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Athabaske: Erst die Energiefrage kritisieren, aber dann selbst damit argumentieren?
Und wo bitte ist da der Widerspruch? Ich kann mir z. B. ja auch den "Luxus" leisten, gegen AKW's UND gegen WKA im Pfälzerwald sein! Und den Aufschrei gegen den AKW-Bau gab es doch - und gibt es auch immer noch, siehe die regelmäßigen, inzwischen schon traditionellen "Volksfeste" bei Castor-Transporten...
Wobei aber selbst nach Fukushima Anwohner in Philippsburg laut den Verlust von - ohwei - "Arbeitsplätzen" bedauerten...!
Es ist eine perfide Strategie der Windkraftlobby, die sich irrationalerweise ins grüne Mäntelchen gekleidet hat, aber auch nur streng nach kapitalistischer Profitmaximierung handelt, koste es was es wolle - wonach es angeblich "keine Alternativen" gäbe. Behauptete die Atomlobby auch, von Blackouts war die Rede. Und D exportiert heute immer noch Strom...! Was auch in der Betrachtung nicht fehlen darf: Das systematische Ausnutzen der meist erbärmlichen finanziellen Situation der Gemeinden und Städte - die ja Ursachen auf Bundes- und Landesebene hat (permanente Steuersenkungen im Bereich Unternehmen, hoher Einkommen und Vermögen) - und auch gewollt ist, um genau solche wirtschaftlichen Interessen besser bedienen zu können! Man schmiert dann als Windkraftlobby dem hinterwäldlerischen Verbandsbürgermeister mit der Aussicht auf ein paar Euro Honig ums Maul - und der ist begeistert! Oder er ist es nicht, dann spielt man divide et impera; droht ihm, man ginge dann einfach zur Nachbargemeinde, die habe schon in Aussicht gestellt, die Dinger direkt an der Gemarkungsgrenze in Sichtweite seiner Gemeinde aufstellen zu lassen (siehe das Vorgehen von Annweiler). Auf der Sickingerhöhe und Hackmesserseite hier auch mehrfach so passiert. Bottenbach und Riedelberg oder Lambsborn-Käshofen-Rosenkopf z. B.! Im Pfälzerwald kommt dann noch das besondere Problem der vielen Wald-Exklaven hinzu.
Womit ich z. B. weniger Probleme habe, ist die Installation von Solaranlagen auf brachliegenden, eh schon gerodeten Flächen wie z. B. im ehemaligen Giftgaslager Clausen. Sieht niemand, stört niemanden.
Aber auch da gibt es abschreckende Beispiele wie der Solarpark Unterpetersbächlerhof, wo extra ein ganzer Hang gerodet wurde...! Warum stellt man eigentlich die Solarförderung ein, wenn noch nicht jedes einzelne nach Süden ausgerichtete Dach (insb. im Pfälzerwald) damit ausgerüstet ist...? Warum tut man generell so, als seien Windräder besonders effektiv? Deren Wirkungsgrad ist bescheiden. Und sie machen einen Heidenlärm (pausierte gerstern Abend auf ner RR-Runde kurz unter so einem Monster bei Vinningen), der sich negativ auf die im Wald lebenden Tiere auswirken wird, von getöteten Vögeln ganz zu schweigen.