Das etwas andere Attitude... Nix für hardcore Classicer;)

... und wie generell eine LVE und Gabel ausgebaut werden.
Damit kennt sich der Holger mit Abstand am besten aus. Dazu brauchts aber, für eine schonende Arbeitsweise, Spezialwerkzeug. Ohne geht das auch, kann aber zu leichten Beschädigungen führen.
Der Holger wird Dir da sicher gerne weiterhelfen können.
 

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Re: Das etwas andere Attitude... Nix für hardcore Classicer;)
Wenn das obere Teil der LVE ab ist, dann ist sie kaputt....soviel kann ich schonmal sagen auf die Schnelle ;) Ansonsten stöber hier mal im Thema, da ist der Gabelausbau auch irgendwo beschrieben. Dort wo der 4kg Vorschlaghammer abgebildet ist...ca. Seite 10-15 rum würde ich schätzen ;)

Edit: Ich präzisiere mal: Seite 10 ist die kaputte LVE zu sehen, wo die "Mutter" abgeschert ist :heul:

Seite 14 ist der Gabel"ausbau" :lol: Oder sollte man sagen Ausprügelung? :D...

Man muss halt davon ausgehen (bei nem 96er Team ebenso), dass die Gabeln 20 Jahre in den Lagern festgesteckt haben /-gegammelt sind. Da brauchts schon etwas Nachdruck :ka:
 
Nach der von Holger beschriebenen Methode habe ich meine Gabel auch ausgebaut.
Wichtig ist den Rahmen in der Hand zu halten und nicht einzuspannen, denn im Zweifel gibt das Alu nach.

Das mit den Verlängerungen ist eventuell nicht verkehrt, entweder klebst Du sie ein wenn der Spalt kleiner als 0.2mm ist oder schweißt sie an bzw. sicherst sie mit einem Stift im 90° Winkel durch Lenker und Verlängerung.

Zur Schaft-Thematik melde ich mich demnächst nochmal.

LG
 
:daumen: Genau so hab ichs auch gemacht. Den Rahmen per Hand abgestützt. Der Schlag auf was "Unnachgiebiges" ist härter und sollte die Gabel aus dem Lager lösen. Einspannen würde ich den Rahmen dafür auch nicht. Nichtmal ganz vorne am Oberrohr. Einen Klein Rahmen spannt man übrigens NIE NIE NIE in ne Klammer vom Montageständer. Auch wenn Gary Klein das selbst schon gemacht hat :eek:

Immer nur an ner alten Sattelstütze einklemmen:daumen:

Fürs Tretlager genau dieselbe Vorgehensweise: Rahmen auf die Beine legen vorm klopfen auf die Welle. Sicher ist sicher ;)

Ich denke kleben für die Verlängerung sollte reichen mit passendem 2-K Kleber. Kommt ja eh ein Griff drüber und die Kräfte verteilen sich dann auf Lenker und Verlängerung, wenn man sich festhält. Hörnchen würde ich vielleicht keine mehr montieren ;)
 
ok, dann vorsichtig aber beherzt rauskloppen und die LVE ganz lassen.
Dann muss ich beim lackieren gut abkleben, geht ja auch.

Danke schon mal für die Tipps.

Bei der LVE aus den USA sind die Öffnungen der Lenkerenden schon größer als bei meiner Schwarzen, aber die Verlängerungen bekomme ich schon ordentlich fest. Hörnchen waren/sind nicht geplant.
 
Also die LVE ist beim rauskloppen der Gabel schon ab...der passiert nix ;)

Die LVE bleibt normal ganz, wenn sie nicht auch schon 20 Jahre auf nem Rad festgegammelt war. In solchen Fällen schert es diese Mutter gerne mal ab, statt die LVE vom Gabelschaft zu ziehen beim Losschrauben.

Liegt vielleicht an der Kürzung der LVE, dass die Löcher größer werden nach innen hin :ka:
 
Bei den Löchern habe ich die selbe Vermutung.

Kurz mal zur LVE:
Wenn ich die Kappe abgenommen habe, nehme ich den Gabelschlüssel und löse die Klemmung.
Ich hatte bei mir den Eindruck, dass es nur kurz aufzudrehen war und danach die Klemmung wieder zugezogen wurde.
Die LVE saß noch relativ fest, ich habe aber auch nicht wirklich viel dran rumgezerrt.

Da muss ich am Montag/Dienstag in Hannover nochmal mein Glück versuchen.

Benötige ich dann zum ausklopfen der Gabel noch diesen "Ausschlägeraufsatz" von S. 14?
 
Schlüssel wäre dieser MC2 Schlüssel. Den hast Du? Der die LVE Mutter oben löst mit diesen halbrunden Vertiefungen:daumen:

Das stimmt. Erst geht es schwer, dann leichter, dann wieder schwerer, weil ab dem Moment die LVE vom Gabelschaft gezogen wird. Schau Dir diese Klemmspinne mal auf Bildern an, dann sieht man das Prinzip. Beim Lösen zieht es die LVE vom Gabelschaft bzw. von dieser Klemmspinne. Die ist hinterher dann ganz leicht per Hand abzunehmen.

WEnn sie erstmal lose auf der Klemmspinne bzw. dem Schaft ist, dann kann man sie notfalls per Hand schonmal drehen. Wie einen normalen Vorbau auf dem Schaft, wenn die Klemmung gelöst ist.

Das Ausschlagwerkzeug hat es einfach gemacht, aber das geht auch mit etwas ähnlichem oder mit nehm Holzstück auf dem Schaft erstmal probieren wie bei mir...Wenns ncith komplett fest ist, dann sollte das gehen ;)
 
Eventuell den unteren Teil des Steuerrohrs mit einem Fön erwärmen, kann helfen das untere Lager zum Rauskommen zu bewegen.
 
Sowohl die Lager selbst als auch der Gabelschaft sollte ja noch eingeklebt sein. Da wurde ein endfestes grünes "Zeug" aus dem Hause Loctite genommen. Das entscheidet dann das Material selbständig an welcher Stelle es sich löst. Dafür gibts in dem KLEIN-Werkzeugset dann dieses Gussteil mit den Ausbuchtungen für Steurrohrlager groß (unten) und klein (oben)

Damit kann man dann das Lager abbekommen, wenn es noch auf dem Schaft sitzt. Wobei das obere glaub ich eh von unten reinkommt:ka:
 
Also die LVE ging ganz leicht ab, aber die Gabel sitzt Bombenfest.
Ich schleppe das Bike dann nächstes Jahr zu ATB in Hannover, laut Damian haben die alles zum Ausbau da.

Zwischenzeitlich habe ich mal testweise die Sticky auf einer Seite und ein rotes Precision SW montiert.
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Da ich auch rote TechLites habe dürfen die Teile bleiben, allerdings ist der Umwerfer noch der 950er.
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen...
 
doch noch ne Frage:
Bei SW waren die Lager für Schaltröllchen total rauh. Ich habe sie gegen die silbernen (waren da) getauscht.
Die Lager sind aus Keramik
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Aber so richtig abgedichtet wirkt das auf mich trotz des Deckels nicht, macht man da jetzt auch ne Fettpackung rein/drauf oder kann das Keramik Staub/Dreck und Feuchtigkeit so gut ab, dass alles zermahlen wird, ohne daß das Lager Schaden nimmt?
 
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