gestern, Wanderweg am Kanal (kombinierter Rad-Fussweg, Breite schwankt um 1,50 m bis 2,00 m plus minus)), ich radel gemütlich vor mich hin, da stosse ich auf zwei Hunde, in die gleiche Richtung laufend wie ich fahrend.
einen Jack Russel (mag die Viecher nicht, ist aber ne andere Geschichte)
und einen Bedlington Terrier (mußte ich ergoogeln, das Vieh sah aus wie ein Mini-Schaf)
der Bedlington ist einiges grösser als der Jack Russel, beide haben ein Geschirr um, und sind aneinander gekoppelt mit einer ca. 50 cm langen Leine.
Auf den ersten Blick kein Frauchen oder Herrchen zu sehen (Weg vor mir abschüssig mit folgender Biegung)
Also vor mir das zick-zack laufende achtbeinige Hindernis, und wie erwähnt, ich radelte, hatte also Zeit und Musse.
Das Schaf blieb öfter abrupt stehen, worauf der Jack Russel meistens kurz den Boden küsste
(was ich sehr amüsant fand, wie schon gesagt, ich mag die Viecher nicht). Diese "Zwangspausen" zerrten wohl auch an den Nerven von dem Jack, da er wiederum an der Koppelleine zerrte, was wiederum das Schaf wenig störte, ein Bild zum schiessen, mein Lächeln wurde breiter.
Da keuchte von vorne die korpulente Besitzerin des Duos die Steigung hoch, immer wieder "komm" rufend, der Jack zerrte, das Schaf bockte, und ich fiel fast lachend von meinem Bock.
Irgendwie war der Dame das ganze wohl unangenehm; und sie meinte mir eine Erklärung aufdrücken zu müssen
"Der ist taub" mit dem Zeigefinger auf das Schaf zeigend, worauf dieses prompt den Kopf hob...keine Ahnung ob der Bewegung oder vielleicht doch der nicht kompletten Gehörlosigkeit...
Lange Rede kurzer Sinn, ich bin bestimmt noch zwei Kilometer mit vor Lachen tränenden Augen weitergefahren
Grüße in die alte Heimat 
- und schon wieder kein echter Beitrag. Hast Du nicht eine schöne "Fußvolkanekdote" zu erzählen, Pädken?
