Bist du betroffen? Riesiger Rückruf bei Shimano: Nach 4500 Fällen werden diese Kurbeln ausgetauscht!

Bist du betroffen? Riesiger Rückruf bei Shimano: Nach 4500 Fällen werden diese Kurbeln ausgetauscht!

Wie unsere Kollegen von Rennrad-News.de berichten, hat Shimano Europe B.V soeben ein Überprüfungs- und Austauschprogramm für ausgewählte 11-Gang Hollowtech II Rennrad-Kurbelsätze gestartet. Der Grund dafür ist ein mögliches Problem mit der Verklebung der Kurbelarme, die zum Bruch führen kann.

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Bist du betroffen? Riesiger Rückruf bei Shimano: Nach 4500 Fällen werden diese Kurbeln ausgetauscht!

Was sagst du zum Hollowtech-Rückruf?
 
Was ich nicht weiß: ist eine korrekt verklebte Kurbel dann luftdicht durch den Kleber versiegelt
Das habe ich mir auch gedacht.

Die eeWings Kurbel hat zum Beispiel von der Kurbelwelle hinzu zum Kurbelarm ein Loch.
Sowas habe ich auch noch nie gesehen, okay ich fahre sonst auch nur Carbon.
Das wird schon seinen Grund haben.
 

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Re: Bist du betroffen? Riesiger Rückruf bei Shimano: Nach 4500 Fällen werden diese Kurbeln ausgetauscht!
Nur 2 Fälle in 11 Jahren bekannt und dann eine solche Aktion? 🤣
Google
Was sollen immer diese dämlichen Suchanfragen?
Wenn ich nach kaputten Shimano Kurbeln suche, bekomme ich halt die angezeigt.
Wenn ich nach kaputten SRAM Kurbeln suche, bekomme ich halt die angezeigt.
Wenn ich nach kaputten Campagnolo Kurbeln suche, bekomme ich halt die angezeigt.
Und was beweist das dann?
 
Was sollen immer diese dämlichen Suchanfragen?
Wenn ich nach kaputten Shimano Kurbeln suche, bekomme ich halt die angezeigt.
Wenn ich nach kaputten SRAM Kurbeln suche, bekomme ich halt die angezeigt.
Wenn ich nach kaputten Campagnolo Kurbeln suche, bekomme ich halt die angezeigt.
Und was beweist das dann?
Und was kommt bei kaputten THM Clavicula?
 
Und was beweist das dann?
Nicht viel, aber im konkreten Fall ging es darum, dass ein Shimano-Mitarbeiter behauptet haben soll, dass in 11 Jahren lediglich zwei Fälle mit defekten Kurbeln aufgetreten sind.
Im übrigen muss doch hier auch gar nix mehr bewiesen werden. Das Problem ist seit Jahren durchaus bekannt und weiter verbreitet als uns der Hersteller weismachen will.
 
Was ist mit Ti Prep?
Das Ti Prep Zeugs dient u a dazu, dass man eine Titanschraube doch noch mal wieder aus einem Titan Gewinde raus bekommt.
"Eloxieren" = Elektro-Oxidieren - also nichts anderes als eine bewußt herbeigeführte kontrollierte "Rostung". Entspricht dem von mir erwähnten selbstlimitierendem Oxidieren von Alu und Titan. Nützt aber rein gar nichts, wenn GALVANISCHE Korrosion zuschlägt: hier kommt es durch das Salz im Wasser zu einem Stromfluß zwischen "edlem" und "unedlem" Metall.
"Salz im Wasser" dürfte hauptsächlich im Meer und auf winterlichen Straßen zu finden sein.
Ersteres ist für die Shimano Alu Kurbeln nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch, zweiteres könnte man als mangelnde Pflege abtun.

Sinngemäß steht in der Gebrauchsanweisung, dass man sich vor Fahrtantritt vom ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs/der Komponenten überzeugen soll. Und sich natürlich bei evtl Problemen an den/die/das Fachhändler*in (gendern kotzt mich an!!!) zu wenden hat.
Das machen aber die meisten oder die wenigsten, falls überhaupt jmd sich die Mühe macht, diesen riesen Zettel zu lesen.
76cm mal 59cm ist die beidseitig bedruckte Anleitung für ein Paar Shimano Schuhe. Die Anleitung für die Kurbeln ist mA glaub doppelt so groß. ;)
 
Das Ti Prep Zeugs dient u a dazu, dass man eine Titanschraube doch noch mal wieder aus einem Titan Gewinde raus bekommt.

"Salz im Wasser" dürfte hauptsächlich im Meer und auf winterlichen Straßen zu finden sein.
Ersteres ist für die Shimano Alu Kurbeln nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch, zweiteres könnte man als mangelnde Pflege abtun.

Sinngemäß steht in der Gebrauchsanweisung, dass man sich vor Fahrtantritt vom ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs/der Komponenten überzeugen soll. Und sich natürlich bei evtl Problemen an den/die/das Fachhändler*in (gendern kotzt mich an!!!) zu wenden hat.
Das machen aber die meisten oder die wenigsten, falls überhaupt jmd sich die Mühe macht, diesen riesen Zettel zu lesen.
76cm mal 59cm ist die beidseitig bedruckte Anleitung für ein Paar Shimano Schuhe. Die Anleitung für die Kurbeln ist mA glaub doppelt so groß. ;)
"Salz im Wasser", vollkommen ausreichend für galvanische Korrosion, ist in normalem Wasser absolut ausreichend enthalten - nur vollkommen entsalztes, d.h. mehrfach destilliertes Wasser, wäre da vollkommen problemlos. Übrigens, entgegen allgemeinem "Wissen" ist auch Regen eben nicht salzfrei!
Im Meerwasser ist viel Salz, aber der Sauerstoffgehalt ist sehr gering - deshalb rosten z.B. Stahlboote grundsätzlich VON INNEN (Kondensat+ständiger Sauerstoff wesentlich übler als das wesentlich salzhaltigere, aber sauerstoffarme Meerwasser.
"Mangelnde Pflege" wäre es, eine salzwasserbeaufschlagte Kurbel nicht mit normalem Wasser abzuspülen - nur, das nützt rein gar nichts, wenn durch die Klebenaht "dank" Kapillarwirkung das Salzwasser eingedrungen ist. Ebenso sorgt das Design dafür, daß (Salz)wasser zwischen Kurbelarm und Kettenblättern regelrecht stehenbleibt. Das Wasser mag verdunsten, aber das Salz bleibt, und, da hygroskopisch, wird immer genügend Feuchtigkeit dasein, damit das als Elektrolyt wirkt. Damit wird das Aluminium zur Opferanode gegen das Stahl.
Und, ja, die Luft am Meer ist auch deutlich salzhaltiger als im Inland - früher konnte man die Autos, welche z.B. von Nordseeanwohnern gefahren wurde, an den vielen Roststellen erkennen...
Zu den Gebrauchsanleitungen: ist kein S.-Problem, sondern grundsätzlicher Natur, daß man vor lauter absurden Sicherheitshinweisen die wirklich relevanten Teile kaum noch findet... da sind wohl eher US-Anwälte und EU-Bürokraten in der Verantwortung...
 
EXAKT - und genau dieses fehlt mir bei den bisher von S. geteilten Informationen: "ja, wir hatten ein Problem mit einem bestimmten Klebeverfahren, und das haben wir durch x, y und z nun vollkommen gelöst"...

Ich glaube wir sollten mal Kaiser Naruhito direkt kontaktieren, damit du beruhigt bist :rolleyes:
 
EXAKT - und genau dieses fehlt mir bei den bisher von S. geteilten Informationen: "ja, wir hatten ein Problem mit einem bestimmten Klebeverfahren, und das haben wir durch x, y und z nun vollkommen gelöst"...
Du gehst davon aus, dass sie das Problem gelöst haben, aber da bin ich mir nicht so sicher, dass das der Fall ist. Demnach kann man es auch nicht bestätigen. Die Tatsache, dass offenbar auch DuraAce-Kurbeln der aktuellen 12-fach Generation von dem Problem betroffen sind, legt den Schluss nahe, dass sie es eben noch nicht aussortiert haben. Ich stelle mir das grundsätzlich auch nicht so einfach vor und evtl. ist die Klebetechnik an dieser Stelle wirklich nicht optimal, bzw. fehleranfällig. Ein kpl. anderes Design ist unter Umständen aufgrund von Patenten anderer Hersteller nicht so einfach möglich, oder aber Shimano scheut hier gewisse Risiken oder Kosten für eine kostenintensivere Produktion.
 
Du gehst davon aus, dass sie das Problem gelöst haben, aber da bin ich mir nicht so sicher, dass das der Fall ist. Demnach kann man es auch nicht bestätigen. Die Tatsache, dass offenbar auch DuraAce-Kurbeln der aktuellen 12-fach Generation von dem Problem betroffen sind, legt den Schluss nahe, dass sie es eben noch nicht aussortiert haben. Ich stelle mir das grundsätzlich auch nicht so einfach vor und evtl. ist die Klebetechnik an dieser Stelle wirklich nicht optimal, bzw. fehleranfällig. Ein kpl. anderes Design ist unter Umständen aufgrund von Patenten anderer Hersteller nicht so einfach möglich, oder aber Shimano scheut hier gewisse Risiken oder Kosten für eine kostenintensivere Produktion.
Hallo,
nein - daß ich das Fehlen einer klärenden Stellungnahme von S. vermisse, bedeutet ja gerade nicht, daß ich mir sicher bin, daß sie das grundlegende Problem gelöst haben!
Ich weiß nur sicher, daß Klebeverbindungen zwischen metallischen Werkstoffen "dauerfest", also für den angestrebten Einsatzzweck und Einsatzdauer sicher ausreichend, möglich sind, s.u.a. Flugzeugbau, wo kaum noch genietet, und viel geklebt wird (Metall gegen Metall (v.a. Aluminium gegen Aluminium, aber eben auch Aluminium gegen hochlegierte Stähle), aber auch Verbundwerkstoff ("Kunststoff") gegen Metall). Wenn man sich die Lastzyklen und v.a. die enorme Verformung an Flugzeugflügeln anschaut, oder auch die permanenten Lastzyklen an der Hauptzelle durch die Druckschwankungen, bin ich mir doch ziemlich sicher, daß es TECHNISCH möglich wäre, solche Kurbeln anständig herzustellen - ich kann mir aber gut vorstellen, daß es dann deutlich teurer in der Herstellung würde (in meinem Metier gibt es das magische Dreieck aus "cheap, fast, good", und das klare Verständnis, daß man maximal zwei der drei Eigenschaften erhalten kann).
Um es klar zu sagen: ich vermute, daß S. mit diesem Klebeverfahren leichte und steife Kurbeln in großindustriellem Maßstab sehr günstig herstellen konnte- zu Lasten von Herstellern, die diesen Weg wg. Patentschutz und Skalierungseffekten nicht gehen konnten (so ein Verfahren ergibt in kleinen Serien wenig Sinn...).
Das Fehlen einer solchen Stellungnahme nährt ja gerade den Verdacht, daß es a) ein SYSTEMISCHES Versagen ist, welches mit Prozeßoptimierung nicht in den Griff zu bekommen ist und b) S. auf Zeit spielt.
Ich habe mich bei der letzten Generation der "Endurance"-Serie von Canyon u.a. daran gestört, daß sie nicht Dura-Ace-Kurbeln, sondern Rotor verbaut haben - das bewerte ich mittlerweile doch anders 8-) ...

Hast Du einen Artikel, der es erlaubt, das von Dir benannte Problem mit den 12x-Kurbeln zu quantifizieren?
 
Ein kpl. anderes Design ist unter Umständen aufgrund von Patenten anderer Hersteller nicht so einfach möglich, oder aber Shimano scheut hier gewisse Risiken oder Kosten für eine kostenintensivere Produktion.
Oder man nimmt einfach so viel Kleber, bis es rausquillt und wieder aussieht wie eine Schweißnaht. 😆

Die Tatsache, dass offenbar auch DuraAce-Kurbeln der aktuellen 12-fach Generation von dem Problem betroffen sind, legt den Schluss nahe, dass sie es eben noch nicht aussortiert haben

Das ist dann die nächste Rückruf-Generation.
Wird halt aller 10 Jahre mal so gemacht.😭

Sorry das musste jetzt mal sein, es ist einfach nur zum verzweifeln, unser Planet ist zu salzig. 😅
 
EXAKT - und genau dieses fehlt mir bei den bisher von S. geteilten Informationen: "ja, wir hatten ein Problem mit einem bestimmten Klebeverfahren, und das haben wir durch x, y und z nun vollkommen gelöst"...
Fang einmal hier an. :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Verhalten_in_Japan
genauer:

Höflichkeit und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]​

Im Gespräch wird meist darauf geachtet, dass alle Beteiligten ihr Gesicht wahren. Kritik wird daher eher indirekt angedeutet oder in einem „vertraulichen“ Rahmen (z. B. beim gemeinsamen Trinken) angebracht.

Auch die Ablehnung einer Bitte wird meist indirekt formuliert, zum Beispiel durch Zögern oder Hinweise auf Probleme. Umgekehrt werden auch Bitten gern indirekt formuliert, damit der Gegenüber nicht in die Verlegenheit kommt, „direkt“ ablehnen zu müssen. Eine Ablehnung wird üblicherweise über das Wort chigau (違う, [es ist] anders, Wörterbuchform) bzw. chigaimasu (違います, [es ist] anders, normalhöfliche Form) ausgedrückt und das Wort iie (いいえ, nein) wird fast nur für die Beantwortung von ja/nein-Fragen verwendet.

Umgekehrt bedeutet ein „Ja“ (はい hai) nicht unbedingt inhaltliche Zustimmung: Die japanische Etikette verlangt, dass man dem Sprecher durch wiederholtes Ja Aufmerksamkeit zusichert. Allerdings ist ein „Jaja“ (はいはい haihai) verpönt und gilt als unhöflich. Selbst ein hai, so desu („Ja, so ist es“) eines Untergebenen einem Höhergestellten gegenüber muss nicht heißen, dass der Sprecher tatsächlich aus vollem Herzen zustimmt, vielleicht möchte er auch in der Öffentlichkeit den Chef nicht bloßstellen. Unter Gleichgestellten wird auch nur n (ん) oder un (うん) verwendet.
 
Hast Du einen Artikel, der es erlaubt, das von Dir benannte Problem mit den 12x-Kurbeln zu quantifizieren?
Nein, einen Artikel habe ich nicht, aber der Herr hinter dem Instagram-Account thanksshimano hat mit seinem Einsatz wahrscheinlich maßgeblich dazu beigetragen, dass das Thema an Fahrt aufgenommen hat. Dort findet man unter anderem dieses Foto, dass offenbar eine defekte Kurbel der aktuellen DuraAce-Generation zeigt:
Thanksshimano
Da diese Kurbeln aber noch ziemlich neu sind, gehe ich davon aus, dass sich Defekte erst im Laufe der Zeit zeigen werden. Dass diese Kurbeln aber offenbar ebenso wie die älteren 11-fach Kurbeln prone to failure sind, scheint aber der Fall zu sein.
 
Fang einmal hier an. :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Verhalten_in_Japan
genauer:

Höflichkeit und Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]​

Im Gespräch wird meist darauf geachtet, dass alle Beteiligten ihr Gesicht wahren. Kritik wird daher eher indirekt angedeutet oder in einem „vertraulichen“ Rahmen (z. B. beim gemeinsamen Trinken) angebracht.

Auch die Ablehnung einer Bitte wird meist indirekt formuliert, zum Beispiel durch Zögern oder Hinweise auf Probleme. Umgekehrt werden auch Bitten gern indirekt formuliert, damit der Gegenüber nicht in die Verlegenheit kommt, „direkt“ ablehnen zu müssen. Eine Ablehnung wird üblicherweise über das Wort chigau (違う, [es ist] anders, Wörterbuchform) bzw. chigaimasu (違います, [es ist] anders, normalhöfliche Form) ausgedrückt und das Wort iie (いいえ, nein) wird fast nur für die Beantwortung von ja/nein-Fragen verwendet.

Umgekehrt bedeutet ein „Ja“ (はい hai) nicht unbedingt inhaltliche Zustimmung: Die japanische Etikette verlangt, dass man dem Sprecher durch wiederholtes Ja Aufmerksamkeit zusichert. Allerdings ist ein „Jaja“ (はいはい haihai) verpönt und gilt als unhöflich. Selbst ein hai, so desu („Ja, so ist es“) eines Untergebenen einem Höhergestellten gegenüber muss nicht heißen, dass der Sprecher tatsächlich aus vollem Herzen zustimmt, vielleicht möchte er auch in der Öffentlichkeit den Chef nicht bloßstellen. Unter Gleichgestellten wird auch nur n (ん) oder un (うん) verwendet.
Ich arbeite in einem globalen Umfeld, und habe viel Kontakt mit den japanischen Kollegen... genau genommen sind wir Schlandrianer die Ausnahme; das "japanische" Verhalten in unterschiedlich starker Ausprägung die Regel.
Ändert nichts daran, daß gerade über die lange Zeit hier durchaus gesichtswahrende Optionen bestanden hätten; S. hat es schlicht ignoriert, und wird nun auf den Pott gesetzt - zurecht!
Von anderen wurden hier ja schon Parallelen zu "Dieselgate" gezogen - das Ganze hat wenig mit Mentalität, und viel mit der Gruppendynamik großer (und mächtiger!) Organisationen zu tun. Die Inversion von Schwarmintelligenz - jeder einzelne Mitarbeiter von S. wird u.U. sehr kluge Gedanken zu dem Thema haben, aber S. als großer Konzern agiert hier schlicht dumm...
 
Nein, einen Artikel habe ich nicht, aber der Herr hinter dem Instagram-Account thanksshimano hat mit seinem Einsatz wahrscheinlich maßgeblich dazu beigetragen, dass das Thema an Fahrt aufgenommen hat. Dort findet man unter anderem dieses Foto, dass offenbar eine defekte Kurbel der aktuellen DuraAce-Generation zeigt:
Thanksshimano
Da diese Kurbeln aber noch ziemlich neu sind, gehe ich davon aus, dass sich Defekte erst im Laufe der Zeit zeigen werden. Dass diese Kurbeln aber offenbar ebenso wie die älteren 11-fach Kurbeln prone to failure sind, scheint aber der Fall zu sein.
DANKE! Bereits dieser eine Fall BEWEIST, daß das Problem mitnichten bei den 12x-Kurbeln definitiv gelöst ist. Mag sein, daß es seltener auftritt, aber es tritt auf. Und, ja, auch hier das Bild einer massiven Aluminiumkorrosion...
Ergo: Wechsel auf 12x ist "Spiel auf Zeit". Bin gespannt, wie die Sache sich so entwickelt. Die Unwilligkeit, ein offensichtliches "failed by design"-Problem zu lösen, spricht dafür, daß zumindest in dem hochskalierten Maßstab, in dem S. diese Kurbeln fertigt, der merkantile Vorteil zu verlockend ist, vulgo: die Dinger werden scheißbillig hergestellt - S. hat mit dieser Herstellungsmethode wohl eine Optimierung "Gewicht vs. Herstellungskosten" hinbekommen; leider hält das Produkt nicht allzu lange...
 
Vielleicht hilft manchen ja ein bissl Musik?

Und am besten gleich selbst spielen - denn das hilftgegen Frust.
https://www.sheetmusicplus.com/title/die-echte-deutsche-grndlichkeit-sheet-music/20167596
und mitsingen!

Der Deutsche ist im fremden Land
Meist als ein Philosoph bekannt;
Man weiß, wir gehn zu jeder Stund
Dem kleinsten Anlaß auf den Grund.
Zu jeder Sache brauchen wir
’ne Menge Zeit und viel Papier.
Darum sei dieses Lied geweiht
Der echten deutschen Gründlichkeit.


Herr Kunz ist Beamter mit kleinem Gehalt.
Er möcht gern etwas mehr, wenn möglich recht bald.
Er hat einen Freund in der Reichstagsfraktion,
Zu dem geht er hin mit der Petition.
»Aber lieber Freund Kunz, das ist ’ne Kleinigkeit für uns.
Gebn Sie her das Ding, das geht äußerst flink.
Bei der nächsten Sitzung kommt die Unterstützung.«
Ja , so sagt er zwar, trotzdem dauert’s ein Jahr,
Dann kommt die erste Lesung, und dann die zweite Lesung.
Bei der ersten Lesung schwankt man hier und da,
Sagt der eine »nein«, sagt der andre »ja«.
Bei der zweiten Lesung wird’s nicht besser sein,
Sagt der eine »ja « , sagt der andre »nein«.
Und nach der Diskussion, das weiß jeder schon —
Geht die Petition in die Kommission.
In der Kommission sitzt man lang im Saal,
Dann verschiebn sie ’s endlich bis aufs nächste Mal,
Und beim nächsten Mal ist’s dieselbe Qual,
Dann sagn sie wieder alle: »Bis zum nächsten Mal.«
Und so geht’s weiter indessen, es vergehn drei, vier Jahr,
Dann ist alles vergessen, es bleibt alles, wie’s war.


Es kommt die Frau Heß zu ’nem Rechtsanwalt an.
Die Frau liegt in Scheidung schon lang mit ihrm Mann.
Sie habn ’nen Sohn von sechs Jahren den beansprucht Frau Heß.
Aber er will ihn auch - und nun gibt’s ’nen Prozeß.
»Aber liebe Frau Heß, da machen wir kurzen Prozeß.
Das fangen wir fein an, wir fangen ganz klein an,
Am Sühne-Termin, da fragen Sie ihn:

Nun, soll das Kind mein sein?< — Die Antwort wird >nein< sein.
Dann gehn wir ans Schiedsgericht und ans Justizgericht,
Und wenn wir erst soweit stehn, dann kommen die Gerichtsferien.
Dann gehn wir wieder weiter, dann ist es gescheiter,
Man nimmt sich für später noch zwei Stellvertreter.
Herr Meier II und Herr Rosenthal III,
Die kommen dann schon mit der Revision.
Dann wird wieder ein Jahr vergehn, und dann kommen die Gerichtsferien.
Dann gehn wir wieder weiter, dann ist es gescheiter,
Man geht und verschreibt sich — noch ’nen Vertreter in Leipzig,
Denn da ist das Reichsgericht, und was Höheres gibt es nicht.
Und da gewinnen wir schnell — eventuell — .«
Und bis das alles erledigt mit lauter »Aber« und »Wenn«,
Da ist’s nicht mehr nötig, da ist das Kind majorenn.


In der Straßenbahn saß die Frau Schmidt vor ’n paar Tagn,
Hat ’ne Tüte mit Äpfeln und vergißt sie im Wagn.
Das Obst kommt aufs Fundbüro, das ist doch klar.
Dort erscheint bald Frau Schmidt und erzählt alles, wie’s war.
»Aber liebe Frau Schmidt, die kriegn Sie gleich wieder mit.
Hier habn Sie ’n Papier, schreibn Sie auf, bitte sehr,
Wo sind Sie geboren, wie lang ist das her?
Bitte nicht unterbrechen, hier wird nicht geschimpft.
Wo gingen Sie zur Schule? Wann sind Sie geimpft?
Wie alt ist die Mutter, wo wohnt der Papa?
Ach, der wohnt woanders? Dann lassen sie ’n da.
Holn Sie schnell Ihren Mann, der muß mit unterschreibn.
Ach, Ihr Mann ist gestorben? Dann lassen Sie’s bleibn.
Sie habn wohl auch Kinder? Acht?? Ist ein Malheur.
Sein Sie froh, daß er tot ist, sonst kriegtn Sie noch mehr.
Aber nun gehn wir mal weiter. Das Obst, sagten Sie,
Das lag in der Tüte. - Beschreiben Sie die,
Beschreibn Sie die Äpfel, schreibn Sie ganz genau hin,
Wie sahen sie aus! Wie lagen sie drin?
Bringn Sie alle Papiere — vom Geburtsscheine an,
Und bringn Sie den Äpfelverkäufer mit ran.
Der muß unterschreiben, hier auf dem Papier:

Die Äpfel, die Tüte sind beide von mir.<
Aber für heut ist’s zu spät, wir schließen ’s Lokal,
Und morgen ist Sonntag, komm’n Sie Montag noch mal.«
Und so kommt die Frau Montag, Dienstag, Mittwoch mit ran,
Und am Donnerstag bringn sie die Äpfel ihr an.
Sie schiebn sie ihr hin — ohne Wort, ohne Gruß —
Und sie guckt in die Tüte — und die Äpfel sind Mus.
Und wenn die Frau schimpft - sagn die Leute:
»Wir sind fleißig! Halt’s Maul!« —
Ja , gewiß sind sie fleißig, aber die Äpfel sind faul.
 
Shimano hat 11/21 nicht gewusst, warum die Kurbeln brechen...

"Vielen Dank, dass Sie uns auf die gemeldeten Probleme mit den Kurbeln aufmerksam gemacht haben. Wir nehmen Kundenbeschwerden ernst und haben daher eine Untersuchung eingeleitet.
"Kurbelausfälle kommen vor, auch wenn unsere Kurbeln keine Konstruktionsprobleme aufweisen oder wenn es keine anderen leicht erkennbaren Probleme gibt.
"Bei unserer Untersuchung von Anwendungsfällen und durch unsere eigenen internen Tests haben wir kein Konstruktionsproblem mit den Kurbeln festgestellt, und wir setzen unsere Untersuchung fort, um andere Faktoren oder Ursachen zu finden.

"Wir würden Ihnen gerne weitere Einzelheiten mitteilen, können dies aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht, da unsere Untersuchung nicht zur Feststellung der Ursache für die von Ihren Lesern berichteten Kurbelausfälle geführt hat.
"Wir möchten Sie wissen lassen, dass die Beschwerden Ihrer Leser nicht ignoriert werden und die Shimano-Ingenieure versuchen herauszufinden, ob es eine bestimmte Ursache gibt."
Quelle: https://road.cc/content/tech-news/shimano-claims-no-design-problem-hollowtech-cranks-287827

...und sie werden es noch immer nicht wissen.

Ich werde garantiert meine Kurbel niemandem in die Hände geben, diese Sichtprüfung kann ich selbst durchführen. Und wenn die Kurbel bricht, dann ist es halt so, was solls? Kündigt sich eh durch knacken oder klicken an.
 
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