Beim Biken erreichbar – oder telefonlose Freiheit auf dem Trail? Eine Handydebatte

@21XC12 passt schon.
Klar war da Sarkasmus mit dabei. Aber nicht bezogen auf deinen Kommentar, sondern eher auf den pissing contest der gefühlt letzten 300 Seiten verschiedener Nutzer. (@FA und @H8 - Ihr seid einfach die härtesten von uns allen.)

Und bzgl. meiner Forderung um Schließung - ich hatte einfach das Gefühl das schon alles gesagt war.

Gruß aus dem analogen Pfälzer Wald.
 
@21XC12 passt schon.
Klar war da Sarkasmus mit dabei. Aber nicht bezogen auf deinen Kommentar, sondern eher auf den pissing contest der gefühlt letzten 300 Seiten verschiedener Nutzer. (@FA und @H8 - Ihr seid einfach die härtesten von uns allen.)

Und bzgl. meiner Forderung um Schließung - ich hatte einfach das Gefühl das schon alles gesagt war.

Gruß aus dem analogen Pfälzer Wald.
Danke das du da jetzt nicht nachtragend bist. :daumen:
 
Wenn hier lese daß jeder zweite schreibt er möchte bei biken auf keinen Fall angerufen werden, könnte man meinen hier wäre nur Topmanger und Spitzenpolitiker unterwegs bei den im Minutentakt das Smartphone klingelt. Da komme ich mir ja fast bedeutungslos vor. ;)

Auf meinem privaten Handy bekomme ich, wenn es stressig wird mal 3 bis 4 Anrufe am Tag. Beruflich habe ich nur ein Festnetztelefon. Wenn man bedenkt wieviele Stunde der Tag hat, ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering, daß mich alle diese Anrufe während der Feierabendrunde erreichen.

Wenn man das Handy beruflich nutzt sollte man vlt. über eine zweite Nummer nachdenken die nur einem sehr kleinen Kreis an Menschen ausgehändigt wird (Frau/Freundin).
 
Ich hab seit 17 Jahren eine Xtra Card. Ich bin Saufroh wenn jemand anruft weil wenn ich das mach kostet es ein Vermögen.
 
Hab Grad ein Rettungsschwimmerabzeichen gemacht und kann da was wiedergeben.

- Notrufe sind ohne Sim Karte möglich
- Handy lockt sich in jedes verfügbare Netz ein
- Rettungszentrale kann das Gerät orten lassen wenn man den Ort nicht beschreiben kann. Beim Notruf angeben.
- man sollte am berg auch an andere denken die nicht mehr fähig sind Hilfe selber zu holen. Notruf absetzen kann jeder. (Nicht nur Fotos machen mit dem Handy.)

Dann gibt es eine Reihe von Verletzungen wo erstens jede Minute zählt. Wenn jemand verblutet oder du am reanimieren bist. bzw wo man den verletzten nicht bewegen sollte. Beim Rad und Skisport Recht häufig. War selber schon dabei als ein bekannter uns aufforderte ihn nicht zu bewegen. Wegen fehlenden Gefühl im Rücken. Alles was man dann noch tun kann ausser zudecken und beruhigen ist, die effektivste und schnellste Methode zu nutzen hilfe zu holen.

Nach einer Telefonzelle suchen: schwierig heutzutage.
 
Das Smartphone ist dann unbedingt im Flugmodus und dient hauptsächlich als MP3 Player und Kamera für gelegentliches fotografieren. Im Notfall würde ich den Flugmodus deaktivieren, ansonsten aber genieße ich die Offline- und Unerreichbarkeit-Zeit in der Natur. :)
 
- Rettungszentrale kann das Gerät orten lassen wenn man den Ort nicht beschreiben kann. Beim Notruf angeben.
Das geht aber nur, wenn genügend verschiedene Handymasten vorhanden sind. Wenn gerade mal ein Mast erreichbar ist, ist eine Ortung unmöglich. Die Ortung ist auch nicht gerade präzise (höchstens vielleicht in einer Stadt mit perfekter Netzabdeckung), und reicht manchmal nicht aus, um einen Notrufer sicher zu finden.

Ein Kumpel von mir hat mal von ein paar Jahren die Bergwacht alarmiert, und die Geschichte war richtig interessant. Erst mal hat er ein Smartphone gehabt, dann Netzverbindung. Eine Ortung vom Handy war nicht möglich, wegen Nebel und Nacht auch kein Heli möhlich, der mit einer Wärmebildkamera gesucht hätte. Er selbst hat keine Ahnung gehabt, daß sein Smartphone einen GPS-Empfänger hat. Am Ende hat der Bergwachtler in der Zentrale ihm per WhatsApp eine App geschickt, die selbständig die GPS-Position an die Bergwacht gesendet hat. In dem Fall war die halbwegs genaue Position (Umkreis 30 m) extrem wichtig, weil es darum gegangen ist, auf welche Seite vom Berg sich die Bergwachtler abseilen sollen.

Also: Unbedingt sich mit GPS und Koordinaten beschäftigen, damit man seine Position auch angeben kann.

Nach einer Telefonzelle suchen: schwierig heutzutage.
Ich weiß ja nicht, wo du beim biken bist, aber da, wo ich unterwegs bin, waren noch nie Telefonzellen.
 
Ich weiß ja nicht, wo du beim biken bist, aber da, wo ich unterwegs bin, waren noch nie Telefonzellen.

Dann fahr halt mal in die Berge, Jung :o

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Hab mein iphone seit 3 Jahren immer dabei um meine Touren aufzuzeichnen bzw. gefahrene Routen nachzufahren. Weiterhin wird mir der Puls angezeigt und der Pulsbereich auch angesagt. Oft bleibt das Display während der Tour komplett aus und ich lass mir nur den Pulsbereich ansagen. Ich benutze die Mountainbikeapp von Runtastic aber auch Strava. Beides aber nur für mich.
Beim Motorradfahren zeichne ich auch gerne meine Routen auf oder klick mir Routen auf L und K Straßen zusammen und lass mich dann navigieren. Dafür benutze ich Scenic am liebsten. Mich motiviert das mehr Fahrrad/Motorrad zu fahren und ich mag Statistiken. Ziele setz ich mir keine, aber es ist nett, wenn ich sehe, dass meine Leistung beim Mountainbikefahren besser war, als ich es selbst wahrgenommen habe. Anrufe bekomm ich selten und da muss man ja nicht rangehen.
 
Er selbst hat keine Ahnung gehabt, daß sein Smartphone einen GPS-Empfänger hat. Am Ende hat der Bergwachtler in der Zentrale ihm per WhatsApp eine App geschickt, die selbständig die GPS-Position an die Bergwacht gesendet hat. In dem Fall war die halbwegs genaue Position (Umkreis 30 m) extrem wichtig, weil es darum gegangen ist, auf welche Seite vom Berg sich die Bergwachtler abseilen sollen.

Also: Unbedingt sich mit GPS und Koordinaten beschäftigen, damit man seine Position auch angeben kann.

So einen Fall hatten wir die Tage auch in meiner Nachbarschaft. Und das war sogar relativ nah an der Zivilisation...
Handyortung ist imho immer nur die allerletzte Option (Totaler Schock oder Bewusstlosigkeit).

Koblenz
Mountainbiker nach Wildschwein-Unfall in Not

Nach einem Unfall mit einem Wildschwein im Koblenzer Stadtwald hat die Polizei einen verletzten Mountainbiker mit einem Hubschrauber aufgespürt. Der Mann hatte sich per Notruf gemeldet, teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit. Ein Wildschwein habe ihn umgerannt, sein Bein sei gebrochen. Die Rettung gestaltete sich schwierig, da der Radfahrer nicht genau sagen konnte, wo er sich befand. Auch eine Handyortung sei fehlgeschlagen, sagte der Polizeisprecher. Feuerwehr und Polizei fanden den Verletzten schließlich mit Hilfe eines Hubschraubers und einer Wärmebildkamera.
Quelle: SWR RP Koblenz
 
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So einen Fall hatten wir die Tage auch in meiner Nachbarschaft. Und das war sogar relativ nah an der Zivilisation...
Handyortung ist imho immer nur die allerletzte Option (Totaler Schock oder Bewusstlosigkeit).

Koblenz
Mountainbiker nach Wildschwein-Unfall in Not

Nach einem Unfall mit einem Wildschwein im Koblenzer Stadtwald hat die Polizei einen verletzten Mountainbiker mit einem Hubschrauber aufgespürt. Der Mann hatte sich per Notruf gemeldet, teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit. Ein Wildschwein habe ihn umgerannt, sein Bein sei gebrochen. Die Rettung gestaltete sich schwierig, da der Radfahrer nicht genau sagen konnte, wo er sich befand. Auch eine Handyortung sei fehlgeschlagen, sagte der Polizeisprecher. Feuerwehr und Polizei fanden den Verletzten schließlich mit Hilfe eines Hubschraubers und einer Wärmebildkamera.
Quelle: SWR RP Koblenz

Und der junge Kerl, der sich zwischen Immendorf und Arenberg im Wald verfahren hatte und mittels Handy die Polizei gerufen hat, die dann mit Hubschrauber gesucht hat.
Ist jetzt knapp 2 Monate her
 
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