1/8" Schaft für das Nomad.
Somit war dann die Sektor "arbeitslos". Eigentlich war sie auch schon jemand zugesagt, aber für das Projekt Taunusteufel trat der Interessent netterweise zurück. :daumen:
Die Gabel kann man sehr easy um je 10mm traveln, sollte sich der Teufel an steilen Stücken zu steigfreudig in der Front zeigen. ;)
Der Schaft ist für das B17 ein wenig zu lang, aber ich mache erst einmal die spacer rein, weil dranschneiden immer recht umständlich ist :rolleyes:
Das Ganze dreht sich dann in einem Hope Steuersatz. Die FSA Kappe passt zwar technisch, aber nur bedingt optisch. Aber es soll aber ja sowenig wie möglich dazu gekauft werden!







 
Hui...ich finde die Gabel sehr leicht. Als Fox-Fan bin ich da andere Gewichte in der Klasse 140mm+ gewohnt :rolleyes: Müsste wohl öfter mal über den Tellerrand schauen...aber auch nicht zu weit, sonst bau ich noch ne Lefty ans San Andreas ;)
 
Ja, das Gewicht war mit ein Grund die Sektor air zu wählen für das, zumindest in einer Version, leichtbauende Nomad. Fürs parken habe ich ja die Durolux, das ist in <10 Minuten umgebaut. Die Deville hat leider 300 Gramm mehr, aber die Performance war mir dann das Mehrgewicht doch wert. Man muss diese Gabel gefahren haben, um sich das vorstellen zu können. Als allround-Gabel ist die Sektor auf jeden Fall ihr Geld wert, man sollte halt mal die originale Schmierung / Dämpfung optimieren, falls nicht bereits passiert.
 
So, und damit es nicht langweilig wird kommt nun mal gerade eine 180° Wende:
Der B17 Rahmen hat doch noch einen Liebhaber gefunden. Somit scheidet er aus für das Projekt Taunusteufel. :heul:
Aber das macht nicht wirklich was aus, denn wir haben ja noch einen adäquaten Ersatz :hüpf:
Da erübrigt sich die Frage nach dem Dämpfer, denn es passt nur der 190er rein. Steuersatz bleibt gleich, Gabel auch. Nur wird Letztere wohl auf 130mm getravelt, da ich den Rahmen mal mit einer 140er gefahren hatte, und das war schon grenzwertig gewesen.
Und nun, wertes Publikum, präsentiere ich Ihnen den absoluten Höhepunkt des Tages:
MARIN Taunusteufel MK II

 
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