Bester Marathon Reifen

Vom Grip her hatte ich ganz schöne Probleme aber das Gelände war sehr schmierig, ich denke mal den anderen ging es genauso ;).

Rocket Ron und Racing Ralph sind nicht besonders gut (="grippig") bei nassen Bedingungen, das würde ich nicht auf die Snake Skin Version schieben.
Und den Luftdruck kann man ohne Gewichtsangabe auch nicht genau beurteilen. Bist du (sehr) schwer sind 1.7/2bar ok, ansonsten zuviel und ebenfalls teilverantwortlich für zuwenig Haftung. Ich fahre z.b. bei 75kg Gewicht mit 1.4/1.5 bar pannenfrei.
Ich nehme an, dein Avatar Bild zeigt dich ;) und damit wärst Du nicht schwer und dein Luftdruck zu hoch.
 

Anzeige

Re: Bester Marathon Reifen
Also ich wiege so ca. 76kg.
Ich habe vor dem letzten Marathon den Luftdruck hinten auf 2,0 bar und vorn auf 1,7bar eingestellt.
Ich empfinde aber irgendwie das das Bike zäh gerollt ist und sehr hart war im Vergleich zu den EVOs mit XLight Butyl Schläuchen.
Ich habe noch EVOs da liegen ich weiß halt nicht so richtig ob sie besser rollen und Dämpfung besser ist wie EVO Snake Skin.
 
Ich fahr am Hinterrad den 2,25 Racing Ralph und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Allerdings möchte man ja immer wieder mal etwas neues probieren. Da ich aber keinen schmäleren Reifen fahren möchte wird es schon sehr schwierig. Mir käme der 2,2 Race King in den Sinn. Ich vermute aber mal, dass der aufgrund der fehlenden Seitenstollen bei Traversen schlechter führt. Lieg ich da richtig, oder täusche ich mich da?
 
Da liegst du falsch.

Der Race King kann meiner Erfahrung nach alles besser als der Racing Ralph, auch als der Rocket Ron.

Ich bin letztes Jahr noch die Kombi RoRo v./h. und RoRo/RaRa bei Marathons gefahren,
dieses Jahr XKing/Race King und jetzt zwei mal Race King v/h.

Sogar bei rutschigem Boden gibt sich der Race King keine blöse.
Und rollen tut er eh besser als alles andere.
 
Den RaceKing fahre ich jetzt am Vorderrad, da er mir hinten zu kurz lebt.

Hinten habe ich dieses Jahr einen
- RaceKing 2.2 nach 2000 km kaputtgefahren
- RacingRalph 2.1 nach 5013 km kaputtgefahren
- RacingRalph 2.25 nach 5040 km und 63025 hm immer noch drauf und der rennt immer noch übelst gut

Der RocketRon 2.25 ist im Vergleich zum RacingRalph 2.25 eine lahme Gurke und selbst am Vorderrad kostet er, auf den meisten Strecken, zu viel Zeit. Das mehr an Grip des RocketRon hat mir keine Vorteile gebracht.

2 RaceKing RaceSport habe ich noch im Schrank liegen. Mal schaun, wann und ob ich die nochmal fahren werde, aber wenn dann wohl auf dem Vorderrad.
 
Oha, was würd ich drum geben wenn ich auch so viel Biken könnte! :daumen:
Naja, ich bin selbständig und achte darauf, daß ich immer das mache, worauf ich gerade Lust habe. Manchmal ist es sogar Arbeit gegen Geld. :)

Ich habe aber schon letztes Jahr ein bissl vorgearbeitet. Den RaceKing habe ich sogar erst dieses Jahr aufgezogen. Beim 2.1er RR habe ich vor ein paar Tagen beschlossen, daß er in Rente gehen darf, also eBay oder Bikemarkt (gebraucht wie neu). Der 2.25er RR wird wohl noch 1.000 km, also bis zum Ende des Monats halten.
 
Ich habe mir jetzt mal einen Satz Kenda BBG Pro in 1.90er Breite geordert. Gestern sind sie angekommen und wurden natürlich gleich einem kurzen Test unterzogen. Bisherige Erkenntnisse:

  • die Montage ging leichter als bei vergleichbaren Schwalbe-Reifen
  • die Reifen erscheinen mir für 1.90er verhältnismäßig breit (Abstand von Flanke zu Flanke: 50mm)
  • auf Asphalt rollen sie ausgesprochen gut - ein sehr schneller Reifen!
  • man kann sich sehr weit in die Kurven legen: der Übergang von der Mittelbahn zu den gröberen Noppen am Rand ist sehr angenehm und die Noppen am Rand knicken nicht so schnell weg wie beim Nobby Nic, den ich vorher montiert hatte
  • trockene, feste Feldwege bereiten erwartungsgemäß keine Probleme
  • auf feinem Kies und lockerem, sandigem Boden ist der Grip überraschend gut, auch hier sind hohe Kurvengeschwindigkeiten möglich
  • bei harten Bremsmanövern macht der Reifen ebenfalls eine gute Figur - auch auf lockeren Böden kommt man schnell zum Stehen
  • die Selbstreinigung bei Matsch gerät relativ schnell an ihre Grenzen - dafür stehen die Noppen in der Mitte zu eng
  • außerdem picken die Noppen in der Mitte gerne kleinere Steinchen auf, die sich aber bei schnellerer Fahrt von selbst wieder lösen

Fazit bisher: Für Asphalt, trockene feste Böden und "loose over hard" ist der Kenda ein schneller Reifen; bei klebrigem Schlamm setzt er sich vermutlich schnell zu.

 
Zuletzt bearbeitet:
570gr. für nen 1,9er in 26 Zoll?

Aus was ist der gemacht? Buchenholz?
In der Tat, dieser Reifen ist alles andere als ein Leichtgewicht. Dafür hoffe ich mal, dass die Seitenwände stabiler sind als bei den Schwalbe-Dingern, die ich vorher drauf hatte. Bei denen war nach kurzer Zeit an mehreren Stellen die Karkasse perforiert, obwohl ich mit ausreichend Druck und nur in moderatem Gelände unterwegs war. In 23 Jahren MTB mit unzähligen Reifen ist mir sowas vorher noch nie untergekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das überrascht mich. Ich bin seit Jahren mit den Schwalbe unterwegs. vom 1.35 Cyclocross Racing Ralph bis zum 2.35. Ich fahre damit Trails bis zur Kategorie S2 und hatte keinen einzigen Platten. Ich hatte mit den S-Works von Specialized Pech. Wahrscheinlich ist aber Pech genau der richtige Ausdruck. Ich fahre unter anderem auch Schwalbe, weil sie vom Gewicht einfach konkurenzlos leicht sind.
 
Innerhalb des Einsatzbereichs "Marathon" ist 570 g vielleicht schwer für einen 50mm-Reifen. Ohne diese Einschränkung kann es aber auch über 1000 g sein.
Der Vorteil von leichten Reifen ist nicht, daß man die härter aufpumpen kann, sondern daß die bei niedrigem Druck auch auf der Straße gut rollen. (Ausnahme: Maxxis eXCeption = hohe innere Reibung trotz wenig Gewicht.) "Normale" Reifen rollen auf der Straße mit viel Druck besser und im Gelände mit wenig Druck besser. Aber im Rennen hat man keine Zeit, ständig den Druck zu ändern. Daher: Reifen, die einen niedrigen Verformungswiderstand (und dafür weniger Lebensdauer) haben.
Der Einfluss der Masse selbst wird mMn überschätzt. Mehr Masse = schlechtere Beschleunigung = schlechtere Verzögerung. Schwere Reifen rollen länger, weil sie mehr Energie "speichern". Komischerweise sind es genau Diejenigen, die die Bedeutung der Radmasse völlig übertrieben darstellen, die dann mit 29ern statt 26ern unterwegs sind... ;)
 
Mit den ganzen theoretischen Fakten habe ich es nicht so. Ich verlasse mich auf meine eigenen Erfahrungen. Das Gewicht merke ich beim Beschläunigen. Das ist es genau, was ich beim Cross Country Einsatz brauch. Es hängt halt immer vom Einsatzzweck ab. Was mich aber wirklich überrascht hat, dass ich auf der Straße mit einem Druck von 1,7 Bar am Hinterrad weniger Rollwiederstand habe, als wenn ich 2.5 Bar oder gar 3,5 Bar reinpumpe. Ich weiß nicht woran es liegt. Es ist aber so.
 
Druck ist Kraft pro Fläche. Ein MTB-Reifen hat mehr Fläche als ein RR-Reifen, und deswegen liegt der optimale Druck dementspr. niedriger. Das betrifft sowohl die Tragkraft der Auflagefläche als auch die über die gesamte Reifenwand akkumulierte Spannkraft.

Fakt ist auch: Das Profil hat den größten Einfluss auf den Straßenrollwiderstand. Deswegen rollt der 1,2 kg schwere Hookworm gut auf der Straße - bei beeindruckenden Stärken im Gelände.
 
Komischerweise sind es genau Diejenigen, die die Bedeutung der Radmasse völlig übertrieben darstellen, die dann mit 29ern statt 26ern unterwegs sind... ;)

Da gibts ja doch noch ein paar andere Gründe als die Radmasse.
Die wurden aber in dem allseits bekannten Tread ja schon bis zum absoluten Erbrechen diskutiert.
Drum fangen wir besser hier nicht auch noch an.
 
hi
vorn rocketRon
hinten thunderBurt
bin mit der kombi salzkammergut gefahren bei nassen bedingungen.
da wo die anderen hoch gekommen sind bin ich auch rauf gekommen.
ich lass die 2 drauf. reicht mir völig vom grip
lg harry
 
Den RaceKing fahre ich jetzt am Vorderrad, da er mir hinten zu kurz lebt.

Hinten habe ich dieses Jahr einen
- RaceKing 2.2 nach 2000 km kaputtgefahren
- RacingRalph 2.1 nach 5013 km kaputtgefahren
- RacingRalph 2.25 nach 5040 km und 63025 hm immer noch drauf und der rennt immer noch übelst gut

Der RocketRon 2.25 ist im Vergleich zum RacingRalph 2.25 eine lahme Gurke und selbst am Vorderrad kostet er, auf den meisten Strecken, zu viel Zeit. Das mehr an Grip des RocketRon hat mir keine Vorteile gebracht.

2 RaceKing RaceSport habe ich noch im Schrank liegen. Mal schaun, wann und ob ich die nochmal fahren werde, aber wenn dann wohl auf dem Vorderrad.

Welcher Racing Ralph ist zu empfehlen? Und wie ist die Haltbarkeit auf Asphalt und Schotter?
 
Welcher Racing Ralph ist zu empfehlen? Und wie ist die Haltbarkeit auf Asphalt und Schotter?
Mit dem Racing Ralph 2.1 Evo machst Du nichts falsch. Am besten das aktuelle Modell, denn da sind die Stollen näher zusammen, als bei den alten Ausläufern.

Mein aktueller 2.1er wird bald die 6000km voll haben und das ausschließlich auf dem Hinterrad. Das ist der Reifen, den ich oben mit 5013 km, als kaputtgefahren bezeichnet habe, aber da lassen sich noch ein paar € rausfahren.
 
...dann wohl auch nur für wald-und wiesen marathon-rennen.
für etwas "anspruchsvollere" marathon dann bestimmt die snakeskin.
aber jeder wie er mag :)
die frage heisst bester marathon-reifen ;)
 
Also ich (80kg fahrfertig) fahre ihn hinten im Bereich 1,3bar bis 1,5bar je nach Einsatz und Untergrund (gemessen mit Topeak Digitalmanometer, k.A. wie genau das ist). Bei 1,3 bar muss ich schon sehr vorausschauend fahren und mich an Wurzeln und Kanten leicht machen. Gelegentlich gibt es leichte Durchschläge, aber ohne Folgen. Dafür ist Grip und Komfort aber verblüffend. Das scheint meine persönliche Untergrenze zu sein. Für Rennen und andere zügige Aktionen gebe ich lieber 0,2bar als Sicherheitsbonus dazu. Dann rollt er gefühlt noch etwas besser (wobei er mit weniger alles andere als lahm ist) fährt sich aber deutlich rumpeliger. Leider hat die Karkasse durch den niedrigen Druck und das dadurch bedingte starke walken mittlerweile (ca.2500km) leichte Auflösungserscheinungen und der Reifen wird trotz noch ausreichendem Profil demnächst ausgetauscht.
 
Zurück
Oben Unten