Mir hats generell geholfen, steile Stellen (also rein die Steilheit und nicht die technischen Schwierigkeiten) zu beurteilen, als ich mir mal wie zur Schulzeit die Mathematik zuhilfe nahm und einfach mal zeichnerisch klar machte, was 10%,
100% 45° Gefälle in einer einfachen x-y-Grafoik bedeuten. Wenn man sieht, daß
100% Gefälle = 45° bedeuten (1 m nach rechts auf x-Achse = 1 m nach oben auf y-Achse), da merkt man, daß alles, was wir so fahren im mathematischen sinne noch lang nicht wirklich steil ist.
Das mal im Kopf klar haben, hat mir z.B. sehr geholfen, zentraler über dem Tretlager zu bleiben und nicht mit dem Hintern "hinter dem Hinterrad" zu "sitzen", Arme anwinkeln und versuchen, den Schwerpunkt möglichst tief zu legen, und siehe da, plötzlich konnte ich mit den angewinkelten Armen auch recht grobe Stufen/Steine prima ausgleichen und das Leben wurde richtig easy.
Das dann an schwierigen Stellen mit kontrollierter Geschwindigkeit und guter Balance (im Stehen) geübt, dazu ne saubere Bremstechnik, geht plötzlich fast alles (bis auf die verflucht engen Serpentinen, wo man Hinterrad versetzen können muß. Aber das kommt als nächstes dran
).