...Radfahrer oder Fußgänger werden schon aus Eigeninteresse niemals fahrlässig oder gar bewusst auf gefährliche Situationen zusteuern und wenn doch, werden sie ganz schnell lernen, dass ihnen das nicht sonderlich gut bekommt. Oder sie sind halt gleich tot.
Kann ick nicht unterschreiben.
Ich erlebe fast schon täglich lebensmüde Radfahrer auf Schrotträdern, die meinen, um jeden Preis schnell durch die Stadt kommen zu müssen und über große und schwer zu überblickende Kreuzungen (mit Straßenbahn, Rechtsabbiegerampel, Linksabbiegerampel u.s.w.) bei Rot fahren. Das ist in meinen Augen grob fahrlässig.
Und wenn ich alle Handys einsammeln würde, die mir auf dem Radweg von Fußgängern gereicht werden, könnte ich einen großen Laden aufmachen. Welcher Radfahrer kennt das nicht, wenn Fußgänger an der Ampel in Losgehlauerstellung mit dem Oberkörper in den vorbeiführenden Radweg ragen. Und nicht wenige Fußgänger haben dann noch ein Handy in der Hand und schreiben wohl gerade eine WhatsApp-Nachricht oder einen Fressebucheintrag. Die Nachrichten sind meist auch so lebenswichtig, dass man natürlich auch keine Fahrradklingel hört. Oder man steht gleich auf dem Radweg, weil es könnte ja gleich die Fußgängerampel auf grün schalten. Auch grob fahrlässig, wenn man bedenkt, was ein Rad mit Fahrer bei einer Geschwindigkeit von 25km/h bei einem Fußgänger anrichten kann.
Oft passiert solchen Leuten nichts, weil andere Verkehrsteilnehmer die Gefahrensituation abwenden. Gerade erst letzte Woche erlebt, da wollte eine Radfahrerin auf einem fahrradähnlichem Gerät (würde wahrscheinlich nicht mal der Schrotthändler als Fahrrad abnehmen) bei Rot losfahren. Hätte der neben ihr stehende Biker sie nicht im letzten Moment zurückgehalten, hätten die Rechtsabbieger aufgrund der grünen Rechtsabbiegerampel dem Leben der Frau ein Ende bereitet.
Man müsste wohl mal mit Kamera am
Helm fahren, um den täglichen Wahnsinn auf Berlins Straßen als Bilder des Tages festzuhalten.
Gruß 78