Bester Marathon Reifen

Wie gesagt fast alle Untergründe - es geht ja hier um einen Marathonreifen! Wobei der Reifen gerade auf Schotter sehr gut zum kontrollierten Driften taugt. Ich bin den in 26" beim Heavy24 im tiefsten Schlamm gefahren und kam auch nicht schlechter vom Fleck wie manch Schlammreifenfahrer. Der 29er hat durch die größere Auflagefläche sogar noch etwas zugelegt. Die Selbstreinigung ist oft ein Kritikpunkt. Doch wenn der Reifen nicht mit 2,5 Bar (also totgepumpt) gefahren wird reinigt der sich auch ganz gut.
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Kann ich so nicht bestätigen. Niedriger Druck hat viele Vorteile, aber Traktion und Selbstreinigung hängen von Stollenhöhe und Stollenabständen ab. Auf die Griffigkeit der Gummimischung hat der Druck auch keinen Einfluss (wird auch manchmal behauptet).
 
Traktion kommt vor allem von der Auflagefläche! Klar spielen auch die Stollen und deren Anordnung ein Rolle aber nicht so massiv bei einem Marathonreifen. Der X-King kann in Kurven und bei Nässe einiges mehr das steht fest, aber rollt auch einen Tick schlechter. Die Selbstreinigung ist bei mir jetzt mit Tubeless und weniger Druck deutlich besser. Ich denke auch der Reifen sammelt schon etwas weniger Schlamm auf.
 
Also schwammig ist weder der RaceKing Supersonic in 26" noch der RaceSport in 29". Wenn man natürlich nur Straße fährt... aber dafür ist der Reifen nicht entwickelt worden! Ich kenne noch keinen vergleichbaren Reifen in Sachen Rollwiederstand, Komfort und Grip auf FAST allen Untergründen.
Kann man den RaceKing Supersonic 26 eigentlich auch tubeless fahren? Finde einfach keinen Hinweis auf dem Reifen dazu.
 
Auf keinen Fall, nicht mal der Race Sport ist uneingeschränkt dafür empfehlenswert. Nur der Protection.
 
Blödsinn! Der RaceSport läuft bei mit tubeless und das problemlos. Der Supersonic sollte das also auch schaffen. Protection geht aber auch tubeless das stimmt! ;-)
 
Ich sag mal so du wirst nicht glücklich ,falls du nicht 100kg wiegst ist der Raceking mit 2.5 bar totgepumpt ...
Das glaube ich nicht, denn selbst der Hersteller gibt eine Druckempfehlung von 3,5 Bar. :p :)

Letztendlich habe ich mich irgendwo bei 1,9 Bar lt. drei geeichten Pumpen eingependelt. Gesamtgewicht etwa 100 kg.

Am Vorderrad habe ich den Maxxis Ardent in 2.25 drauf. Lt. theretischen Berechungen und der Annahme, daß der Ardent 10 Watt mehr braucht, als ein schneller XC-Reifen, komme ich auf einen Zeitverlust von etwa 7 Sekunden je KM. Sind diese 7 Sekunden realistisch? Eher mehr oder eher weniger?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt von der Radlast ab. Hinten würde ich den Unterschied zw. RK und Ardent merken, aber vorne merke ich nicht mal den Unterschied zwischen RK und Highroller.

Das glaube ich nicht, denn selbst der Hersteller gibt eine Druckempfehlung von 3,5 Bar. :p :)[...]
Beim Reifenhersteller Conti weiß man eben, daß die Felge zuerst aufgibt. ;)
 
Das hängt von der Radlast ab. Hinten würde ich den Unterschied zw. RK und Ardent merken, aber vorne merke ich nicht mal den Unterschied zwischen RK und Highroller ...
Obwohl ich nicht dran geglaubt habe und mich kaum etwas mehr langweilt, als am Radl herumzubasteln, habe ich mir aufs Vorderrad den RK montiert und den Ardent runtergeschmissen.

Die o.g. 7 Sekunden sind absolut realistisch. Es ist unglaublich, wie einem der Vorderreifen die Zeit versauen kann. Noch dazu ein Reifen der u.a. im IBC, MTBR ... überwiegend als leichtläufer kritisiert wird.
 
Ok. Ich bin "nur" Tourenfahrer. Aber da es hier um eine Renndisziplin geht, hast du dann natürlich Recht. Mein nächstes Bike wird hinten und vorne Hookworms haben. Da bin ich mal gespannt...
 
Hallo,
suche einen Reifensatz für mein gebraucht gekauftes MTB Cannondale RZ120!
Momentan ist vorne ein Mountain- XKing und hinten Racing Ralph drauf,jeweils 2,2 breit
Ich bin 65 und fahre keine extreme Trails sondern Waldautobahn mit Wurzel und Schotter zuca.60%der Rest auf Asphalt,also ca.40%.
Was würdet Ihr mir vorschlagen?
Beim Vorgänger MTB hatte ich Noby Nick drauf(2,4 )und das ,subjektive Empfinden,das der Rollwiderstand um einiges höher war als bei der jetzigen Bereifung.Der Grip war super!!
Mit der aktuellen Kombi ist es allerdings mit dem Grip bei Nässe etc.nicht so toll.
Vielleicht hat jemand einen guten Tip parat.
Ich weiß auch das es die Eierlegende Wollmichsau nicht gibt....:anbet:
Vielen Dank!:bier:
Walter
 
Hallo Walter, folgendes musst du erstmal genauer definieren:

-Hast du jetzt vorne einen Mountain King oder einen X-King?
-Waldautobahn mit Wurzeln habe ich noch nie gesehen. Wo fährst du nochmal genau?

So wie es sich aber liest, nehme ich an dass du viel Waldautobahn fährst. Für das und auch für den vergleichsweise hohen Asphaltanteil wäre der Race King vorne und hinten ideal, beide aber schon in der Race Sport-Variante, da sehr nässetaugliche BCC-Gummimischung! Bei den eher glatten Untergründen (nehme ich jetzt mal an) würde sogar ein 2.0er reichen, die 2.2er bieten aber da mehr Komfort wenns mal mehr rumpeln sollte.

Der Conti X-King für vorne wäre auch eine Alternative, da er bisschen mehr Gripreserven bietet und trotzdem noch leicht rollt.

Fernab von den "Massenbereifung" wäre für dich auch der Kenda SmallBlockEight eine interessante Variante, rollt super und ist leicht, hat ideales Waldautobahn-Profil, baut aber recht schmal. Dafür schon für 20€ zu haben pro Stück, damit gut ein Drittel billiger als die bekannten Volumenmodelle.
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/kenda-small-block-eight-1,95-faltreifen-29639/wg_id-241

Oder den Michelin, ist aber eher schwach auf Nässe, was du ja nicht willst:
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/michelin-wildrace-r-ultimate-2,25-advanced-tubeless-faltreifen-49959/wg_id-239

Habe alle Reifen schon gefahren, und sind alle sehr gut!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...]
Mit der aktuellen Kombi ist es allerdings mit dem Grip bei Nässe etc.nicht so toll.
Vielleicht hat jemand einen guten Tip parat.[...]
Mit Matsch müsste sich der Mountain King II gut verzahnen. Demzufolge ist die Haftreibung auf harten Oberflächen gemeint. Wenn die schlecht ist, hast du eine billige Version. Lösung: Teure Version nehmen (also RaceSport oder ProTection). Vielleicht reicht auch vorne und hinten Race King.
 
Hallo Haferstroh und RetroRider
danke für die schnellen Antworten.
Manchmal,wenn mich der Teufel reitet...;),fahre ich dann schon ein wenig abseits der Waldautobahn und schwuppso_O sind Wurzeln und Steine da...:rolleyes:.
Nun gut werde dann morgen mal nach versuchen eine gute Lösung zu finden,wobei ich Mountain King II und den Racing Ralph in die engere Wahl nehmen werde.Was die Breite anbelangt 2,25-2,35 oder??
Die Noby Nick sind wahrscheinlich nichts für mein Einsatzbereich??
Nochmals Danke an Euch und schönes Wochenende!
Walter
 
Beim Marathon fährt man eher schmale Reifen, also bei Conti 2.2er. Mehr ist bei den entspr. Felgen und Rahmen auch nicht sinnvoll.
Mit wie viel Druck fährst du denn jetzt? Bestimmt mehr als 2 bar, oder? Solange du nicht extrem übergewichtig bist oder brutal auf Wurzeln draufknallst, kannst du auf unter 2 bar runtergehen. Gute Reifen rollen dann trotzdem noch gut, bzw. im Gelände sogar besser.
Welchen Reifen hast du denn jetzt genau vorne drauf? Mountain King, Mountain King II oder X-King? 2.2 oder 2.4? X-King Sport, X-King Performance, X-King SuperSonic, X-King RaceSport oder X-King Protection? MKII Sport, MKII Performance, ..... ?
 
Vorne ist ein X-King 2,2 montiert!
Fahre mit 3-Bar8-).
Wird aber morgen reduziert...
Habe bei 176cm Gewicht von 79KG.
931598-large.jpg

Das isses...
Sattel ist ein Tundra 2 montiert.
Walter
 
Ok, damit ist schon mehr Klarheit geschaffen worden! Dann würde ich deinen vorhandenen X-King hinten drauf machen und vorne den Mountain King in 2.2 nehmen, in der Race Sport Variante! Bei Conti immer wichtig die Black Chili Compound Mischung, ist nur bei den Faltreifen-Varianten Supersonic, Racesport und Protection der Fall aus deutscher Produktion.

Und vom Nobby Nic hast du ja bereits geschrieben, dass du den schon mal drauf hattest bei deinem Vorgängerbike und dass du da mit dem Rollwiderstand nicht zufrieden warst?!

Edit: Habe genau das gleiche Gewicht von dir und fahre meine Conti 2.2 vorne mit 1,8bar und hinten mit 2,0bar. Also ist klar was du als erstes tun solltest....

P.S. Schickes Radl!
 
Wunderbar,
werde morgen den Mountain King kaufen und montieren und natürlich den Luftdruck ändern.
Was für eine Bedeutung hat das X bei dem Reifen??
Nochmals Danke Ihr habt mir sehr geholfen.
Walter
 
Das ist die Modellbezeichnung. Alle Race Kings haben das gleiche Stollenprofil, alle X-Kings haben das gleiche Stollenprofil, etc. Die einzelnen Modell-Ausführungen (Racesport, Protection, usw.) unterscheiden sich bezüglich Gummimischung und Art und Anzahl der Gewebelagen.
 
Nachtrag: RaceSport ist relativ dünnwandig und leicht. Das ist im Marathon-Bereich gewollt und rollt gut. Aber je dünnwandiger ein Reifen ist, desto stärker ist bei gleichem Druck die Wandspannung. D.h., die Dämpfung ist schlechter, der Reifen springt mehr rum und hat weniger Bodenkontakt. Deswegen ist zu viel Druck schlecht für den Grip.
 
Ok. Ich bin "nur" Tourenfahrer. Aber da es hier um eine Renndisziplin geht, hast du dann natürlich Recht. Mein nächstes Bike wird hinten und vorne Hookworms haben. Da bin ich mal gespannt...

Ich fahre ihn seit mehr als zwei Jahren. Inzwischen der Reifen, auf dem ich die meisten Kilometer zurücklege. Als Reifen für ein Marathon-Rennen halte ich ihn für nicht sonderlich geeignet. Ja, er ist schnell auf der Geraden, und der Grip ist auch in Kurven besser als man denkt. Aber er ist ziemlich zickig, wenn man den Grenzbereich erreicht. Für Ottonormaltourenfahrer überhaupt kein Problem, fährt man halt in Kurven etwas langsamer. Für ein Rennen mit häufigem harten Bremsen, Kurven am Limit, schnellem Beschleunigen und vielleicht auch mal Strecken schräg zu Hang ist er zu schwer und vor allem zu schwer kontrollierbar. Ich vermute, daß man unter Rennbedingungen mehr Zeit verlieren als gewinnen würde. Für Dich als Tourenfahrer auf jeden Fall einen Versuch wert. Ich fahre ihn sehr gerne. Eine interessante Überlegung ist, den Hookworm mit einem Highroller Semislick vorne zu kombinieren. Werde ich vielleicht auch nochmal ausprobieren.
 
Hinten hab' ich nichts gegen einen Reifen, der gut rutscht und driftet. Vorne fahre ich zwar sonst immer Grip-Monster, aber das ist ja auch sehr relativ und vom Untergrund abhängig. Auf Schotter gibt's z.B. keinen Unterschied zwischen Stollen und Slick. Das Bike mit den Hookworms werde ich sowieso nur bei staubtrockenen Bedingungen nehmen.
 
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