CUBE Stereo 150 C:62 Race 29

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12. September 2022
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Hey Leute,
Ich benötige mal eure Erfahrungswerte.
Ich bin bis dato ein Nuroad Race FE gefahren und hab einfach wieder Bock mit einem Bike in den Bergen rumzuklettern. Jetzt steh ich vor der Wahl in zwei Wochen das CUBE Stereo 150 C:62 Race 29 zu kaufen oder eben nicht.
Ist das Bike vorallem im Uphill gut zu handeln und läuft es gut mit? Strecken eher auf Forst- und Schotterwegen und auch mal Wurzelböden.
Ich fahre auch gerne Downhill, allerdings gemächlich und ohne Sprünge etc.
Werde ich mit dem Stereo glücklich oder lieber doch ein anderes Bike?
Danke euch 🖖🏽
 
ich bin jedenfalls überglücklich mit dem Cube, Modell 2021. Ich musste für mich nur das Kettenblatt von 32 zu 30 tauschen. Downhill fahre ich um einiges entspannter als mit meinem alten Stereo HPC 120 Race (Modell 2016). Ich benutze das Neue für eher technische Touren mit hohem Trailanteil. Das 120er bevorzuge ich für längere Touren mit heftigen und langen Steigungen über 16%. Da geht nix über Clickies und Umwerfer 😀
Was die Komponenten betrifft, bekommst du nichts Besseres für die 4K€. Die Papageien-Lackierung ist natürlich Geschmackssache - ich mag sie.
Ach ja - bei der Größe wird empfohlen, eher eine Nummer mehr als weniger zu nehmen.
Ich hab mich für L entschieden (bei 178cm Körpergröße). Den Sattel habe ich ganz nach vorne geschoben, weil ich mich vorher wie auf einer Streckbank gefühlt hatte. Jetzt passt der Schuh wie angegossen🤗
 
Zuletzt bearbeitet:
Das aktuelle Stereo 150 ist kein schlechtes Bike, wenn man dessen Schwächen kennt und diese für das persönliche Profil passen.

Grundsätzlich gibt es den Rahmen (bis auf die Lackierung) seit 2018 unverändert. Das bedeutet, dass die Geometriewerte nicht dem aktuellen Trend „Long, low and slack“ entsprechen.
Nach heutigem Maßstab bekommt man also keine Vollgas-Ballermaschine, sondern einen quirligen Allrounder.
Es pedaliert sich bequem bergauf und macht auch bergab eine gute Figur. In beiden Disziplinen wird man keine Bestzeit erreichen, dafür ist es preislich attraktiv.

Der Rahmen freut sich über ein wenig Zuwendung, auch hier merkt man den Preis. Die Lager fetten und Verschraubungen auf korrektes Drehmoment prüfen sollte man fest einplanen.

Ich selbst bin das 150er (allerdings als SL) 50.000 Tiefenmeter gefahren. Hometrails, Finale, Reschen, Bikeparks (außer DH) hat alles sehr viel Freude bereitet.

Zu einem ganz ähnlichen Preis gibts bei Bike Components aktuell das neue Focus Jam 8.9, und zwar satt reduziert und in jeder Größe sofort verfügbar.
Keine Ahnung wie das geht, aber das ist ein genialer Deal und meiner Meinung nach die 300€ Aufpreis wert. Das Focus ist (persönliche Meinung!) das rundum bessere Bike, sowohl was Komponenten als auch Geo und moderne Features anbelangt (Kofferraum!). Allerdings ist es ein wenig moppelig.

Edit: beim Stereo 150 Race sind meiner Meinung nach direkt neue Reifen fällig. Die Billigvariante der (sonst sehr guten!) Minions hat auf einem Fahrrad dieser Kategorie nix verloren. Dafür also am besten nochmal ~100€ einplanen.
 
Ich habe übrigens auch das 2021er SL Modell mit Schwalbe Bereifung. Die Unterschiede zum aktuellen Modell habe ich nicht geprüft. Dass wir uns nicht missverstehen - kurzzeitig klettere ich damit auch mal 20% Rampen mit dem Bock, nur halt nicht über längere Distanz. Das ist aber eher meinem Alter (>60) als dem Rad geschuldet. Ich bin letztens die Karwendelrunde gefahren. Mit der gleichen 12fach XT Schaltung ist auch ein Jungspund locker mit einem 34er Kettenblatt vorneweg gefahren😉
 
Strecken eher auf Forst- und Schotterwegen und auch mal Wurzelböden.
Ich fahre auch gerne Downhill, allerdings gemächlich und ohne Sprünge etc.
Hmm, ob ich für diese Strecken ein 160/150mm bike kaufen würde? Da reichen imho auch Trail-Fullys mit 120/130mm locker.
Allerdings hat das Stereo150 ja eher ne Tourengeometrie...also wenn´s passt, passt´s schon, aber ideal wäre anders.
 
Hmm, ob ich für diese Strecken ein 160/150mm bike kaufen würde? Da reichen imho auch Trail-Fullys mit 120/130mm locker.
Allerdings hat das Stereo150 ja eher ne Tourengeometrie...also wenn´s passt, passt´s schon, aber ideal wäre anders.
als ich vor 5 Jahren mit MTB begonnen habe, hatte ich auch mehr gemächliche Touren im Sinn. Heute fahre ich gerne auch mal anspruchsvollere Trails rauf und runter inkl. Treppen und kleinere Drops. Ich glaub zwar nicht, dass ich noch S2-S3 fahren werde - aber wer weiss...:p
 
Das aktuelle Stereo 150 ist kein schlechtes Bike, wenn man dessen Schwächen kennt und diese für das persönliche Profil passen.

Grundsätzlich gibt es den Rahmen (bis auf die Lackierung) seit 2018 unverändert. Das bedeutet, dass die Geometriewerte nicht dem aktuellen Trend „Long, low and slack“ entsprechen.
Nach heutigem Maßstab bekommt man also keine Vollgas-Ballermaschine, sondern einen quirligen Allrounder.
Es pedaliert sich bequem bergauf und macht auch bergab eine gute Figur. In beiden Disziplinen wird man keine Bestzeit erreichen, dafür ist es preislich attraktiv.

Der Rahmen freut sich über ein wenig Zuwendung, auch hier merkt man den Preis. Die Lager fetten und Verschraubungen auf korrektes Drehmoment prüfen sollte man fest einplanen.
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Ist wie geschrieben kein Ballerbike, braves Enduro / AM. Die Geo ist eher auf der konservativen Seite, kurzer Reach mit langem Sitzrohr, was leider kollidieren kann je nach Körperabmessungen.
Der Hinterbau will gerne in den mittleren Modus bergauf, gibt auch eher linear den Federweg frei. Die Vormontage ist ein Katastrophe und sollte auf jeden Fall geprüft werden, vielleicht heute anders.
Es geht brauchbar bergauf, bin jetzt aber mit einem Bike was 1kg schwerer ist mit weicheren Reifen, schneller als mit dem 150 bergauf. Ich mag einfach steilere Sitzwinkel und finde die deutlich angenehmer und besser zu treten.
Der C62 Rahmen ist auch eher auf der weichen Seite, aber nicht jeder spürt es.

Persönliche Meinung, das Einsatzprofil passt nicht zu dem Bike. Ich denke du könntest mit einem modernen DC Bike deutlich glücklicher werden. Theoretisch ist sogar dies schon zu viel. Aber ich kann keinen Grund für ein Bike mit mehr als 120/130mm Federweg erkennen.
Heute moderne DCs haben die gleiche Geo wie das 150 mit weniger Federweg gepaart und sind solange es nicht böse rumpelt gleichwertig.

Hatte selbst das Bike ein Jahr, leider eine Montagsmöhre verwischt.
 
Ich habe übrigens auch das 2021er SL Modell mit Schwalbe Bereifung. Die Unterschiede zum aktuellen Modell habe ich nicht geprüft. Dass wir uns nicht missverstehen - kurzzeitig klettere ich damit auch mal 20% Rampen mit dem Bock, nur halt nicht über längere Distanz. Das ist aber eher meinem Alter (>60) als dem Rad geschuldet. Ich bin letztens die Karwendelrunde gefahren. Mit der gleichen 12fach XT Schaltung ist auch ein Jungspund locker mit einem 34er Kettenblatt vorneweg gefahren😉
Sorry, hab mich vertan. Ich meinte das 2022er Modell, also genau dieses jenige: https://www.cube.eu/2022/bikes/moun...reo-150/cube-stereo-150-c62-sl-29-actionteam/
Schon peinlich, wenn man nicht mal mehr weiss, was man genau fährt🥳
 
Und schon gekauft? Wir haben in der Bikerunde 3 Cube Stereo 150 von Jahrgang 2018 bis 2020 von TM über SL Ausstattung bis runter zur Race davon 2 Jobräder . Was man nach ca. 2000 km und 50k Tiefenmeter pro Bike davon 10% im Bikepark sagen kann ist : Das die einfachen Komponenten im Race von der Bremse bis zum Dämpfer zum Teil ihren Geist aufgegeben haben. Für Jumplines ist es einfach nicht gemacht. Wie schon gesagt Rahmen und Laufräder, dann doch zu weich. In der Race Ausstattung zum Teil nur NX. Für die Hometrails zwar alles Ausreichend, aber dennoch, gehen die beiden Jobräder nächstes Jahr wieder zurück. Da neben den anstehenden Dämpferwartungen, die Lager und die Laufräder schon ordentlich gelitten haben und man ca. 600€ investieren muss, da es immer gerne knarzt. In der Preiskategorie <3800€ ist es aber auch ok und für eine weniger harte Fahrweise bestimmt auch Ausreichend.
 
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