Biken am Rathsberg verboten??

Selbst wenn du einen Verein hast, brauchst du erst nen platz um eine DH zu bauen. Gibts aber keinen. ein gesamtes trailnetz über nen verein laufen zu lassen ist ein schmarrn. Und außerdem wehren wir uns noch gegen die idee von nem "biketrail", wodurch dann alles andere illegal würde. So wie es bisher war, wars mit kleinen Nachbesserungen gut und das ziel muss sein, dass es auch so wieder wird.
 
Mal eine dumme Frage, haben sich die Mitarbeiter der Forstverwaltung bzw. die zivilen Polizisten eigentlich bei den Kontrollen umgehend ausgewiesen und was noch viel wichtiger ist den Beschuldigten erklärt was Ihnen zur Last auf welcher Grundlage gelegt wird. Ein "mountainbiken ist hier abseits der Wege verboten" genügt mitnichten und diese Verwarnung ist damit bedeutungslos (Zeugen natürlich vorausgesetzt). Am Besten auch einmal ein befreundetes Paar an ähnlicher Stelle spazieren gehen lassen mit direktem Sichtkontakt zu den Mitarbeitern / Polizisten um festzustellen ob die Jagd nur auf auf MTBler stattfindet, das ganze wiederholen und mit Tag und Uhrzeit dokumentieren. Machen wir das wiederholt und stellt sich heraus, dass die Verordnung nur ein offensichtlicher Vorwand ist sollten DIMB Anwälte klären ob der Rechtsweg beschritten werden kann, ich würde das jedenfalls mitgehen. Desweiteren müßte man recherchieren ob ein Forstmitarbeiter der hoheitliche Aufgaben wahrnimmt (Kontrollem durchführen, Verwarnungen aussprechen) nicht zwingend in Uniform der Forstverwaltung auftreten und damit als solcher erkenntlich sein muss, irgendwas habe ich da mal in einer Verordnung gelesen. Da mit Dialog nichts zu erreichen ist kann man auch nur auf den Rechtsstaat setzen sofern wir noch einen haben ...
 
Trailzutritt nur für Mitglieder? Der Wald ist doch kein Saunaklub...
Was spricht dagegen?
Selbst wenn du einen Verein hast, brauchst du erst nen platz um eine DH zu bauen. Gibts aber keinen. ein gesamtes trailnetz über nen verein laufen zu lassen ist ein schmarrn. Und außerdem wehren wir uns noch gegen die idee von nem "biketrail", wodurch dann alles andere illegal würde. So wie es bisher war, wars mit kleinen Nachbesserungen gut und das ziel muss sein, dass es auch so wieder wird.

Ein Verein würde uns der Lösung vielleicht schon ein Stückchen näher bringen, ich sehe darin einige Vorteile für das LRA:
+ Ein Ansprechpartner
+ geklärte Versicherungsfragen (beispielsweise über die Tretradversicherung des BDR)
+ organisierte Pflegemaßnahmen im Wald
+ Man könnte darüber vielleicht sogar einen finanziellen Ausgleich schaffen für die - angeblich - so hohen Verluste der Waldeigentümer

Mir ist durchaus bewusst, dass zwischen einem Verein und der freien Benutzung des Waldes mit ein paar Spielregeln im Moment noch mehr als ein Universum liegt :(
Aber ich sähe unsere Argumentationsgrundlage damit gestärkt.

Im Übrigen gibt es dafür schon Beispiele. Das Trailcenter Rabenberg zum Beispiel darf man nur befahren nachdem man ein Ticket gekauft hat. Und das ganze ist sogar im sächsischen Staatsforst. Möglichkeiten gibt es, wir bräuchten nur endlich mal eine Kommunikationsbereitschaft seitens LRA.
 
@Fabse86 Den Verein gibt es bereits: http://ig-mtb-erlangen.blogspot.de/2014/07/dimb-ig-grundung.html
Anschluss gerne und jederzeit möglich.

Die Lösung liegt meines Erachtens nach in einem respektvollen Miteinander aller Waldnutzer. Die Pflegemaßnahmen sind sinnvoll und tauchen bereits in unserer Konzeption auf. Eine Lösung muss sich im Dialog ergeben, für den eine Kommunikationsbereitschaft seitens des LRA Voraussetzung ist.
 
Was spricht dagegen?
...

Der Grundsatz des Rechts auf freies Betreten, beispielsweise? Warum sollte man das für ein paar Meter Trail aufgeben?

...
Ein Verein würde uns der Lösung vielleicht schon ein Stückchen näher bringen, ich sehe darin einige Vorteile für das LRA:
+ Ein Ansprechpartner
...

Dafür gibt es seit kurzem die DIMB IG Erlangen.

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+ geklärte Versicherungsfragen (beispielsweise über die Tretradversicherung des BDR)
...

Was für Versicherungsfragen müssen geklärt werden? Das Betreten erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr.

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+ organisierte Pflegemaßnahmen im Wald
...

Lassen sich gemeinsam mit DAV und IG und weiteren Interessierten - am besten auch anderer Nutzergruppen organisieren.

...
+ Man könnte darüber vielleicht sogar einen finanziellen Ausgleich schaffen für die - angeblich - so hohen Verluste der Waldeigentümer

Mir ist durchaus bewusst, dass zwischen einem Verein und der freien Benutzung des Waldes mit ein paar Spielregeln im Moment noch mehr als ein Universum liegt :(
Aber ich sähe unsere Argumentationsgrundlage damit gestärkt.

Im Übrigen gibt es dafür schon Beispiele. Das Trailcenter Rabenberg zum Beispiel darf man nur befahren nachdem man ein Ticket gekauft hat. Und das ganze ist sogar im sächsischen Staatsforst. Möglichkeiten gibt es, wir bräuchten nur endlich mal eine Kommunikationsbereitschaft seitens LRA.

Rabenberg ist ein Sonderfall; die "Trails" sind keine vorhanden Wege, sondern speziell zum Zweck des Radfahrens angelegt (Vgl. Bikepark). Mit Zustimmung des Eigentümers, der daran die Zahlung eines Entgelts geknüpft hat...

Die Idee, das sich ein Verein das Recht zum Befahren vorhandener Wege erkauft, ist allerdings so absurd, dass ich da ehrlich gesagt nicht weiter darüber nachdenken möchte.
 
Der Grundsatz des Rechts auf freies Betreten, beispielsweise? Warum sollte man das für ein paar Meter Trail aufgeben?
Leider ist das im Moment gar nicht frei ;)

Dafür gibt es seit kurzem die DIMB IG Erlangen.
Ein Verein.

Was für Versicherungsfragen müssen geklärt werden? Das Betreten erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr.
Alles was über die normale Krankenversicherung hinaus geht. Stichwort Unfallversicherung.

Lassen sich gemeinsam mit DAV und IG und weiteren Interessierten - am besten auch anderer Nutzergruppen organisieren.
Also Vereine.

Rabenberg ist ein Sonderfall; die "Trails" sind keine vorhanden Wege, sondern speziell zum Zweck des Radfahrens angelegt (Vgl. Bikepark). Mit Zustimmung des Eigentümers, der daran die Zahlung eines Entgelts geknüpft hat...
Die Wege wurden angelegt, das ist richtig. Aber auch für bestehende Wege entstehen Kosten.

Die Idee, das sich ein Verein das Recht zum Befahren vorhandener Wege erkauft, ist allerdings so absurd, dass ich da ehrlich gesagt nicht weiter darüber nachdenken möchte.
Nun mittlerweile ist es recht klar, das im Wald wirtschaftliche Interessen auf private Interessen prallen. Es liegt nun an uns zu zeigen, dass es keine wirtschaftlichen Schäden für die Besitzer gibt. Da schätze ich unsere Chancen im Moment äußerst gering ein, das wäre aber auch meine favorisierte Lösung.
Zu zeigen, dass die Schäden sehr gering sind, kann uns gelingen und für diesen Schaden eine Entschädigung zu leisten ist dann eigentlich fast schon eine Selbstverständlichkeit. Dies muss ja nicht einmal finanzieller Natur sein.
 
Nun mittlerweile ist es recht klar, das im Wald wirtschaftliche Interessen auf private Interessen prallen. Es liegt nun an uns zu zeigen, dass es keine wirtschaftlichen Schäden für die Besitzer gibt. Da schätze ich unsere Chancen im Moment äußerst gering ein, das wäre aber auch meine favorisierte Lösung.
am rathsberg scheint mir das problem über rein wirtschaftl konflikte hinauszugehen. der schaden durch die absichtlich gefällten bäume zur blockade von wegen erscheint mir schon höher zu sein als der durch die angelegten trails verursachte.
 
Und in tennelohe steht die definitiv gegebene haftung im falle eines unfalles mit munition über allem. Selbst wenn sie wollten, was sie ja augenscheinlich nicht tun, können sie dort keinen legalen weg freigeben. Es sei denn er wurde für teures geld geräumt.
 
Eine IG ist eine Interessen Gemeinschaft.
Ein Verein ist ein Verein, ein e.V. eigetragener Verein mit ordentlicher Satzung, Schriftführer, Kassierer und Vorständen. Als IG wird froh sein dürfen wenn man vom LRA ein müdes Lächeln bekommt.

Ob die gefällten Bäume die den Weg versperren sollen nicht ohnehin gefällt worden wären?

Ist doch erst mal egal wo die dann rumliegen. Ob am Wegesrand oder ob sie einen Trail versperren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die DIMB IG Erlangen kannst Du Dir quasi als Ortsverein vorstellen oder als örtliche Dependance des eingetragenen Vereins DIMB. D.h. die Erlanger Biker sind in einem Verein mit über 60000 Mitgliedern organisiert. Das hat m.E. noch deutlich mehr Schlagkraft als ein kleiner, eigenständiger Verein mit 30 oder 40 Leuten.
 
was das finazielle betrifft bestimmt. Es kann aber durchaus sein das gerade die hohe Mitgliederzahl private Waldbesitzer abschreckt, wenn plötzlich 60000 Biker durch deren Wald heizen dürfen. Als wenn ein Grüppchen mit 30 Mitgliedern kommt und sagt für fremde machen wir Gast Tages Ticksts. Ich betrachte alles aus beidseitiger Sichtweise. Die Lobby ist mit 60000 natürlich viel größer.
 
Oder ist gar nicht gefährlich ;-)

Das glaube ich am ehesten. Schließlich haben die Amis dort wo angeblich viel alte Munition sein soll über Jahrzehnte lang ihre Manöver praktiziert. Es geht wohl eher darum das Leute keine Blindgänger oder auch leere Hülsen finden und als Suvenier mit nachhause nehnen :)

Die paar Bomben was bisher gefunden wurden lagen Jahrzehnte brav unter der Erde während die Amis es dort ordentlich haben krachen lassen.

Aber es ist halt leider auch so, dass wenn was passiert es dann heisst "warum wurde das Gelände nicht weiträumig abgesperrt"
 
was das finazielle betrifft bestimmt. Es kann aber durchaus sein das gerade die hohe Mitgliederzahl private Waldbesitzer abschreckt, wenn plötzlich 60000 Biker durch deren Wald heizen dürfen. Als wenn ein Grüppchen mit 30 Mitgliedern kommt und sagt für fremde machen wir Gast Tages Ticksts. Ich betrachte alles aus beidseitiger Sichtweise. Die Lobby ist mit 60000 natürlich viel größer.
Naja, dass wir hier Vereinsstrecken bekommen sehe ich eh noch nicht. Das würde auf eine Regelung wie im Bikepark hinauslaufen und eine deutlich höhere Akzeptanz der Waldbesitzer erfordern. Aktuell gibt es nicht mal ansatzweise ein Stückchen Wald, in das eine Strecke gebaut werden dürfte/könnte ...

Aktuell geht es ja grundsätzlich um das Thema "Radfahren im Wald" und vor allen das Verlassen von Waldautobahnen.
Dazu gibt es auch noch zwei Brennpunkte in ER um die sich gesondert gekümmert werden muss.
Und ich denke auch, dass sich ein deutschlandweit aufgestellter Verein mit lokaler Ortsgruppe (= direkten Ansprechpartnern!) und mehr Möglichkeiten als ein kleiner lokaler Verein (wer würde den denn eigentlich gründen wollen?!?) da besser positionieren und aus Erfahrungen schöpfen kann!

Wichtig ist jetzt erstmal, dass wir Biker anfangen an einem Strang zu ziehen und nicht jeder sein Süppchen kocht bzw. Förster in den Wald schubst. Wenn wir nach außen schon als versprengter Haufen mit inneren Konflikten und ohne klare Linie auftreten, werden wir auch nicht ernst genommen!
 
So lange die Behörde bzw. sogar der Förster persönlich dafür haftet interessiert es niemanden, dass die Wahrscheinlichkeit für Schäden mit munition nahezu nicht existiert. So funktionieren Ämter etc. Läuft bei mir in der schule nicht anders. Wenn von oben eine Verordnung erlassen wird, wird sie umgesetzt. Ob ich sie für Schwachsinn halte oder nicht zählt nicht. Setze ich mich über die verordnung hinweg hafte ich persönlich, sollte doch etwas passieren und das macht niemand.
 
was das finazielle betrifft bestimmt. Es kann aber durchaus sein das gerade die hohe Mitgliederzahl private Waldbesitzer abschreckt, wenn plötzlich 60000 Biker durch deren Wald heizen dürfen. Als wenn ein Grüppchen mit 30 Mitgliedern kommt und sagt für fremde machen wir Gast Tages Ticksts. Ich betrachte alles aus beidseitiger Sichtweise. Die Lobby ist mit 60000 natürlich viel größer.

Hier geht es nicht um spezielle Radfahrstrecken, sondern um den Zutritt von Radfahrern zu Wegen im Wald.
Und ich werde garantiert kein Ticket lösen, um auf vorhandenen, allgemein zugänglichen Wegen Rad fahren zu dürfen. Fußgänger müssen das schließlich auch nicht.
 
Hier geht es nicht um spezielle Radfahrstrecken, sondern um den Zutritt von Radfahrern zu Wegen im Wald.
Und ich werde garantiert kein Ticket lösen, um auf vorhandenen, allgemein zugänglichen Wegen Rad fahren zu dürfen. Fußgänger müssen das schließlich auch nicht.

Solange Du auf den allgemein üblichen Forstautobahnen bleibst wird sich niemand beschweren. Diese verlaufen auch durch den Wald.

Du möchtest aber ja runter von der Autobahn und querfeldein mitten durch das Unterholz auf Wegen die eigentlich Trampelpfade sind. Das sind schon gravierende Unterschiede :)
 
Du möchtest aber ja runter von der Autobahn und querfeldein mitten durch das Unterholz auf Wegen die eigentlich Trampelpfade sind. Das sind schon gravierende Unterschiede :)


Was denn nun? Querfeldein oder auf Wegen? Ersteres geht nicht, zweiteres ist überall sonst erlaubt. Wegbreite und -ursprung spielen (in Bayern) keine Rolle.
Nochmal: Gesetzlich ist nicht definiert, was einen "geeigneten" Weg ausmacht. Das sind alles reine Interpretationen von Forst und Waldbesitzern.
 
nichts neues, ich sortiere nur mal, weil es viel im kreis geht...

es gibt eigentlich 3 problemfelder, die alle unterschiedlich gelagert sind (und die die DIMB ER auch getrennt betrachtet):
1) rathsberg west außerhalb FFH
2) rathsberg west innerhalb FFH und tennenlohe wildpferde-NSG
3) sebalder reichswald ohne wildpferd-NSG.

und es gibt grob unterschieden 2 interessengruppen unter den mtblern (mit überlappungen natürlich):
a) DH-fahrer mit interesse an einer "strecke"
b) tourenfahrer mit interesse an trailrunden.

andere waldnutzer sind i.W. mitbetroffen im problemfeld 3.

die wegedefinition spielt nur bei der kombi 1a eine rolle (eine tour in rathsberg west ohne nsg ist relativ sinnlos; auch aus anderen gründen sehe ich hier niedrige klärungs-prio für tourfahrer).

die unterschiedlichen gegenparteien zu uns (waldbesitzer, LRA, LRA+forst+jäger für obige reihenfolge) agieren z.z. im schulterschluss, wobei ohne das LRA nichts geht.
 
Gesetze sind aber Gesetze, daran müssen sich auch private Waldbesitzer und Ämter halten. Wenn jeder verabschieden kann wozu er lustig ist, braucht es ja keine Gesetze.

Punkt 41 & 42

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Wenn natürlich Leute zu Buddeln und Bauen beginnen im Wald dann ist Schicht im Schacht. Für Alle.
 

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