Hallo Zusammen,
ich bin die letzten Jahre kein MTB gefahren und möchte jetzt wieder anfangen viel und regelmäßig zu fahren. Vom Typ her bin ich denke ich am ehesten Enduro-Fahrer: Ich fahre fast so gerne bergauf wie bergab, fahre gerne ein bisschen verspielter und bevorzuge ausdauernde ruppige Abfahrten gegenüber schnellen Downhill-Sprints. Ich bin nicht so der Grenzgänger und wohne leider weder in alpinen Regionen noch in der Nähe größerer Bikeparks. Realistisch betrachtet werde ich vllt zwei, maximal drei Wochen im Jahr im Bikepark verbringen und eher kleinere Sachen springen, mal schauen wie weit ich mich so vorarbeiten kann.
Ich habe sowohl etwas Geld für ein neues Fahrrad gespart, als auch noch ein paar Teile von meinem alten Bike die ich noch für tendenziell brauchbar halte, wenn auch nicht "up to date" (konkret: Lenker, Vorbau, Kurbel, Sattel und Sattelstange(n), Bremsen). Jetzt hat sich aber ergeben, dass ich eines der Bikes meines Vaters kriegen kann. Konkret handelt es sich dabei um ein Balfa 2-Step (ich denke in der FR Version) mit Komponenten die vor 10 Jahren ziemlich schick waren - und wahrscheinlich mit schockierend geringem Restwert. Das Bike ist in Top-Zustand und eigentlich eher als "böse aussehendes" All-Mountain Rad gefahren worden
So richtig Fahrspaß kam bei meiner ersten Fahrt damit aber nicht auf. Das Ding kommt kaum vom Fleck weg, auch wenn mir der viele Federweg schon Spaß macht (ich bin früher aus Kostengründen ein Hardtail mit 120mm gefahren, war aber auch noch jünger und leichter). Dazu kommt, dass ich wohl erst mal einiges nach meinen Wünschen einstellen muss, dann machts bestimmt noch mal mehr Spaß. Trotzdem ist das Ding einfach zu schwer und zu langsam. Ich habs mal auf die Waage gestellt: 17,4 KG!)
Ich würde jetzt testweise mal neue Reifen und Schläuche drauf machen. Im Moment trägt es Maxxis Downhill Schläuche (jeweils fast ein Pfund schwer) und Maxxis Lopes Bling Bling Dual Drahtreifen (von denen ich das Gewicht nicht weiß, aber im Internet irgendwo irgendwas von angeblich 1,2kg gelesen habe). Sollte das so stimmen, könnte ich mit neuen Reifen, jeweils um die 800g, sowie regulären Schläuchen, z.B. Schwalbe AV13 oder AV13F, so 1400-1600g einsparen. Dann wäre das Rad so bei knapp 16kg, leicht ist was anderes.
Ich habe mal ein paar Bilder von dem Bike angehängt, auf denen man die Teile gut sieht. Sind da irgendwelche Komponenten dabei, die außergewöhnlich viel wiegen? Vielleicht könnte man damit noch ein paar Gramm einsparen und das Fahrrad bergauftauglicher kriegen?
Ansonsten muss ich mir einen Alternativplan zurecht legen. Ich könnte mir gut vorstellen, mir als Trainingsbike noch ein CC Hardtail zuzulegen (macht mir auch durchaus Spaß, nimmt aber bergab nen bisschen den Spaß raus) oder vllt ein Dartmoor Hornet mit den "guten" Teilen aus dem Balfa und meinem alten Bike aufzubauen (finde ich sehr reizvoll, dann hätte ich bergauf und bergab auf Touren viel Spaß und könnte mal Hardtail mal Fully fahren). Wenn ich zweiteres mache würde ich das Balfa vielleicht mehr für den Bikepark auslegen und das Gewicht vernachlässigen. Es zu verkaufen ist mir eigentlich zu schade, da ich annehme dass man dafür keine wirkliche Summe mehr kriegt. Gleichzeitig wäre es natürlich schon reizvoll ein Bike für alles zu haben (also ein zeitgemäßes Enduro um die 14kg mit dem man alles machen kann) - das ist für den Urlaub in den Bergen und Wochenendtrips weniger zu transportieren und ein pflegebedürftiges Objekt weniger.
Ich würde mich über ein paar richtungsweisende Ratschläge eurerseits freuen. Im Moment weiß ich noch nicht so richtig wo es anschaffungstechnisch hingehen soll. Ich habe mir zwar in den letzten Wochen hier echt viel Wissen über aktuelle Komplettbikes und Einzelteile angelesen, aber mir fehlt es einfach an Erfahrung. Danke schon mal!
ich bin die letzten Jahre kein MTB gefahren und möchte jetzt wieder anfangen viel und regelmäßig zu fahren. Vom Typ her bin ich denke ich am ehesten Enduro-Fahrer: Ich fahre fast so gerne bergauf wie bergab, fahre gerne ein bisschen verspielter und bevorzuge ausdauernde ruppige Abfahrten gegenüber schnellen Downhill-Sprints. Ich bin nicht so der Grenzgänger und wohne leider weder in alpinen Regionen noch in der Nähe größerer Bikeparks. Realistisch betrachtet werde ich vllt zwei, maximal drei Wochen im Jahr im Bikepark verbringen und eher kleinere Sachen springen, mal schauen wie weit ich mich so vorarbeiten kann.
Ich habe sowohl etwas Geld für ein neues Fahrrad gespart, als auch noch ein paar Teile von meinem alten Bike die ich noch für tendenziell brauchbar halte, wenn auch nicht "up to date" (konkret: Lenker, Vorbau, Kurbel, Sattel und Sattelstange(n), Bremsen). Jetzt hat sich aber ergeben, dass ich eines der Bikes meines Vaters kriegen kann. Konkret handelt es sich dabei um ein Balfa 2-Step (ich denke in der FR Version) mit Komponenten die vor 10 Jahren ziemlich schick waren - und wahrscheinlich mit schockierend geringem Restwert. Das Bike ist in Top-Zustand und eigentlich eher als "böse aussehendes" All-Mountain Rad gefahren worden
So richtig Fahrspaß kam bei meiner ersten Fahrt damit aber nicht auf. Das Ding kommt kaum vom Fleck weg, auch wenn mir der viele Federweg schon Spaß macht (ich bin früher aus Kostengründen ein Hardtail mit 120mm gefahren, war aber auch noch jünger und leichter). Dazu kommt, dass ich wohl erst mal einiges nach meinen Wünschen einstellen muss, dann machts bestimmt noch mal mehr Spaß. Trotzdem ist das Ding einfach zu schwer und zu langsam. Ich habs mal auf die Waage gestellt: 17,4 KG!)
Ich würde jetzt testweise mal neue Reifen und Schläuche drauf machen. Im Moment trägt es Maxxis Downhill Schläuche (jeweils fast ein Pfund schwer) und Maxxis Lopes Bling Bling Dual Drahtreifen (von denen ich das Gewicht nicht weiß, aber im Internet irgendwo irgendwas von angeblich 1,2kg gelesen habe). Sollte das so stimmen, könnte ich mit neuen Reifen, jeweils um die 800g, sowie regulären Schläuchen, z.B. Schwalbe AV13 oder AV13F, so 1400-1600g einsparen. Dann wäre das Rad so bei knapp 16kg, leicht ist was anderes.
Ich habe mal ein paar Bilder von dem Bike angehängt, auf denen man die Teile gut sieht. Sind da irgendwelche Komponenten dabei, die außergewöhnlich viel wiegen? Vielleicht könnte man damit noch ein paar Gramm einsparen und das Fahrrad bergauftauglicher kriegen?
Ansonsten muss ich mir einen Alternativplan zurecht legen. Ich könnte mir gut vorstellen, mir als Trainingsbike noch ein CC Hardtail zuzulegen (macht mir auch durchaus Spaß, nimmt aber bergab nen bisschen den Spaß raus) oder vllt ein Dartmoor Hornet mit den "guten" Teilen aus dem Balfa und meinem alten Bike aufzubauen (finde ich sehr reizvoll, dann hätte ich bergauf und bergab auf Touren viel Spaß und könnte mal Hardtail mal Fully fahren). Wenn ich zweiteres mache würde ich das Balfa vielleicht mehr für den Bikepark auslegen und das Gewicht vernachlässigen. Es zu verkaufen ist mir eigentlich zu schade, da ich annehme dass man dafür keine wirkliche Summe mehr kriegt. Gleichzeitig wäre es natürlich schon reizvoll ein Bike für alles zu haben (also ein zeitgemäßes Enduro um die 14kg mit dem man alles machen kann) - das ist für den Urlaub in den Bergen und Wochenendtrips weniger zu transportieren und ein pflegebedürftiges Objekt weniger.
Ich würde mich über ein paar richtungsweisende Ratschläge eurerseits freuen. Im Moment weiß ich noch nicht so richtig wo es anschaffungstechnisch hingehen soll. Ich habe mir zwar in den letzten Wochen hier echt viel Wissen über aktuelle Komplettbikes und Einzelteile angelesen, aber mir fehlt es einfach an Erfahrung. Danke schon mal!
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